DE637713C

DE637713C - Schlaegermuehle

Info

Publication number: DE637713C
Application number: DEK140750D
Authority: DE
Original assignee: Kohlenscheidungs GmbH
Current assignee: Kohlenscheidungs GmbH
Priority date: 1936-01-17
Filing date: 1936-01-17
Publication date: 1937-06-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schlägermühlen mit starren, um liegende Achsen umlaufenden Schlägern und in Umlaufrichtung zunehmender Spaltweite zwischen demSchlagrad und dem dieses umgebenden Gehäuse.The invention relates to beater mills with rigid, revolving axes Clubs and in the direction of rotation increasing gap width between the hitting wheel and the housing surrounding it.

Es ist bekannt, bei derartigen Mühlen unten im Gehäuse einen Mühlensumpf zur Aufnahme und Sammlung mit dem Mahlgut in die Mühle eingebrachter Fremdkörper, wieIt is known in such mills to receive a mill sump at the bottom of the housing and collection of foreign bodies introduced into the mill with the grist, such as

ίο Eisenstücke, Gestein u. dgl., vorzusehen. Diese Mühlensümpfe können bei den bekannten Mühlen genügen, weil zwischen den Schlägern und dem Gehäuse bzw. der Panzerung ein so großer Spalt vorhanden war, daß keine Verklemmungen von Fremdkörpern zwischen den Schlägern und dem Gehäuse eintreten konnten. Es sind auch Mühlen bekannt, bei denen in Umlaufrichtung am Ende der Gehäusemahlfläche eine Auswurföffnung für Fremdkörper, welche mit einer beweglichen der Form der Mahlbahn angepaßten Klappe überdeckt war, vorgesehen war. Durch die Lage der Auswurf Öffnung am Ende der Mahlbahn hatte diese jedoch nur die Wirkung eines Mühlensumpfes.ίο Pieces of iron, stone and the like to be provided. These Mill swamps can be sufficient in the known mills because between the beaters and there was such a large gap in the housing or armor that there were no jamming foreign bodies could enter between the clubs and the housing. There are also mills known in which in the direction of rotation at the end of the housing grinding surface an ejection opening for foreign bodies, which with a movable the Form of the grinding path adapted flap was covered, was provided. Because of the location The ejection opening at the end of the grinding path, however, only had the effect of one Mill Swamp.

Um die Gebläsewirkung der umlaufenden Schläger auszunützen, wird das Gehäuse bei den neueren Mühlen dichter um das Schlagrad herumgelegt. Hierdurch klemmen sich Fremdkörper zwischen Schlagrad und Gehäuse, insbesondere an Stellen', wo in Richtung des Umlaufes Spaltverengungen stattfinden und bringen dadurch das Gehäuse oder das Schlagrad oder seine Antriebsteile zu Bruch.In order to use the blower effect of the rotating clubs, the housing is at the newer mills are placed closer to the beater. This causes foreign bodies to get stuck between the impact wheel and the housing, especially in places where there are narrowing gaps in the direction of the circumference and thereby break the housing or the impact wheel or its drive parts.

Zur Vermeidung dieses Nachteiles wird nach der Erfindung die Gehäusewand an der Stelle der größten Spaltverengung nach außen hin ausweichbar ausgebildet.To avoid this disadvantage, according to the invention, the housing wall on the Point of the largest narrowing of the gap designed to be evasive towards the outside.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch eine Schlagmühle mit fliegend auf liegender Achse angeordnetem Schlagrad, welches aus zwei senkrechten Scheiben und zwisehen diesen angeordneten Schlägern 3 besteht. Die Achse sowie die auf ihr befestigte Schlagradscheibe liegen vor der Schnittebene, während die andere Schlagradscheibe aus der Zeichnung ersichtlich und mit 2 bezeichnet ist. Das Schlagrad wird von einer Panzerung 4 umgeben, welche aus zusammengesetzten Platten bestehen kann und von dem Mühlengehäuse ι gehalten wird. Das Gehäuse sowie die Panzerung laufen oberhalb des Schlagrades in den Kanal 5 aus, welcher in den Sichter 6 mündet. Dieser enthält über der Mündung des Kanals 5 eine Prallplatte 7 und über der Prallplatte einen Auslaßstutzen 8. Das Mahlgut und das Fördergas, gegebenenfalls Heizgase, treten axial durch das Mühlengehäuse und durch die Öffnung 14 in der Schlagradscheibe 2 in das Schlagrad ein und fließen in radialer Richtung zum Umfang des Schlagrades. Hierbei wird das Mahlgut von den Schlägern zertrümmert und das Mahlgut-The object of the invention is shown in the drawing in an exemplary embodiment. The drawing shows a section through a hammer mill with overhead Axis arranged impact wheel, which consists of two vertical discs and between two these arranged rackets 3 consists. The axis and the impact wheel attached to it lie in front of the cutting plane, while the other impact wheel disk can be seen from the drawing and is denoted by 2. The impact wheel is surrounded by armor 4, which consists of composite plates can exist and is held by the mill housing ι. The case as well the armor runs out above the impact wheel in the channel 5, which in the Classifier 6 opens. This contains a baffle plate 7 and above the mouth of the channel 5 An outlet connection 8 above the baffle plate. The grist and the conveying gas, if necessary Heating gases pass axially through the mill housing and through the opening 14 in the Impact wheel disc 2 in the impact wheel and flow in the radial direction to the circumference of the Flapping wheel. Here, the grist is smashed by the beaters and the grist

Fördergas-Gemisch durch den Spalt 15 zwischen Schlagrad und Panzerung in den Kanal 5 geschleudert. Aus diesem prallt es gegen die Platte 7, wobei eine weitere Zerkleinerung.; stattfinden kann, und wird von dieser aus dg&^: ursprünglichen Strömungsrichtung abgelenkt: Gleichzeitig verliert das Gemisch in dem Sichter 6 an Geschwindigkeit, so daß die schwereren Mahlgutteile ausfallen und in die Mühle zurückgeleitet werden können, während das genügend Feine mit dem Fördergas durch den Stutzen 8 zur Verwendungsstelle für das Mahlgut weiterströmt. Ebenso wie das Mahlgut fliegen mit diesem in das Schlagrad eingeführte Fremdkörper wie Eisenstücke, Gestein u. dgl. radial zum Umfang des Schlagrades. Dabei werden sie von den abwärts kreisenden- Schaufeln nach unten geschlagen und können sich in dem Mühlensumpf 12 sammeln. Gelangen die Fremdkörper in den Bereich der aufwärts kreisenden Schläger, so werden sie von diesen nach oben geschlagen. Infolge ihres großen Gewichtes werden sie aber nicht vom Förderwind mit in den Kessel S genommen, sondern fallen wieder zurück auf die Schläger, von welchen sie erneut beaufschlagt werden. Auf diese Weise gelangen die Fremdkörper nach und nach zu einer Stelle des Schlagradumfanges, an weleher eine mehr oder weniger plötzliche Verengung des Spaltes zwischen dem Gehäuse bzw. der Panzerung und dem Schlagrad vorliegt. Hier klemmt sich der Fremdkörper zwischen Gehäuse und Schlagrad, wobei das Gehäuse oder das Schlagrad oder Teile dessen Antriebes zu Bruch gehen. Um· dies zu vermeiden, ist an der Stelle 16 der Einschnürung ,"des Spaltes zwischen Schlagrad und Panzerung eine der Form der Panzerung angepaßte Klappe 9 angeordnet, welche um die Achse 10 nach oben ausschwingen kann und in der Ruhelage durch den Ausschlag 17 gehalten wird. Diese Klappe weicht beim Einklemmen der Fremdkörper aus, so daß der Bruch vermieden wird und drückt durch Eigengewicht oder Federkraft den Körper in das Schlagrad hinein, aus welchem es unten in den Mühlensumpf 12 gelangt. Aus dem Mühlensumpf können die Fremdkörper von Zeit zu Zeit nach öffnen der Tür 13 entnommen werden. Die Ausweichstelle 16 ist nach außen mittels der Tür 11 abgeschlossen.Conveying gas mixture thrown through the gap 15 between the impact wheel and the armor into the channel 5. For this it bounces against the plate 7, with a further crushing .; can take place, and is ^{diverted from this from dg &:} original flow direction: At the same time, the mixture in the classifier 6 loses speed, so that the heavier grist particles fall out and can be returned to the mill, while the sufficient fine with the conveying gas through the nozzle 8 flows on to the point of use for the regrind. Just like the ground material, foreign bodies such as pieces of iron, stone and the like that have been introduced into the beater wheel fly with it radially to the circumference of the beater wheel. In doing so, they are knocked down by the downward circling blades and can collect in the mill sump 12. If the foreign bodies get into the area of the clubs that are circling upwards, they will be hit upwards by them. As a result of their great weight, however, they are not taken into the bowl S by the conveying wind, but fall back onto the rackets, which act on them again. In this way, the foreign bodies gradually reach a point on the perimeter of the impact wheel at which there is a more or less sudden narrowing of the gap between the housing or the armor and the impact wheel. Here the foreign body gets stuck between the housing and the impact wheel, whereby the housing or the impact wheel or parts of its drive are broken. In order to avoid this, a flap 9 adapted to the shape of the armor is arranged at the point 16 of the constriction, "the gap between the impact wheel and the armor, which can swing upward about the axis 10 and is held in the rest position by the deflection 17 This flap gives way when the foreign bodies are jammed, so that the breakage is avoided and, by its own weight or spring force, presses the body into the beater, from which it reaches the bottom of the mill sump 12. The foreign bodies can move out of the mill sump from time to time opening of the door 13. The escape point 16 is closed to the outside by means of the door 11.

Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Mühle mit axialem Mahlguteintritt. Der Gegenstand der. Erfindung eignet sich auch für Mühlen mit am Umfang des Schlagrades aufgegebenen Mahlgut.The exemplary embodiment shows a mill with an axial grist inlet. The object the. Invention is also suitable for mills with abandoned on the circumference of the beater wheel Regrind.

Claims

Claim:

Beater mill with rigid beater rotating around a horizontal axis and increasing gap width in the direction of rotation between the impact wheel and the housing surrounding it, characterized in that, that the housing wall is designed to be evasive towards the outside at the point of the greatest narrowing of the gap.

For this purpose ι sheet of drawings