DEC0006038MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 28. Juni 1952 Bekanntgemacht am 23. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bei Lastenstaplern mit kippbarem Hebegerüst nachteilig, daß die Kippbewegung unabhängig
von der Hubbewegung durchführbar ist und somit durch eine Kippbeweguing bei gehobenen
lasttragenden Lastaufnahmemitteln die Stabilität des Fahrzeuges verlorengeht und dadurch Unglücke,
z.B. durch Umkippen des Fahrzeuges, ent-1
stehen können.
Man kennt auch Lastenstapler mit Hebegerüst, die zwei voneinander in Abstand befindliche äußere
U-Schienen aufweisen, die an ihren unteren Enden gelenkig am Rahmen des Lastenstaplers befestigt
sind und gleitbare, innerhalb der äußeren U-Schienen verschiebbare innere U-Schienen aufweisen.
Zwischen den inneren U-Schienen ist ein Lastaufnahmeschlitten gebräuchlicher Bauart beweglich.
Die senkrechte Bewegung sowohl der inneren' U-Schienen als auch des Lastaufnahmeschlittens
wird durch ein hydraulisches Zylinder- und Kolbenaggregat bewirkt, das in geeigneter Weise im Rahmen
des' Lastenstaplers zwischen den äußeren U-Schienen gelagert ist. Für das Kippen des Hebegerüstes
ist ebenfalls ein geeignetes Zylinder- und Kolbenaggregat vorgesehen.
Bei Lastenstaplern mit kippbarem Hebegerüst und insbesondere bei den zuletzt erwähnten Lastenstaplern
wird die Erfindung darin gesehen, das Vorwärtskippen des Hebegerüstes in Abhängigkeit von
der Stellung der Lastaufnahmemittel zu bewirken. Zweckmäßig ist ein Kippen des Hebegerüstes bei
Stellung der Lastaufnahmemittel über einer bestimmten Höhe überhaupt gesperrt. Nach einer be-
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vorzugten Ausführungsform ist die Aufwärtsbewegung über eine bestimmte Höhe hinaus in Abhängigkeit
von der Neigung des Hebegerüstes begrenzt und außerdem nach Überschreiten einer bestimmten
Neigung des Hebegerüstes gesperrt.
Zur .Begrenzung der Kippbewegung kann die Kippvorrichtung des Hebegerüstes, zur Begrenzung
der Aufwärtsbewegung der Lastaufnahmemittel deren Hebevorrichtung ausgebildet sein. Die Be-.
ίο tätigung und Begrenzung der Kippbewegung sowohl als auch der Bewegung der Lastaufnahmemittel
erfolgt vorteilhaft nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung elektrisch bzw. elektromagnetisch.
Beispielsweise können für die Durchführung der Kippbewegung des Hebegerüstes und der Lastaufnahmemittel
durch elektrische Stromkreise gesteuerte hydrodynamische Aggregate mit gemeinsamer
Dpuekmittelpumpe angeordnet und zur Begrenzung der Bewegungen ausgebildet werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht bei erfindungsgemäßen Laststaplern
das Hebegerüst aus teleskopartig ineinanderschiebbaren U-Schienen, vorzugsweise einer äußeren kippbaren
U-Schiene, die mit ihrem unteren Ende am .25 Stapler angelenkt ist und eine in der äußeren
Schiene gleitbar gelagerte innere U-Schiene mit daran verschiebbarem Lastaufnahmeschlitten führt/
Dabei können zwei dem Hebegerüst zugeordnete elektrisch in Reihe angeordnete Schalter vorgesehen
werden, deren erster sich schließt, wenn das Hebegerüst aus der senkrechten Lage nach vorn gekippt
wird, und deren zweiter sich schließt, wenn das Lasthebemittel über eine bestimmte Lage hinausgehoben
ist. Beide können den Stromkreis zur Begrenzung der Kippbewegung mittels eines hydraulischen
Aggregates schließen. Außerdem kann ein dritter dem Hebegerüst zugeordneter, elektrisch
mit dem zweiten in Reihe geschalteter Schalter angeordnet werden, der geschlossen wird, wenn das
Hebegerüst aus seiner senkrechten Lage nach vorn gekippt wird. Dieser Schalter liegt zusammen mit
dem zweiten in einem Stromkreis. Bei Schlieißung des Schalters schaltet die Druckmittelpumpe des
hydraulischen Aggregates. Die dem Hebegerüst zugeordneten zweiten und dritten Schalter sind gemeinsam
an einen Stromkreis angeschlossen, der durch diese Schalter geschlossen wird und der geschlossen
die Aufwärtsbewegung der Lasthebemittel mittels des hydraulischen Aggregates begrenzt.
Eine Steuervorrichtung, wie eine Steuergabel oder eine Steuerplatte, die den ersten Schalter
öffnet, wenn das Hebegerüst aus seiner senkrechten Lage nach hinten kippt, ist an der äußeren
U-Schiene befestigt. Fernerhin empfiehlt es sich, drei dem Hebegerüst zugeordnete Schalter anzuordnen, deren erster und zweiter sich schließen,
' wenn das Hebegerüst aus seiner senkrechten Lage nach vorwärts kippt, und deren dritter sich dann
schließt, wenn das Lasthebemittel über eine bestimmte Lage hinaus angehoben wird.
Der erste und dritte Schalter schließen gemeinsam einen Stromkreis zur Begrenzung der Kippbewegung
und der zweite und dritte Schalter gemeinsam einen Stromkreis, der seinerseits die
Druckmittelpumpe der hydraulischen Aggregate abschaltet. Die dem Hebegerüst zugeordneten zweiten
und dritten Schalter sind gemeinsam mit einem Stromkreis verbunden, der durch diese Schalter
geschlossen wird und der die Aufwärtsbewegung der Lasthebemittel mittels des hydraulischen
Aggregates beendet.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung öffnet eine Steuervorrichtung, z. B. ein Steuerhebel
oder eine Steuerplatte, den ersten und zweiten Schalter, wenn das Hebegerüst aus seiner senkrechten
Lage nach hinten gekippt wird.
Das hydraulische Aggregat der Kippvorrichtung kann aus einem Kolben in einem beidseitig über
Druckmittelleitungen mittels eines handbetätigten Steuerventils mit der Druckmittelquelle verbündenen,
zur Leistung von Arbeit druckmittelduxchströmten Zylinder hergestellt werden. Das hydraulische
Aggregat für die Bewegung des Lasthebemittels ist vorteilhaft aus einem Kolben in einem
einseitig über Druckmittelleitungen mittels eines handbetätigten Ventils mit der Druckmittelquelle
verbundenen, zur Leistung von Arbeit druckmitteldurchströmten Zylinder gebildet. An dem hydraulischen
Aggregat der Kippvorrichtung kann in der Druckmittelleitung, durch die beim Kippen Druckmittel
auis dem Zylinder ausströmen, ein elektrisch, z. B. durch eine Magnetspule, betätigtes," einseitig
wirkendes Ventil angeordnet werden, das zur Begrenzung der Kippbewegung nach Schließung der
entsprechenden Stromkreise das Ausströmen von Druckmittel aus dem Zylinder verhindert. An dem
hydraulischen Aggregat der Hebevorrichtung in der Druckmittelleitung, durch die beim Heben das
Druckmittel einströmt, ist ebenfalls vorteilhaft ein elektrisch, z. B. durch eine Magnetspule betätigtes,
einseitig wirkendes Ventil angeordnet, welches zur Begrenzung der Hebebewegung nach Schließung
der entsprechenden Stromkreise den Zutritt von Druckmittel zu dem Zylinder sperrt. "
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
erläutert. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines Lastenstaplers, in
welchem eine Auisführungsform der Kippbegrenzungsvorrichtung gemäß der Erfindung eingebaut
ist, ,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Lastenstaplers nach Fig. 1,
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, gesehen in Richtung der
Pfeile,
Fig. 4 ein Schaltbild und die Druckmittelleitungen des Lastenstaplers nach Fig. 1 bei nach rückwärts
gekipptem Hebegerüst und in ihrer unteren Lage befindlicher Hebegabel,
Fig. 5 ein Schaltbild nach Fig. 4, wenn sich die Hebegabel in ihrer unteren Lage und das Hebegerüst
in seiner senkrechten Lage befinden,
Fig. 6 ein Schaltbild nach Fig. 4, wenn sich die Hebegabel in ihrer unteren Lage befindet und das
Hebegerüst nach vorn gekippt ist,
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Fig. 7 ein Schaltbild nach Fig. 4, wenn sich die
Hebegabel in angehobener Lage befindet und das Hebegerüst nach rückwärts gekippt ist,
Fig. 8 ein Schaltbild nach Fig. 4, wenn sich die
Hebegabel in angehobener Lage befindet und das Hebegerüst in seiner senkrechten Lage ist,
Fig. 9 ein Schaltbild nach Fig. 4, wenn sich die Hebegabel in angehobener Lage befindet und das
Hebegerüst nach vorn gekippt ist, Fig. 10 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform
der Kippbegrenzungsvorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 11 ein Schaltbild einer anderen Ausfuhr,
rungsform der Kippbegrenzungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte, allgemein mit der Bezuigsziffer 12 bezeichnete Lastenstaple-r weist
einen Hauptrahmen 13 auf, der an seinem vorderen Ende auf zwei Antriebsrädern 14 und an seinem
hinteren Ende auf zwei Lenkrädern 15 gelagert ist. Auf der Oberseite des Hauptrahmens 13 ist der
Fahrersitz 16 angeordnet und vor dem Fahrersitz eine schräg gestellte Lenksäule 17, die an ihrem
oberen Ende das Lenkhandrad 18 trägt. Das Lenkhandrad 18 ist in an sich bekannter Weise mit den
hinteren Lenkrädern 15 zur Betätigung derselben verbunden, Der Lastenstapler 12 ist ferner mit
einer nicht gezeigten Kraftmaschine ausgerüstet, beispielsweise mit einer Brennkraftmaschine, die
. mit den Vorderrädern 14 über eine nicht gezeigte Kupplung und ein Getriebe von an sich bekannter
Bauart für den Antrieb derselben verbunden ist.
Der Lastenstapler 12 kann durch den Fahrer mittels geeigneter Kupplungs- und Bremsfußhebel,
eines Getriebeschalthebels und anderer allgemein mit 19 bezeichneter Bedienungshebel betätigt werden.
Am vorderen Ende des Hauptrahmens 13 ist zwischen den vorderen Antriebsrädern 14 das
untere Ende eines im wesentlichen senkrechten und allgemein mit 20 bezeichneten Hebegerüstes gelenkig
befestigt. Das Hebegerüst 20 weist feststehende äußere U-Schienen 21 auf, die durch eine
obere, im wesentlichen U-förmige Verstrebung 22
und eine mittlere, ebenfalls im wesentlichen U-förmige Verstrebung 23 in Abstand voneinander gehalten
werden. In den feststehenden U-Schienen 21 sind innere U-Schienen 24 gleitbar gelagert, welch
letztere an ihren oberen Enden durch eine Querversteifung 25 verbunden sind. An der Querversteifung
25 ist das obere Ende eines Querkopfes 26 befestigt, der mit seitlich abstehenden Spindeln 27
ausgebildet ist, auf welchen geeignete Kettenräder 28 drehbar gelagert sind.
Das untere Ende des Querkopfes 26 ist am oberen Ende einer Kolbenstange 29 eines sich im
wesentlichen in senkrechter Richtung erstreckenden hydraulischen Zylinder- und Kolbenaggregates,
das allgemein mit 30 bezeichnet ist; befestigt, dessen Zylinder 31 an seinem unteren Ende an den
feststehenden senkrechten U-Schienen 21 durch eine Verstrebung 32 befestigt ist. Über die Kettenräder
28 sind Ketten 33 gelegt, welche an ihren einen Enden an der mittleren Verstrebung 23 befestigt
sind und an ihren anderen Enden an einem allgemein mit der Bezugszifrer 34 bezeichneten Last-,
aufnahmeschlitten, der gleitbar in den inneren Schienen 24 des Hebegerüstes 20 angeordnet ist.
Wenn das Druckmittel za dem unteren Ende des
Zylinders 31 des Zylinder- und Kolbenaggregates 30 Zutritt erhält, werden die Kolbenstange 29 und
damit der Querkopf 26, die Verstrebung 25 und die inneren U-Schienen 24 nach oben bewegt. Durch
die Bewegung der inneren Schienen 24 wird durch die Ketten 33 der Lastaufnahmeschlitten 34 ebenfalls
nach oben bewegt.
Auf der Außenseite einer der feststehenden U-Schienen 21 ist ein Arm 35 befestigt, welcher gelenkig
mit dem äußeren Ende einer Kolbenstange 36 eines allgemein mit 37 bezeichneten hydraulischen
Zylinder- und Kolbenaggregates verbunden ist. Es können ein oder mehrere hydraulische Zylinder-
und Kolbenaggregate 37 je nach der Art des verwendeten Hebegerüstes und der zu handhaben-,
den Lasten verwendet werden. Die Kolbenstange 36 ist mit einem Kolben 44 verbunden, der gleitbar
in dem Zylinder 38 des Aggregates 37 angeordnet ist. Je nachdem das Druckmittel Zutritt zu dem
einen oder dem anderen Ende des Zylinders 38 erhält, wird der Kolben 36 nach innen oder nach
außen gedrückt und dabei das Vorwärts- bzw. das Rückwärtskippen des Hebegerüstes 20 bewirkt.
Auf der Vorderseite des Lastaufnahmeschlittens 34 sind zwei in senkrechter Richtung voneinander
in Abstand befindliche, quer zum Gerüst verlaufende Platten 39 und 40 befestigt. Die senkrechten
Schenkel von zwei L-förmigen Lasthebegabelarmen
41 sind an der oberen Querplatte 39 durch Arme
42 befestigt, welche die Oberkante der Platte 39 übergreifen, sowie durch Arme 43, welche die
Unterkante der Platte 39 übergreifen. Selbstverständlich können auch andere Formen von Lastaufnahmevorrichtungen an den Platten 39 und 40 oder
unmittelbar am Lastaufnahmeschlitten statt der Lastaufnahmegabel 41 befestigt werden.
Fig. 4 zeigt eine Auisführungsform einer selbsttätigen Kippbegrenzungsvorrichtung zur Verwendung
in Verbindung mit dem Hebegerüst 20 des Lastenstaplers 12. ;
Das vordere Ende des Zylinders 38 des hydraulischen Zylinder- und Kolbenaggregates 37 ist über
eine Druckmittelleitung 51 mit. einem solenoidbetätigten und allgemein mit 52 bezeichneten Rückschlagventil
verbunden. Das solenoidbetätigte Rückschlagventil weist einen Ventilkörper 53 auf, der
am unteren Ende eines sich in senkrechter Richtung erstreckenden Schaftes 54 befestigt ist. Der Schaft
54 ist in einer Spule oder in einem Solenoid 55 gleitbar gelagert. Wenn die Spule 55 keinen Strom
führt, werden das Ventil 53 und der Schaft 54 unter Federdruck in ihrer obersten Lage gehalten, so daß
das Druckmittel durch das Ventil 52 in jeder Richtung frei strömen kann. Durch das Erregen der
Spule 55 wird der Schaft 54 nach unten bewegt und der Ventilkörper 53 auf einem ringförmigen Ventilsitz
56 zur Auflage gebracht. In dieser Lage des Ventilkörpers 53 kann das Druckmittel durch das
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solenoidbetätigte Ventil 52 zum Zylinder 38 gelangen, während der Abfluß vom Zylinder 38 gesperrt
ist. Das Ventil 52 gestattet daher bei stromführender Spule 55 einen Durchtritt des Druckmittels nur
in einer Richtung.
Das solenoidbetätigte Ventil 52 ist über eine Druckmittelleitung 66 mit einem von Hand zu betätigenden
Kippventil 67 verbunden. Das Ventil 67 hat über. eine Druckmittelleitung 68 Verbindung
mit einem Sammelbehälter 69. Die Saugseite der Druckmittelpumpe 70, welche. von der Kraftmaschine
des Lastenstaplers 12 angetrieben wird, hat über eine Leitung 71 Verbindung mit dem Sammelbehälter
69. Die Druckseite der Pumpe 70 ist über eine Leitung 72 mit dem vorerwähnten Kippventil
67 verbunden. Das Kippventil 67 steht ferner über eine Leitung 73 mit dem hinteren Ende des
Zylinders 38 des hydraulischen Zylinder- und KoI-benagggregates 37 in Verbindung.
ao Das Kippventil 67 ist von an sich bekannter Konstruktion und mit einem Hebel 74 versehen, der
durch den Fahrer des Lastenstaplers von Hand betätigt werden kann. In der Neutralstellung des
Hebels 74 kann das Druckmittel aus der Leitung 72 weder zur Leitung 66 noch zur Leitung 73 gelangen.
Bei einer zweiten Stellung des Hebels 74 werden die Leitungen 72 und 66 miteinander in Verbindung
gebracht, so daß das Druckmittel aus der Leitung 72 in die Leitung 66 strömen kann und von
dort durch das Ventil 52, die Leitung 51 zum vorderen Ende des Zylinders 38. Gleichzeitig wird die
Leitung 73 in Verbindung mit der Leitung 68 gebracht, so daß das Druckmittel vom hinteren Ende
des Zylinders 38 zum Sammelbehälter 69 strömen kann. Hieraus ergibt sich, daß in dieser Stellung
des Hebels 74 der Kolben 44 des hydraulischen Zylinder- und Kolbenaggregates 37 zum hinteren
Ende des Zylinders 38 gedrückt wird, was zur Folge hat, daß das Hebegerüst 20 nach rückwärts
gekippt wird.
Der Hebel 74 kann in eine dritte Stellung gebracht werden, durch welche die Leitungen 66 und
68 einerseits und die Leitungen 72 und 73 andererseits miteinander in Verbindung gebracht werden. In
dieser Stellung des Hebels 74 wirkt das DruckmitteLauf das hintere Ende des Zylinders 38, gleichzeitig
kann das im vorderen Ende des Zylinders 38 befindliche Druckmittel zum Sammelbehälter 69 abfließen.
Der Kolben 44 wird daher zum vorderen Ende des Zylinders 38 gedruckt, was zur Folge hat,
daß das Hebegerüst 20 aus der gezeigten Stellung nach vorn gekippt wird.
Die eine Seite der Spule 55 des solenoidbetätigten Ventils 52 ist bei 75 an Masse gelegt, während
ihre andere Seite über eine Leitung 76 mit dem Kontakt 77 des Schalters 78 verbunden ist. Der
Schalter 78 ist ein »Mikroschalter« und weist ein Schaltmesser 79 auf, das einen Kontakt 80 trägt.
Das Schaltmesser 79 ist mit einem Ende eines Tauchkernes 81 verbunden, der an seinem anderen
Ende eine Rolle 82 trägt. Der Kontakt 80 wird durch eine Feder 83 normalerweise in Berührung
mit dem Kontakt 77 gehalten. Wenn daher der Tauchkern 81 voll ausgetreten ist, ist der Schalter
78 geschlossen.
Das Schaltmesser 79 des »Mikroschalters« 78 ist über eine Leitung 84 mit dem Schaltmesser 85 des
»Mikroschalters« 86 verbunden. Das Schaltmesser
85 ist mit einem Kontakt 87 versehen, der dutrch eine Feder 89 normalerweise in Berührung mit dem
Kontakt 88 gehalten wird. Das Schaltmesser 85 ist mit einem Ende eines Tauchkernes 90 verbunden,
an dessen anderem Ende eine Rolle 91 vorgesehen ist.
Der Kontakt 88 des Schalters 86 steht über eine Leitung 92 mit der Klemme 93 eines Schalters 94
in Verbindung, der sich vorzugsweise im Zündstromkreis der Kraftmaschine befindet. Die Klemme
95 des Schlüsselschalters 94 hat über eine Leitung
96 Verbindung mit der positiven Klemme 97 einer Batterie oder einer anderen Stromquelle 98. Die
negative Klemme 99 der Batterie 98 ist über die Leitung 100 bei 101 an Masse gelegt.
Die Klemme 93 des Tastschalters 94 hat ferner über die Leitung 102 Verbindung mit dem Schaltmesser
103 eines solenoidbetätigten Schalters 104. Das Schaltmesser 103 ist mit einem Kontakt 105
versehen, der durch eine Feder 107 normalerweise in Berührung mit dem Kontakt 106 gehalten wird.
Der Kontakt 106 hat über die Leitung 108 Verbindung mit der Zündspule der Brennkraftmaschine,
die den Lastenstapler 12 und die Druckmittelpumpe 70 antreibt.
Das Schaltmesser 103 des solenoidbetätigten Schalters 104 ist mit dem einen Ende eines Tauchkernes
109 verbunden, der gleitbar in einer Spule oder in einem Solenoid 110 gelagert ist. Die eine
Seite der Spule 110 ist bei in an Masse gelegt,
während die andere Seite der Spule 110 über die Leitung 112 mit dem Kontakt 113 eines »Mikroschalters«
114 verbunden ist. Der Schalter 114 weist ferner ein Schaltmesser 115 auf, das einen
Kontakt 116 hat, welcher durch eine Feder 117 normalerweise
in Berührung mit dem Kontakt 113 gehalten
wird. Mit dem Schaltmesser 115 ist ferner
das eine Ende eines Tauchkernes 118 verbunden, dessen anderes Ende eine Rolle 119 trägt. Das
Schaltmesser 115 ist über eine Leitung 120 mit der
Leitung 84 verbunden, welche die Schaltmesser 79 und 85 der Schalter 78 und 86 verbindet.
■ Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß, wenn beide Schalter 78 und 86 geschlossen
sind, die Spule 55 des solenoidbetätigten Ventils 52
Strom führt, wodurch, wie erwähnt, der Ventilkörper 53 auf dem ringförmigen Ventilsitz 56 zur Auflage
gebracht wird. Wenn ein oder beide Schalter 78 und 86 geöffnet werden, wird die Spule 55
stromlos, so daß der Ventilkörper 53 in seine in Fig. 4 gezeigte Stellung zurückkehren kann.
Wenn ein oder beide Schalter 114 und 86 geöffnet werden, wird die Spule 110 des solenoidbetätigten
Schalters 104 stromlos, so daß die Kontakte 105 und 106 in Berührung miteinander kommen,
was einen Stromfluß durch die Zündspule des Lastenstaplers 12 ermöglicht. Wenn beide Schalter
86 und 114 geschlossen werden, wird die Spule 110
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stromführend, ■ so daß der Tauchkern 109 zurückgezogen
wird, wodurch der Kontakt 105 von dem Kontakt 106 abgehoben und damit der Stromfluß
durch die Zündspule unterbrochen wird.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, sind die Schalter 78 und 114 an bzw. in unmittelbarer Nähe der Außenseite des Hebegerüstes 20 angeordnet. Die Schalter 78 und 114 sind an dem einen Ende eines Armes 125 angeordnet, der an seinem anderen Ende in geeigneter Weise am Hauptrahmen 13 des Lastenstaplers befestigt ist. Die an den Enden der Tauchkerne 81 und 118 angeordneten Rollen 82 und 119 können auf der Oberseite einer sich in seitlicher Richtung erstreckenden gekrümmten Steuerplatte 126, die an einer der feststehenden U-Schienen befestigt ist, abrollen. Die Rolle 82 am Ende des Tauchkernes 81 läuft auf der Oberseite der Steuerplatte 126 ab, wenn das Hebegerüst 20 aus der senkrechten Lage nach rückwärts gekippt wird. Die Rolle 119 am Ende des Tauichkernes 118 läuft auf der Oberseite der Steuerplatte 126 ab, wenn das Hebegerüst 20 aus einer bestimmten, gegenüber der senkrechten leicht nach vorn geneigten Lage nach rückwärts geschwenkt wird. Vorzugsweise hat die angegebene Lage eine Neigung von einem Grad nach vorn. Wenn die Rollen 82 und 119 mit der Steuerplatte 126 zusammenarbeiten, werden die . Tauchkerne81 und 118 eingeschoben und die Schalter 78 und 114 geöffnet.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, sind die Schalter 78 und 114 an bzw. in unmittelbarer Nähe der Außenseite des Hebegerüstes 20 angeordnet. Die Schalter 78 und 114 sind an dem einen Ende eines Armes 125 angeordnet, der an seinem anderen Ende in geeigneter Weise am Hauptrahmen 13 des Lastenstaplers befestigt ist. Die an den Enden der Tauchkerne 81 und 118 angeordneten Rollen 82 und 119 können auf der Oberseite einer sich in seitlicher Richtung erstreckenden gekrümmten Steuerplatte 126, die an einer der feststehenden U-Schienen befestigt ist, abrollen. Die Rolle 82 am Ende des Tauchkernes 81 läuft auf der Oberseite der Steuerplatte 126 ab, wenn das Hebegerüst 20 aus der senkrechten Lage nach rückwärts gekippt wird. Die Rolle 119 am Ende des Tauichkernes 118 läuft auf der Oberseite der Steuerplatte 126 ab, wenn das Hebegerüst 20 aus einer bestimmten, gegenüber der senkrechten leicht nach vorn geneigten Lage nach rückwärts geschwenkt wird. Vorzugsweise hat die angegebene Lage eine Neigung von einem Grad nach vorn. Wenn die Rollen 82 und 119 mit der Steuerplatte 126 zusammenarbeiten, werden die . Tauchkerne81 und 118 eingeschoben und die Schalter 78 und 114 geöffnet.
Der Schalter 86 ist, wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt,
an einem Arm 127 angeordnet, der an dem hinteren Schenkel einer der feststehenden U-Schienen
21 befestigt ist. Der Schalter 86 ist so angeordnet, daß die Rolle 91 am Ende des Tauchkernes
90 autf der Kante der inneren U-Schiene aufliegen kann. Wenn die Rolle 91 Berührung mit der inneren
U-Schiene 24 hat, ist der Tauchkern 90 eingeschoben, so daß der Schalter 86 geöffnet gehalten
wird. Wenn die inneren U-Schienen 24 so weit an-
■ 40 gehoben werden, daß ihre unteren Enden über dem Schalter 86 angehoben werden, wird der Tauchkern
90 unter Federwirkung nach außen gedrückt und der : Schalter 86 geschlossen. Die senkrechte Lage
des Schalters 86 kann so eingestellt werden, daß der letztere bei einer beliebigen bestimmten Höhe
der inneren U-Schienen 24 geschlossen wird. Selbstverständlich kann der Schalter 86 auch so angeordnet
werden, daß er durch ein geeignetes bewegliches Teil des Hebegerüstes 20 betätigt wird.
Das solenoidbetätigte Ventil 52 kann zweckmäßig innerhalb des Umfangs des Hauptrahmens
13 des Lastenhebers 12 angeordnet sein, beispielsweise
wie in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeigt. Obwohl bei dem gezeigten Schaltschema die eine
Leitung durch die Masse gebildet wird, kann selbstverständlich auch statt der Masse eine zweite Leitung
verwendet werden.
Die Beschreibung der ersten Ausführungsform der Kippbegrenzungsvorrichtung gemäß der Erfindung
erfolgt im nachstehenden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 9.
Wenn das Hebegerüst 20 nach rückwärts gekippt ist und die Lastaufnahmegabel 41 sich am unteren
Ende des Gerüstes 20, wie in Fig. 4 gezeigt, befindet, arbeiten die Tauchkerne 81 und 118 mit der
Steuerplatte 126 zusammen, so daß sie eingeschoben sind, wodurch die Schalter 78 und 114 geöffnet
gehalten werden. Der Tauchkern 90 des Schalters 86 hat gleichzeitig Berührung mit der zugeordneten
inneren U-Schiene 24, so daß der Tauchkern 90 ebenfalls eingeschoben ist, wodurch der Schalter 86
offen gehalten wird. Wenn die drei Schalter 78, 86 und 114 in ihrer Offenstellung sind, ist die Spule
110 des solenoidbetätigten Schalters 104 nicht stromführend, so daß der letztere geschlossen gehalten
wird, wobei ein Stromfluß von der Batterie 98 zur Zündspule des Lastenstaplers 12 fließen
kann. Die Druckmittelpumpe 70 des Lastenstaplers 12 kann daher wahlweise für die Erzeugung eines
Druckmittels angetrieben werden.
Wenn das Hebegerüst 20 in die senkrechte Lage geschwenkt werden soll, wird der Kippbetätigungshebel
74 von Hand in eine Lage gebracht, in welcher die Leitungen 72 und 73 einerseits und die
Leitungen 66 und 68 andererseits miteinander in Verbindung stehen. Das Druckmittel wird dann
von der Pumpe 70 über die. Leitungen 72 und 73 zum hinteren Ende des Zylinders 38 des Kippzylinderaggregates
37 gefördert. Der Kolben 44 wird dadurch mit der Kolbenstange 36 nach außen gedrückt. Gleichzeitig kann das Druckmittel aus
dem vorderen Ende des Zylinders 38 abfließen, von welchem es über die Leitung 51, die Leitung 66 und
die Leitung 68 zurück zum Sammelbehälter 69 fließen kann. Wenn das Hebegerüst 20 seine senkrechte
Lage einnimmt, kann der Kippbetätigungshebel 74 in seine Neutralstellung zurückgebracht
werden.
Wenn sich das Hebegerüst 20 in seiner senkrechten Lage befindet, ruht der Tauchkern 81 nicht
mehr auf der Steuerplatte 126 auf, so daß sich der Schalter 78, wie in Fig. 5 gezeigt, in seiner geschlossenen
Stellung befindet. Die Spulen 55 bzw. 110 des solenoidbetätigten Ventils 52 bzw. des solenoidbetätigten
Schalters 104 führen jedoch infolge des Umstandes, daß die Schalter 86 und 114 geöff- ·
net bleiben, keinen Strom.
Wenn das Hebegerüst 20 nach vorn über eine bestimmte Vorwärtsneigung hinaus gekippt wird,
was eintritt, wenn zusätzliches Druckmittel dem hinteren Ende des Zylinders 38 des Kippzylinderaggregates
37. zugeführt wird, kommt die Steuerplatte 126 außer Zusammenarbeit mit den Tauchkernen
81 und 118, so daß die beiden Schalter 78
und 114 geschlossen werden, wie in Fig. 6 gezeigt. Sowohl die Spule 55 des solenoidbetätigten Ventils
52 als auch die Spule 110 des solenoidbetätigten Schalters 104 bleiben jedoch ohne Strom, da der
Schalter 86 infolge des Umstandes geöffnet bleibt, daß der Tauchkern 90 immer noch Anlage an der
benachbarten inneren U-Schiene 24 hat.
Wenn das Hebegerüst 20 über eine bestimmte Vorwärtsneigung hinaus nach vorn gekippt wird,
kann die Lastaufnahmegabel 41, wenn gewünscht, dadurch angehoben werden, daß man dem Druckmittel
Zutritt zum unteren Ende des Zylinders 31
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des hydraulischen Hebezylinderaggregates 30, das zwischen den U-Schienen 24 angeordnet ist, gestattet.
Die Lastaufnahmegabel 41 kann nur bis zu einer bestimmten Höhe angehoben werden. Beim
Anheben der Lastaufnahmegabel 41 werden die inneren U-Schienen 24 ebenfalls angehoben, und
sobald das untere Ende der U-Schienen 24 außer Berührung mit dem Tauchkern 90 des Schalters 86
gebracht wird, tritt der Tauchkern 90 aus, wodurch der Schalter 86 geschlossen wird, wie in Fig. 9 gezeigt.
Die Schalter 78, 86 und 114 sind nunmehr alle geschlossen, so daß der Stromkreis sowohl zur
Spule SS des solenoidbetätigten Ventils 52 als auch
zur Spule 110 des solenoidbetätigten Schalters 104 geschlossen ist. Durch die Erregung der Spule 55
des solenoidbetätigten Ventils 52 wird der Ventil-, körper 53 zur Auflage auf dem Ventilsitz 56 gebracht,
so daß das Druckmittel nicht mehr aus dem vorderen Ende des Zylinders 38 austreten kann.
Gleichzeitig wird durch die Erregung der Spule 110 des solenoidbetätigten Schalters 104 der Tauchkern
109 zurückgezogen, wodurch der Schalter 104 geöffnet und damit der Stromkreis zur Zündspule
des Lastenstaplers 12 unterbrochen wird. Wenn der Zündstromkreis der Kraftmaschine des Lastenstaplers
12 unterbrochen ist, kann die Kraftmaschine die Druckmittelpumpe 70 nicht mehr für
die Erzeugung eines Druckes antreiben. Es kann daher kein Druckmittel mehr für das Anheben der
Lastaufnahmegabel 41 über eine bestimmte Höhe hinaus erzeugt werden.
Wenn das untere Ende des Zylinders 31 in Verbindung mit dem Sammelbehälter des Lastenstaplers
12 gebracht wird, bewegen sich die Lastaufnahmegabel 41 und die inneren U-Schienen 24
unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten, und sobald die inneren U-Schienen 24 zur Zusammenarbeit
mit dem Tauchkern 90 des Schalters 86 kommen, wird der letztere geöffnet und damit der
Stromkreis sowohl zur Spule SS des solenoidbetätigten Ventils 52 als auch zur Spule 110 des
solenoidbetätigten Schalters 104 unterbrochen.. Der Ventilkörper .53 des Ventils 52 wird daher von
seinem Ventilsitz 56 abgehoben und der solenoidbetätigte Schalter 104 geschlossen, wie in Fig. 6
gezeigt. Der Zündstromkreis der Kraftmaschine wird dadurch geschlossen, so daß die letztere
wieder die Druckmittelpumpe 70 für das Erzeugen eines Drucks antreiben kann.
Das Hebegerät 20 kann nun wieder in seine im wesentlichen senkrechte Lage durch eine entsprechende
Betätigung des Kippbetätigungshebels 74 gebracht werden, wobei das Druckmittel durch
die Leitungen 66 und 5,1 zum vorderen Ende des
Zylinders 38 des Kippzylinderaggregates 37 Zutritt erhält. Bei in senkrechter Lage befindlichem Hebegerüst
20 kommt die Steuerplatte 126 wieder zur Zusammenarbeit mit dem Tauchkern 118 des Schalters
114, wodurch der letztere geöffnet wird, wie in Fig. 5 gezeigt.
Die Lastaufnahmegabel 41 und die inneren U-Schienen 24 können dadurch angehoben werden,
daß man dem Druckmittel zum unteren Ende des Zylinders 31 des Hebezylinderaggregates 30 Zutritt
gestattet. Wenn das untere Ende der U-Schiene 24 außer Zusammenarbeit mit dem Tauchkern 90 ■
des Schalters 86 gebracht wird, tritt der Tauchkern 90 aus, wodurch der Schalter 86 geschlossen wird,
wie in Fig. 8 gezeigt. Die Spule 55 des solenoidbetätigten Ventils 52 wird dadurch erregt und der
Tauchkern 54 nach unten bewegt, so daß der Ventilkörper
53 auf dem ringförmigen Ventilsitz 56 zur Auflage kommt, was den Abfluß des Druckmittels
vom vorderen Ende des Zylinders 38 des Kippzylinderaggregates 37 verhindert. Das auf
diese Weise in der Druckmittelleitung 51 und im vorderen Ende des Zylinders 38 eingeschlossene
Druckmittel verhindert, daß der Kolben 44 und die Kolbenstange 46 aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung
nach rechts bewegt werden. Da das solenoidbetätigte Ventil 53 den Druckmittelfluß nur in einer
Richtung sperrt, kann das Druckmittel über die Leitung 56 und die Leitung 51 zum vorderen Ende
des Zylinders 38 gelangen, um den Kolben 44 und die Kolbenstange 36 nach links zu bewegen, was das
Rückwärtskippen des Hebegerüstes 20 zur Folgehat.
Beim Rückwärtskippen des Hebegerüstes 20 kommt die Steuerplatte 126 mit dem Tauchkern 81
des Schalters 78 zur Zusammenarbeit, so daß der letztere geöffnet wird, wie in Fig. 7 gezeigt. Die
Spule 55 des solenoidbetätigten Ventils 52 wird
dadurch stromlos, so daß der Ventilkörper 53 von seinem Ventilsitz 56 abgehoben wird, was zur
Folge hat, daß das Druckmittel in beiden Richtungen frei durch das Ventil 52 hindurchtreten
kann. Hierdurch wird es möglich, daß das Hebegerüst 20 weiter nach rückwärts gekippt werden
kann oder, nachdem es rückwärts gekippt worden ist, nach vorn in seine senkrechte Lage gekippt
werden kann, jedoch nicht darüber hinaus. Das Hebegerüst 20 kann aus seiner senkrechten Lage
nicht nach vorn gekippt werden, wenn die Lastaufnahmegabel über eine bestimmte Höhe hinaus
angehoben worden ist, da, wie bereits erwähnt, wenn sich das Hebegerüst in seiner senkrechten
Lage befindet, die Steuerplatte 126 nicht mehr mit dem Tauchkern 81 des Schalters 78 zusammenarbeitet,
so daß der letztere geschlossen wird, was wiederum das Aufbringen des Ventilkörpers 53 auf
seinen Ventilsitz 56 zur Folge hat. Das Druckmittel wird dadurch im vorderen Ende des Kippzylinders
38 eingeschlossen. Bevor das Hebegerüst wieder nach vorwärts über seine senkrechte Lage hinaus
gekippt werden kann, muß der Schalter 86 geöffnet werden, was durch das Senken, der Lastaufnahmegabel
41 und der U-Schienen 24, bis letztere mit dem Tauchkern 90 des Schalters 86 zusammenarbeiten,
geschehen kann.
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß durch die Kippbegrenzungsvorrichtung gemäß
der Erfindung für das Hebegerüst eines Lastenstaplers verhindert werden kann, daß das Hebegerüst
über seine senkrechte Lage hinaus nach vorn gekippt werden kann, wenn die Lastaufnahmegabel
über eine bestimmte Höhe hinaus angehoben worden ist, und daß außerdem die Lastaufnahme-
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gabel nicht über eine bestimmte Höhe hinaus angehoben werden kann, wenn das Hebegerüst über
eine gegenüber der Senkrechten leicht nach vorn geneigte Lage hinaus noch weiter nach vorn gekippt
worden ist.
Wie ersichtlich, können sowohl das solenoidbetätigte Ventil 52 als auch der solenoidbetätigte
Schalter 104 elektrisch mit der »kalten« Seite des Schlüsselschalters 94 verbunden werden, so daß,
wenn sich der Lastenstapler mit seiner Lastaufnahmegabel in angehobener Lage und mit seinem
Hebegerüst in nach vorn geneigter Lage befindet, kein Strom aus der Batterie durch die Spulen 55
und 110 entnommen wird.
Für bestimmte Verwendungszwecke der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann, die Verwendung
des Schalters 114 und des solenoidbetätigten Schalters 104 nicht gerechtfertigt sein. Ohne die Schalter
104 und 114 kann, wenn das Hebegerüst 20 bei in ihrer unteren Lage befindlicher Gabel 41 nach vorn
gekippt worden ist, letztere nachträglich über die vorerwähnte bestimmte Lage angehoben werden.
In bestimmten Fällen kann dies ohne nachteilige Folgen sein, da es üblich ist, das Hebegerüst 20
nach rückwärts zu kippen, nachdem eine Last in Bodenhöhe aufgenommen worden ist. Hierbei ist
jedoch zu erwähnen, daß selbst, wenn die Schalter 104 und 114 weggelassen werden, das Hebegerüst
immer dann nicht über die senkrechte Lage hinaus nach vorn gekippt werden kann, wenn die Gabel
zuerst über die erwähnte bestimmte Höhe hinaus angehoben worden ist.
Nachstehend folgt die Beschreibung einer anderen Ausführungsform der Kippbegrenzungsvorrichtung
gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 10, in welcher die gleichen Bezugsziffern
für gleiche oder ähnliche Teile in Fig. 1 bis 9 verwendet werden.
Der vorerwähnte Sammelbehälter 69 ist über die Druckmittelleitung 125 mit dem Hebeventil 126'
verbunden. Die Leitung 127' verbindet das Hebeventil 126' mit der vorerwähnten Druckmittelpumpe
70. Die Leitung 128 ist mit ihrem einen Ende an das Hebeventil 126' angeschlossen und mit
ihrem anderen Ende an das solenoidbetätigte Ventil 129, das dem im vorerwähnten beschriebenen
solenoidbetätigten Ventil 52 ähnlich ist. Die andere
. Seite des solenoidbetätigten Ventils 129 steht über
die Leitung 130 mit dem unteren Ende des Zylinders 31 des vorbeschriebenen Hebezylinderaggregates
30 in Verbindung.
Das solenoidbetätigte Ventil 129 weist einen Ventilkörper 131 auf, der am unteren Ende eines
sich in senkrechter Richtung erstreckenden Tauchkernes 132 befestigt ist, welch letzterer gleitbar in
einer Betätigungsspule 133 gelagert ist. Der Tauchkern 132 und das Ventil 131 werden durch die elektrische
Erregung der Spule 133 nach unten bewegt, so daß der Ventilkörper 131 auf seinem ringförmigen
Ventilsitz 134 zur Auflage gebracht wird.
Die eine Seite der Spule 133 ist bei 135 an Masse
gelegt, während die andere Seite der Spule 133 über die Leitung 136 mit dem Kontakt 113 des
Schalters 114 verbunden ist. Die Spule 133 ist mit
dem Schalter 114 verbunden anstatt mit der Spule 110 des im vorangehenden, in Verbindung mit der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be-v
schriebenen solenoidbetätigten Schalters 104.
Wenn der Ventilkörper 131 von seinem ringförmigen
Ventilsitz 134 abgehoben wird, kann das Druckmittel in jeder Richtung frei durch das Ventil
129 fließen. Bei Erregung der Spule 133 wird jedoch der Ventilkörper 131 zur Auflage auf dem
Ventilsitz 134 gebracht, so daß das Druckmittel nur in einer Richtung, und zwar vom Zylinder 31
weg, durch die Druckmittelleitung 130 fließen kann. Wenn das Ventil 129 geschlossen ist, kann das
Druckmittel nicht mehr durch die Leitung 130 in das untere Ende des Zylinders 31 gelangen.
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist ähnlich wie die, welche im Zusammenhang
mit der ersten Ausführungsform ausführlich beschrieben worden ist. Wenn sich das
Hebegerüst 20 in einer über die leicht nach vorn geneigte Lage-hinaus nach vorn gekippten Lage befindet,
sind die Schalter 78 und 114 geschlossen, da in dieser Lage des Hebegerüstes 20 die Steuerplatte
126 nicht mehr mit den Tauchkernen 81 und 118
zusammenarbeitet. Die Lastaufnahmegabel 41 und die inneren U-Schienen 24 können durch entsprechende
Betätigung des Hebels 137 angehoben werden, so daß das Druckmittel zum unteren Ende
des Zylinders 31 über die Leitungen 128 und 130
Zutritt erhält. Die Lastaufnahmegabel kann so lange angehoben werden, bis eine bestimmte Höhe
erreicht ist, worauf die U-Schienen 24 außer Zusammenarbeit mit dem Tauchkern 90 des Schalters
86 kommen, was zur Folge hat, daß der letztere geschlossen wird und damit die Spule 133 des
solenoidbetätigten Ventils 129 stromführend wird. Durch die Erregung der Spule 133 wird der Ventilkörper
131 zur Auflage auf dem Ventilsitz 134 gebracht,
so daß das Druckmittel nicht mehr zum unteren Ende des Zylinders 31 des Hebezylinderaggregates
30 gelangen kann. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Lastaufnahmegabel über eine
bestimmte Höhe angehoben wird, wenn das Hebegerüst 20 über die leicht nach vorn geneigte Lage
weiter nach vorn gekippt wird. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß durch eine entsprechende Betätigung
des Hebels 137 in der Weise, daß die Druckmittelleitung 128 Abfluß hat, durch das auf
die Kolbenstange 29 wirkende Gewicht des Hebegerüstes das normalerweise im unteren Ende des
Zylinders 31 eingeschlossene Druckmittel in den Sammelbehälter 69 zurückgedrängt wird.
Wenn das Hebegerüst 20 aus der leicht nach vorn geneigten Lage nach rückwärts gekippt wird,
vorzugsweise aus einer Vorwärtsneigung von einem Grad heraus nach rückwärts, kommt die Steuerplatte 126 zur Zusammenarbeit mit dem Tauchkern
118 des Schalters 114, wodurch der letztere geöffnet
wird. Die Lastaufnahmegabel 41 kann dann bis zu ihrer höchsten Lage angehoben werden, da
die Spule 133 des solenoidbetätigten Ventils 129
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nicht erregt wird, wenn die U-Schienen 24 über die Lage des Schalters 86 hinaus nach oben angehoben
sind. Wenn jedoch bei in der vorerwähnten bestimmten Höhe befindlicher Lastaufnahmegabel 41
das Hebegerüst in die senkrechte Lage gekippt wird, kommt die Steuerplatte 126 außer Zusammenarbeit
mit dem Tauchkern 81 des Schalters 78, so daß der letztere geschlossen wird. Die Spule 55 des
solenoidbetätigten Ventils 52 wird dadurch stromführend und der Ventilkörper 53 auf seinem Ventilsitz
56 zur Auflage gebracht, so daß das im vorderen Ende des Kippzylinders 38 befindliche
Druckmittel eingeschlossen wird. Ein weiteres Vorwärtskippen des Hebegerüstes 20 wird auf
diese Weise verhindert.
Aus dem voranstehenden ergibt sich, daß die Kippbegrenzungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung wie die Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform verhindert,
daß das Hebegeräst über die senkrechte Lage hinaus nach vorn gekippt werden kann, wenn die
Lastaufnahmegabel über eine bestimmte Höhe hinaus angehoben worden ist, und außerdem verhindert
wird, daß die Lastaufnahmegabel über die erwähnte bestimmte Höhe angehoben wird, wenn
das Hebegerüst über die leicht nach vorn geneigte Lage hinaus weiter nach vorn gekippt worden ist.
In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform der
Kippbegrenzungsvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. In dieser Figur sind die gleichen Bezugsziffern
wie in Fig. 11 zur Bezeichnung gleicher
oder ähnlicher Teile in Fig. 1 bis 10 verwendet worden.
Die in Fig. 11 gezeigte Ausführungsform der Erfindung ist besonders für einen Lastenstapler
geeignet, bei welchem ein elektrischer Hilfsmotor für den Antrieb der Druckmittelpumpe für den
Druckmittelkreislauf sowohl des Hebezylinders als auch des Kippzylinders vorgesehen ist. Ein solcher
4.0 Hilfsmotor ist normalerweise bei den üblichen elektrisch betriebenen Lastenstaplern vorgesehen.
Bei der dritten Ausführungsform der Erfindung
ist die eine Seite der Spule 55 über die Leitung 150
mit der negativen Klemme 99 der Batterie 98 verbunden. Die eine Seite der Spule 110 ist ebenfalls
über die Leitung 150 mit der negativen Klemme 99 der Batterie 98 verbunden. Der Hilfsmotor 151, der
für den Antrieb der Druckmittelpumpe 70 des Lastenstaplers dient, hat elektrische Verbindung
über die Bürste 152 und die Leitung 153 mit der negativen Klemme 99 der Batterie 98. Der Motor
151 ist ferner über die Bürste 154 und die Leitung
155 mit jeweils der einen Seite von zwei normalerweise
geöffneten Schaltern verbunden, die bei 156 und 157 schematisch dargestellt sind. Die Schalter
156 und 157 sind mit ihren anderen Seiten über die
Leitung 158 mit dem Kontakt 106 des solenoidbetätigten
Schalters 104 verbunden.
Die Schalter 156 und 157 weisen Tauchkerne 159
und 160 auf. Der Tauchkern 159 arbeitet mit seinem äußeren Ende mit einem Kurvenstück 161
zusammen, das in geeigneter Weise auf dem Hebeventilhebel 137 angeordnet ist. Wenn der Hebel 137
so verstellt wird, daß das Druckmittel Zutritt zum Hebezylinder 31 erhält, bewirkt das Kurvenstück
161 eine Verschwenkung des Tauchkernes 159,
wodurch der Schalter 156 geschlossen wird. Bei geschlossenem solenoidbetätigtem Ventil 104 ist der
Stromkreis des Elektromotors geschlossen, wenn der Schalter 156 geschlossen ist. Der Elektromotor
151 wird in dieser Stellung mit Strom beliefert. Dies hat zur Folge, daß die Druckmittelpumpe
arbeitet und den Hebezylinder 31 mit Druckmittel beliefert. Wenn der Hebel 137 in seine Neutralstellung
zurückgeführt wird, wird der Tauchkern 159 seinerseits in seine Neutralstellung zurückgebracht,
der Schalter 156 geöffnet und der Elektromotor 151 dadurch stromlos.
Der Tauchkern 160 des Schalters 157 arbeitet an
seinem äußeren Ende mit einem Kurvenstück 62 zusammen, das in geeigneter Weise auf dem Kippventilhebel
74 angeordnet ist. Wenn der Hebel 74 entweder nach vorn oder nach rückwärts geschwenkt
wird, um dadurch das Vorwärts- oder Rückwärtskippen dies Hebegerüstes 20 des Lasten-Staplers
zu bewirken, verursacht das Kurvenstück 62 eine Schwenkbewegung des Tauchkerns 160,
wodurch der Schalter 157 geschlossen und der Elektromotor 151 in Betrieb gesetzt wird, wie oben
beschrieben. .
Die Schalter 78, 86 und 114 arbeiten in derselben
Weise, wie in Verbindung mit Fig. 1 bis 10 beschrieben.
Wenn das Hebegerüst 20 aus einer leicht nach vorn geneigten Stellung nach vorn gekippt
wird, werden die Schalter 78 und 114 geschlossen.
Wenn dann die Lastaufnalhmegabel 41 über die vorerwähnte bestimmte Höhe angehoben wird, wird
der Schalter 86 geschlossen und die Spule 110 des solenoidbetätigten Schalters 104 erregt, so daß der
letztere !geöffnet wird. Bei geöffnetem Schalter 104
bleibt, selbst wenn die Schalter 156 und 157 geschlossen
sind, der Elektromotor 151 abgeschaltet, SO' daß die Druckmittelpumpe 70 nicht angetrieben
wird. In der vorbeschriebenen Lage des Hebegerüstes 20 kann kein Druckmittel für das- Anheben
der Lastaufnalhmegabel 41 über die vorerwähnte bestimmte Höhe hinaus erzeugt werden.
Wenn die Lastaufnalhmegabel 41 zuerst über die vorerwähnte bestimmte Höhe angehoben worden ist
und das Hebegerüst 20 nachträglich aus einer im uo wesentlichen senkrechten Lage nach vorn gekippt
wird, wird das soilenoidbetätigte Ventil 52 geschlossen
und damit das Druckmittel im vorderen Ende des Kippzylinders 38 eingeschlossen, so daß
ein weiteres Vorwärtskippen des Hebegerüstes 20 verhindert wird.
Wenn auch das Schaltbild in diesem Falle mit zwei Leitern dargestellt ist, so kann jedoch selbstverständlich
auch als die eine Leitung die Masse verwendet werden. Für den Fachmann ergibt sich
ohne weiteres, daß jede beliebige Zahl von Schaltern parallel zu den Schaltern 156 und 157 geschaltet
werden kann. Solche zusätzliche Schalter können notwendig werden, wenn der Lastenstapler
mit druckmittelbetätigten Hilfsvorrichtungen ausgerüstet ist.
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Obwohl die Erfindung im vorangehenden an Hand bevorzugter Ausführungsformen dargestellt ist, ist
sie nicht auf diese beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.,
; .
Claims (19)
1. Lastenstapler mit kippbarem Hebegerüst und darin beweglichen Lastaufnahmemitteln,
ίο dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwärtskippen
des Hebegerüstes in Abhängigkeit von der Stellung der Lastaufnahmemittel begrenzt ist.
2. Stapler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kippen des Hebegerüstes bei Stellung der Lastaufnahmemittel über einer bestimmten
Höhe gesperrt ist.
3. Stapler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärtsbewegung der
Lastaufnahmemittel über eine bestimmte Höhe hinaus in Abhängigkeit von der Neigung des
Hebegerüstes begrenzt und nach Überschreiten einer bestimmten Neigung des Hebegerüstes gesperrt
ist.
4. Stapler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Begrenzung der Kippbewegungen des Hebegerüstes dessen ■Kippvorrichtung
ausgebildet ist.
5. Stapler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung der Lastaufnahmemittel deren Hebevorrichtung ausgebildet ist.
6. Stapler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung und deren Begrenzungen sowohl der Kippbewegungen als
auch für die Bewegungen der Lastaufnahmemittel durch Stromkreise zur Begrenzung der
Bewegungen erfolgt.
7. Stapler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Durchführung der Kippbewegung des Hebegerüstes und der Bewegung der Lastaufnahmemittel durch elektrische
Stromkreise gesteuerte hydrodynamische Aggregate mit gemeinsamer Druckmittelpumpe
angeordnet und zur Begrenzung der Bewegungen ausgebildet sind..
8. Stapler nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hebegerüst aus teleskopartig ineinanderschiebbaren, vorzugsweise äußeren
kippbaren U-Schiene, die mit ihrem unteren Ende am Stapler angelenkt ist, und einer
in der äußeren Schiene gleitbar gelagerten inneren U-Schiene mit daran verschiebbaren
Lastaufnahmeschlitten besteht.
9. Stapler nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei dem Hebegerüst zugeordnete, elektrisch in Reihe angeordnete Schalter, deren erster sich schließt/ wenn das
Hebegerüst aus der senkrechten Lage nach vorn gekippt wird, deren zweiter sich schließt, wenn
das Lasthebemittel über eine bestimmte Lage hinaus angehoben ist, einen Stromkreis zur Be-.
grenzung der Kippbewegung mittels eines hydraulischen Aggregats schließen.
10. Stapler nach Anspruch/1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein dritter dem Hebegerüst zugeordneter, elektrisch mit dem zweiten in
Reihe angeordneten Schalter, der geschlossen wird, wenn das Hebegerüst aus seiner senkrechten
Lage nach vorn gekippt wird, zusammen -mit dem zweiten in einem Stromkreis liegt, bei
dessen Schließung die Druckmittelpumpe des hydraulischen Aggregats abschaltet.
11. Stapler nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Hebegerüst zugeordneten zweiten und dritten Schalter gemeinsam
einem Stromkreis angeschlossen sind, der durch diese Schalter geschlossen wird und der
geschlossen die Aufwärtsbewegung der Lasthebemittel mittels des hydraulischen Aggregats
begrenzt.
12. Stapler nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung, wie ein Steuerhebel oder eine Steuerplatte, die den
ersten Schalter öffnet, wenn das Hebegerüst aus seiner senkrechten Lage nach hinten gekippt
wird, an der äußeren U-Schiene befestigt ist.
13. Stapler nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß drei dem Hebegerüst zugeordnete Schalter, deren erster und zweiter
sich schließen, wenn das Hebegerüst aus seiner senkrechten Lage nach vorwärts gekippt wird,
deren dritter sich schließt, wenn das Lasthebemittel über eine bestimmte Lage hinaus angehoben
ist, angeordnet sind.
14. Stapler nach Anspruch 1 bis 8 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und, dritte Schalter gemeinsam einen Stromkreis zur Begrenzung
der Kippbewegung schließen und der zweite und dritte Schalter gemeinsam einen
Stromkreis schließen, der seinerseits die Druckmittelpumpe der hydraulischen Aggregate abschaltet.
■
15. Stapler nach Anspruch 1 bis 8 und 13
und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hebegerüst zugeordnete zweite und dritte
Schalter !gemeinsam mit einem Stromkreis verbunden sind, der durdh diese Schalter geschlossen
wird und der die Aufwärtsbewegüng der Lasthebemittel mittels des hydraulischen Aggregates beendet. no
16. Stapler nach Anspruch 1 bis 8 und 13
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung, wie ein Steuerhebel oder eine
Steuerplatte, den ersten und den zweiten Schalter öffnet, wenn das Hebegerüst aus seiner senkrechten
Lage nach hinten gekippt wird.
17. Stapler nach Anspruch 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das hydraulische Aggregat der Kippvorrichtung aus einem Kolben in einem
beidseitig über Druckmittelleitungen mittels eines handbetätigten Steuerventils mit der
Druckmittelquelle verbundenen, zur Leistung von Arbeit druckmitteldurchströmten Zylinder,
das hydraulische Aggregat für die Bewegung des Lasthebemittels aus einem Kolben in einem
einseitig über Druckmittelleitungen mittels
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eines handbetätigten Ventils mit der Druckmittelquelle verbundenen, zur Leistung von
Arbeit dTuckmitteldurchströmten Zylinder gebildet sind.
18. Stapler nach Anspruch ι bis-17, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem hydraulischen Aggregat der Kippvorrichtung in der Druckmittelleitung,
durch die beim Kippen Druckmittel aus dem Zylinder ausströmen, ein elektrisch, z. B.
durch eine Magnetspule betätigtes, einseitig wirkendes Ventil angeordnet ist, welches zur
Begrenzung der Kippbewegung nach Schließung der entsprechenden Stromkreise das Ausströmen
von Druckmittel aus dem Zylinder verhindert.
19. Stapler nach Anspruch 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem hydraulischen Aggregat der Hebevorrichtung in der Druckmittelleitung,
durch welche beim Heben das Druckmittel einströmt, ein elektrisch, z. B. durch eine
Magnetspule betätigtes, einseitig wirkendes Ventil angeordnet ist, welches zur Begrenzung
der Hebebewegung nach Schließung der entsprechenden Stromkreise den Zutritt von
Druckmittel zu dem Zylinder verhindert.
Angezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2517938, 2527384, 2532717,2536068.
USA.-Patentschriften Nr. 2517938, 2527384, 2532717,2536068.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Family
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