DE975877C

DE975877C - Injection mill with downstream diverter sifter

Info

Publication number: DE975877C
Application number: DEK18195A
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl-Ing Juette
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-05-24
Filing date: 1953-05-24
Publication date: 1962-11-15

Description

AUSGEGEBEN AM 15. NOVEMBER 1962ISSUED NOVEMBER 15, 1962

K18195III/50CK18195III / 50C

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einblasemühle für Kohlenstaub od. dgl., insbesondere eine Schlagradmühle mit axialem Mahlgut-Fördergas-Einlaß und tangentialem Staub-Fördergas-Auslaß, mit nachgeschaltetem Umlenksichter, der mit verstellbaren Einrichtungen versehen ist, die es ermöglichen, den Staub-Fördergas-Strom wahlweise mehr oder minder der Sichterwirkung auszusetzen.The invention relates to an injection mill for coal dust od. Like., In particular one Beater mill with axial grist conveying gas inlet and tangential dust conveying gas outlet, with a downstream diverter sifter, which is provided with adjustable devices that make it possible to expose the dust-conveying gas flow optionally to a greater or lesser extent to the effect of the sifter.

Bei einer derartigen bekannten Anlage soll die Veränderbarkeit der Sichterwirkung mittels eines im Sichterraum untergebrachten Mahlgut-Fördergas-Mündungsrohrkopfes am Ende der von der Mühle kommenden Leitung dadurch ermöglicht werden, daß die Lage des Austrittsquerschnitts dieses Mündungsrohrkopfes innerhalb des Sichterraumes gegenüber dem feststehenden oder auch lageveränderlichen Eintrittsquerschnitt des Sichter-Auslaßstutzens zwischen zwei Grenzstellungen stufenlos verändert werden kann. In der einen der beiden Grenzstellungen fällt der Austrittsquerschnitt des Mündungsquerschnitts mit dem Eintrittsquerschnitt des Sichter-Auslaßstutzens zusammen bzw. steht dem letzteren so genau gegenüber, daß der Mahlgut-Fördergas-Strom von der Mühlen-Ausblaseleitung unter Ausschaltung des Sichters unmittelbar in den Austrittsstutzen des letzteren überströmt. In der anderen der beiden Grenzstellungen dagegen ist überhaupt keine direkte Überströmmöglichkeit des Mahlgut-Fördergas-Stromes von dem einen in den anderen Querschnitt gegeben, so daß der Gemischstrom erst den Sichterraum auf einem größtmöglich langen Wege durchlaufen muß, ehe er — maximal gesichtet — den Sichter wieder aus dem Auslaßstutzen verlassenIn such a known system, the variability of the sifter effect by means of a Grist conveying gas orifice tube head housed in the classifier room at the end of the Mill coming line can be made possible by the location of the outlet cross-section this muzzle tube head within the classifier space compared to the stationary or also variable inlet cross-section of the classifier outlet connection between two limit positions can be changed continuously. The exit cross-section falls in one of the two limit positions of the mouth cross-section with the inlet cross-section of the classifier outlet connection or is the latter so exactly opposite that the grist-conveying gas flow from the Mill blow-out line, with the sifter switched off, directly into the outlet nozzle of the the latter overflows. In the other of the two border positions, on the other hand, there is no direct one at all Overflow possibility of the grist-conveying gas flow from one cross-section into the other given, so that the mixture flow first the classifier room on the longest possible way must go through before it - maximally sighted - leave the classifier again from the outlet connection

209 711/6209 711/6

kann. Zwischen diesen beiden Grenzstellungen ist die Lage der beiden Querschnitte zueinander stufenlos veränderbar, so daß jede gewünschte Teilsichtwirkung erreicht werden kann.
Um gegenüber dieser bekannten, wegen der auf- und gegeneinander verschiebbaren einzelnen Rohrleitungsteile verhältnismäßig störanfälligen und in den Regelstellungen schwer überwachbaren Anlage zu einem einfacheren Gesamtaufbau zu gelangen und dadurch sowohl die unvermeidbaren Strömungswiderstände auf ein möglichst geringes Maß herabzusetzen als auch die der Verschleißgefahr ausgesetzten lageveränderlichen Regelteile unter Vermeidung jeder Verklemmungsmöglichkeit einfach gestalten zu können, sollen gemäß der Erfindung Mühlenausblaseleitung und Sichter eine gemeinsame, mit einer öffnung versehene Trennwand aufweisen und soll ferner die öffnung durch eine um eine — in Strömungsrichtung gesehen — hinten liegende Achse in den Sichter hineinschwenkbare Klappe abdeckbar sein, der außerdem eine weitere Klappe auf der der öffnung gegenüberliegenden Leitungswand zugeordnet ist, die in die Ausblaseleitung um eine in bezug auf die Strömungsrichtung vorn angeordnete Achse einschwenkbar ist.can. Between these two limit positions, the position of the two cross-sections with respect to one another can be changed continuously so that any desired partial visual effect can be achieved.
In order to achieve a simpler overall structure compared to this known system, which is relatively susceptible to failure due to the individual pipeline parts that can be moved up and against each other and is difficult to monitor in the control positions, and thereby both to reduce the unavoidable flow resistances to the lowest possible level and to lower the position-changeable control parts that are exposed to the risk of wear To avoid any jamming possibility, according to the invention, the mill blow-out line and sifter should have a common partition provided with an opening, and the opening should also be able to be covered by a flap that can be swiveled into the sifter about an axis at the rear - seen in the direction of flow In addition, a further flap is assigned on the line wall opposite the opening, which flap can be pivoted into the blow-out line about an axis arranged at the front with respect to the direction of flow.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung in einem senkrecht zur Mühlenachse geführten Schnitt durch eine Schlagradmühle mit axialem Mahlgut-Fördergas-Einlaß und tangentialem Mahlgut-Fördergas-Auslaß mit anschließendem Umlenksichter.The drawing shows an embodiment of the invention in a perpendicular to the mill axis Section through a beater mill with an axial grist-conveying gas inlet and a tangential one Grist conveying gas outlet with subsequent diverter sifter.

Innerhalb des stark gepanzerten Mühlengehäuses ι läuft ein aus einer Radscheibe und einer Ringscheibe 2 mit dazwischen eingesetzten Schlagplatten 3 bestehendes Schlagrad um, durch dessen Ringscheibenöffnung 4 das grobe Mahlgut aus dem Kohlenfallschacht im freien Fall in die Mühle gelangt und das Fördergas in die Mühle eingesaugt wird. Die Kohle wird beim Auf treffen auf die Schlagplatten zerkleinert und infolge der Fliehkraftwirkung gegen die Gehäusepanzerung geschleudert, wo die Zerkleinerung fortgesetzt wird und von wo sie wieder in das Schlagrad zurückfällt.Inside the heavily armored mill housing ι one runs from a wheel disk and one Annular disk 2 with hammer plates inserted therebetween 3 existing impact wheel, through its Ring disk opening 4 the coarse grist from the coal chute in free fall into the mill and the conveying gas is sucked into the mill. The coal will hit the Impact plates crushed and thrown against the casing armor due to the effect of centrifugal force, where the crushing continues and from where it falls back into the beater.

Etwa im Mahlgut enthaltene Fremdkörper, beispielsweise Eisenteile, fallen durch das Schlagrad hindurch in den Mühlensumpf, von wo aus sie entweder zeitweise von Hand oder ständig durch eine Fördereinrichtung abgezogen werden.Any foreign bodies contained in the ground material, for example iron parts, fall through the impact wheel through into the mill sump, from where they either temporarily or continuously through a Funding device are deducted.

Das flugfähig zermahlene Gut wird durch den Mühlenauslaß 6 vom Schlagrad aus der Mahlzone ausgetragen. Besitzt dieses Gut nach einmaligem Durchgang durch die Mühle bereits eine für die Verwendung als Brennstaub ausreichende Feinheit, so werden die Klappen 7 und 8 in die in vollausgezogenen Linien dargestellte senkrechte Stellung, in der sie mit den Trennwänden fluchten, gebracht. Die Klappe 8 hält also die in der Trennwand zwischen Mühlenausblaseleitung 10 und Sichter 11 befindliche öffnung geschlossen und schaltet daher in dieser Stellung den neben der Ausblaseleitung 10 angeordneten Sichter 11 völlig von dem Staub-Fördergas-Strom ab. Das Staub-Fördergas-Gemisch gelangt also bei dieser Stellung der Klappen 7 und 8 unmittelbar in die Leitung 9, die zur Verbraucherstelle, z. B. einem Kohlenstaubbrenner, führt.The flyable ground material is through the mill outlet 6 from the beater from the grinding zone carried out. After a single pass through the mill, this property already has one for the If the fineness is sufficient as fuel dust, the flaps 7 and 8 are in the fully extended position Lines shown vertical position in which they are aligned with the partitions, brought. The flap 8 thus holds the one in the partition between the mill blow-out line 10 and the sifter 11 located opening is closed and switches therefore, in this position, the separator 11 arranged next to the blow-out line 10 is completely different from that Dust-conveying gas flow. The dust-conveying gas mixture thus reaches the flaps in this position 7 and 8 directly into the line 9, which leads to the consumer, z. B. a pulverized coal burner, leads.

Wird dagegen in der Mühle ein Brennstoff vermählen, der nach einmaligem Durchgang durch den Mahlbereich noch nicht die für eine vollkommene Verbrennung genügende Feinheit aufweist, so wird durch entsprechende Verstellung der Klappen 7 und 8, z. B. im Sinne der strichpunktierten Linien der Zeichnung, der Mahlgut-Fördergas-Strom mehr oder minder in den Sichter hinein abgelenkt und dadurch das gemahlene Fluggut einer mehr oder weniger starken Sichtung unterworfen, bevor es mit dem Fördergas in die Leitung 9 einzutreten vermag. Die bei dieser Sichtung ausgeschiedenen Grieße fallen in den Grieß rücklauf trichter 12 und gelangen durch die Grieß rücklauf leitung 13 in die Mühle zurück, wo sie erneut in den Mahlprozeß einbezogen werden.If, on the other hand, a fuel is ground in the mill that, after having passed through the Grinding area does not yet have sufficient fineness for perfect combustion, so will by adjusting the flaps 7 and 8, e.g. B. in the sense of the dash-dotted lines the drawing, the grist-conveying gas flow is more or less deflected into the classifier and thereby subjecting the ground flight material to a more or less strong sifting before it is able to enter the line 9 with the conveying gas. Those eliminated at this sighting Semolina fall into the semolina return funnel 12 and pass through the semolina return line 13 into the Mill, where they are re-involved in the grinding process.

Claims

PATENT CLAIM:

Injection mill for coal dust or the like, in particular a beater mill with an axial grist-conveying gas inlet and tangential dust-conveying gas outlet, with a downstream deflector, which is provided with adjustable devices that allow the dust-conveying gas flow to be increased or decreased as required to expose the separator effect, characterized in that the mill blow-out line (io) and separator (ii) have a common partition provided with an opening and that the opening is pivoted into the separator through a flap (8 ) can be covered, to which a further flap (7) is assigned on the line wall opposite the opening, which flap can be pivoted into the blow-out line about an axis arranged at the front with respect to the direction of flow.

105

Considered publications:
German patent specifications No. 431 140, 454 311,

573? ⁸ 9> 6 ° ⁶ 795 746 456;

British Patent No. 14611 dating from 1894; ■

Office for Patent Nos. 725 and 1105 Inventions and patents in the Soviet zone of occupation in Germany;

Publication "Babcock HGS-Mühlen", No. 433.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings