DEF0009200MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 5. Juni 1952 Bekanntgemacht am 2. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Das Hauptpatent 894 566 betrifft Anordnungen zur magnetischen Ablenkung von Kathodenstrahlröhren
und bezieht sich insbesondere auf Vorrichtungen zur Beseitigung der Randunschärfe auf den Leuchtschirmen
von Kathodenstrahlröhren, die dadurch entstehen, daß der Krümmungsradius des Schirms und die Länge
des abgelenkten Elektronenstrahls nicht übereinstimmen. Es ist bekannt, diese Randunschärfen
dadurch zu beseitigen, daß die Fokussierung des Kathodenstrahls im Rhythmus der Horizontal- bzw.
Vertikalablenkfrequenz geändert wird. Zu diesem Zweck wird dem Hauptfokussierfeld ein Hilfsfokussierf
eld mit periodisch schwankender Intensität überlagert. Dieses wird mit Hilfe einer Magnetspule erzeugt, die
von einem Erregerstrom periodisch veränderlicher Stromstärke durchflossen wird. Die Erzeugung dieses
Erregerstromes kann mit Vorteil über eine Verstärkerröhre mit großem Innenwiderstand erfolgen, die
gitterseitig mit einer bogenförmigen Spannung etwa
y 4 - —J + U9 gesteuert
der Form ua = U
wird, wobei ω die Kreisfrequenz des Äblenkstromes der
jeweiligen Ablenkrichtung ist, in der nachfokussiert werdensoll, t die fortlauf endeZeit, U und U0 Spannungsrandwerte bezeichnen.
Zur Erzeugung derartiger Spannungen mit bogenförmigem zeitlichem Verlauf wurde bereits vorgeschlagen,
von einem Impulsgeber kurze periodische
509 656/94
F 9200 VIIIa I'21 a1
Impulse dem Strahlablenkungssystem einer Kathodenstrahlröhre über einen Kondensator zuzuführen,
dessen Kapazität im Hinblick auf die Kreisfrequenz ω der Impulsfolge derart bemessen ist, daß die Be-.
5 dingung erfüllt wird:
ioo > ω2 · L ■ C >
ι,
wobei die Selbstinduktivität L des elektromagnetischen Ablenksystems in Henry und die Kapazität C des
ίο Kondensators in Farad gemessen sind.
Bei hohen Anodenspannungen der Braunschen Röhre ist jedoch für den Erregerstrom des Hilfsfokussierfeldes
eine verhältnismäßig hohe Stromstärke erforderlich, so daß die Bedingung nur schwer zu
erfüllen ist, daß der Innenwiderstand der Verstärkerröhre groß gegenüber dem induktiven Widerstand der
Zusatzfokussierspule sein soll. Es tritt dann ein
Anodenstrom auf, der gegenüber der. Steuerspannung sehr stark verzerrt ist und die in Fig. 1, Kurve α,
dargestellte Form annimmt, während Kurve b die erwünschte Form zeigt. Es ist also infolge der Verzerrung
der Kurvenform nur eine unvollkommene Unschärfenkompensation durch Nachfokussierung
möglich.
Die ,Erfindung bezweckt, durch eine einfache, keinen nennenswerten Aufwand erfordernde Schaltmaßnahme
diese Schwierigkeiten zu überwinden.
Erfindungsgemäß wird bei einer Ablenkschaltung, • bei der von einem Impulsgeber kurze periodische
Impulse dem Strahlablenkungssystem einer Kathodenstrahlröhre über einen Kondensator zugeführt werden,
dessen Kapazität die vorstehend genannten Bedingungen erfüllt und bei der die Kondensatorspannung das
Fokussierfeld der Kathodenstrahlröhre steuert, die zur Erzeugung des periodisch veränderlichen Fokussierfeldes
dienende Spule über eine Verstärkerröhre gespeist, die außer mit einer bogenförmigen Spannung
auch mit einer zeitlich annähernd linear sich verändernden Spannung der Horizontal- bzw. Vertikalablenkfrequenz
gesteuert wird.
Hierbei wird es im allgemeinen zweckmäßig sein, dem Schirmgitter der Verstärkerröhre eine sägezahnförmige
Spannungskomponente zuzuführen.
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, wenn in Reihe mit der Induktivität L ein vorzugsweise regelbarer
Widerstand geschaltet ist, durch den am Kondensator C infolge Integration eine Sägezahnspannungskomponente
solcher Größe erzeugt wird, daß der Anodenstrom der Verstärkerröhre einen symmetrischen bogen-
5.0 förmigen Verlauf ,annimmt.
Im nachstehenden wird die Erfindung· an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Fig. 2 näher
beschrieben. Über die Klemme 1 werden kurze Rechteckimpulse
U1 einer aus der Induktivität L von 5 mHy
55i und dem Kondensator C von 0,2 ,aF bestehenden
,LC-Kombination zugeführt. Am Kondensator C entsteht hierbei eine Spannung ugi von bogenförmigem
zeitlichem Verlauf. Diese wird dem Steuergitter 2 der Verstärkerröhre^ vom Typ PL 81 zugeführt,
6,0 während gleichzeitig dem Schirmgitter 4 über die
Klemme 5 eine Sägezahnspannung ug2 zugeführt wird.
Im übrigen ist die Verstärkerröhre in bekannter Weise mit Gitterableitwiderstand 6, Kathodenwiderstand 7
und Kathodenkondensator 8 verbunden. Die zur Erzeugung des periodisch schwankenden Hilfsfokussierfeldes
dienende Spule 9 liegt im Anodenkreis der Verstärkerröhre 3. Durch sie fließt der Anodenstrom
von der gewünschten Form.
Die Bogenspannung ugi entspricht der Gleichung
ττ Γ (ωί — π)2 π 1
Die Sägezahnspannung M92 verläuft gemäß der Gleichung
= U1
(cat — π)
Hierbei bedeutet t/ = D ■ I [Rf + R) und
' τ D L ω
/ bezeichnet die Stromamplitude in Spitzenrichtung, Ri den Röhreninnenwiderstand; -=— '= das Verhältnis
Schirmgitterdurchgriff die Induktivität der
des Anodendurchgriffes zum
der Verstärkerröhre und L
Zusatzfokussierspule.
der Verstärkerröhre und L
Zusatzfokussierspule.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der
Anodenstrom die Form i = I ' ^ω π'
Ucot
— π)»
πη
L 4 12 J
annimmt, wie sie in Kurve b dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Einander
entsprechende Teile sind in Fig. 2 und 3 in gleicher Weise bezeichnet. Die Schaltung nach Fig. 3
unterscheidet sich von der nach Fig. 2 dadurch, daß infolge Einfügens eines Widerstandes 10 zwischen
Klemme 1 und Induktivität L, durch Integration über C am Steuergitter 2 bereits eine zusätzliche
Sägezahnkomponente auftritt. Ihr Wert wird durch passende Bemessung des Widerstandes zweckmäßigerweise
so gewählt, daß U1 = D-I-- bzw. der
Anodenstrom die Kurvenform b (Fig. 1) annimmt.
Hierzu wird der Widerstand 10 am besten als Regelwiderstand ausgebildet. Bei dieser Schaltanordnung
haben sich z. B. folgende Werte bewährt:
L = 300 mH, C = 2500 pF, Widerstand 10 = 120 Ohm, Röhre 3 = Type PL 81.
L = 300 mH, C = 2500 pF, Widerstand 10 = 120 Ohm, Röhre 3 = Type PL 81.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Ablenkschaltung für Oszillographen- oder Fernsehzwecke nach der deutschen Patentschrift 894 566, bei der von einem Impulsgeber kurze, periodische Impulse dem Strahlablenkungssystem einer Kathodenstrahlröhre über einen Kondensator zugeführt werden, dessen Kapazität (C) im Hinblick auf die Kreisfrequenz (oj) der Impulsfolge und die. Induktivität (L) des Ablenksystems die Bedingung erfüllt:100 > et»2 · L · C > ιund bei der die Kondensatorspannung das Fokussierfeld der Kathodenstrahlröhre steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung . des periodisch veränderlichen Fokussierfeldes dienende Spule über eine Verstärkerröhre gespeist wird, die außer mit einer bogenförmigen Spannung auch656/94F 9200 VIIIal21a*mit einer zeitlich annähernd linear sich verändernden Spannung der Horizontal- bzw. Vertikalablenkfrequenz gesteuert wird. -2. Ablenkschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schirmgitter der Verstärkerröhre eine Spannung von sägezahnförmigem zeitlichem Verlauf zugeführt wird.3. Ablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Induktivität(L) ein vorzugsweise regelbarer Widerstand geschaltet ist, durch den am Kondensator (C) infolge Integration eine Sägezahnspannungskomponente solcher Größe erzeugt wird, daß der Anodenstrom der Verstärkerröhre einen symmetrischen bogenförmigen Verlauf annimmt. "Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 445 094.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 509 656/94 1.56
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