DE977697C - Geschoss hoher V - Google Patents

Geschoss hoher V

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DE977697C
DE977697C DEB69751A DEB0069751A DE977697C DE 977697 C DE977697 C DE 977697C DE B69751 A DEB69751 A DE B69751A DE B0069751 A DEB0069751 A DE B0069751A DE 977697 C DE977697 C DE 977697C
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DE
Germany
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occupancy
cone
diameter
axis
wall thickness
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Expired
Application number
DEB69751A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dipl-Ing Schlesinger
Franz Rudolf Dipl-Ing Thomanek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boelkow GmbH
Original Assignee
Boelkow GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Boelkow GmbH filed Critical Boelkow GmbH
Priority to DEB69751A priority Critical patent/DE977697C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE977697C publication Critical patent/DE977697C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B1/00Explosive charges characterised by form or shape but not dependent on shape of container
    • F42B1/02Shaped or hollow charges
    • F42B1/028Shaped or hollow charges characterised by the form of the liner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Geschoß hoher V, Die Erfindung betrifft ein Geschoß hoher V., welches unter der Wirkung einer relativ ruhenden Hohlladung bei der Detonation der Sprengladung aus der kegeligen Hohlraumauskleidung mit einem Kegelwinkel von 12o bis 16o° gebildet ist und bei welchem das in Richtung der Hohlraumachse gelegene Ziel außerhalb des üblichen Wirkungsbereiches einer Hohlladung liegt.
  • Zur Bekämpfung von Panzern sind unter anderem im Boden verlegte Minen bekannt, die beim Überrollen von unten gegen das Laufwerk oder die Bodenpanzerung des Fahrzeuges wirken. Außer als reine Sprengminen ohne Durchschlagswirkung können die Minen auch als Hohlsprengladungen ausgebildet sein. Letztere besitzen jedoch den Nachteil, daß der durch die Hohlladungsauskleidung gebildete Stachel beim Auftreffen auf die Panzerung nur ein verhältnismäßig kleines Loch schlägt und dabei im Innern des Fahrzeuges nur noch eine geringe Wirkung ausübt.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, zur Bekämpfung von Panzerfahrzeugen über größere Entfernungen Hohlsprengladungen zu verwenden, bei denen bei der Detonation der Sprengladung aus der kegeligen Hohlraumauskleidung mit einem Kegelwinkel von 12o bis 16o° ein Geschoß hoher V, gebildet wird. Im Gegensatz zu Hohlsprengladungen der herkömmlichen Art und den bekannten Panzerminen können derartige Geschosse mehrere Kilogramm Gewicht besitzen und Geschwindigkeiten zwischen 1400 und 2ooo m/sec erreichen, wodurch eine große Durchschlagskraft über nahe bis mittlere Entfernungen sichergestellt ist.
  • Derartige Geschosse verlieren jedoch ebenso wie Panzerminen und Hohlsprengladungen erheblich an Wirksamkeit, wenn sie aus Tarngründen von einer mehr oder weniger dicken Erdschicht bedeckt sind, da zu deren Räumung ein beträchtlicher Energieanteil der Sprengladung benötigt wird. Es ist zwar bereits vorgeschlagen, die Beseitigung der Tarnschicht durch eine kurz vor der Detonation der Hauptladung der Mine zur Explosion oder Detonation gebrachte Räumladung vorzunehmen. Soweit Lösungen dieser Art bekannt sind, besitzen diese jedoch neben einer gewissen Funktionsunsicherheit einen erheblichen technischen Aufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine mit einer Hohlsprengladung der eingangs genannten Art ausgerüstete Panzermine zu schaffen, bei welcher das aus der Hohlraumauskleidung gebildete Geschoß ohne wesentliche Beeinträchtigung seiner Durchschlagswirkung und ohne zusätzlichen Aufwand hinsichtlich der Anordnung und Zündung einer besonderen Räumladung in der Lage ist, eine die Mine bedeckende Tarnschicht zu beseitigen.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Belegung einteilig ausgebildet ist und einen gegenüber dem Grundkegel der Belegung abweichend ausgebildeten achsennahen Teil mit spitzerem Kegelwinkel aufweist.
  • Bei einer in dieser Weise ausgebildeten Hohlsprengladung wird die Belegung durch Vergrößerung des Impulses auf die achsennahen Teile zu einem Geschoß mit vorlaufendem Teilgeschoß verformt, wobei sich der achsennahe Teil der Belegung infolge der auf diesen Teil einwirkenden größeren Impulse mit hoher Geschwindigkeit von der eigentlichen Geschoßmasse ablöst. Dieser als vorlaufendes Teilgeschoß bezeichnete Teil durchschlägt die Tarnschicht und stellt damit eine Öffnung her, durch die das nachfolgende Geschoß ungehindert und ohne Beeinträchtigung seiner Durchschlagswirkung hindurchfliegen kann.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Vergrößerung des Impulses in der Achse dadurch erreicht werden, daß der Kegelwinkel der achsennahen Teile der Belegung etwa von einem Durchmesser an, der dem inneren Drittel des äußeren Belegungsdurchmessers entspricht, 9o bis iio° beträgt und die Belegungswandstärke an der Kegelbasis zwischen 5 und ioo/o und im Bereich der achsennahen Teile der Belegung zwischen :2"q und 5111o des äußeren Belegungsdurchmessers (0) beträgt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform läßt sich die erfindungsgemäße Wirkung auch durch eine gegenüber der vorgenannten Belegung einfacher aufgebaute Belegungsform erzielen. Bei dieser ist vorgesehen, daß die Belegung an der dem Sprengstoff zugewandten Seite von der Basis bis zur Kegelspitze dem Grundkegel entsprechend geradlinig durchläuft und die Belegungswandstärke im Bereich der achsennahen Teile auf der dem Sprengstoff abgewandten Seite et-%,va von einem Durchmesser an, der einemDrittel des äußeren Belegungsdurchmessers entspricht, bis zur Kegelspitze derart progressiv abnimmt, daß die Wandstärke an der Spitze zwischen o,5 und 1,50/9 vom äußeren Belegungsdurchmesser beträgt. Während bei Panzerminen mit einer im wesentlichen zylindrischen Sprengladung die Wirkung und Bildung eines vorlaufenden Teilgeschosses ihre Grenze in der besonderen Bemessung der Belegung findet, läßt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine zusätzliche Impulsvergrößerung und damit eine Steigerung der Wirkung durch eine an den Außenseiten kegelstumpfförmige Sprengladung erzielen.
  • In den Figuren sind drei Ausführungsbeispiele einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Panzermine dargestellt. Es zeigt Fig. i in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine Panzermine mit einer im wesentlichen an seinen Außenseiten zylindrischen Sprengladung und einer Metallbelegung, deren Belegungserzeugende zwei verschiedene Spitzenwinkel einschließt, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Belegung gemäß Fig. i im Längsschnitt, Fig. 3 in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. i eine Panzermine mit zylindrischer Sprengladung und einer kegelförmigen Belegung, deren Erzeugende von der Basis bis zur Spitze geradlinig verläuft und im achsennahen Bereich eine Wandstärkenschwächung aufweist, Fig. q. eine vergrößerte Darstellung der Belegung gemäß Fig. 3 im Längsschnitt.
  • Fig.5 eine gemäß der Erfindung ausgebildete Panzermine, bei welcher eine zusätzliche Vergrößerung des Impulses auf die achsennahen Teile einer Belegung gemäß Fig. 4 mittels einer an seinen Außenseiten kegelförmigen Sprengladung erzielt wird, Fig. d einen Längsschnitt durch ein sich nach der Erfindung ergebendes Geschoß hoher VO mit vorlaufendem Teilgeschoß.
  • In den Fig. i, 3 und 5 ist mit i eine Sprengladung bezeichnet, welche einen in Schußrichtung offenen Hohlraum :2 und eine in diesem angeordnete, den Hohlraum auskleidende Metallbelegung mit im wesentlichen kegelförmiger Gestalt aufweist. Als Belegungswerkstoff kann in an sich bekannter Weise ein möglichst bildsames Metall, z. B. kohlenstofffreies Eisen, verwendet werden.
  • Wie aus der vergrößerten Darstellung der die Belegung 3 zeigenden Fig. 2 hervorgeht, besteht die Belegung im wesentlichen aus einem äußeren Teil 3 a mit stumpfem Kegelwinkel und einem sich im inneren Drittel am ersten Teil anschließenden Kegel 3 b mit spitzerem Kegelwinkel.
  • Gemäß der Erfindung ist die Belegung hinsichtlich ihrer Abmessungen so aufgebaut, daß der Kegelwinkel der achsennahen Teile 3 a der Belegung 3 etwa von einem Durchmesser an, der dem inneren Drittel des äußeren Belegungsdurchmessers entspricht, 9o bis i i o° beträgt und die Belegungswandstärke an der Kegelbasis zwischen 5 und ioo/o und im Bereich der achsennahenTeile 3 b der Belegung3 zwischen 2,5 und 5 % des äußeren Belegungsdurchmessers (0) beträgt.
  • Durch diese Ausbildung wird eine Vergrößerung des Impulses auf den achsennahen Teil 3 b der Belegung erreicht, wodurch nach der Detonation der Sprengladung mindestens ein Teil des aufgesetzten Kegels 3 b von der eigentlichen Geschoßmasse abreißt und ein vorlaufendes Teilgeschoß bildet.
  • Fig.6 zeigt in einer Schnittdarstellung eine zu einem Geschoß hoher ho verformte Belegung mit vorlaufendem Teilgeschoß. In der Figur ist mit 4 die Geschoßmasse oder Restmasse der Belegung, mit 5 der Bolzen und mit 6 das vorlaufende Teilgeschoß bezeichnet. Die dargestellte Geschoßform entspricht im Prinzip den bei allen erfindungsgemäßen Belegungsausbildungen möglichen Geschossen. Nach einem weiteren, nicht näher gezeigten Merkmal der Erfindung läßt sich die Form der Geschoßmasse 4 zusätzlich dadurch beeinflussen, daß auch die Belegungswandstärke von der Basis bis zum inneren Drittel des Durchmessers abnimmt.
  • In Fig. 3 ist eine Panzermine mit einer von den Fig. i und 2 verschieden ausgebildeten Belegung gezeigt, wobei letztere in Fig.4 vergrößert dargestellt ist. Nach dieser Figur verläuft die der Sprengladung zugewandte, als Erzeugende bezeichnete Seite der Belegung 3 von der Basis bis zur Kegelspitze geradlinig. Dabei schließt die Belegungserzeugende gemäß der Erfindung in Abhängigkeit von der Sprengstoffzusammensetzung an der Spitze einen Winkel von i2o bis 16o° ein. Die Belegungswandstärke beträgt in diesem Ausführungsfall - ebenfalls an der Basis gemessen -zwischen 5 und ioo/o des Belegungsdurchmessers und nimmt im Bereich der achsennahen Teile auf der der Erzeugenden gegenüberliegenden Seite 9 etwa von einem Durchmesser an, der einem Drittel des äußeren Belegungsdurchmessers entspricht, bis zur Kegelspitze derart progressiv ab, daß die Wandstärke an der Spitze zwischen 0,5 und 1,5010 vom äußeren Belegungsdurchmesser beträgt.
  • Während in den Fig. i und 3 jeweils eine Panzermine mit einer im wesentlichen zylindrischen Sprengladung gezeigt ist, besitzt die in Fig. 5 dargestellte Sprengladung eine an den Außenseiten kegelförmige Ausbildung. Die den Hohlraum auskleidende Belegung ist im Ausführungsbeispiel die gleiche wie in Fig. 4. An Stelle dieser Belegungsform könnte im Bedarfsfall jedoch in gleich vorteilhafter Weise auch eine Belegung gemäß Fig. 2 angeordnet sein. Die kegelförmige Ausbildung der Sprengladung i gemäß Fig. 5 besitzt im Gegensatz zu zylindrischen Sprengladungen im wesentlichen den Vorteil einer Impulserhöhung auf -die achsennahen Teile und damit einer Wirkungssteigerung einer Panzermine gemäß der Erfindung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschoß hoher VO' welches unter der Wirkung einer relativ ruhenden Hohlladung bei der Detonation der Sprengladung aus der kegeligen Hohlraumauskleidung mit einem Kegelwinkel von i2o bis 16o° gebildet ist und bei welchem das in Richtung der Hohlraumachse gelegene Ziel außerhalb des üblichen Wirkungsbereiches einer Hohlladung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung (3) einteilig ausgebildet ist und einen gegenüber dem Grundkegel (7) der Belegung (3) abweichend ausgebildeten achsennahen Teil mit spitzerem Kegelwinkel aufweist.
  2. 2. Geschoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel der achsennahen Teile (3a) der Belegung (3) etwa von einem Durchmesser an, der dem inneren Drittel des äußeren Belegungsdurchmessers entspricht, 9o bis iio° beträgt und die Belegungswandstärke an der Kegelbasis zwischen 5 und ioo/o und im Bereich der achsennahen Teile (3 b) der Belegung (3) zwischen 2,5 und 5 % des äußeren Belegungsdurchmessers (0) beträgt.
  3. 3. Geschoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung (3) an der dem Sprengstoff zugewandten Seite von der Basis bis zur Kegelspitze dem Grundkegel (7) entsprechend geradlinig durchläuft und die Belegungswandstärke im Bereich der achsennahen Teile auf der dem Sprengstoff abgewandten Seite etwa von einem Durchmesser an, der einem Drittel des äußeren Belegungsdurchmessers entspricht, bis zur Kegelspitze derart progressiv abnimmt, daß die Wandstärke an der Spitze zwischen o,5 und 1,5 % vom äußeren Belegungsdurchmesser beträgt.
  4. 4. Geschoß nach einem der Ansprüche :2 und 3, gekennzeichnet durch eine an den Außenseiten kegelstumpfförmige Sprengladung (i). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1045 539, 1:280 513. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 148 159-
DEB69751A 1962-11-28 1962-11-28 Geschoss hoher V Expired DE977697C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1045539A (fr) * 1951-11-28 1953-11-26 Soc Tech De Rech Ind Perfectionnements aux revêtements de charges creuses
FR1280513A (fr) * 1960-02-23 1961-12-29 Bofors Ab Charge creuse

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1045539A (fr) * 1951-11-28 1953-11-26 Soc Tech De Rech Ind Perfectionnements aux revêtements de charges creuses
FR1280513A (fr) * 1960-02-23 1961-12-29 Bofors Ab Charge creuse

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