DE965356C - Vorrichtung zum Trocknen von Holzspaenen oder sonstigem pneumatisch foerderbarem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Holzspaenen oder sonstigem pneumatisch foerderbarem Gut

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DE965356C
DE965356C DEV5837A DEV0005837A DE965356C DE 965356 C DE965356 C DE 965356C DE V5837 A DEV5837 A DE V5837A DE V0005837 A DEV0005837 A DE V0005837A DE 965356 C DE965356 C DE 965356C
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DE
Germany
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drum
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Expired
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DEV5837A
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English (en)
Inventor
Peter Voelskow
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/10Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers
    • F26B17/106Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure, e.g. its axis, being substantially straight and horizontal, e.g. pneumatic drum dryers; the drying enclosure consisting of multiple substantially straight and horizontal stretches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von Holzspänen oder sonstigem pneumatisch förderbarem Gut Es sind eine große Anzahl von Vorrichtungen zum Trocknen. von. pneumatisch förderbarem Gut, wie Staub, Späne, Grus usw, bekannt, bei denen versucht wird., die Trockengeschwindigkeit durch. erhöhte Strömungsgeschwindigkeit über der Oberfläche des Gutes zu erhöhen. Bei verhältnismäßig schwerem, grobkörnigem Gut, z. B. Kohlengrus, geschieht dies zur Genüge im freien Fluge in einem aufsteigenden Trockenrohr. Staubförmiges oder leichtes, sparförmiges Gut, z. B. Holzspäne, haben jedoch ein. so geringes Gewicht und einen so hohen Luftwiderstand, daß sie auch in. einem solchen »Flugtrockner«, oder wie er auch benannt wird: »Stromtrockner«, praktisch mit genau der gleichen Geschwindigkeit im strömenden Trockenmedium fortgetragen. werden. Die relative Strömungsgeschwindigkeit über der Oberfläche des Gutes ist also selbst bei höchster Strömungsgeschwindigkeit des Trockenmediums nicht größer als bei in stehender Luft h.erabrieselnden. Spänen. Aus. diesem Grunde werden, die Trockenrohre oft spinal- und schleifenfärmig angeordnet, um in den verschiedenen Krümmungen des Trockenrohres die Späne wieder gegenüber der Gasströmung zu verzögern. Der Energie- und Bauaufwand ist jedoch sehr groß, wenn das als Trockenmedium wirksame Gas mit starken Gebläsen. durch ein derartiges Trockenrohr gedrückt wird.
  • Ferner ist eine Einrichtung bekannt, die aus einer heizbaren Trommel besteht, in der die Späne durch Mischschaufeln unmittelbar umgewälzt und fGrtbewegt werden. Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Vorrichtung, bei der das. Gut in. einer Trommel wie in einem bekannten Zyklon. oder Späneabscheider herumgewirbelt wird- Dabei wird das Gut durch leicht kegelige Ausbildung der Trommel oder durch einen schraubenförmigen Steg bzw. durch eine derartige Rinne am Trommelinnenumfang langsam axial weitergefördert. Die Drehung der Luftsäule in der Trommel wird jedoch nicht wie bei einem Zyklon. durch ein außerhalb stehendes Gebläse und tangential eingeblasene Luft erzeugt, sondern durch Drehflügel innerhalb der Trommel.
  • Im Gegensatz zu der zuletzt genannten bekannten Trockeneinrichtung bewegen die Drehflügel das Spangut nicht durch langsame Drehung direkt in der Trommel. Die Bewegung geschieht vielmehr indirekt durch die von. den rasch rotierenden Drehflügeln in, einen starken. Drall versetzte Luftsäule. Auf Grund. ihres. hohen. Luftwiderstandes werden die Späne von der rotierenden. Luftsäule mitgerissen und auf Grund. ihrer Fliehkraft nach außen an den Trommelumfang geschleudert, an dem sie wie in einem bekannten Zyklon oder @Späneabseheider herumwirbeln. Der Vorteil und technische Fortschritt dieser Arbeitsweise besteht in der hohen relativen Strömungsgeschwindigkeit des Trockenmediums (Luft, Gasgemisch) über dem durch die Reibung an der Trommelinnenwand abgebremsten Gut bei zusätzlicher Fliehkraftentwässerung.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung scl ematisch im Längsschnitt (Abt. i) und Querschnitt (Abt. a) dargestellt. In einer Trommel i, z. B. afus Stahlblech, ist einDrehflügel a angeordnet. Der Drehflügel a besteht z. B. aus einer Stahlblechplatte, die etwa die Länge der Trommel i und etwa die Breite von zwei Dritteln bis drei Vierteln deren. Innendurchmessers hat. Dieser Drehflügel a ist zentrisch zur Trommelachse drehbar gelagert und wird durch einen besonderen Antrieb. in rasche, Rotation versetzt, z. B.. mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 3o m/sec. Die Trommelinnenwänd ist z. B. schraubenförmig gewellt oder enthält einen schraubenförmig eingeschweißten. oder eingelöfeten schmalen Steg. Durch diesen. Schraubengang 3 an der Trommelinnenwand werden die rotierende Luftsäule und die herumwirbelnden Späne in der Trommel i auch langsam axial verschoben- Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen. Trockengut und Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Luftsäule entspricht der relativen Strömungsgeschwindigkeit über der Trockengutoberfläche. Durch die Trennung von Trockengut und Trockenmedium auf Grund der starken Fliehkrafteinwirkung ist eine Zündungsgefahr von Staub-Luft-Gemischen auch in Gegenwart von Lurftsauerstoff in der Trommel i ausgeschlossen., so daß das Trockenmedium bei dieser Einrichtung auch Luftbeimischungen haben kann.. Trotzdem ist die zu einer schnellmöglichen Trocknung notwendige hohe relative Strömungsgeschwindigkeit über der Trockengutoberfläche im, eine Maße möglich, wie sie in anderen bekannten. Einrichtungen mit so geringem Energieaufwand nicht zu erreichen ist.
  • Für die Durchführung des Trockenprozesses in einer derartigen Einrichtung gibt es mehrere Möglichkeiten. Der Entzug des. freien Wassers z. B. aus Holzspänen: mit westlich mehr als 30% Feuchtigkeit kann zunächst ohne- jede Wärme einwirkung erfolgen. Dazu wird die Trommel i aus einem durchlässigen Material hergestellt, z. B. aus gelochtem Stahlblech, welches innen mit feinmaschigem, glattgewalzten Drahtgewebe ausgelegt ist, wie solches beispielsweise für bekannte Staubfilter verwendet wird. Um die Einwirkung der Fliehkraft auf das feuchte Trockengut, z. B. nasse Holzspäne, zu verstärken, kann die Trommel i ebenfalls drehbar angeordnet werden und mit erheblicher Umfangsgeschwindigkeit rotieren. Wenn z. B. die Trommel i bei einer Umfangsgeschwindigkeit von qo m/sec mit aooo, UpM rotiert, muß der Drehflügel z im Innern der Trommel i im gleichen Drehsinn, 3000 oder 3500 UpM beispielsweise, rotieren, um die Luftsäule innerhalb der Trommel i in eine relativ schnellere Drehung zu versetzen, als die Trommel i selbst und damit das Trockengut an dem Schraubengang 3 entlang an der rotierenden Trommel i kontinuierlich weiter zu fördern. Auf diese Weise entsteht eine kontinuierlich arbeitende Trockenzentrifuge für alle nassen, feinkörnigen Güter, deren Feünheritsgrad die Durchlässigkeit der gewalzten Metallgewebeauflage im Innern der Trommel nicht erreicht. Gegenüber anderen Trockeneinrichtungen wird hierdurch eine erhebliche Ersparnis an. Wärmeenergie möglich.
  • Zur Nachtrocknung von z. B. kolloidal gebun, denen Wasser aus Holzspänen im sogenannten hygroskopischen Bereich kann eine gleichartige Einrichtung mit zusätzlich beheiztem Trockenmedium, z. B. einem Gemisch aus Heißluft, Wasserdampf und Verbrennungsabgasen., dienen. Es kann aber auch bei stillstehender Trommel i ein undurchlässiger Mantel für diese - z. B. aus Stahlblech - benutzt werden, welcher von außen z. B. durch Abgase, Heißdampf oder Heißwasser beheizt wird und die Wärme sowohl an. die in der Trommel i rotierende Luftsäule als auch direkt an das zu trocknende Gut, z. B. Holzspäne, abgibt. Als Wärmeübertragungselement kann. z. B. auch der Schraubengang 3 selbst dienen, indem z. B. in eine innen glatte Trommel i ein. Profilrohr schraubenförmig eingelötet oder eingeschweißt wird, welches von einem Wärmeübertragungsmittel, z. B. Heißdampf oder Heißwasser, durchströmt wird. Das Trockenmedium, z. B. Heißluft, Dampf und Feuerungsabgas@-j, kann auch innerhalb. eines Doppelmantels außerhalb der Trommel i zu einem ständigen. Kreislauf zurückgeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Trocknen von Holzspänen. oder sonstigem pneumatisch förderbarem Gut, gekennzeichnet durch eine gegebenenfalls beheizte Trommel (i), deren. Innenumfang zur langsamen axialen Förderung des Gutes leicht kegelig sich erweiternd oder ass rinnenförmiger Schraubengang ausgebildet und in. deren Mittelachse ein schnell umlaufender Drehflügel (a) zum gleichzeitigen Herumwirbeln des Gutes durch die- in rasche Umdrehung versetzte Luftsäule angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Schraubengang (3) als ein schraubenförmig in die Trommel (i) eingeschweißtes Profilrohr ausgebildet ist, däs durch ein durchströmendes gasförmiges oder flüssiges Wärmeübertragungsmittel auch zur Beheizung der Trommel (i) dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß zur Entfernung von freiem Wasser, z. B. aus den. Zellhohlräumen von Holzspänen, die Trommel (i) aus durchlässigem Material, z. B. ans gelochtem Stahlblech oder einem sehr feinen glattgewalzten. Drahtgewebe, hergestellt ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steigerung der Zentrifugalwirkung auch die Trommel (i) drehbar angeordnet ist und mithoher Umfangsgeschwindigkeit rotieren kann und der Drehflügel (2) noch. wesentlich schneller in. gleichem Drehsinn umläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 887 391.
DEV5837A 1953-05-28 1953-05-28 Vorrichtung zum Trocknen von Holzspaenen oder sonstigem pneumatisch foerderbarem Gut Expired DE965356C (de)

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DE (1) DE965356C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112016B (de) * 1959-12-12 1961-07-27 Schilde Maschb Ag Trockner fuer leichtes Schuettgut

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR887391A (fr) * 1942-11-03 1943-11-11 Nouveau fleurage ou farine de bois, procédé et appareil pour sa fabrication

Patent Citations (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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