DE972715C - Elektrischer Kondensator - Google Patents

Elektrischer Kondensator

Info

Publication number
DE972715C
DE972715C DEP50742A DEP0050742A DE972715C DE 972715 C DE972715 C DE 972715C DE P50742 A DEP50742 A DE P50742A DE P0050742 A DEP0050742 A DE P0050742A DE 972715 C DE972715 C DE 972715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
electrical
winding
atm
impregnation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP50742A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Straeb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEP50742A priority Critical patent/DE972715C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE972715C publication Critical patent/DE972715C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/005Electrodes
    • H01G4/012Form of non-self-supporting electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. SEPTEMBER 1959
p 50742 VIII c/ 2IgD
ist als Erfinder genannt worden
Robert Bosch G. m. b. H.r Stuttgart
Elektrischer Kondensator
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kondensator mit bandförmigem, metallisiertem Dielektrikum, dessen schwache Stellen nach dem Wickeln des Kondensators, aber vor seiner Tränkung mit einem Zusatzdielektrikum mit Hilfe von elektrischen Spannungsstößen ausgebrannt werden. Gemäß der Erfindung wird das Ausbrennen der Wickel bei Temperaturen über ioo° C vorgenommen.
Die Erwärmung der Kondensatorwickel vor dem Ausbrennen auf beispielsweise I2O° C, kurzzeitig sogar auf 1500 C, hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, weil sich die Wickel dann während des Ausbrennens und bei dem sich daran anschließenden Tränken mit einem Zusatzdielektrikum im Zustand guter Trockenheit befinden, während auch nur geringe, darüber hinausgehende Spuren von Feuchtigkeit die Lebensdauer von selbstausheilenden Kondensatoren stark zu beeinträchtigen vermögen.
Die Erwärmung der Kondensatorwickel auf eine Temperatur von über ioo° C vor dem Ausbrennen und dem darauf folgenden Tränken hat aber nicht nur den Zweck, eine weitgehende Trocknung der Wickel zu bewirken, sondern auch die Durchschlagspannung beim Vorausbrennen herabzusetzen. Dadurch werden große Energieumsetzungen beim Ausbrennen vermieden, welche zu einer Zerstörung der Wickel führen können. Gerade für selbstausheilende Kondensatoren ist aber die Begrenzung der Ausbrennenergie von größter Bedeutung.
Gemäß der weiteren Erfindung wird das Ausbrennen der Wickel vor dem Tränken mit einem Zusatzdielektrikum in einer Druckgasatmosphäre vorgenommen.
Der Vorteil, den die Druckgasatmosphäre beim Ausbrennen umgetränkter Kondensatorwickel mit sich bringt, besteht darin, daß dadurch ebenfalls zu großen Energieumsetzungen durch beim Ausbrennen entstehende Durchschlaglichtbögen und der
909 595/39
Entstehung von Überschlägen an den Rändern der metallisierten Bänder vorgebeugt wird. Zweckmäßig wird dabei das Ausbrennen vorzugsweise in einer Wasserstoffatmosphäre unter einem Druck von mindestens 5 atü, vorzugsweise von 10 atü, vorgenommen. Ein Überdruck von mindestens 5 atü ist deshalb zu empfehlen, weil mit bis zu 5 bis 6 atü ansteigendem Überdruck auch die Durchschlagspannung rasch zunimmt, während sie bei höheren Drücken, beispielsweise zwischen 6 und 10 atü, nur noch sehr langsam ansteigt.
An Stelle von Wasserstoff kann auch Luft, Stickstoff oder Propan als Druckgas verwendet werden. Durch Versuche wurde festgestellt,, daß auf diese Weise vorausgebrannte Kondensatorwickel nach ihrer Tränkung viel bessere Isolationswerte aufweisen als solche, die erst nach der Tränkung ausgebrannt wurden.
Ein weiterer Vorteil dieses Ausbrennverfahrens
ao besteht darin, daß es die Verwendung von Tränkungsmitteln mit hoher Dielektrizitätskonstante gestattet, welche selbst keine guten Ausbrenneigenschaften haben. Ein derartiges Tränkungsmittel ist z. B. Nitroparafnn.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Kondensator mit metallisiertem bandförmigem Dielektrikum, dessen schwache Stellen nach dem Wickeln des Kondensators, aber vor seiner Tränkung mit einem Zusatzdielektrikum mit Hilfe von elektrischen Spannungsstößen ausgebrannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbrennen bei Temperaturen über ioo° C vorgenommen wird.
  2. 2. Elektrischer Kondensator mit metallisiertem, bandförmigem Dielektrikum, dessen schwache Stellen nach dem Wickeln des Kondensators, aber vor seiner Tränkung mit einem Zusatzdielektrikum mit Hilfe von elektrischen Spannungsstößen ausgebrannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbrennen in einer Druckatmosphäre unter einem Druck von mindestens 5 atü und weniger als 50 atü vorgenommen wird.
  3. 3. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausbrennen in einer Druckatmosphäre von vorzugsweise 10 atü vorgenommen wird.
  4. 4. Kondensator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckgas vorzugsweise Wasserstoff verwendet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 200 600;
    französische Patentschrift Nr. 786 477;
    Auszüge deutscher Patentanmeldungen Bd. IV, S. 46, 50, 68.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsche Patente Nr. 760 157, 766 462, 900 970.
    © 909 595/39 9.59
DEP50742A 1949-08-02 1949-08-02 Elektrischer Kondensator Expired DE972715C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP50742A DE972715C (de) 1949-08-02 1949-08-02 Elektrischer Kondensator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP50742A DE972715C (de) 1949-08-02 1949-08-02 Elektrischer Kondensator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE972715C true DE972715C (de) 1959-09-10

Family

ID=7384610

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP50742A Expired DE972715C (de) 1949-08-02 1949-08-02 Elektrischer Kondensator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE972715C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE200600C (de) *
FR786477A (fr) * 1934-03-15 1935-09-03 Bosch Robert Condensateur électrostatique
DE760157C (de) * 1941-07-18 1951-08-27 Bosch Gmbh Robert Anordnung zum Vor-Ausbrennen von zu Durchschlaegen neigenden Stellen in metallisierten Isolierstoffbaendern
DE900970C (de) * 1944-02-10 1954-01-04 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Ausbrennen von elektrischen Kondensatoren

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE200600C (de) *
FR786477A (fr) * 1934-03-15 1935-09-03 Bosch Robert Condensateur électrostatique
DE760157C (de) * 1941-07-18 1951-08-27 Bosch Gmbh Robert Anordnung zum Vor-Ausbrennen von zu Durchschlaegen neigenden Stellen in metallisierten Isolierstoffbaendern
DE900970C (de) * 1944-02-10 1954-01-04 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Ausbrennen von elektrischen Kondensatoren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE972715C (de) Elektrischer Kondensator
DE1471158B1 (de) Verfahren zum Herstellen von halbleitenden mit Siliciumnitrid gebundenen Siliciumkarbidkoerpern fuer Niederspannungszuendkerzen
DE68912258T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer halbleitenden Struktur für eine Niederspannungszündkerze.
CH380201A (de) Elektrisches Gerät mit gasförmigem Isoliermittel
DE1164571B (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren.
AT205144B (de) Elektrischer Kondensator mit imprägniertem Papierdielektrikum
DE1163454B (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondesatoren.
DE826035C (de) Elektrischer Kondensator
DE1191911B (de) Elektrischer Kondensator mit ausbrennfaehigen Belegungen
DE865486C (de) Elektrischer Kondensator mit ausbrennfähigen Belegungen
DE970286C (de) Selbstausheilender Kondensator
DE1149823B (de) Impraegnierter elektrischer Kondensator mit mindestens einer ausbrennfaehigen Belegung
CH282527A (de) Verfahren zur Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren.
DE756622C (de) Elektrischer Kondensator
DE942717C (de) Verfahren zur Vermeidung von Explosionsgefahren bei der Dampftrocknung und konservierenden Behandlung von Holz
AT235926B (de) Hochspannungs-Stromdurchführung
DE901086C (de) Elektrischer Kondensator
DE1050447B (de)
DE1438672A1 (de) Stossstromanlage mit Kondensatoren als Energiespeicher
DE900970C (de) Verfahren zum Ausbrennen von elektrischen Kondensatoren
DE761546C (de) Vorrichtung zur Erzielung der Polaritaetsunabhaengigkeit von Schutzfunkenstrecken mit Zwischenelektroden
AT247480B (de) Imprägnierter regenerierfähiger elektrischer Kondensator
DE1188206B (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrolytischen Kondensators mit festem Elektrolyten
DE1439190C (de) Elektrischer Kondensator
EP0718544A2 (de) Verfahren zum Transport und zur Speicherung von Acetylen