DE967750C - Mit Anzeige- und Zaehleinrichtung ausgestattete Foerderbandwaage - Google Patents

Description

• Mit Anzeige- und Zähleinrichtung ausgestattete Förderbandwaage Zusatz zum Patent 967 415 Im Hauptpatent 967 415 ist eine mit Anzeige- und Zähleinrichtung ausgestattete Förderbandwaage zum Abwägen und Einregeln in der Zeiteinheit gleichbleibenldler Gewichtsmengen von Schütt- und anderen Maslsengütern beschrieben, bei der der mittleren Förderbandgeschwindigkeit verhältnisgleiche elektrische Spanzungen bzw. Ströme die Anzeige der vom Förderband in der Zeiteinheit abgegebenen Gutgewlichtsmenge an einem Voltmeter bewirken, das die jeweilige Ankerspannung des Generators im Leonard-Satz mißt, und/oder eine Zählung aller abgegebenen Gutgewichtsmengen durch einen Wechselstromzähler erfolgt, dessen eine Spule aus dem Versorgungsnetz der Leonard- Grwpe über einen Spannungsteiler gespeist wird, der in Abhängigkeit von der Einstellung eines die vom Förderband abzugebende Sollgewichtsmenge bestammenden Widerstandes im Erregerkreis des Leonard-Generators eingestellt wird, dessen andere Spule unmittelbar am genannten Versorgungsnetz liegt.
• Der Vorzug der hier angegebenen Zählerschaltung liegt in der indirekten Messung, in der Trennung von Kraftkreis und Meßkreis mit den an sich bekannten nießtechnischen Vorteilen. Für das Voltmeter zur Messung der vom wägenden Förderband in-der Zeiteinheit abgegebenen Gutgewichts- menge gilt dieser Vorteil nicht, da es direkt die Ankerspannung zwischen. Leonard-Generator und Bandantriebsmotor mißt. Weiterhin hat das Voltmeter als Gleichspannungsinstrument eine lineare Skala, während an sich eine quadratische Teilung, die die über das Band pro Zeiteinheit gehenden Gewichtsmengen in dem praktisch in Frage kommenden Bereich genauer anzeigt, erwünschter wäre.
• Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile dadurch, daß ein Voltmeter, an welchem der mittleren Förderbandgeschwindigkeit verhältnisgleiche elektrische Spannungen bzw. Ströme die Anzeige der vom Förderband in der Zeiteinheit abgegebenen Gutgewichtsmenge bewirken, über einen Spannungsteiler gespeist wird, der in Abhängigkeit von der Einstellung eines die vom Förderband abzugebende Sollgewichtsmenge bestimmenden Widerstandes im Erregerkreis des Leonard-Generators eingestellt wird.
• Fig. I zeigt schematisch eine Förderbandwaage mit elektrischer Steuerung und der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung.
• Bei der abgebildeten Waage, die vornehmlich zum Dosieren von Gutgewichtsmengen dienen soll, ist das fördernde Wägeband I mit seinem Antriebsmotor 2 auf einem um die Achse 4 pendelnden Wägebalken 3 mit Gegengewicht angeordnet. Die Umdrehungszahl des Antriebsmotors 2 und damit die Bandgeschwindigkeit wird von der Lage des Wägebalkens 3 bestimmt. Um eine Regelung exakt durchzuführen, erfolgt der Bandantrieb durch eine Leonard-Gruppe. Zu ihr gehören der Leonard-Bandantriebsmotor 2 mit der Feldwicklung 8, der Leonard-Generator G mit der Feldwicklung 9, die Leonard-Erregungsmaschine Gj mit der Feldwicklung IO und der Antriebsmotor Mg für die Leonard-Gruppe, der am Versorgungsnetz - liegt. Ein den Ausschlag des Wägebalkens 3 anzeigender Fühler 11 ist als Abgreifglied am Widerstand I2 im Erregungskreis der Feldwicklung 8 des Bandantriebsmotors 2 ausgebildet.
• Um durch Verändern der mittleren Bandgeschwindigkeit nicht nur eine sekundlich gleichbleibende Abwurfmenge zu erzielen, sondern auch eine grundsätzliche Mengenärderung bzw. -regelung herbeiführen zu können, ist im Erregungskreis I3 der Feldwicklungg des Leonard-Generators G ein Widerstand 14, z. B. in Form eines Spannungsteilers, eingeschaltet. Wird mit dessen Hilfe die Spannung am Generator vermindert, so sinkt die Baridgeschwindigkeit und damit die sekundlich abgeworfene Gutgewichtsmenge, und umgekehrt.
• Die Zählung aller Gutgewichtsmengen läßt sich nach Hauptpatent mit einem in Gewichtsmengen geeichten Wechselstromzähler I5 bewirken, dessen Spule über den mit dem Widerstand 14 in geeigneter Form mechanisch gekuppelten Spannungsteiler I6 erregt wird.
• Nach derErfindungliegtandemselbenSpannungsteiler I6 das Voltmeter 26, welches damit die vom Förderband in der Zeiteinheit abgegebene Gutgewichtsmenge anzeigt und am besten gleich in kg/sec geeicht wird.
• Erfindungsgemäß kann, wie Fig. 2 zeigt, als Anzeigegerät auch ein dynamometrisches oder ein wattmetrisches Gerät 27 benutzt werden, dessen andere Spule unmittelbar an der Spannung des Netzes liegt, an das auch der Antriebsmotor M1 der Leonard-Gruppe geschaltet ist. Dadurch werden Spannungs- und/oder Frequenzschwankungen des Netzes auch für das Anzeigegerät unschädlich gemacht.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜcHE: I. Mit Anzeige- und Zähleinrichtung ausgestattete Förderbandwaage zum Abwägen und Einregeln in der Zeiteinheit gleichbleibender Gewichtsmengen von Schütt- und anderen Massengütern od. dgl., bei der dieAuslenkungen der Wägeeinrichtung die Geschwindigkeit des von. einem Leonard-Motor angetriebenen Förderbandes verändern, nach Patent 967415, dadurch gekennzeichnet, daß ein Voltmeter (26), an welch es der mittleren Förderbandgeschwindigkeit veriiäitnisgleiche elektrische Spannungen bzw. Ströme die Anzeige der vom Förderband zin der Zeiteinheit abgegebenden. Gutgewichtsmenge bewirken, über einen Span,nungsbeitler (I6) gespeist wird, der in Abhängigkeit von der Einstellung eines die vom Förderband abzugebende Sollgewichts menge bestimmenden Widerstandes (I4) im Erregerkreis des Leonard-Generators (G) eingestellt wird.
2. 2. Waage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (I6) mit dem Widerstand (I4) starr gekoppelt ist (Tandemwiderstand).
3. 3. Waage nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Voltmeter ein dynamometrisches oder wattmetrisches Gerät (27) dient, dessen andere Spule an der Spannung des Netzes liegt, an das auch derAntriebsmotor (M1) der Leonard-Gruppe geschaltet ist.