DE977895C - - Google Patents

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Description

zeitige Anwendung der Merkmale vorgeschlagen, daß das Gesamtfrequenzband in an sich bekannter Weise in mehrere Teilbereiche unterteilt ist, von denen aber diejnigen des Wellenanzeigers gleichzeitig und diejenigen des Peil- bzw. Abhörempfängers nacheinander periodisch durchgestimmt werden, und die Anordnung so getroffen ist, daß in an sich bekannter Weise bei Feststellung eines Signals in einem der Teilbereiche des Wellenanzeigers eine
ίο Einrichtung zum Unterbrechen des periodischen Durchstimmens betätigt wird und daß diese Ein-• richtung aber nur auf den Peil- bzw. Abhörempfänger und nur in dem dem festgestellten Signal züge hörigen Teilbereich wirkt.
Dabei kann über die Unterbrechereinrichtung auch auf der Frequenz des festgestellten Signals ein Störsender eingeschaltet werden.
Es ist bei Panoramaempfängern zum Erzeugen einer einwandfreien Anzeige auf dem Leuchtschirm der Kathodenstrahlröhre an sich bereits bekannt, ein größeres Gesamtfrequenzband in mehrere Teilbereiche aufzuteilen. Ferner ist es an sich bei üblichen sich selbst abstimmenden Empfängern bereits bekannt, den Sender, auf welchen der Empfänger abgestimmt werden soll, mit einer zusätzlichen Kennmodulation zu modulieren und in Abhängigkeit von dieser beim Empfang des richtigen Senders die Abstimmung des Empfängers zu unterbrechen.
Um sicher zu gehen, daß die Unterbrechung des Peilempfängers auch tatsächlich im Zeitpunkt des Empfanges des festgestellten Signals erfolgt, ist vorzugsweise der periodische Frequenzablauf des Wellenanzeigers gegenüber dem periodischen Frequenzablauf des Peilempfängers frequenzmäßig versetzt und im Peilempfänger eine Verzögerangsschaltung angeordnet, so daß die Unterbrechung der periodischen Abstimmung des Peilempfängers entsprechend zeitlich verzögert erfolgen kann. Dadurch werden die durch die Umschaltung eventuell auftretenden Zeitverzögerungen ausgeglichen. Dabei können die Überlagerungsfrequenzen für die einzelnen Empfangsbereiche des Wellenanzeigers und die des Peilempfängers durch je einen dem Wellenanzeiger bzw. dem Peilempfänger zugeordneten Frequenzderivator erzeugt werden, insbesondere derart, daß der dem Wellenanzeiger zugeordnete Derivator durch einen Impulsgeber gesteuert ist und der dem Peilempfänger zugeordnete zweite Derivator über eine durch die Unterbrechereinrichtung steuerbare Mitlaufeinrichtung mit dem ersten Derivator gekoppelt ist. Wenn außer dem Wellenanzeiger und dem Peil- bzw. Abhörempfänger weitereEmpfänger- oder Sendereinheiten,beispielsweise Störsender, gleichzeitig abgestimmt bzw. gesteuert werden sollen, ist ferner von Vorteil, wenn einer oder beide der Frequenzderivatoren mehrere, insbesondere zwei unterschiedliche Ausgangsfrequenzen abgeben, von denen z. B. die eine Ausgangsfrequenz zur Steuerung des Peil- bzw. Abhörempfängers und die andere(n) zur Steuerung eines oder mehrerer entsprechender Störsender dient.
Als Mitlaufeinrichtung zur Kopplung der beiden Derivatoren, die vorzugsweise von Ringzählern gesteuerte dekadisch unterteilte Frequenzderivatoren sind, ist eine Anordnung gewählt, bei welcher der zur Steuerung des ersten Derivators vorgesehene Ringzähler in den einzelnen Dekaden, vorzugsweise der letzten Dekade, um einen vorbestimmten Betrag stellenmäßig gegenüber den Ringzählern der entsprechenden Dekaden des zweiten Derivators versetzt sind und die beiden Ringzähler in dieser versetzten Lage insbesondere über Unterbrechereinrichtungen parallel geschaltet sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die in d«-r Figur gezeigte erfindungsgemäße Anordnung dient zur Überwachung eines relativ breiten Gesamtfrequenzbandes, beispielsweise eines Frequenzbandes von 30 bis 1000 MHz. Dieses Gesamtfrequenzband ist, bedingt durch die verwendeten Peilantennen Al, A2 und A3, in drei Frequenzteilbereiche aufgeteilt, und zwar bispielsweise in die Bereiche 500 bis 1000 MHz, 200 bis 500 MHz und 30 bis AjO MHz.
Als mögliches Peilverfahren ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel das sogenannte Zweikanal-Verfahren nach Watson-Watt geze<gt. Für dieses Verfahren sind für jedes Antennensystem A1, A2 und AZ je zwei Peilempfänger £2 und £3 sowie ein weiterer Empfänger E1 zur Seitenkennung erforderlich, welch letzterer gleichzeitig für Abhörzwecke und zur Verstärkungsregelung und/oder Schwundregelung verwendbar ist.
Die Peilspannungen für die Empfänger E 2 und £3 müssen aus zwei um 90° versetzten Richtcharakteristiken der Antennen stammen. Für den Empfänger £1 ist jedoch eine Rundstrahlcharakteristik der Antenne erforderlich. Diese kann beispielsweise aus den beiden Richtcharakteristiken mittels Koordinatenwandler C erzeugt werden. Für jeden der Teilbereiche folgen nach diesen Koordinatenwandlern C zur besseren Entkopplung und zur Verbesserung der Ankopplungs- und Anpassungsbedingung jeweils Trennverstärker T mit mehreren voneinander entkoppelten Ausgänge·"*. Zwei dieser Trennverstärker, nämiich die Trennverstärker TI und T3, übertragen die Peilinformationen aus den zueinander senkrecht stehenden no Richtdiagrammen der Antennen. Der Trennverstärker Π übernimmt die Signale der Rundcharakteristik.
Die Empfänger EX, El und £3 sind nach dem Bausteinprinzip aufgebaut. Nach diesem Prinzip werden gleichartige Baugruppen zu steckbaren Einheiten zusammengefaßt. Die Frequenzbereichaufteilung und die Abstimmung der Bausteinempfänger ist beispielsweise dekadisch, so daß sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel nun Bereiche von je 100 MKz und ein Restbereich von 70 MHz Breite ergeben. Jeder dieser Teilbereiche wird in einer Steckeinheit untergebracht, so daß z. B. für den oberen Teilbereich (500 bis 1000 MHz) jeder Einzelempfänger £1, £2 bzw. £3 aus fünf Hochirequenzsteckeinheiten besteht, insgesamt also 15 Hoch-
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frequenzbausteine für den oberen Teilbereich erforderlich sind. Die Teilbereiche können nacheinander periodisch durchgestimmt werden.
Jedem Empfänger £ 1, £2 bzw. £3 ist eine ZwischenfrequenzstufeZFl, Z/;2 bzw. ZF3 nachgeschaltet. Diese Zwischenfrequ<mzen werden durch Mischen der Empfangsfrequenzeri mit der Ausgangsfrequenz eines Frequenzderivators D 2 erzeugt, bei dem es sich beispielsweise um einen von to einem einzigen Quarz abgeleiteten Oszillator handeln kann. Die Ausgangsspannungen der Zwischenfrequenzstufen ZF 2 und ZF 3 werden der PeilanzeigeP zugeleitet; sie können auch gespeichert werden. Die Ausgangsspannung der Stufe ZF1 wird zum Abhören einer Abhöreinrichtung H zugeführt. Außerdem kann diese Ausgangsspannung der Zwischenfrequenzstufe ZF1 zur Vermeidung der Doppeldeutigkeit von Peilinformationen weiter ausgewertet werden.
»o In dem in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel ist nur die Peilung von einem Sender vorgesehen. Sollte eine Mehrfachbeobachtung bzw. -peilung erforderlich sein, so kann dies durch Erhöhung der Anzahl der Anzeigegeräte P, Derivato- *b ren Ό2 bzw. Zwischenfrequenzstufen ZFl, ZF2 bzw. ZF3 erfolgen.
Zum Anschluß der für die Überwachung erforderlichen Wellenanzeiger WA besitzt jeder an die Rundstrahlcharakteristik angeschlossene Trennverstärker T1 zwei weitere Ausgänge. Dadurch wird es möglich, über entsprechende Kammweichen K (Überlappung in den Zwischenbereichen) zehn Wellenanzeiger WA in Form von Bausteinempfängern parallel anzuschließen. Dieser Parallelbetrieb ermöglicht im Gegensatz zu einer nacheinander erfolgenden Durchstimmung der Empfänger relativ kurze Absuchzeiten des Gesamtbereiches. Die Wellenanzeiger WA sind durch einen gemeinsamen Derivator D1 durchstimmbar. Dieser Derivator ist genauso wie der Derivator Ό2 aufgebaut und besteht aus einem in Schritten schaltbaren Oszillator, dessen Frequenz nach der Einquarzmethode aufbereitet ist (Analyse/Synthese). Die Variation der Ausgangsfrequenz dieses Derivators Ό1 entspricht ♦5 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit lOOhiHz den Bereichsbreiten der parallelgeschalteten 10 Wellenanzeiger WA. Die Bereichsoszillatoren der Wellenanzeiger werden in den Ausgangsfrequenzbereich des Derivators umgesetzt und durch Phasenver- $o gleich mit diesem synchronisiert oder durch Frequenzvergleich nachgestimmt. Die Durchschaltung des Oszillators in Schritten erfolgt über Impulse, welche in einem Impulsgeber / erzeugt werden. Werden diese Impulse laufend mit konstanter Fre-J5 quenz gegeben, so entspricht dieser Vorgang einer schrittweisen Wobbelung.
Die Ausgangsspannungen der 10 parallelgeschalteten Wellenanzeiger WA werden einem Sichtgerät zugeführt und dort als Marken in beispielsweise entsprechenden Zeilen auf einem oder auf mehreren Anzeigeröhren dargestellt. Dadurch werden gleichzeitig sämtliche im gesamten Frequenzband auftretenden Signale zur Anzeige gebracht. Da nur ein einziger gemeinsamer Derivator D 1 zur Steuerung aller Weilenanzeiger WA verwendet wird, bleibt die Frequenzlage für alle Zeilen zueinander streng erhalten. Verschiebungen innerhalb der Anzeigelinien können nicht auftreten.
In der eigentlichen Auswerteinrichtung, in welcher die Peilanzeige P, das Sichtgerät 5 sowie die Abhöreinrichtung H zusammengefaßt sind und die als Einheit beispielsweise getrennt von den übrigen , Bausteinempfängern der Wellenanzeiger bzw. der Peileinrichtungen aufgestellt werden kann, ist außerdem noch ein'Bedienungsfeld B vorgesehen, durch das die Peilanordnung von Hand bedient und eingestellt werden kann, wenn kein automatischer Betrieb vorgesehen ist. Von diesem Bedienungsfeld B aus kann durch Drucktasten jeder Bedienungsvorgang ausgelöst werden. Für die Frequenz- ίο wahl wird eine Eintastung in ein Tastfeld nach der Art einer Rechenmaschine angewendet. Von dieser vorgewählten Frequenzeinstellung aus gestattet ein Kurbelknopf in sehr kleinen Schritten eine quasikontinuierliche Abstimmung. Dadurch ist ein sehr schneller Frequenzwandel im Gesamtbereich möglich, ohne daß der Vorteil der Feinabstimmung und des Absuchens im angewählten Frequenzbereich verlorengeht.
Bei der automatischen Peilung werden die Teilbereiche der Peilempfänger E 1, E 2 und E 3 nacheinander automatisch in periodischer Folge eingeschaltet und durchgestimmt Das Überstreichen des Gesamtbereiches dauert bei den Peilempfängern £1. El und £3 somit in dem gezeigten Beispiel mindestens zehnmal so lange wie der entsprechende Suchvorgang der parallelgeschalteten Wellen anzeiger WA.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist nun folgende: Erscheint auf der züge- hörigen Zeile des Sichtgeräts S ein Signal, so wird gleichzeitig der Derivator D 2 an dieser Stelle stillgesetzt, während die Wellenanzeiger WA gesteuert durch den Derivator D1 weiterhin durchgestimmt werden. Nach dem Stillsetzen des Derivators D 2 loj ist die Peilanlage auf die ausgewählte Signalfrequenz abgestimmt, und es ist ein Peilen bzw. Ab- -hören möglich, ohne daß dabei die Überwachung gestört wird. Da vom Auftreten des Signals im Wellenanzeiger WA bis zum Einsetzen der Unter- u< brechung im Peilempfängerteil eine durch die Schaltung gegebene Zeit verstreicht, müssen bei Kurzzeitsignalen alle Vorgänge der Peil- und Empfangsanlage um diese Zeit verzögert vor sich gehen. Dies kann für die Abstimmung beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Frequenzwert des Derivators D 2 der Peilanlage um eine Frequenzdifferenz -Jf gegenüber dem Frequenzwert des Derivators Dl des Wellenanzeigers versetzt ist, beide Derivatoreri jedoch in dieser versetzten Frequenzlage im ia Gleichlauf betrieben werden. Um jedoch zu gewährleisten, daß im Zeitpunkt der Stillsetzung auch das zu peilende Signal noch vorhanden ist. sind den Empfängern £1, £2 und £3 Verzögerungsleitungen V \-orgescha!tetr durch welche die ankommen- ia den Hochfrequenzsignale derart verzögert werden.
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daß sie um die durch die Frequenzversetzung und somit durch die Schaltung bedingte Zeit später im Empfänger eintreffen. Der gegenseitige frequenzversetzte Gleichlauf der Derivatofen wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung durch eine Mitlaufeinnchtung erreicht. Diese Mitlaufeinrichtung besteht bei 2. B. dekadisch unterteilten Derivatoren. die durch Ringzähler gesteuert sind, darin, daß der zur Steuerung des ersten Derivators vorgesehene Ringzähler in der gewünschten Dekade um einen vorbestimmten Betrag stellenmäßig gegenüber dem Ringzähler det entsprechenden Dekade de« «weiten Derivators versetzt ist und die beiden Ringzähler in dieser gegenseitigen versetzten Lage parallel geschaltet sind. Um die erfindungsgemäße Unterbrechung des einen Derivators unabhängig vom anderen Derivator zu ermöglichen, erfolgt diese Parallelschaltung der beiden Ringzähler vorzugsweise über entsprechende Unterbrecher, beispiels-
ao weise elektronische Schalter, derart, daß bei geschlossenen Unterbrechern die beiden Ringzähler zwangläufig weitergeschaltet werden, bei geöffneten Unterbrechern beispielsweise, ausgelöst durch ein entsprechendes Unterbrechersignal, der parallei-
»5 geschaltete Ringzähler jedoch stehenbleibt, während der andere Ringzähler noch weiterläuft. Bei einer unmittelbaren versetzten Parallelschaltung der beiden Ringzähler wurden sich Feineinstellungen ergeben. Würden beispielsweise zwei Ringzähler R1 und R 2 um die Zahl 5 versetzt parallel geschaltet werden, so würden sich folgende Fehleinstellungen ergeben:
R1: 26Ö 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 R 2: 265 266 267 268 269 260 261 262 263 264 275
Es ist daher erforderli-h, nur an den unkritischen Stellen (die kritische Zahl ist in dem aufgezeigten Zahlenbeispiel beim Ringzähler /?2 die Zehnerziffer 7, im kritischen Bereich der Zahlen 265 bis 269 des Ringzählers Rl) den Gleichlauf der beiden Ringzähler durch die Parallelschaltung aller Ringzählerstufen zu erzeugen und im kritischen Bereich jeweils die direkte Parallelschaltung nur in der letzten Ringzählerdekade aufrechtzuerhalten, in den übrigen übergeordneten Dekaden dagegen in diesem Bereich den Ringzähler Rl als üblichen durch Überläufe weitergeschalteten Zähler wirken zu lassen.
Um einen ständigen und nach einer erfolgten Unterbrechung wieder einen sofortigen Gleichlauf zu gewährleisten, können auch zwischen den paralleigeschalteten Ringzählern z. B. in Serie mit den Unterbrechern durch entsprechende logische Schaltungen gesteuerte Umschalter vorgesehen sein, wobei die Steuerung dieser Umschalter derart erfolgt, daß von den kritischen Zahlen des Zählers R1 jeweils ein Umschaltkriterium abgeleitet wird, durch welches die Ringzählerdekaden der kritischen Zahl beider Ringzähler entsprechend versetzt parallel geschaltet werden, so daß auch in die kritische Zahl enthaltenden Dekaden der richtige Gleichlauf sofort gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Auflaufeinrichtung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn nicht nur ein frequenzversetzter Gleichlauf der beiden Derivatoren D\ und /72, sondern auch ein gleichzeitiger, vorzugsweise ebenfalls versetzter Mitlauf der Abstimmung ci'/es Störsenders erfolgen soll, wie dies beispielsweise dann erforderlich ist, wenn in Ab· hängigkeit von dem Auffinden eines entsprechenden Empfangssignals mittels der Überwachungsanordnung ein entsprechendes Störsendersighal ausgelöst werden soll. Die Abstimmung eines derartigen Störsenders, der beispielsweise vettt der eigentlichen überwachungsanordnung abgesetzt aufgestellt i«t. wird dann über eine Fernübertragungseinrichtung derart mit der Abstimmeinrichtung der Überwachungsanordnung parallel geschaltet, daß auf der Empfangsseite der Fernübertragungseinrichtung, also am Aufstellungsort des Störsenders, zwei über entsprechende Unterbrecher parallelgeschaltete Ringzählergruppen vorgesehen sind, von denen die eine über die Fernübertragungseinrichtung mit den entsprechenden Ringzählern des steuernden Derivators der Überwachungsanordnung starr und ohne Zwischenschaltung von Unterbrechern parallel verbunden ist. Wird die Unterbrechereinrichtung zwischen diesen beiden Ringzählergruppen auf der Störsenderseite durch ein von der Überwachungs- go anordnung kommendes Signal ausgelöst, so werden die über die Unterbrecher mitlaufenden Ringzähler stillgesetzt, und der Störsender kann auf dieser eingestellten Frequenz wirksam werden. Dabei ist es von Vorteil, wenn die über riie Fernüberwachungseinrichtung starr parallelp,eschalteten Ringzähler stellenmäßig nicht gegeneinander versetzt sind, sondern die erforderliche Versetzung ausschließlich durch entsprechende Versetzung der durch die Unterbrecher miteinander verbundenen Ringzähler auf der Störsenderseite erfolgt.
Mit Verknüpfungsschaltungen in Form von logischen Schaltungen kann auch die Unterbrechung an vorbestimmten einstellbaren Stellen unwirksam gemacht werden, wie dies beispielsweise zum Aus-Wenden von störenden bekannten Sendern mit einer vorbestimmten Frequenz erforderlich sein kann. Die beiden Ringzähler laufen damit auch dann parallel weiter, wenn an dieser vorbestimmten Stelle des Frequenzbandes ein Befehl zum Stillsetzen des mitlaufenden Ringzählers auftritt.

Claims (13)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung einerseits zur automatischen Frequenzbandüberwachung sowie andererseits zur Peilung und/oder zum Abhören von Sendersignalen, bei der ein oder mehrere Wellenanzeiger (Panoramaempfänger) mit einem oder mehreren Peil- bzw. Abhörempfängern im Parallelbetrieb arbeiten und durch eine gemeinsame Steuereinrichtung im Frequenzgleichlauf periodisch durchgestimrnt werden, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung der Merkmale, daß das Gesamtfrequenzband in an sich bekannter Weise in mehrere Teilbereiche unterteilt ist. von denen aber diejenigen des Wellen-
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anzeigers gleichzeitig und diejenigen des Peilbzw. Abhörempfängers nacheinander periodisch durchgestimmt werden, und die Anordnung so getroffen ist, daß in an sich bekannter Weise bei Feststellung eines Signals in einem der Teilbereiche des Wellenanzeigers eine Einrichtung zum Unterbrechen des periodischen Durchstimmens betätigt wird und daß diese Einrichtung aber nur auf den Peil- bzw. Abhörempfänger und nur in dem dem festgestellten Signal zugehörigen Teilbereich wirkt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechereinrichtung Mif der Frequenz des festgestellten Signals einen Störsender einschaltet.
3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der periodische Frequenzablauf des Wellena.,zeigers gegenüber dem periodischen Frequenzablauf des Peil- bzw. Ab-
•o hörempfängers frequenzmäßig versetzt ist und im Peil- bzw. Abhörempfänger eine Verzögerungsschaltung angeordnet ist, so daß dieUnterbrechung der periodischen Abstimmung des Peil- bzw. Abhörempfänpers und/oder das Ein-
•5 schalten des Störsenders entsprechend zeitlich verzögert erfolgt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberlagerungsfrequenz für die einzelnen Empfangs-
|o bereiche des Wellenanzeigers und die des Peilbzw. Abhörempfängers durch je einen dem Wellenanzeiger bzw. dem Peil- bzw. Abhörempfängpr bzw. dem Störsender zugeordneten Frequenzderivator erzeugt werden.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Wellenanzeiger zugeordnete Derivator durch einen Impulsgeber gesteuert ist und der dem Peil- bzw. Abhörempfänger oder dem Störsender zugeordnete
zweite Derivator über eine durch die Unterbrechereinrichtung steuerbare Mitlaufeinrichtung mit dem ersten Derivator gekoppelt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Frequenzderivatoren mehrere, insbesondere zwei, unterschiedliche Ausgangsfrequenzen abgeben, von denen die eine Ausgangsfrequenz zur Steuerung des Peil- bzw. Abhörempfängers und die anderein) zur Steuerung eines oder mehrerer ent-
sprechender Störsender dient.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durdi eine Voreinstelleinrichtung das Abschalten der Mitlaufeinrichtung durch die Unterbrechereinrich-
tung bei vorbestimmten ausgewählten Frequenzwerten verhinderbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch S, rückbezogen über Anspruch 4 auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum frequenzversetzten Gleichlauf die beiden Derivatoren durch dekadisehe Ringzähler gesteuert sind und die Dekad.r. des ersten Derivators, vorzugsweise die letzte Dekade, um einen vorbestimmten Betrag stellenmäßig gegenüber den entsprechenden Dekaden des zweiten Derivators versetzt sind und die beiden Ringzähler in dieser versetzten Lage, insbesondere über Unterbrechereinrichtungen, parallel geschaltet find.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeicinet, daß die Ringzähler bei abgesetzter Aufstellung der Derivatoren über eine Fernübertragungseinrichtung parallel geschaltet sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den auf der Senderseite der Fernübertragungseinrichtung liegenden Ringzählern J.uf der Empfangsseite der Fernübertragungsein Sichtung, insbesondere gegenüber diesen unversettte Ringzähler ständig parallel geschaltet sind und diesen über abschaltbare Unterbrechere nrichtungen die versetzt mitlaufenden Ringzähler zugeschaltet sind.
11. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die letzte Dekade beim Erreichen der Endlagen die Überläufe in die übergeordneten Dekaden gesteuert werden und zur sicheren Übertragung an vorbestimmten, für den Ablauf unkritischen Ringzählerstellungen der Ringzähler des zweiten Derivators mit dem des erscen Derivators verglichen und/oder zwanglätifig gleichschaltet wird.
12. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum sofortigen und ständigen Gleichlauf Schaltmittel vorgesehen sind, durch die aus den kritischen Ziffern des Z hlers ein Umschaltkriterium abgeleitet wird, das den richtigen Gleichlauf der übergeordneten Dekaden bew; rkt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12 riit den Merkmalen des Anspruches 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstellung von den Ringzählern des mitlaufenden Derivators abgeleitet und durch diese über logische Schaltungen der Unterbrechereinrichtung zur Verhindiirung eines Abschaltens der Mitlaufeinrichtung bei vorbestimmten ausgewählten Frequenzwerten ein Schaltkriterium zugeleitet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 885 425; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 094318;
britische Patentschiit Nr. 549 770.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 «19/1 4.72
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0081172A1 (de) * 1981-12-03 1983-06-15 Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG Funkempfangseinrichtung
DE3601372A1 (de) * 1986-01-18 1987-07-23 Licentia Gmbh Peil- und ortungssystem mit mehreren peilstationen und einer zentrale
DE3639444A1 (de) * 1986-11-21 1988-05-05 Klaus Dr Pfaff Schnelle signalerfassungs-, peil- und ortungseinrichtung
DE3839610A1 (de) * 1988-11-24 1990-05-31 Telefunken Systemtechnik Funkaufklaerungssystem

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