Claims (2)
stelle 9. Zweckmäßig ist es, für die Zuführung der Heizgase die beiden Stirnwände des Haubenaufsatzes mit Öffnungen zu versehen und diese an eine nicht besonders dargestellte, gegabelte Heizgasleitung anzuschließen. Der obere Teil der Haube ist durch Schrägwände 10 abgeteilt und dient als Sichtraum. Die Schrägwände bilden einen Trichter, dessen untere Öffnung durch eine Pendelklappe 11 abgeschlossen ist, die bei Ansammlung einer entsprechenden Materialmenge ausweicht und das Gut zum Herunterfallen freigibt. Man kann auch an Stelle der Pendelklappe irgendeine andere Vorrichtung, z. B. ein Zellenrad od. dgl., vorsehen. In dem oberen Teil der Haube befindet sich die Abgasleitung 12. Durch den Stutzen 17 können zusätzlich Heizgase in die Mühle geführt werden. Erwähnt wird noch, daß seitlich des Rotors eine weitere Prallplatte 5 angebracht ist, die auch mit einem Rost versehen sein kann. Die Arbeitsweise der Einrichtung ist wie folgt: Das zu verarbeitende Gut wird der Mühle durch den Stutzen 13 aufgegeben. Durch das Auftreffen auf die Schlagplatten des Rotors tritt bereits eine erhebliche Zerkleinerungswirkung ein. Die weitere Zerkleinerung findet durch den Aufprall des Gutes auf die Prallplatten 4 statt. Die Hauptmenge des zerkleinerten Gutes wird durch den Fallschacht 14 ausgetragen. Bei dem Aufprall auf die Prallflächen 4 entstehen Materialwirbelschichten. Da die durch die Öffnung 9 eintretenden Heizgase durch die seitlichen Kanäle 7 abgeführt werden, durchdringen sie den Raum 18 auf der ganzen Breite. Hierdurch wird erreicht, daß die sich im Bereich der Prallplatten bildenden Materialwirbelschichten gleichmäßig von den Heizgasen durchspült werden. Durch Bemessung der Heizgasgeschwindigkeit kann man erreichen, daß eine bestimmte Materialmenge von den Heizgasen mit nach oben getragen wird. Die leichteren Gutstücke gelangen alsdann mit den Abgasen in die Leitung 12 und von dort aus in einen nicht dargestellten Zyklon. Die noch schwereren und gröberen Gutsanteile werden dagegen im oberen Teil der Haube, durch entsprechende Einstellung der Klappen 15, durch Höhenverstellung des Kegels 16 oder ähnliche Hilfsmittel abgeschieden und gelangen dann durch die Klappe 11 erneut in das Mahlaggregat, werden also dem Heizgasstrom und der Prallwirkung der Mühle nochmals ausgesetzt. Die vorbeschriebene Arbeitsweise soll vor allen Dingen dann zur Anwendung kommen, wenn ein Produkt zerkleinert und getrocknet wird, bei dem die größte Feuchtigkeit in den feineren Gutsanteilen enthalten ist, wie das z. B. meist bei Kalkstein der Fall ist. Es genügt dann, wenn die größeren Gutstücke, die weniger Feuchtigkeit enthalten, an den Prallwänden zerkleinert und anschließend durch den unteren Fallschacht ausgetragen, also nicht so lange der Heizgaswirkung ausgesetzt werden,. wie die feineren Massen, die mehr Wasser enthalten und deshalb ein oder mehrmals den Kreislauf durch die Heizgaskanäle 7, den anschließenden Sichtraum und wieder zurück zur Mühle zurücklegen sollen, bis auch sie genügend trocken sind und dann durch die Abgasleitung 12 in den nicht dargestellten Zyklon gelangen. Das beschriebene Verfahren sowie die Vorrichtung zu seiner Ausführung können im Rahmen des Erfindungsgedankens mannigfach abgeändert und ausgestaltet werden. Das bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung des Rotors mit den in seinem Bereich angeordneten Prallplatten. Diese Prallplatten können selbstverständlich auch um den ganzen Rotor herum angeordnet sein, wie es auch möglich ist, unterhalb des Rotors einen vollständigen Rost vorzusehen. Man kann ferner den Sichtraum mit einer Rutsche ausrüsten, um einen regelbaren Anteil des niedergeschlagenen Gutes aus dem Zerkleinerungsaggregat abzuführen. PaTESTANS ['RÜCHE:place 9. It is useful to provide the two end walls of the hood attachment with openings for the supply of the heating gases and to connect them to a bifurcated heating gas line, not specifically shown. The upper part of the hood is divided by inclined walls 10 and serves as a viewing area. The inclined walls form a funnel, the lower opening of which is closed by a pendulum flap 11, which evades when a corresponding amount of material accumulates and releases the material to fall down. Any other device, e.g. B. a cellular wheel. Like. Provide. The exhaust line 12 is located in the upper part of the hood. Additional heating gases can be fed into the mill through the connection 17. It is also mentioned that a further baffle plate 5 is attached to the side of the rotor, which can also be provided with a grate. The operation of the device is as follows: The material to be processed is fed into the mill through the nozzle 13. A considerable crushing effect already occurs through the impact on the impact plates of the rotor. The further comminution takes place when the material hits the impact plates 4. Most of the shredded material is discharged through the chute 14. When the impact surfaces 4 hit, fluidized layers of material are created. Since the heating gases entering through the opening 9 are discharged through the lateral channels 7, they penetrate the space 18 over the entire width. This ensures that the fluidized layers of material forming in the area of the baffle plates are evenly flushed through by the heating gases. By dimensioning the heating gas velocity one can achieve that a certain amount of material is carried upwards by the heating gases. The lighter good pieces then pass with the exhaust gases into the line 12 and from there into a cyclone (not shown). The even heavier and coarser material fractions, however, are deposited in the upper part of the hood, through appropriate adjustment of the flaps 15, by adjusting the height of the cone 16 or similar aids and then pass through the flap 11 again into the grinding unit, thus becoming the heating gas flow and the impact effect of the Mill exposed again. The above-described procedure should be used above all when a product is crushed and dried in which the greatest moisture is contained in the finer Gutsanteilen, such as z. B. is usually the case with limestone. It is sufficient if the larger good pieces, which contain less moisture, are crushed on the baffle walls and then discharged through the lower chute, i.e. not exposed to the action of the heating gas for so long. how the finer masses, which contain more water and therefore one or more times the cycle through the heating gas ducts 7, the subsequent sifting chamber and back to the mill, until they too are sufficiently dry and then pass through the exhaust pipe 12 into the cyclone (not shown) . The described method and the device for carrying it out can be modified and configured in many ways within the scope of the inventive concept. This relates in particular to the design of the rotor with the baffle plates arranged in its area. These baffle plates can of course also be arranged around the entire rotor, just as it is also possible to provide a complete grate underneath the rotor. It is also possible to equip the sifting room with a chute in order to remove a controllable proportion of the precipitated material from the shredding unit. PaTESTANS ['FELL:
1. Prallmühle, insbesondere für feuchtes Mahlgut, mit einem schnell umlaufenden Rotor, mit
im Abstand darüber frei angeordneten Prallplatten und oberhalb des Rotors vorbeigeführtem Heiz-
und Sichtgasstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des Rotors (3) vorgesehene Mühlenraum
durch Zwischenwände (2 und 2a) in einen mittleren, im Bereich der Prallplatten (4) liegenden
Raum (18) und zwei seitliche Räume (7) unterteilt ist, wobei die Heizgaszuführung in den mittleren
Raum und die Abführung durch die seitlichen Räume derart erfolgt, daß die Heizgase die Prallplatten umströmen.
1. Impact mill, especially for moist grist, with a rapidly rotating rotor, with baffle plates freely arranged at a distance above and heating and classifying gas flow passed above the rotor, characterized in that the mill space provided above the rotor (3) is provided by partition walls (2 and 2 a ) is divided into a middle, in the area of the baffle plates (4) lying space (18) and two lateral spaces (7), the heating gas supply in the middle room and the discharge through the side rooms takes place in such a way that the heating gases the Flow around baffle plates.
2. Prallmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwände (2 und 20) bis in die Höhe der Prallplatten (4) herabreichen.2. Impact mill according to claim 1, characterized in that the partition walls (2 and 2 0 ) extend down to the level of the impact plates (4).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 718 679, 687 057,Considered publications: German patents nos. 718 679, 687 057,
631793. 691309;631793. 691309;
schweizerische Patentschrift Nr. 282 158; Aufsatz Puffe, »Möglichkeiten und Vorteile desSwiss Patent No. 282 158; Essay Puffe, »Possibilities and advantages of
Einsatzes von Prallmühlen in der Aufbereitung« in der Zeitschrift »Erzbergbau und Metallhüttenwesen«,
1950, S. 41, 42.Use of impact mills in processing "in the magazine" Erzbergbau und Metallhüttenwesen ",
1950, pp. 41, 42.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings
© 709 552/116 6.57© 709 552/116 6.57