DE969596C - Kontakteinrichtung in Hochfrequenzstromkreisen - Google Patents

Kontakteinrichtung in Hochfrequenzstromkreisen

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Publication number
DE969596C
DE969596C DES35295A DES0035295A DE969596C DE 969596 C DE969596 C DE 969596C DE S35295 A DES35295 A DE S35295A DE S0035295 A DES0035295 A DE S0035295A DE 969596 C DE969596 C DE 969596C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
spring
contact device
frequency circuits
clamping points
Prior art date
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Expired
Application number
DES35295A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Steffens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/10Auxiliary devices for switching or interrupting
    • H01P1/12Auxiliary devices for switching or interrupting by mechanical chopper

Landscapes

  • Measuring Leads Or Probes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 19. JUNI 1958
Eugen Steffens, München
ist als Erfinder genannt worden
Da für eine einwandfreie Arbeitsweise einer Kontakteinrichtung ein bestimmter Federweg erforderlich ist, kann man die Länge einer als Kontaktglied dienenden Feder nicht beliebig herabsetzen. Man hat daher, sofern der Raum für eine gerade Feder mit der erforderlichen Länge nicht zur Verfügung stand, gebogene Federn verwendet. Solche Federn sind aber zur Kontaktgabe in Hochfrequenzstromkreisen infolge ihrer großen Eigeninduktivität unerwünscht. In der Fig. ι ist beispielsweise eine bekannte Kontakteinrichtung mit gebogener Feder in schematischer Darstellung wiedergegeben. Die gebogene Feder ι ist auf ihrer linken Seite zwischen zwei Metallklötzen 2 und 3 eingespannt, während die rechte Seite frei beweglieh ist und unter der Einwirkung eines als Gegenkontaktglied dienenden Hebels 4 bei der Kontaktgabe gemäß der gestrichelten Darstellung verformt wird und hierbei den erforderlichen Kontaktdruck erzeugt. Es ist verständlich, daß, wenn die Zuleitungen α und b in einem Hochfrequenzstromkreis liegen, die derartig ausgebildete Feder 1 eine unter Umständen unerwünschte Eigeninduktivität aufweist.
Als Kontakteinrichtung ist auch ein endloses Band für rollenden Kontakt vorgeschlagen worden. Eine derartige rollende Kontakteinrichtung ist aber für Hochfrequenzstromkreise in Hoch-
809 544/13
frequenzgeräten zumeist nicht anwendbar, da eine starre Befestigung der Kontakteinrichtung — z. B. bei der Kontaktgabe mit einem Spulenrevolver — fast immer notwendig ist.
Im Gegensatz hierzu betrifft die Erfindung eine Kontakteinrichtung in Hochfrequenzstromkreisen, bei der das Kontaktglied als beiderseitig eingespannte, ungefähr kreisförmige Feder ausgebildet ist, und die Federenden an den Einspannstellen unmittelbar miteinander kontaktieren. Derartige Kontakteinrichtungen sind an sich bekannt, sie konnten jedoch bisher nicht alle Anforderungen in Hochfrequenzstromkreisen, insbesondere in bezug auf die Induktionsfrei'heit erfüllen. Dies hat bei einer bekannten Ausführungsform seinen Grund darin, dlaß die Kontaktstelle zum Gegenkoatakt einseitig zur Einspannstelle an der Feder liegt. Die Stromwege von der Einspannstelle zum Gegenkontakt sind infolgedessen, ungleich. Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform kontaktieren die Federenden an den Einspannstellen nicht unmittelbar miteinander, sondern sind auf beiden Seiten an einen Isolierblock angeschraubt. Die Ableitung führt von dem einen Federendte an der Einspanmstelle auf der einen Seite des- Isolierblockes weg und liegt damit einsaitig zur Federschleife. Der Gegenkontakt befindet sich zwar mechanisch in der Mitte zwischen den beiden Einspannstellen der Federenden, seine Ableitung führt jedoch ebenfalls einseitig vom Gegenkontakt weg. Damit ergeben sich hier ebenfalls Mängel in bezug auf die Induktionsfreiheit, da die beiden getrennten Stromwege von der Einspannstelle zum Gegenkontakt auch ungleich sind. Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch überwunden, daß die Kontaktstelle zum Gegehkontakt mechanisch und elektrisch in der Mitte zwischen den. beiden Einspannstellen der Federenden, liegt. Die beiden Stromwege von der Einspannstelle bis zum Gegenkontakt sind infolgedessen genau einander gleich, und ihre Felder heben sich gegenseitig auf, so daß die Kontakteinrichtung induktionsfrei arbeitet. In der Fig." 2 ist in schematischer Darstellung eine Ausführungsform dieser erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung wiedergegeben. Das eine Kontaktglied besteht hier aus einem Metallklotz; 5, während das andere Kontaktglied aus einer beiderseitig eingespannten Feder 6 in Form einer öse besteht, wobei die beiden Enden an einem Dreharm 7 befestigt sind. Zur Kontaktgabe wird der Hebel 7 in der angezeigten Pfeilrichtung bewegt, so daß sich bei der Kontaktgabe die Feder 6 gemäß der gestrichelten Darstellung zu einem ovalen Gebilde verformt und hierbei die zwischen beiden Einspannstellen liegende federnde Fläche zur Kontaktgabe zwecks Verbindung der Zuleitungen α und b dient. In gleicher Weise kann man auch an dem Metallklotz. 5 eine beiderseitig eingespannte Feder vorsehen, die sich dann ebenso wie die Feder 6 bei der Kontaktgabe verformt.
In der Praxis kann man beispielsweise eine Kontakteinrichtung mit mehreren Kontaktstellen in der in den Fig. 3 und 4 in verschiedener Ansicht dargestellten Weise ausbilden. Auf einen zylindrischen Isolierstoffstab 8 sind die Kontaktglieder 9... 12 als Federringe so aufgebracht, daß sie nur an ihren beiden Einspannstellen auf der rechten Seite auf dem Isolierstoffstab 8 aufliegen, während die Gegenkontaktglieder 13 ... 16 als Metallringe auf einem zylindrischen Isolierstoffstab 17 befestigt sind. Ist der von einem Hebel 18 getragene Isolierstoffstab 8 in die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Lage gebracht, so sind die Federringe 9 . .. 12 bei der Kontaktgabe durch den Kontaktdruck so verformt (vgl. gestrichelte Wiedergabe), daß sie sich von dem oberen bzw. unteren Teil des Isolierstoffstabes 8 entfernen, und an der Kontaktstelle ihren Abstand vom Isolierstoffstab 13 verkleinern. Die ober- und unterhalb der Kontaktstelle liegenden Teile der Federringe,9.. . 12 sind dann in den von ihnen geschlossenen Stromkreisen a-b, c-d, e-f, g-h gewissermaßen parallel geschaltet, so daß die mit Rücksicht auf den erforderlichen großen Federweg erforderliche Länge in elektrischer Hinsicht nur der halben Federlänge entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Kontakteinrichtung in Hochfrequenzstromkreisen, bei der das Kontaktglied als beiderseitig eingespannte, ungefähr kreisförmige Feder ausgebildet ist, und die Federenden an den Einspannstellen unmittelbar miteinander kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle zum Gegenkontakt mechanisch und elektrisch in der Mitte zwischen den beiden Einspannstellen der Federenden liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsehe Patentanmeldung N 4336 VIIIb/2ic; USA.-Patentschrift Nr. 2467758;
    französische Patentschrift Nr. 33851 (Zusatz zu 620 187);
    »Radio Mentor«, 1952, S. 108;
    NSF-Firmenschrift »Fernsehkanalschalter«, April 1953.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Θ 609549/348 7.56 (809 544/13 6.58)
DES35295A 1953-09-19 1953-09-19 Kontakteinrichtung in Hochfrequenzstromkreisen Expired DE969596C (de)

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DE969596C true DE969596C (de) 1958-06-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078646B (de) * 1954-04-03 1960-03-31 Georges Nissen Kanalschalter fuer Fernsehempfaenger

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR33851E (fr) * 1927-07-25 1929-03-25 Coupleur plus particulièrement applicable à la télégraphie et à la téléphonie sans fil et permettant d'obtenir instantanément différents montages avec le même appareil
US2467758A (en) * 1944-09-22 1949-04-19 Rca Corp Movable circuit closure

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