DE97644C - - Google Patents

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DE97644C
DE97644C DENDAT97644D DE97644DA DE97644C DE 97644 C DE97644 C DE 97644C DE NDAT97644 D DENDAT97644 D DE NDAT97644D DE 97644D A DE97644D A DE 97644DA DE 97644 C DE97644 C DE 97644C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B1/00Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle
    • F25B1/06Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with compressor of jet type, e.g. using liquid under pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die durch das Patent Nr. 86919 geschützte Einrichtung dadurch zu vereinfachen, dafs möglichst wenige bewegliche Theile und möglichst wenige Ventile, welche besonderer Aufsicht bedürfen, erforderlich sind. An Stelle der bei genannter Einrichtung angewendeten Kolbenpumpen werden Strahlpumpen benutzt, um Dämpfe anzusaugen, zusammenzudrücken oder zu verflüssigen.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Ammoniakverdichtungsmaschine. Wasserdampf, heifse Luft oder ein anderes Heizmittel wird zur Verdampfung von wasserfreiem Ammoniak in einem Kessel (dem Warmverdampfer) benutzt. Die so erzeugten Dämpfe strömen zu einer Strahlpumpe, wo sie einen Ausblasstrom von Dämpfen hervorrufen, mit denen sie sich vermengen. Die vermischten Dämpfe treffen in der Strahlpumpe auf kaltes, flüssiges Ammoniak, wodurch sie niedergeschlagen werden. Das Gemisch geht von der Strahlpumpe durch ein Rohr unter einem Druck weiter, welcher gröfser ist als der Druck im Warmverdampfer. Wenn eine einfache Strahlpumpe den erforderlichen Druck nicht erzeugen kann, so werden auf einander folgende oder zusammengesetzte Strahlpumpen benutzt und die Flüssigkeit wird, wenn nöthig, zwischen den auf einander folgenden Strahlpumpen gekühlt. Ein Theil der die Strahlpumpe verlassenden Flüssigkeit geht unmittelbar zum Warmverdampfer, um die Frischdämpfe zu ' ersetzen, welche gleichzeitig aus demselben austreten. Der Rest der Flüssigkeit aus der Strahlpumpe geht zur Kühlvorrichtung, wo er auf die Temperatur des Kühlwassers herabgebracht wird. Ein Theil dieser gekühlten Flüssigkeit wird durch die Ausblasdämpfe noch weiter gekühlt und geht dann sofort zur Strahlpumpe. Nachdem der Rest durch ein Regelungsventil hindurchgegangen ist, wird er bei geringerem Druck verflüchtigt und hierdurch abgekühlt, diese Dämpfe kühlen die Kühlkammer und gehen dann als Ausblasdämpfe zum abgekühlten flüssigen Ammoniak, wodurch dieses noch weiter abgekühlt wird, und von da zur Strahlpumpe. An geeigneten Stellen angebrachte Ventile verhindern das Zurückströmen. Eine derartige Einrichtung ist auch bei Kohlensäure- und anderen ähnlichen Maschinen anwendbar.
Ein zu hoher Druck im Warmverdampfer kann dadurch vermieden werden, dafs man den Zuflufs des Heizdampfes selbstthätig absperrt. Die hierzu dienende Vorrichtung wird durch die Dampfspannung einer Flüssigkeit von geeignetem Siedepunkt bethätigt, welche der Temperatur des Warmverdampfers ausgesetzt ist.
Demnach wird durch die Strahlpumpe die Verflüchtigung des .flüssigen Ammoniaks in den Kühlrohren befördert, indem sie die Dämpfe daraus absaugt, dieselben bei Gegenwart kalter Flüssigkeit verdichtet und so verflüssigt, dafs sie die kalte Flüssigkeit unter demselben Druck zugeführt erhält, unter dem sie dieselbe abgeben soll; sie hat also die
Flüssigkeit weder zu heben noch zu treiben, sondern blos die Reibung beim Umlaut zu überwinden.
Ein weiteres Schutzmittel gegen zu starken Druck bei Ueberhitzung des Ammoniaks besteht darin, dafs man die Rauminhalte der übrigen Theile der Verdichtungskältemaschine und die Ammoniakmengen derart bestimmt, dafs, wenn alles Ammoniak durch Kochen aus dem Warmverdampfer; ausgetrieben ist, es hinreichenden Raum findet. Diese Einrichtung genügt für sich allein, ohne dafs man den Heizdampfzutritt selbstthätig abzusperren braucht.
A ist ein Kessel, aus welchem Wasserdampf zur Erwärmung des Ammoniaks im Warmverdampfer C D entnommen wird. Das Rückleitungsrohr zur Ableitung des Niederschlagwassers hat bei B eine Unterbrechung, so dafs die Temperatur des Heizdampfes und daher auch die des Ammoniaks nicht über ioo° C. steigen kann. Die im Warmverdampfer entstandenen Ammoniakfrischdämpfe treten unter hohem Druck bei C aus, um in die Strahlpumpe E zu gelangen. Die zur Strahlpumpe und zum Warmverdampfer führenden Röhren haben Ventile x, welche das Zurückströmen verhindern. F ist ein Schlangenrohr, welches durch das aus Rohr M herabtropfende' Wasser gekühlt wird, G ein Ventil, das die Verdampfung des flüssigen Ammoniaks regelt, und H das Schlangenrohr, in welchem die Verdampfung und Abkühlung stattfindet. Der verbrauchte Ammoniakdampf kehrt durch das Rohr K zurück. L ist ein Temperaturregler für die kalte Flüssigkeit und den noch kälteren Ammoniakdampf, welche sich beide zur Strahlpumpe begeben. Die mit / bezeichneten Rohre enthalten Flüssigkeit, die mit ν bezeichneten enthalten Dampf. In den mit h bezeichneten Rohren herrscht hoher, in den mit e bezeichneten Rohren niedriger Druck.
Sind einmal das Verdampfungsregelungsventil und die Strahlpumpe dieser Kältemaschinen richtig eingestellt, so geht die Kälteerzeugung selbstthätig vor sich, so lange der Dampfkessel geheizt wird.
Der Vorgang hierbei ist folgender: Das Ammoniak verläfst als Dampf den oberen Theil des Kessels C D und tritt in die Strahlpumpe E; hier trifft es auf wasserfreies Ammoniak in flüssiger und Dampfform, und das Ganze wird durch die Strahlpumpe als Flüssigkeit unter Druck abgegeben. Ein Theil der Flüssigkeit kehrt zum Kessel CD zurück, der andere tritt in die Kühlschlange F und wird durch Wasser abgekühlt, das man von aufsen auf diese Schlange laufen läfst. Vom oberen Theil der Kühlschlange läfst man etwas von der Flüssigkeit durch das Ventil G in die Gefriererschlange H entweichen, wo dieselbe verdampft und die erforderliche Abkühlung erzeugt. Dieser Dampf wird von der Strahlpumpe in dem Maafse abgesaugt, als er erzeugt wird; er geht durch . das Schlangenrohr im Temperaturausgleicher L zurück zur Strahlpumpe E; der Rest des flüssigen wasserfreien Ammoniaks aus dem oberen Theil der Kühlschlange geht durch den Ausgleicher L herab und diese sehr kälte Flüssigkeit tritt in die Strahlpumpe ein.

Claims (1)

  1. Patent-A NSPrüch:
    Das unter Nr. 86919 geschützte Verfahren dahin abgeändert, dafs eine durch warme hochgespannte, in einem Kessel (C D) erzeugte Dämpfe betriebene Strahlpumpe (E) das Kältemittel unter dem im Kessel (C D) erzeugten Druck in einer Rohrleitung (I), in die eine Kühlvorrichtung für das Kältemittel und im Anschlufs daran ein Gefrierer für einen Theil desselben eingeschaltet ist, in ununterbrochenem Kreislauf erhält derart, dafs ein Theil des Kältemittels nach Durchgang durch die Kühlvorrichtung bezw. den Gefrierer in' der Strahlpumpe (E) verflüssigt wird, um wieder in denselben Kreislauf einzutreten, während ein anderer Theil in den Kessel (C D) zurückkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2589226A1 (fr) * 1985-10-25 1987-04-30 Marzin Georges Groupes autonomes de transferts de chaleur

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2589226A1 (fr) * 1985-10-25 1987-04-30 Marzin Georges Groupes autonomes de transferts de chaleur

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