DE976741C - Trommelmagnetscheider - Google Patents

Trommelmagnetscheider

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DE976741C
DE976741C DEK19621A DEK0019621A DE976741C DE 976741 C DE976741 C DE 976741C DE K19621 A DEK19621 A DE K19621A DE K0019621 A DEK0019621 A DE K0019621A DE 976741 C DE976741 C DE 976741C
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DE
Germany
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drum
magnetic
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Expired
Application number
DEK19621A
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English (en)
Inventor
Gottfried Dueren
Otto Weisbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE976741C publication Critical patent/DE976741C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

AUSGEGEBENAM 2. APRIL 1964
K 19621 VIaJ ι b
Tr ommelmagnets cheider
Die Erfindung bezieht sich auf eine umlaufende Trommel für Magnetscheider mit einem innerhalb der Trommel angeordneten, sich über einen Teil des Trommelumfanges erstreckenden festen Magnetsystem.
Bei der magnetischen Aufbereitung \-on Feingut, insbesondere von Feingut mit großem magnetischem Anteil, ist eine stete Bewegung zur Trennung des Feingutes während des Scheidungsvorganges erforderlich, damit den nichtmagnetischen Teilchen Gelegenheit gegeben wird, sich von dem magnetischen Gut zu lösen und rechtzeitig herabzufallen.
Das Magnetpolsystem wird dann vielfach so ausgebildet, daß die Magnetpole parallel zur Längsachse der Magnettrommel angeordnet sind, so daß sie in ihrer Gesamtheit über einen Teil der Magnettrommeloberfläche ein Magnetfeld aufbauen. Dieses hat, in der Drehrichtung des Trommelmantels, wechselnde magnetische Polarität, da Nordpol mit Südpol abwechselt. Die magnetischen Teilchen machen bei der Drehung des Mantels im Magnetfeld eine entsprechende Drehbewegung um ihre lange Achse von Pol zu Pol. Bei dieser Bewegung wird das Gut aufgelockert und die nichtmagnetischen Teilchen aus dem Gutgemisch entlassen. Die Bewegung des Gutes kann durch eine entsprechende Ausbildung des Mantels erheblich gesteigert werden. Es sind Mäntel von Magnetscheidern bekannt, die parallel zur Magnettrommelachse Stäbe aus magnetischem Werkstoff auf oder im Mantel tragen oder aus Stäben gebildet sind, wobei magnetische und unmagnetische Stäbe abwechseln. Sie wirken als magnetische Folgepole und wechseln bei der Drehung des Mantels ihre magnetische Polari-
409 544/1
tat von Pol zu Pol. Je mehr solcher Stäbe auf oder im Trommelmantel angeordnet sind, eine um so größere Kantenwirkung wird bei der Drehung der Trommel erzeugt. Die Anordnung der Stäbe auf 5 oder im Mantel erfordert aber einen erheblichen Aufwand, so daß die Herstellung dieser Mäntel sehr schwierig und teuer ist.
Ferner ist ein Magnetscheider bekannt, bei dem der Mantel der Scheidetrommel aus einzelnen, mit ίο Abstand voneinander angeordneten magnetischen Teilen besteht, welche von dem nichtmagnetischen Material käfigartig umschlossen sind. Dieser Mantel wird nach dem Schleudergußverfahren hergestellt, d. h. daß das unmagnetische Material zwisehen bzw. um die magnetischen Teile geschleudert wird. Dieses Herstellungsverfahren ist jedoch sehr umständlich durchzuführen und erfordert einen hohen maschinellen Aufwand.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung eines ao magnetisch sehr wirksamen Trommelmantels, der sehr einfach im Aufbau ist und daher geringere Gestehungskosten verursacht als die bisher bekannten.
Die oben beschriebenen Übelstände werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Trommel aus einem mit Löchern, insbesondere mit Schlitzen versehenen Mantel aus Weicheisen und einem diesen umgebenden Schutzmantel aus nichtmagnetischem Werkstoff besteht.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Trommel aus einem mit Löchern, insbesondere mit Schlitzen versehenen Mantel besteht, dessen Löcher oder Schlitze mit einem unmagnetischen Werkstoff, z. B. mit einem Kunststoff, ausgefüllt sind, oder der in einen solchen Werkstoff eingelassen ist.
Die Trommel gemäß der Erfindung hat ferner den Vorteil, daß durch den gelochten oder geschlitzten Mantel gegenüber einem aus Stäben gebildeten Mantel eine erhöhte Kantenwirkung entsteht.
Es ist zwar bereits ein Magnetscheider mit einem
Weicheisentrommelmantel bekannt. Dieser Mantel ist jedoch nicht gelocht oder mit Schlitzen versehen, so daß hier keine Kantenwirkung auftreten kann.
Die Erfindung ist sowohl bei Magnetscheidern
mit Elektromagnetsystem als auch bei solchen mit einem Dauermagnetsystem anwendbar.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Elektromagnetscheider im Querschnitt,
Abb. 2 einen Trommelmantel im Teillängsschnitt, Abb. 3 eine Abwicklung dazu, Abb. 4 eine andere Anordnung der Schlitze im Trommelmantel,
Abb. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsformen eines Trommelmantels.
Der in Abb. 1 dargestellte Magnetscheider besteht aus der umlaufenden Trommel 1 und dem innerhalb dieser angeordneten, feststehenden Magnetsystem 2 mit den Magnetpolen 3. Die Trommel, die gemäß den Abb. 2 bis 6 ausgebildet sein kann, ist an ihren Enden mit Ringscheiben 4 versehen. In Abb. 2 ist eine Trommel dargestellt, welche aus einem Blechmantel 5 aus Weicheisen besteht, der, wie in Abb. 3 zu erkennen, auf seinem Umfang mit parallel zur Achse angeordneten Schlitzen 6 versehen ist. Zum Schutz gegen Eindringen von Fremdkörpern oder Nässe ist dieser Mantel mit einem verhältnismäßig dünnen äußeren Schutzmantel 7 aus nichtmagnetischem Werkstoff versehen. Der Schutzmantel kann beispielsweise aus Messing, Manganhartstahl oder auch aus einem Kunststoff hergestellt sein.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform einer Trommel zeigt Abb. 5. Bei dieser Ausführung, bei welcher die Trommel gleichfalls aus einem gelochten oder mit Schlitzen versehenen Blechmantel 5 aus Weicheisen besteht, ist der Mantel in einen Kunststoff eingelassen, und zwar kann der Mantel so gestaltet sein, daß der Kunststoff nur die Löcher oder Schlitze ausfüllt oder aber den Mantel auch außen oder innen oder auf beiden Seiten bedeckt, so daß der Mantel vollkommen in den Kunststoff eingelassen ist.
Die in Abb. 6 dargestellte Trommel besteht in gleicher Weise, wie die in Abb. 2 dargestellte, aus einem mit Schlitzen versehenen Mantel 5, der mit einem äußeren Schutzmantel 9 aus nichtmagneti- go schem Werkstoff versehen ist. Bei dieser Ausführung ist der Mantel auf der Innenseite mit einem weiteren Schutzmantel 10 aus nichtmagnetischem Werkstoff versehen. Ein solcher Trommelmantel wird vorzugsweise bei Magnetscheidetrommeln für nasses Gut verwendet.
Es kann vorkommen, daß der dünne äußere Mantel, dessen Stärke etwa nur 1 mm beträgt, an einer oder mehreren Stellen durchschleißt, so daß Wasser in das Innere der Trommel eintreten kann. Dieser Übelstand kann vorteilhaft dadurch vermieden werden, daß der äußere und der innere Schutzmantel an den Ringscheiben 4 dichtend mit diesen und dem eigentlichen Trommelmantel, z. B. durch Löten, oder bei Verwendung von Schutzmänteln aus Kunststoff durch Kleben verbunden werden.
Die an den Trommelmantel angezogenen magnetischen Teilchen, welche gewöhnlich eine längliche Gestalt aufweisen, erfahren durch die Kantenwirkung der vielen Schlitze eine häufige Bewegung bzw. Drehung während des Vorbeiganges an den feststehenden Polen des Magnetsystems. Die magnetischen Teilchen setzen sich nämlich im allgemeinen so an den Kanten der Schlitze an, daß ihre Längsachsen mit der Richtung der magnetischen Kraftlinien zusammenfallen. Jedes magnetische Teilchen wird also, wenn es frei liegt, in der Mitte eines Magnetpoles eine radiale Stellung zur Magnettrommel einnehmen. Im Verlauf der Trommeldrehung ändert das Teilchen seine Lage und hat in der Mitte zwischen zwei benachbarten Magnetpolen eine tangentiale Lage. Es richtet sich nunmehr wieder auf und erreicht in der Mitte vor dem nächsten Magnetpol erneut eine radiale Stellung, jedoch nun um einen Winkel von 180°
gegenüber der beschriebenen Ausgangslage gedreht. Dieser Drehvorgang wiederholt sich so oft, wie Magnetpole vorhanden sind. In der Praxis behindern sich zwar die einzelnen Teilchen gegen-S seitig. Dennoch führen sie so starke Bewegungen aus, daß die unmagnetischen Teilchen, die sich noch zwischen den magnetischen befinden, mehrfach Gelegenheit haben, sich zu lösen und herauszufallen.
ίο Besonders vorteilhaft ist ein Trommelmantel, bei dem die Schlitze unter einem Winkel zur Trommelachse und versetzt zueinander angeordnet sind. Eine solche Ausführung ist in Abb. 4 dargestellt. Die angezogenen Teilchen bewegen sich bei einer solchen Trommel nicht nur in Richtung des Mantelumfangs, sondern auch seitwärts. Hierdurch sind die magnetischen Teilchen einer längeren Bewegungszeit und dadurch einem längeren Einfluß des Magnetfeldes ausgesetzt. Die Qualität des aufzu-
ao bereitenden Gutes wird hierdurch verbessert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Umlaufende Trommel für Magnetscheider mit einem innerhalb der Trommel angeordneten, sich über einen Teil des Trommelumfanges erstreckenden festen Magnetsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel aus einem mit Löchern, insbesondere mit Schlitzen, versehenen Mantel aus Weicheisen und einem diesen umgebenden Schutzmantel aus nichtmagnetischem Werkstoff besteht.
  2. 2. Magnetscheider, bestehend aus einer umlaufenden Trommel und einem innerhalb der Trommel angeordneten, sich über einen Teil des Trommelumfanges erstreckenden Magnetsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel aus einem mit Löchern, insbesondere mit Schlitzen versehenen Mantel aus Weicheisen besteht, dessen Löcher oder Schlitze mit einem unmagnetischen Werkstoff, z. B. mit einem Kunststoff, ausgefüllt sind, oder der in einen solchen Werkstoff eingelassen ist.
  3. 3. Magnetscheidetrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gelochte oder geschlitzte Mantel auch auf seiner Innenseite mit einem Schutzmantel aus nichtmagnetischem Werkstoff, z. B. aus Manganhartstahl oder Messing versehen ist.
  4. 4. Magnetscheidetrommel nach Anspruch 1,
    2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze im Mantel unter einem Winkel zu einer durch die Trommelachse gelegten Ebene angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentanmeldungen S 18427 VI/ib (bekanntgemacht am 22. 3.1951), S 24034 VI/ib (bekanntgemacht am 14. 8. 1952).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©509 704/69 4.56 (409 544/1 3.64)
DEK19621A 1953-09-26 1953-09-26 Trommelmagnetscheider Expired DE976741C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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