DE977827C - Anlage, bestehend aus einem mit einem Radargeraet des Panoramatyps verbundenen numerisch arbeitenden elektronischen Rechengeraet - Google Patents
Anlage, bestehend aus einem mit einem Radargeraet des Panoramatyps verbundenen numerisch arbeitenden elektronischen RechengeraetInfo
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- DE977827C DE977827C DEC26928A DEC0026928A DE977827C DE 977827 C DE977827 C DE 977827C DE C26928 A DEC26928 A DE C26928A DE C0026928 A DEC0026928 A DE C0026928A DE 977827 C DE977827 C DE 977827C
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Description
Durch eine Veröffentlichung (»Proceedings of the I.E.Ε.«, Bd. 107B, Suppl. 19, März 1960, S. 36
bis 46) ist eine Radaranlage bekanntgeworden, bei der ein Radargerät des Panoramatyps mit einem
numerisch arbeitenden elektronischen Rechengerät in der Weise zusammenarbeitet, daß dem Rechengerät
in kodierter Form die Entfernungsmeßwerte und die Azimutalwerte zugeführt werden und diese
Daten in dem Rechengerät gespeichert gehalten werden, um reelle Radarechosignale von Störsignalen
dadurch zu unterscheiden, daß als Kriterium für das Auftreten eines reellen Radarsignals
die Erscheinung ausgenutzt wird, daß ein solches Echosignal sich in mehreren Entfernungsmeßzyklen
des Radargerätes wiederholt.
Als reelle Signale erkannte Radarechosignale werden nach ihrer Aussonderung in kartesische
Koordinaten umgerechnet.
Eine defartige Anlage, bei der ein numerisch
arbeitendes elektronisches· Rechengerät mit einem Radargerät des Panoramatyps verbunden ist, bildet
den Gegenstand des älteren Hauptpatentes 25/67.
Die Erfindung bildet eine Weiterentwicklung einer Anordnung gemäß dem genannten Hauptpatent.
Eine Anlage, bei der ein numerisch arbeitendes elektronisches Rechengerät mit einem Radargerät
des Panoramatyps verbunden ist und von dem Ortungsgerät durch Entfernungsmeßimpulse, die
gerichtet nach langsam sich ändernden Richtungen (Richtungsabtastung) abgestrahlt werden, Raumzonen
derart abgetastet werden, daß von einem festzustellenden Objekt eine Mehrzahl Entfernungsmeß-Echoimpulse
bei jedem richtungsmäßigen Überstreichen des Objektes durch den Ortungsstrahl erzeugt wird, und bei der das elektronische
Rechengerät eine langsamer arbeitende Hauptspeicherstufe hat, in der die Koordinatenwerte gespeichert
werden, die Objekten in der zu überwachenden Raumzone entsprechen, vorausgesetzt,
daß-diese Koordinatenwerte während einer Mehrzahl Entfernungsmeßabtastungen gewonnen wurden,
und bei der relativ schnell arbeitende Speichermittel vorgesehen sind, die die Meßdaten eines verfolgten
Objektes in einer Zeit, die kurz gegenüber der Zeit ist, innerhalb welcher das Objekt einmal
richtungsmäßig abgetastet ist, umwälzen und speichern, und bei der das Ausgangsechosignal des
Radarempfängers eine erste Torstufe steuert, die dem Zwecke dient, einen kodierten Zählwert, der
der Entfernung eines neuerfaßten Objektes entspricht,, zu einem Speicherregister der schnellarbeitenden Speicheranordnung weiterzuleiten, und
bei der ein Koinzidenzsignal bei einer nachfolgenden Entfernungsabtastung erzeugt wird, wenn der
von dem Entfernungsmeßzähler gelieferte Entfernungszählwert gleich dem gespeicherten Entfernungsmeßwert
ist, und dieses Koinzidenzsignal die Weiterleitung eines Ausgangssignals des Radarempfängers,
welches einem gleichzeitig eintreffenden Echosignal entspricht, zu einem Zähler steuert,
der die Anzahl (N1) Echoimpulse zählt, die von
demselben Objekt empfangen wurden, während andere Zähler die Anzahl (N2) nicht wiedererfaßter
Echoimpulse und die Anzahl (N%) hintereinanderfolgend nicht wiedererfaßter Echosignale zählen
und diese Zähler die Erzeugung eines Echtheitssignals steuern, welches für die Echtheit der Meßdaten
(Entfernung, Winkel) desselben Objektes maßgeblich ist, nach Patent 25/67, kennzeichnet
sich gemäß der Zusatzerfindung dadurch, daß Echoimpulse, die über eine Mehrzahl Radarwege empfangen
wurden, und das Koinzidenzsignal, das einen Echoimpuls als in einem früheren Abtastvorgang
bereits aufgenommen charakterisiert, verzögert und in Impulse örtlich bestimmter Zeitdauer
umgeformt werden, zum Zwecke, einen Torimpuls zu bilden, der die Aufzeichnung der Echoimpulsdaten
in dem schnell arbeitenden Speicherwerk auslöst, wobei je eine Flip-Flop-Kette für die Echoimpulse der verschiedenen Echoimpulskanäle und
für den Koinzidenzsignalimpuls vorgesehen ist, zum Zwecke, unter Steuerung eines örtlichen Zeittaktgebers,
die Impulse phasenmäßig zu verschieben, und daß, unter der Steuerung eines Betätigungssignals,
welches ein Echosignal als bereits mehrfach empfangen charakterisiert, die Flip-Flop-Ketten
einander in solcher Weise steuern, daß, wenn den Flip-Flop-Ketten ihre steuernden Impulse
gleichzeitig oder innerhalb einer bestimmten Periode des örtlichen Zeittaktgebers zugeführt werden,
nach einem vorbestimmten Bevorzugungsschema nur eine Flip-Flop-Kette bevorzugt wird
und einen Steuerimpuls zur weiteren Aufzeichnungssteuerung in dem schnell arbeitenden Speicherwerk
abgibt.
Bei einer Anlage gemäß dem Hauptpatent findet die Kontrolle, ob es sich um ein echtes Radarechosignal
oder ein Störsignal handelt, unter Anwendung eines extrem schnell arbeitenden Speicherwerkes
statt, das für Echosignale, die bereits während früherer Entfernungsmeßphasen aufgetreten
sind, die Entfernungsmeßdaten dieser Signale sowie gewisse Echtheitskriterien zur Verfügung hält.
Dieses extrem schnell arbeitende partielle Rechenwerk benötigt eine gewisse Zeitdauer, bis ein
Radarsignal verarbeitet ist. Ein neues Radarechosignal kann daher erst nach Verstreichen dieser
dem Arbeitszyklus des schnellarbeitenden Rechenwerkes entsprechenden Zeitdauer verarbeitet
werden.
Nimmt man beispielsweise an, daß das schnell go arbeitende Speicherwerk mit einem Arbeitszyklus
von 4 με arbeitet, so können keine Echosignale aufgenommen
und verarbeitet werden, deren Abstand weniger als 4 μ3 ist. Für einen solchen Fall, in dem
zwei Echosignale weniger als die Zeitdauer des Arbeitszyklus, im vorliegenden Beispiel von 4 μβ,
auseinanderliegen, sieht die Zusatzerfindung vor, daß bestimmte Regeln zur Anwendung gebracht
werden,- um ein bestimmtes Echosignal von derartig eng aneinanderliegenden Echosignalen hinsichtlich
der Weiterverarbeitung zu bevorzugen.
Es wird im nachstehenden angenommen, daß Echosignale dem Rechengerät über zwei verschiedene
Wege A und B zugeführt werden, das Rechengerät also beispielsweise mit zwei örtlich voneinander
getrennten, jedoch das gleiche Objekt anvisierenden Radargeräten zusammenarbeitet. Für
die Echosignale A und B sind an und für sich Echtheitskriterien zu beachten, wie es in dem
älteren Hauptpatent 25/67 behandelt ist. Von den über die beiden Wege A und B empfangenen Echosignalen
soll grundsätzlich das über den Weg B empfangene Signal bevorzugt werden. Es werden
die Echosignale in die vier nachfolgenden Gruppen eingeteilt:
1. Es liegt ein früher bestätigtes Echosignal A oder ein früher bestätigtes Echosignali? vor;
unter einem bestätigten Echosignal sind daher Signale zu verstehen, bei denen der Entfernungsmeßwert
sich bereits in dem Speicherwerk gespeichert befindet. Es haben also bereits zwei Feststellungen des Echoobjektes
stattgefunden, wobei die zweite Feststellung sich gerade in dem betrachteten Radarzyklus
ergeben haben kann.
2. Es handelt sich um ein neues Echo B1 dessen
Entfernungsmeßwert sich noch nicht im Speicherwerk gespeichert befindet.
3. Es handelt sich um ein neues Echosignal A1
dessen Entfernungsmeßwert sich noch nicht im Speicherwerk befindet.
4. Es handelt sich um alte und nicht wiederbestätigte Echosignale, d. h. um Echosignale A
oder B1 für die bisher nur eine einzige Feststellung
stattgefunden hat, nämlich diejenige, die die erste Aufzeichnung im Speicherwerk
bewirkt hat.
Die Erfindung sieht eine Bevorzugung dieser Echosignale nach folgender Ordnung vor: Ein bereits
früher bestätigtes Echosignal ist stets bevorzugt gegenüber einem nichtbestätigten früheren
ao Echosignal. Ein neues Echosignal B ist stets bevorzugt gegenüber einem neuen Echosignal A und auch
gegenüber einem alten nichtbestätigten Echosignal. Ein neues Echosignal A ist bevorzugt gegenüber
einem alten nichtbestätigten Echosignal. as Eine diese Aufgaben erfüllende Schaltungsanordnung
ist beispielsweise in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren
erörtert. Von den Figuren zeigt F i g. 1 ein Prinzipschaltbild für eine Anordnung
gemäß der Zusatzerfindung,
F i g. 2 ein Zeitdiagramm der bei der Anordnung gemäß F i g. 1 benötigten Impulsspannungen,
F i g. 3 eine im Rahmen der Erfindung zur Anwendung vorgesehene Schaltungsanordnung zur
Umbildung eines Eingangsechosignals,
F i g. 4 das für die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3 maßgebliche Impulsschema,
F i g. 5 eine im Rahmen der Erfindung zur Anwendung vorgesehene Schaltung zur Feststellung
der Koinzidenz eines Echosignals mit einem vorausgehenden Echosignal, welches auf dasselbe Objekt
zurückgeht,
F i g. 6 ein Schema der in F i g. 5 zur Auswirkung gelangenden Impulsspannungen.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung umfaßt drei im wesentlichen parallel arbeitende
Serienschaltungen von Kippstufen, in denen in jedem Augenblick nur eine Kippstufe den Wert 1
hat und der Zustand 1 sich von der einen Stufe zur benachbarten Stufe bei Zuführen eines Verschiebeimpulses
verschiebt.
Es sind die nachfolgenden Serienschaltungen zu beachten:
Die Serienschaltung für alte Echosignale, die dann angesteuert wird, wenn eine Koinzidenz
des für ein empfangenes Echosignal maßgeblichen Entfernungswerts mit einem gespeicherten
Entfernungswert eines früher empfangenen Echosignals stattfindet;
die Serienschaltung A, die durch ein neues, zuvor noch nicht empfangenes Echosignal A
ausgelöst wird;
die Serienschaltung B1 die durch den Empfang
eines neuen, zuvor noch nicht empfangenen Echosignals B ausgelöst wird.
Die dargestellten Stromkreise dienen dem Zweck, eine Aufzeichnung von Echosignalen, welche um
eine bestimmte Zeit gegeneinander verschoben liegen, im vorliegenden Fall um 3,5 μβ entfernt
liegen, zu verzögern. Dabei ist zu beachten, daß zwei Echosignale, welche im vorliegenden Beispiel
weniger als 3 \xs entfernt liegen, unter Umständen
eine Bevorzugung des zweiten Echosignals erfordern.
Um eine Verzögerung der Echosignale von 3,5 μβ
zu bewirken, werden die zweite und die dritte Kippstufe der Serienschaltungen in einander überlappender
Weise durch Verschiebeimpulse angesteuert; es wird nämlich in jeder Serienschaltung
der erste Teil, umfassend die Kippstufen 9, 10 bzw. 15, 16 bzw. 21, 22 durch die Impulssignale P und
die übrigen Kippstufen durch die Impulssignale P angesteuert, wobei als Impulsdauer 0,5 μsec und
als Wiederholungsdauer 1 μ$&ζ angenommen
sind.
In Fig. 2· zeigen die im linken Teilbild mit 1
bis 4 bezeichneten Impulse die Ausgangsimpulse der beiden ersten bzw. dritten und vierten Kippstufen.
Die drei Serienschaltungen bilden ein Torsignal PE für die Aufzeichnung im Speicherwerk,
und zwar wird dieses Torsignal erzeugt durch die Kippstufen 13,. 19, 25.
Diese Kippstufen behalten den Zustand 1 während 2 με, wie in F i g. 2 angedeutet ist. Die das Torsignal
PE liefernden Kippstufen werden in den Zustand 1 gebracht, wenn die vorausgehenden Kippstufen
12, 18, 24 gelöscht werden, und die Torsignalstufen werden auf den Zustand Null durch
Hilfskippstufen 14, 20, 26 gebracht.
Wenn ein Koinzidenzentfernungssignal durch Koinzidenz des Entfernungsmeßwertes eines empfangenen
Echosignals mit dem bereits gespeicherten Entfernungsmeßwert, der durch ein früheres
Echosignal erzeugt wurde, stattfindet, so ist es wichtig zu wissen, ob dieses frühere Echosignal
ein bestätigtes Signal war oder nicht.
Gemäß dem Hauptpatent 25/67 liegt ein bestätigtes Signal vor, wenn entweder die Größe JV1, welche
dem gespeicherten Entfernungsmeßwert zugeordnet ist, nicht Null ist oder ein solcher Meßwert gerade
in der Verarbeitung sich befindet (die Vergrößerung der Größe N1 unmittelbar nach der Koinzidenz
erfolgt).
Eine Bestätigungskippstufe Conf wird in den Zustand 1 gebracht, wenn die Bestätigungsbedingung
erfüllt ist, im entgegengesetzten Fall hat die Bestätigungskippstufe den Wert 0. Wenn nun zwei
Echosignale in einem Abstand von weniger als 4 με lao
voneinander liegen, wird eine Sperrung der Aufzeichnung des einen Echosignals im Speicherwerk
vorgenommen, in dem die Umsteuerung der Serienschaltung gesperrt wird oder durch eine der Sperrung
dienende Torstufe 27, 28, 30 ein Sperrsignal auf die das Aufzeichnungssignal PE weiterleitende
Stufe ausgeübt wird. Eine solche Sperrung kann in den nachfolgenden Fällen stattfinden:
1. Es liegen ein Koinzidenzsignal mit Bestätigung und ein neues Echosignal vor. Neue
Echosignale, die nach einem früheren bestätigten Echosignal eintreffen, können keine Auslösung
ihrer Kippstufen-Serienschaltung auslösen, weil das Koinzidenzsignal auf die Kippstufe
101 wirkt, die die Eingangskreise der Kippstufen-Serienschaltungen A und B für
drei auf das Koinzidenzsignal folgende Zeitintervalle sperrt. Dies ergibt sich durch die
UND-Stufen 31 und 103 der Sperrstufe 101 und durch die UND-Stufen 104 und 105. Es werden die durch die Kippstufe gebildeten
Seriehschaltungen für die Signale A und B durch Sperren ihrer zweiten Kippstufen 16
und 22 blockiert. Tritt ein weiteres Echosignal im selben Zeitpunkt wie das Koinzidenzentfernungssignal
auf, so treten der ODER-Kreis 34 und die UND-Stufe.31 und die UND-Stufen
32 und 33 in Wirksamkeit. Das Koinzidenzentfernungssignal selbst wird an der rechten
Eingangsklemme der Stufe 9 im Koinzidenzsignalzweig eingeführt.
Tritt ein Koinzidenzsignal in einem der drei Zeitintervalle, die ini vorliegenden Beispiel je 1 με betragen, nach einem neu empfangenen Echosignal auf, so haben die logischen Ausdrücke ([9] + [10]) · Conf und [18] oder [24], letztere je nachdem, ob es sich um ein Echosignal^ oder B handelt, den Wert 1. Dabei bedeuten [9], [10], [18] und [24] die Binärwerte, die durch die Kippstufen 9,10,18 und 24 geliefert werden. Dementsprechend findet eine Einwirkung auf die als sperrende Torstufe für die Aufzeichnung in dem Speicherwerk wirkende Kippschaltung 27 bzw. 28 statt. Die Kippstufe 27 ist als Echo-^i-Sperrstufe PB- zu bezeichnen und wird gesteuert durch das Signal [18] · ([9] + [10]) Conf, und zwar durch die ODER-Stufe 34, UND-Stufe 31, ODER-Stufe 35 und UND-Stufe 36. Die Kippstufe 28 ist als Echosignal-B-Sperrstufe PE zu bezeichnen und wird durch das Signal [24] · ([9] + [10]) · Conf gesteuert, und zwar durch die ODER-Stufe 34, UND-Stufe 31, ODER-Stufe 35 und UND-Stufe 37. Die genannten Sperrstufen 27, 28 werden in ihren Ruhezustand gebracht durch die Hinterflanke des Ausgangssignals der Kippstuf en. 20, 26, durch welche die PE-Torsignale der Stufen 19 und 25 wieder gesperrt werden.
Tritt ein Koinzidenzsignal in einem der drei Zeitintervalle, die ini vorliegenden Beispiel je 1 με betragen, nach einem neu empfangenen Echosignal auf, so haben die logischen Ausdrücke ([9] + [10]) · Conf und [18] oder [24], letztere je nachdem, ob es sich um ein Echosignal^ oder B handelt, den Wert 1. Dabei bedeuten [9], [10], [18] und [24] die Binärwerte, die durch die Kippstufen 9,10,18 und 24 geliefert werden. Dementsprechend findet eine Einwirkung auf die als sperrende Torstufe für die Aufzeichnung in dem Speicherwerk wirkende Kippschaltung 27 bzw. 28 statt. Die Kippstufe 27 ist als Echo-^i-Sperrstufe PB- zu bezeichnen und wird gesteuert durch das Signal [18] · ([9] + [10]) Conf, und zwar durch die ODER-Stufe 34, UND-Stufe 31, ODER-Stufe 35 und UND-Stufe 36. Die Kippstufe 28 ist als Echosignal-B-Sperrstufe PE zu bezeichnen und wird durch das Signal [24] · ([9] + [10]) · Conf gesteuert, und zwar durch die ODER-Stufe 34, UND-Stufe 31, ODER-Stufe 35 und UND-Stufe 37. Die genannten Sperrstufen 27, 28 werden in ihren Ruhezustand gebracht durch die Hinterflanke des Ausgangssignals der Kippstuf en. 20, 26, durch welche die PE-Torsignale der Stufen 19 und 25 wieder gesperrt werden.
2. Liegen zwei neue Signaled und B vor, für die in dem Speicherwerk noch keine Entfernungswerte
gespeichert wurden, so bewirkt das neue Echosignal B eine Sperrung des Eingangskreises
A für die nachfolgenden drei l^s-Zeitintervalle, Wie im zuvor erörterten-Fall
verhindert die Kippstufe 21 des Echokanals B die Umsteuerung der Stufe 15 des
Echokanals A, wenn die beiden Echosignale A
und B gleichzeitig vorliegen, und zwar durch die UND-Stufe 103 und die Kippstufe 101 und
die UND-Stufe 104.
Wenn das Echosignal B drei Zeitintervalle nach dem Echosignal A auftritt, erscheint im
Ausgangskreis der UND-Stufe 36 ein Signal ([21] + [22]) · [18], und zwar durch die
ODER-Stufe 38, die ODER-Stufe 35 und die UND-Stufe 36. Indem dieses Signal der Kippstufe
27 zum Sperren der Weiterleitung des Echosignals A zugeführt wird, wird das Echosignal
B, obwohl es nach dem Echosignal A eintrifft, bevorzugt.
3. Es liegt ein neues Echosignal A oder ein neues
Echosignal B und ein nicht bestätigtes Koinzidenzsignal vor. Wenn das Koinzidenzsignal
gleichzeitig wie das neue Signal oder in einem der nachfolgenden drei 1-jisec-Zeitintervalle
auftritt, wird ein Ausgangssignal erzeugt, welches der Kombination entspricht:
([40] + [41] + [38] + [39]) · Koitus · X^f1
was durch die ODER-Stufe 38, die ODER-Stufe 39, die ODER-Stufe 40, die ODER-Stufe
41, die ODER-Stufe 42 und die UND-Stufe 43 erfolgt.
Das Signal der UND-Stufe 43 steuert nicht direkt die Kippstufe 30, welche die Weiterleitung
alter Echosignale sperrt, weil diese Kippstufe 30 in diesem Augenblick sich in dem
Zustand der Sperrung des Eingangstores zur Weiterleitung eines vorhergehenden Signals
befinden kann. Es wird daher eine Kippstufe 29 zur Vorbereitung der Sperrung betätigt,
deren Inhalt auf die Kippstufe 30 etwas vor dem Signal PE der Pls-Weiterleitungstorstufe
übertragen wird.
Wenn das nicht bestätigte Koinzidenzsignal vor dem neuen Echosignal stattfindet, kann das Koinzidenzsignal
ungehindert weitergeleitet werden, und es erscheint ein Signal ([40J + [38]) · ([12]), und
zwar durch die Wirkung der ODER-Stufe 38, der ODER-Stufe 40, der ODER-Stufe 44 und der .
UND-Stufe 45 an der sperrenden Kippstufe 30.
- Zweckmäßigerweise werden die über einen der Kanäle A1 B empfangenen Echosignale so umgeformt,
daß Echoimpulse vorgegebener Größe, die mit den Taktgeberimpulsen in Phase liegen und
innerhalb bestimmter Grenzen in bezug auf die Vorderkante des Echosignals verzögert liegen, gebildet
werden. Eine solche Schaltung ist in Fig. 3
dargestellt, wobei F i g. 4 die zugehörigen Impulsvorgänge wiedergibt. .,
- Die beiden Kippvorrichtungen 1 und 2 dienen dem Zweck, die Vorderfront des Echosignals auf
die Front P* zu verschieben, wie sich aus F i g. 4 iao
ergibt. Das Signal P* ist ein Signal, welches von der verwendeten Zeitintervallgröße abhängt:
' . q=.. l]xs P* = P und P* = F
q = 2\xs P*= Q und P* =3 «5
q = 4 μβ P* = R und P* = 2?
In der vorstehenden Tabelle bedeutet T den umgekehrten Wert von P.
Die (Kippstufe 3 liefert durch die Wirkung der
UND-Stufe 4 ein Echosignal von V« μβ Dauer in
S Phase mit P. Die Vorderfront hat in bezug auf die Vorderfront des empfangenen Echosignals eine
Verzögerung \'on
erfahren.
Im einzelnen ist die Wirkungsweise wie folgt: die Kippstufe 1 wird in dem Augenblick umgekippt,
in welchem ein Echosignal an der Eingangsleitung 69 auftritt; die Umkehrstufe 65 kehrt die Spannungen
um, die an der rechten Ausgangsklemme der Kippstufe 1 erhalten werden; die umgekehrten
Spannungsimpulse und die Spannungsimpulse P* werden dem UND-Kreis 68, der logisch negativ
arbeitet, zugeführt, und die Ausgangsströme desselben steuert die Kippstufe 2, welche ein Impulssignal
liefert, das einerseits das von der Stufe 1 erzeugte Impulssignal begrenzt und andererseits
die Kippstufe 3 steuert, die unter dem Einfluß eines
as an der Leitung 70 zugeführten Impulssignals P ein
begrenztes Impulssignal liefert. Das Ausgangssignal einer logisch negativ arbeitenden UND-Stufe
4 liefert das umgewandelte Echosignal, welches die zuvor erwähnten Eigenschaften hat.
Wenn ein Echosignal eine Aufzeichnung der Entfernung in dem Speicherwerk bewirkt hat, so tritt
im nächsten Zyklus, d. h. bei der nächsten Entfernungsradarabtastung, ein Koinzidenzentfernungssignal
auf. Um eine eventuelle Verschiebung der Signale zu berücksichtigen, läßt man zu, daß ein
neues Echosignal auftritt, wenn man eine Signalfront in demselben l^sec-Zeitintervall antrifft oder
auch in den beiden anliegenden Halbintervallen, d. h. in einer Zone von 2 q μβ Länge, die auf das
Echosignal zentriert ist.
Der in F i g. 5 dargestellte Meßkreis dient dem Zweck, für jedes im Eingangskreis auftretende
Echosignal eine Torstufe zu bilden, deren Dauer größer als q με ist, so daß eine Gleichzeitigkeit
dieser Torstufe und des Koinzidenzentfernungssignals besteht, wenn ein Echosignal sich über
mehrere Radarzyklen wiederholt und dabei seine Verschiebung innerhalb der vorgesehenen Grenzen
bleibt.
Man kann in dem Zeitdiagramm der F i g. 6 erkennen, daß die Arbeitsweise des in F i g. 5 dargestellten
Stromkreises im wesentlichen ähnlich ist der Arbeitsweise des in F i g. 3 beschriebenen
Stromkreises. Das Ausgangsimpulssignal erscheint an der Kippstufe 8, die von der Kippstufe 6 oder
der Kippstufe 7 gesteuert wird. Da das Signal der Kippstufe 7 in bezug auf das Signal der Kippstufe
6 um q us verzögert ist, hat das im Ausgangskreis
der Kippstufe 8 auftretende Signal eine Dauer von mehr als q με.
Aus -dem Zeitdiagramm erkennt man den Nutzen der Kippstufe 3, die ein umgeformtes Echosignal
liefert, welches außerhalb der zuvor erwähnten cj^s langen Zone liegt. Die Schaltung läßt erkennen,
daß eine Koinzidenz stattfindet, wenn noch ein Echo vorliegt. Wenn diese Vorkehrung nicht getroffen
wäre und wenn das umgewandelte Echosignal hinter der Kippstufe 2 bereits ausgenutzt
würde, müßte man -|^s nach der Koinzidenz warten,
wodurch eine geringere Geschwindigkeit und die Notwendigkeit der Anwendung von Stromkreisen
sich ergäbe, welche in anderen Teilen des Gerätes die Zeitverhältnisse beachten müßten.
Claims (3)
1. Anlage, bei der ein numerisch arbeitendes elektronisches Rechengerät mit einem Radargerät
des Panoramatyps verbunden ist und von dem Ortungsgerät durch Entfernungsmeßimpulse,
die gerichtet nach langsam sich ändernden Richtungen (Richtungsabtastung) abgestrahlt
werden, Raumzonen derart abgetastet werden, daß von einem festzustellenden Objekt
eine Mehrzahl Entfernungsmeß-Echoimpulse bei jedem richtungsmäßigen Überstreichen des Objektes
durch den Ortungsstrahl erzeugt wird, und bei der das elektronische Rechengerät eine
langsamer arbeitende Hauptspeicherstufe hat, in der die Koordinatenwerte gespeichert werden,
die Objekten in der zu überwachenden Raumzone entsprechen, vorausgesetzt, daß diese
Koordinatenwerte während einer Mehrzahl Entfernungsmeßabtastungen gewonnen wurden,
und bei der relativ schnell arbeitende Speichermittel vorgesehen sind, die die Meßdaten eines
verfolgten Objektes in einer Zeit, die kurz gegenüber der Zeit ist, innerhalb welcher das
Objekt einmal richtungsmäßig abgetastet ist, umwälzen und speichern und bei der das Ausgangsechosignal
des Radarempfängers eine erste Torstufe steuert, die dem Zwecke dient, einen kodierten Zählwert, der der Entfernung
eines neuerfaßten Objektes entspricht, zu einem Speicherregister der schnellarbeitenden Speicheranordnung
weiterzuleiten, und bei der ein Koinzidenzsignal bei einer nachfolgenden Entfernungsabtastung
erzeugt wird, wenn der von dem Entfernungsmeßzähler gelieferte Entfernungszählwert
gleich dem gespeicherten Entfernungsmeßwert ist, und dieses Koinzidenzsignal die Weiterleitung eines Ausgangssignals
des Radarempfängers, welches einem gleichzeitig eintreffenden Echosignal entspricht, zu
einem Zähler steuert, der die Anzahl (JV1) Echoimpulse
zählt, die von demselben Objekt empfangen wurden, während andere Zähler die Anzahl
(N2) nicht wiedererfaßter Echoimpulse und die Anzahl (N3) hintereinanderfolgend
nicht wiedererfaßter Echosignale zählen und diese Zähler die Erzeugung eines Echtheitssignals steuern, welches für die Echtheit der
Meßdaten (Entfernung, Winkel) desselben Objektes maßgeblich ist, nach Patent 25/67, dadurch
gekennzeichnet, daß Echoimpulse, die über eine Mehrzahl Radarwege empfangen wurden,
109 619/2
und das Koinzidenzsignal, das einen Echoimpuls als in einem früheren Abtastvorgang bereits
aufgenommen charakterisiert, verzögert und in Impulse örtlich bestimmter Zeitdauer
umgeformt werden, zum Zwecke, einen Torimpuls (PE) zu bilden, der die Aufzeichnung
der Echoimpulsdaten in dem schnell arbeitenden Speicherwerk auslöst, wobei je eine Flip-Flop-Kette
(15 ... 20, 21 ... 26, 9 . .. 14) für die
ίο Echoimpulse der verschiedenen Echoimpulskanäle
(A, B) und für den Koinzidenzsignalimpuls vorgesehen ist, zum Zwecke, unter
Steuerung eines örtlichen Zeittaktgebers die Impulse phasenmäßig zu verschieben, und daß,
unter der Steuerung eines Bestätigungssignals, welches ein Echosignal als bereits mehrfach
empfangen charakterisiert, die Flip-Flop-Ketten (9 ... 14, 15 .. .20, 21 ... 26) einander in solcher
Weise steuern, daß, wenn den Flip-Flop-Ketten (9 ... 14, .15 ... 20, 21 ... 26) ihre steuernden
Impulse gleichzeitig oder innerhalb einer bestimmten Periode des örtlichen Zeittaktgebers
(P) zugeführt werden, nach einem vorbestimmten Bevorzugungsschema nur eine
a5 Flip-Flop-Kette (9 ... 14, 15 ... 20, 21 ... 26)
bevorzugt wird und einen Steuerimpuls zur weiteren Aufzeichnungssteuerung in dem schnell
arbeitenden Speicherwerk abgibt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Kanal (A, B) empfangene
Echosignale in Kippstufen (1, 2, 3), die durch die Echosignale und durch Zeittaktgeberimpulse
(P) des Rechengerätes und durch ausgewählte Subharmonische (P*) der Zeittaktgeberimpulse
gesteuert werden, so geformt werden, daß Echosignale vorgegebener Größe, die mit den Taktgeberimpulsen (P) in Phase liegen
und innerhalb bestimmter Grenzen in bezug auf die Vorderkante eines Echosignals verzögert
liegen, gebildet werden.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Mehrzahl Kippstufen
(5, 6, 7, 8), die durch die auf einem Empfangskanal (A1 B) empfangenen Echosignale und
durch die Taktgeberimpulse (P) und durch bestimmte Subharmonische (P*) der Taktgeberimpulse
gesteuert werden, Torimpulse erzeugt werden und daß die Dauer dieser Torimpulse und ihre Verschiebung in bezug auf die Vorderfront
eines von dem Radarempfänger erzeugten Echosignals derart gewählt sind, daß eine Koinzidenz
des Torimpulses und eines Entfernungskoinzidenzsignals (66) auftritt, wenn ein Echosignal in mehreren Radarzyklen wiederholt
empfangen wird, wobei die Phasenverschiebung des Torsignals innerhalb vorbestimmter Grenzen
liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Proceedings of the Institution of Electrical Engineers, 107B (1960), Suppl. 19 (März), S. 36 bis 46.
Proceedings of the Institution of Electrical Engineers, 107B (1960), Suppl. 19 (März), S. 36 bis 46.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109619/2 4.71
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR861401 | 1961-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE977827C true DE977827C (de) | 1971-05-06 |
Family
ID=8754885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC26928A Expired DE977827C (de) | 1961-05-10 | 1962-05-08 | Anlage, bestehend aus einem mit einem Radargeraet des Panoramatyps verbundenen numerisch arbeitenden elektronischen Rechengeraet |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE977827C (de) |
FR (1) | FR95951E (de) |
GB (1) | GB1247151A (de) |
NL (1) | NL278202A (de) |
-
0
- FR FR95951D patent/FR95951E/fr not_active Expired
- NL NL278202D patent/NL278202A/xx unknown
-
1962
- 1962-05-08 DE DEC26928A patent/DE977827C/de not_active Expired
- 1962-05-09 GB GB1792662A patent/GB1247151A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL278202A (de) | |
FR95951E (fr) | 1972-05-19 |
GB1247151A (en) | 1971-09-22 |
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