DE970485C - Herstellung von Dauermagneten aus oxydischem Dauermagnetwerkstoff - Google Patents

Herstellung von Dauermagneten aus oxydischem Dauermagnetwerkstoff

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DE970485C
DE970485C DEA17187A DEA0017187A DE970485C DE 970485 C DE970485 C DE 970485C DE A17187 A DEA17187 A DE A17187A DE A0017187 A DEA0017187 A DE A0017187A DE 970485 C DE970485 C DE 970485C
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permanent magnets
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Dr Hermann Fahlenbrach
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/26Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on ferrites
    • C04B35/2683Other ferrites containing alkaline earth metals or lead
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Description

AUSGEGEBEN AM 25. SEPTEMBER 1958
A 17187-VIIIc I'21g
ist als Erfinder genannt worden
Essen
Es sind oxydische Dauermagnetwerkstoffe bekannt, die z.B. der Formel BaOoFe2O3 entsprechen. Aus diesen Werkstoffen sind auch bereits ringförmige Dauermagneten für Ringspaltmagnetsysteme hergestellt worden. Die Herstellung der Dauermagneten aus oxydischem Werkstoff erfolgte bisher durch Pressen des aus BaO und Fe9O, be
2O3
ff
in
stehenden pulverförmigen Ausgangswerkstoffs
geeigneten Preßformen mit nachfolgendem Sintern.
ίο Da bei den Dauermagneten aus oxydischen Werkstoffen wegen ihrer magnetischen Eigenschaften der Querschnitt gegenüber dem der bekannten, aus metallischen Werkstoffen bestehenden Dauermagneten gleicher Leistung ungefähr verdoppelt werden muß bei entsprechender Verringerung der Höhe, bietet das Pressen Schwierigkeiten. Die Vergrößerung des Magnetquerschnitts erfordert nämlich den Einsatz starker Pressen mit entsprechend geringer Arbeitsgeschwindigkeit, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden. Das Pressen der Magnetkörper mit verhältnismäßig großen Querschnitten bringt außerdem den Nachteil mit sich, daß die Preßkörper, insbesondere beim Sintern, zur Rißbildung neigen. Die Anwendung des Strangpressens ist in der Pulvermetallurgie allgemein und auch bei der Herstellung von Aluminium-Nickel-Sintermagneten sowie von Spulenkernen aus Fer-■riten bekannt. Auch sind Magnetsysteme bekannt, die einen aus Einzelteilen mit Segmentquer schnitt zusammengesetzten ringförmigen Dauermagneten
809 621/29
aufweisen. Die Form dieser Teile läßt aber eine Herstellung nach dem Strangpreßverfahren nicht zu; nach dem bekannten Verfahren ist daher auch für diese Teile nicht die Herstellung mittels Strangpressen, sondern durch Gießen vorgesehen. Durch die bisherige Anwendung des Strangpressens in der Pulvermetallurgie ist es nicht bekanntgeworden, auf diese Weise ringförmige gesinterte Dauermagneten aus oxydischen Werkstoffen herzustellen.
ίο Nach der Erfindung erfolgt die Herstellung von ringförmigen Dauermagneten aus oxydischem Dauermagnetwerkstoff z. B. der Formel BaOoFe2O3 durch die Kombination folgender an sich bekannter Verfahrensmerkmale:
Der Ringmagnet wird aus mehreren Teilstücken, z. B. Ringsegmenten, Zylindern oder Prismen, zusammengesetzt, die Teilstücke werden im Strangpreßverfahren hergestellt und aus langen Stäben auf Maß geschnitten.
Durch eine derartige Kombination der bekannten Verfahrensmerkmale werden die eingangs angegebenen Schwierigkeiten beseitigt.
Das aus Bariumoxyd und Eisenoxyd bestehende Ausgangspulver wird zweckmäßig mit Glykol oder einem anderen, keine schädliche chemische Wirkung ausübenden Bindemittel angefeuchtet, das sich beim Erwärmen auf Sintertemperatur verflüchtigt.
Das Trennen bzw. Schneiden der Teilstücke auf Maß erfolgt vorzugsweise nach einer Vorsinterung
bei etwa 950 bis 10500 C, da in diesem Zustand die Härte und Festigkeit der Magnetkörper für den Trennp-rozeß besonders günstig ist. Die Bearbeitung von gesinterten, aus einer Fe-Ni-Al-Legierung bestehenden Dauermagneten nach einer Vorsinterung ist an sich bekannt. Durch die nachfolgende Fertigs.interung erhält der Dauermagnetkörper dann seine endgültige Gestalt und Festigkeit.
Sollen anisotrope Dauermagneten hergestellt werden, d. h. Dauermagneten mit einer magnetisehen Vorzugsrichtung, so wird der Werkstoff während des Strangpressens in an sich bekannter Weise der Einwirkung eines Magnetfeldes ausgesetzt.
Es ist zweckmäßig, den ringförmigen Dauermagnetkörper aus Ringsegmenten oder aus zylindrischen oder prismatischen Teilstücken zusammenzusetzen. Dabei können die Teilstücke untereinander unterschiedliche Form aufweisen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Dauermagneten nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf einen Ringspaltmagnet bei fortgelassener Polplatte und
Fig. 2 einen Querschnitt des gleichen Dauermagneten mit Polplatte;
Fig. 3 stellt eine Draufsicht eines anderen Ringspaltmagneten bei fehlender Polplatte,
Fig. 4 einen Schnitt nach IV-IV der Fig. 3 dar.
Der Dauermagnetkörper des Ringspaltmagneten nach Fig. 1 und 2 besteht aus vier Ringsegmenten i, 2, 3 -und 4·, die zwischen der Polplatte S und der Rückschlußplatte 6 angeordnet und mit diesen, z. B. durch Schrauben, verbunden sind. Auf der Rückschlußplatte 6 ist der aus weichmagnetischem Werkstoff bestehende zentrale Kern 7 befestigt. Die Ringsegmente i, 2, 3 und 4 aus oxydischem Werkstoff sind auf dem Wege des Strangpressens und Sinterns hergestellt.
In Fig. 3 und 4 ist ebenfalls ein Ringspaltmagnet dargestellt. Bei diesem Alisführungsbeispiel besteht der eigentliche Dauermagnet aus sechs prismatischen Körpern 8 mit rechteckigem Querschnitt und sechs zylindrischen Körpern 9, deren Formgebung auf dem Wege des Strangpressens ohne Schwierigkeiten erfolgt. Diese Teilmagnetkörper 8 und 9 sind wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι und 2 mit der Polplatte 10 und der Rückschhißplatte 11 in üblicher Weise, z. B. durch Schrauben, verbunden. Ebenso ist der zentrale Kern 12 auf der Rückschlußplatte 11 befestigt.
Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen als die dargestellten möglich. Die Erfindung betrifft nicht nur Ringspaltmagneten für Lautsprecher und Telefonhörer, sondern auch andere Ringmagneten, z. B. für die Fokussierungsmagnetsysteme beim Fernsehen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von ringförmigen Dauermagneten aus oxydischem Dauermagnietwerkstoff, z.B. der Formel BaOoFe2O3, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Verfahrensmerkmale:
Der Ringmagnet wird aus mehreren Teilstücken, z. B. Ringsegmenten, Zylindern oder Prismen, zusammengesetzt, die Teilstücke werden im Strangpreßverfahren hergestellt und aus langen Stäben, vorzugsweise nach Vorsinterung bei 950 bis 10500 C, auf Maß geschnitten.
2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellter Dauermagnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke durch Eisenplatten zusammengehalten werden.
3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellter Dauermagnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke eine mit der magnetischen Flußrichtung übereinstimmende magnetische Varzugsrichtting aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 672876;
Prospekt: Indiana Permanent Magnet Manual, 1948, Nr.
4, S. 14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
805 621/2& &. 58.
DEA17187A 1952-12-28 1952-12-28 Herstellung von Dauermagneten aus oxydischem Dauermagnetwerkstoff Expired DE970485C (de)

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DE970485C true DE970485C (de) 1958-09-25

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB672876A (en) * 1949-02-17 1952-05-28 Frank Harrison Improvements in and relating to permanent magnets

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB672876A (en) * 1949-02-17 1952-05-28 Frank Harrison Improvements in and relating to permanent magnets

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