DE96787C - - Google Patents

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DE96787C
DE96787C DENDAT96787D DE96787DA DE96787C DE 96787 C DE96787 C DE 96787C DE NDAT96787 D DENDAT96787 D DE NDAT96787D DE 96787D A DE96787D A DE 96787DA DE 96787 C DE96787 C DE 96787C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/14Making tubes from double flat material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Herstellung findet statt nach dem bekannten Princip des Auswalzens von Hohlblöcken zu Doppelstreifen und nachträglichen Ausweitens derselben.
Werden Hohlblöcke nach einmaligem Auswalzen direct wieder aufgewickelt, so entstehen runde oder kantige Rohre mit zwei sich diametral gegenüber liegenden, in der Längsrichtung verlaufenden Rippen (Fig. A und B).
Drückt man solch ein Rohr wieder zu einem Doppelstreifen zusammen, aber derartig, dafs die ursprünglichen Rippen nun Erhöhungen auf beiden Seiten des zusammengedrückten Doppelstreifens werden (Fig. C) und walzt diesen Doppelstreifen auf entsprechend kalibrirten Walzen unter Entlastung der Ecken a -a des Doppelstreifens weiter aus, so entstehen Doppelstreifen (Fig. D), welche, wiederum aufgeweitet, Rohre ohne Rippen ergeben (Fig. E).
Zu Doppelstreifen ausgewalzte Hohlblöcke sollen sich ferner nach dem durch das D. R. P. Nr. 79607 bekannt gegebenen Verfahren durch Ziehen in Hohlkörper aller möglichen Profile dadurch verwandeln lassen, dafs das im Doppelstreifen befindliche Material während des Ziehens zwischen entsprechend geformten Vertheilerdornen und Brillen zu einer senkrecht zur Zugrichtung liegenden Ebene verschoben wird.
Während nun für diese Hohlträger (Kastenträger) weniger ein Bedürfnifs vorhanden* sein wird, dieselben auch konisch herzustellen, ist es für Rohre, welche als Masten dienen sollen, sei es mit oder ohne Längsrippen, von gröfserer Wichtigkeit, ein Verfahren ausfindig zu machen, welches in derselben einfachen Weise, wie die Herstellung glatter Rohre, auch diejenige konischer Rohre zuläfst.
Ist es nun möglich, konische Rohre mit Längsrippen (etwa wie der Mast Fig. 8 zeigt) herzustellen, so liegt klar auf der Hand, dafs analog dem Verfahren Fig. C, D und E auch ein konisches Rohr durch nochmaliges Zusammendrücken (Fig. F) und Auswalzen der erhöhten Rippenstellen (Fig. G), sowie durch abermaliges Aufweiten ohne Rippen hergestellt werden kann.
Die auf diese Weise hergestellten Rohre erfordern aber während des erstmaligen Auswalzens der Hohlblöcke zu Doppelstreiferi einen gleichmäfsigen seitlichen Druck, der nur auf einer Kaliberwalze oder einer mit seitlichen Verticalwalzen versehenen Walzenstrafse (sogen. Universalwalze) stattfinden kann.
Der seitliche, durch alle Eisenpartikelchen des Hohlblockes gleichmäfsig stattfindende Druck läfst sich nun für konisch herzustellende Hohlstreifen, welche durch directes Aufweiten und Runden konische Rohre ergeben, folgendermafsen ermöglichen^.
Ein für konische'Rohre erforderlicher Hohlblock mufs so ausgeführt sein, dafs derselbe eine innere, gleichmäfsig konisch verlaufende Oeffnung, jedoch äufserlich eine während der ganzen Länge gleichbleibende Breite b erhält (Fig. 1). Die Wandstärke w des Hohlblockes mufs ebenfalls in der ganzen Länge dieselbe sein. Wird derselbe nun auf einer Kaliberbezw. Universalstrafse unter seitlichem Druck ausgewalzt, so ergiebt sich (Fig. 2) ein Doppelstreifen, der, äufserlich prismatisch, innen einen

Claims (1)

  1. Längsschnitt enthält, welcher, der Könicität der Oeffhung des Hohlblockes folgend, gleichmä'fsig konisch verlaufen wird. Man schneidet darauf den in Fig. 2 durch SchrafFur gekennzeichneten Theil fort und erhält dann parallel zum inneren konischen Längsschlitz einen ebenfalls äufserlich gleichmäfsig konisch verlaufenden Doppelstreifen.
    Um dagegen den in Fig. 2 gekennzeichneten Abfall zu vermeiden und um eine schnellere Fabrikation durch gleichzeitiges Auswalzen mehrerer Streifen zu erzielen, empfiehlt es sich, namentlich für kleinere Sorten und solche als Handelswaare herzustellende Massenfabrikate, Hohlblöcke mit zwei oder mehreren konischen Hohlräumen (Fig. 4 und 5) zu fabriciren, auszuwalzen (Fig. 6 und 7) und durch Schnittlinien x-x in einzelne innerlich und äufserlich konische Hohlstreifen zu zerlegen.
    Da sich Flufseisenblöcke mit konischen Oeffnungen bedeutend leichter und einfacher herstellen lassen, als solche von überall gleichem inneren Querschnitt, so wird die Fabrikation der in Fig. 4 und 5 angedeuteten Hohlblöcke wenig Schwierigkeiten bereiten, dagegen wird dieses Verfahren auf die Herstellung von Röhren aller Art, namentlich kleineren Durchmessers, bedeutend erleichtern, welche zwar nicht konisch zu sein brauchen, deren Verwendungszweck jedoch durch eine geringere Könicität nicht beeinträchtigt wird (Feuer- und Siederohre, Rohre für Heizungsanlagen u. s. w.).
    Im Weiteren dient das hier beschriebene Verfahren zur Herstellung konischer Säulen, Pfeiler, Gitterpfosten, Erdpfähle u. s. w.), namentlich aber zur einfachen und billigen Fabrikation'von Licht- und Stromzuführungsmasten, Telegraphen- und Telephonstangen.
    Das Aufweiten und Runden der konischen Hohlstreifen kann nach verschiedener Weise stattfinden, erfolgt aber am besten nach einer neuen Methode.
    Fig. 8 zeigt einen nach oben beschriebenem Verfahren hergestellten konischen Rqhrmast.
    Pa τ ε ν τ-A ν s ρ R ü c η :
    Verfahren zur Herstellung konischer Rohre und Masten aus zu Doppelstreifen' verwalzten Hohlblöcken, dadurch gekennzeichnet, dafs die hierzu nöthigen Hohlblöcke mit einer oder mehreren konischen Oeffnungen versehen, jedoch von äufserlich gleicher Gesammtbreite sind, und dafs nach dem Auswalzen die Doppelstreifen von äufserlich gleicher Breite mit einem oder mehreren konischen Schlitzen durch Beschneiden bezw. Zertrennen ein oder mehrere äufserlich und innerlich gleichmäfsig konisch verlaufende Doppelstreifen ergeben, behufs weiteren Aufweitens zu äufserlich und innerlich gleichmäfsig konisch verlaufenden Rohren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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