DE967712C - Oberwellengenerator - Google Patents
OberwellengeneratorInfo
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- DE967712C DE967712C DEL3894D DEL0003894D DE967712C DE 967712 C DE967712 C DE 967712C DE L3894 D DEL3894 D DE L3894D DE L0003894 D DEL0003894 D DE L0003894D DE 967712 C DE967712 C DE 967712C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
- H03B19/06—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes
- H03B19/08—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes by means of a discharge device
- H03B19/10—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes by means of a discharge device using multiplication only
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/01—Shaping pulses
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Particle Accelerators (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. DEZEMBER 1957
L 3894 VIIIcJ2ie
Oberwellengenerator
(Ges. v. 15. 7.1951)
Bei einem bekannten Verfahren zur Frequenzmessung mit hoher Genauigkeit wird die unbekannte
Frequenz mit einer Harmonischen einer Normalfrequenz verglichen. Hierfür muß eine im allgemeinen
als sinusförmige Welle vorhandene Normalfrequenz so verzerrt werden, daß möglichst viele Oberwellen
großer Amplitude entstehen.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß man eine Röhre mit steiler Kennlinie mit kurzen Spannungsspitzen
möglichst weit aussteuert. Diese Betriebsweise ist unter der Bezeichnung C-Betrieb bekannt.
In Abb. ι ist die Arbeitsweise eines solchen bekannten
Oberwellengenerators in C-Schaltung dargestellt.
Die Kennlinie der Röhre auf der Basis einer hohen negativen Gittervorspannung Vgo wird mit hoher
Gitterwechselspannung weit durchgesteuert, so daß kurze Anodenstromstöße entstehen. Bei der wünschenswerten
Vergrößerung der negativen Gittervorspannung wird sehr bald eine Grenze erreicht, die sich
aus wirtschaftlichen Gründen ergibt, und die Vergrößerung der Gitterwechselspannung stößt ebenfalls
schnell auf technische Schwierigkeiten. Für eine kleine Empfängerpentode, z. B. EF 12, mit 2 mA/V
Steilheit ist bei einer Betriebsgleichspannung von 250 V kaum eine wesentlich höhere Gittervorspannung
als 40 bis 50 V anwendbar. Bei einem Kennlinienbe-
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reich der Gitterspannung von etwa 2 V maximal benutzt man also etwa 5 % der Amplitude der Gitterwechselspannung
zur Stromaussteuerung.
Da die Anzahl der in Impulsen enthaltenen Oberwellen im wesentlichen von der Flankensteilheit der
erzeugten Impulse abhängt, ist ersichtlich, daß mit einer Röhre in C-Schaltung allein nur eine geringe
Zahl von Oberwellen ausreichender Amplitude erzeugt werden kann.
Zur Verminderung der Impulsbreite bzw. zur Erhöhung der Impulsflankensteilheit und damit zur
Erzeugung höherer Harmonischer ist es bereits bekannt, im Anodenkreis einer im C-Betrieb arbeitenden
Röhre eine Induktivität anzuordnen, die die am Steuergitter liegenden Impulse im Anodenkreis
differenziert und die zusammen mit ihrer Eigenkapazität ein schwingungsfähiges Gebilde darstellt. Die
anodenseitigen Impulse stoßen diesen Schwingungskreis zu abklingenden periodischen Schwingungen
hoher Frequenz an. Ein parallel zu der Induktivität liegender Gleichrichter verhindert je nach seiner
Polung eine Stoßerregung des Kreises durch die Vorderflanke bzw. durch die Hinterflanke der anodenseitigen
Impulse und unterdrückt ebenso entsprechend seiner Polung die bei der Stoßerregung durch die
Hinterflanke bzw. Vorderflanke auftretenden negativen bzw. positiven Halbwellen der Stoßschwingung.
Auf diese Weise ergeben sich Impulse mit steilerer Anstiegsflanke, die einen höheren Oberwellengehalt
aufweisen.
Ferner ist eine Anordnung zur Frequenzvervielfachung
bekannt, bei der eine im C-Betrieb arbeitende Röhre gitterseitig mit kurzen Impulsen gesteuert wird
und ein im Anodenkreis der Röhre liegender Schwingkreis auf eine gewünschte Oberwelle abgestimmt ist.
Damit läßt sich aus der oberwellenreichen, anodenseitigen Impulsfolge eine Oberwelle einer beliebigen
Ordnungszahl aussieben. Im allgemeinen kann man auf diese Weise jedoch nur Oberwellen niedriger Ordnung
mit ausreichender Amplitude erzeugen.
Bei dieser Anordnung ist es auch bekannt, Siebkreise in den Ausgang zu schalten. Die bekannten
Oberwellengeneratoren haben den Nachteil, daß sie entweder nur eine bestimmte Oberwelle liefern oder
ein Spektrum mit sehr unterschiedlichen Amplituden der einzelnen Oberwellen. Dieser Nachteil soll durch
die Erfindung beseitigt werden. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß in den Anodenkreis der Elektronenröhre
eine i?C-Hochpaßkette geschaltet. Dadurch wird die Impulsbreite vermindert bzw. die
Flankensteilheit erhöht. Infolgedessen werden die bei der Frequenzvervielfacherschaltung mit einer Röhre
im C-Betrieb naturgemäß vorhandenen Ungleichmäßigkeiten der Amplituden der einzelnen Oberwellen
weitgehend ausgeglichen.
In Abb. 2 ist der Aufbau eines Gliedes einer solchen .RC-Kette dargesteUt.
Das Übertragungsmaß g eines solchen i?C-Gliedes ist
S = b + j « = SIt ©itt χ + j ar ctg χ,
worin
-y-
Die Charakteristik einer aus den beschriebenen i?C-Gliedern aufgebauten Siebkette ist in Abb. 3 dargestellt.
Daraus ist die dämpfende Wirkung der i?C-Kette auf die Oberwellen niederer Ordnung
ersichtlich.
Die Schaltung eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Oberwellengenerators zeigt Abb. 4.
Einer Röhre, beispielsweise einer Pentode, wird gitterseitig die sinusförmige Normalfrequenz f& zugeführt.
Im Anodenkreis treten dann an den Punkten a, b, c und d gegenüber Erde die in den Abb. 5 bis 8
gezeigten Spannungsimpulse auf. Die Siebkette gemäß der Erfindung enthält weder Schwingungskreise noch
ist eine Begrenzerschaltung mittels Gleichrichtern vorgesehen.
Durch die Kettenschaltung von frequenzbewertenden i?C-Siebgliedern läßt sich die Verschmälerung der
Impulsbreite und damit die Erhöhung der Flankensteilheit der Impulse so weit treiben, daß sich auch
noch Harmonische von sehr hoher Ordnungszahl mit technisch auswertbarer Amplitude gewinnen lassen.
Man sieht aus den in den Abb. 5 bis 8 dargestellten Oszillogrammen, wie mit jedem i?C-Glied der Impuls
schmäler wird und schließlich zu einem Strich im Oszillogramm zusammenschrumpft. Auf diese Weise
erhält man Oberwellengemische, in denen die ersten 200 Harmonischen etwa gleiche Amplituden haben,
während die 500. Harmonische noch in einer Größe auftritt, die ihre technische Anwendung zuläßt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Oberwellengenerator mit einer in C-Schaltung arbeitenden Elektronenröhre und einem frequenzabhängigen Außenwiderstand im Anodenkreis, gekennzeichnet durch die Verwendung einer i?C-Hochpaßkette im Anodenkreis der Elektronenröhre.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 535528;französische Patentschrift Nr. 803 632;»Hochfrequenztechnik und Elektroakustik«, 1940, Bd. 55, S. 106;»ENT« (Elektrische Nachrichtentechnik), Bd. 14, H. 11, 1937, S. 360 bis 369;»AEG-Mitt.«, 1939, H. 3.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©709 792/73 11.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL3894D DE967712C (de) | 1943-10-23 | 1943-10-24 | Oberwellengenerator |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE256009X | 1943-10-23 | ||
DEL3894D DE967712C (de) | 1943-10-23 | 1943-10-24 | Oberwellengenerator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967712C true DE967712C (de) | 1957-12-05 |
Family
ID=25769817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL3894D Expired DE967712C (de) | 1943-10-23 | 1943-10-24 | Oberwellengenerator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967712C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE535528C (de) * | 1929-11-09 | 1931-10-12 | Lorenz Akt Ges C | Elektronenroehrenschaltung zur Frequenzvervielfachung |
FR803632A (fr) * | 1935-03-26 | 1936-10-05 | Telefunken Gmbh | Procédé pour réduire la durée d'impulsions |
-
1943
- 1943-10-24 DE DEL3894D patent/DE967712C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE535528C (de) * | 1929-11-09 | 1931-10-12 | Lorenz Akt Ges C | Elektronenroehrenschaltung zur Frequenzvervielfachung |
FR803632A (fr) * | 1935-03-26 | 1936-10-05 | Telefunken Gmbh | Procédé pour réduire la durée d'impulsions |
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