DE964121C - Durchleuchteinrichtung fuer Glasgefaesse - Google Patents

Description

• Durchleuchteinrichtung für Glasgefäße Die Erfindung bezieht sich auf eine der Prüfung auf Sauberkeit dienende Durchleuchteinrichtung für Glasgefäße, welche eine Reinigungsmaschine verlassen haben. und weiteren Stellen, z. B. einer Füllmaschine, zugeführt werden.. Eine solche Einrichtung besteht gewöhnlich aus einer aufrecht stehenden durchleuchteten Milchglaswand; die neben den Gefäßtransporteur gestellt ist, auf dem die Gefäße zu einer Füllmaschine befördert werden.. Der Boden, der Flasche bleibt dabei jedoch ziemlich dunkel, und es ist oft versucht worden, die Flasche zusätzlich über eine von unten her beleuchtete -Fläche zu führen. Es ist bereits bekannt, die Gefäße über eine Glasfläche zu schieben, wobei sie sich aber gegenseitig weiterschieben, also nicht auf Abstand gehalten werden. Die Kontrollee ist durch das enge Anliegen der Gefäße aneinander erschwert, und das Abnehmen eines nicht sauberen Gefäßes wird behindert. Man hat'auch die Gefäße durch schmale Fördermittel, wie Ketten. oder Rl`emen, über eine beleuchtete Fläche geführt, äber der schmale, nicht beleuchtete dunkle Streifen, den das Fördermittel verursacht, verhindert eine gute Kontrolle.
• Die Erfindung besteht demgegenüber in einem die Gefäße über eine Lichtquelle führendem durchscheinendem, elastischen Förderband. Die Gefäße behalten so ihren Abstand voneinander, und ihre Böden werden. in der ganzen Ausdehnung ohne dunkle Stellen von den Lichtstrahlen erfaßt. Das Förderband wird über Rollen geführt, die in. weiterer Ausbildung der Erfindung einseitig gelagert sind, so daß das Band ohne Demontage von Lagern, von den Förderrollen abgenommen werden kann, wenn ein Austausch nötig ist. Vorteilhaft sind mehrere der Förderrollen angetrieben, um die Zugbeanspruchung des Förderbandes klein zu halten. Außerdem kann das Förderband durch eine Waschvorrichtung laufen, so daß es immer klar und sauber bleibt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dies Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Einrichtung gemäß der Erfindung in der Ansicht, Abb,. a die Einrichtung im Grundriß, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und Abb. q. einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, beide in einem größeren Maßstab.
• Die gereinigten Flaschen kommen auf einem Transportband i i an, auf das sie die nicht gezeichnete Reinigungsmaschine absetzte, und gehen auf einem anschileßenden Transportband 1a weiter (Abb.2). Neben diesem Transportband, das, wie das vorhergehende, aus einer Plattenkette besteht, verläuft parallel ein weiteres Transportband 13 in gleicher Höhe. Dieses Band besteht aus einem durchscheinenden, elastischen Werkstoff, z. B. Kunststoff. Es wird von, dem Transportband 12 aus durch einem, Kettenantrieh 1q., 15 und eine Rolle 16 sowie durch eineu weiteren Kettentrieb, 17, eine Rollenwelle i8 mit einer Rolle ig angetrieben. Es werden somit beide Rdollen des durchscheinendeln Förderbandes angetrieben, und dadurch erfährt das Förderband eine Entlastung in der Zugbeanspruchung. Das Band 13 geht dann über eine Lenkrolle 20 nach unten und um eine Spannrolle 21 wieder hoch. Die Spannrolle 21 liegt in einem Behälter 22, in den eine Reinigungseinrichtung, bestehend aus Rieselrohren 23 und Bürste 2q., eingebaut ist. Das sich ansammelnde Rieselwasser fließt durch einen Stutzen 25 ab. Der Behälter 22 ist. in Abb. 2 nicht eingetragen. Zwischen den Rallen 16 und ig ist ein Leuchtkasten 26 angeordnet, der nach oben durch eine Glasplatte 28 abgedeckt ist und in dessen Innern ein Leuchtkörper 27 untergebracht ist. Die Glasplatte 28 dient als Stützunterlage für das Förderband 13 zwischen dem. beiden Rollen 16 und ig. Die auf dem Transportband 12 ankommenden Flaschen :29 werden. durch eine Abkröpfung des Geländers 3o aus ihrer bisherigen Laufrichtung nach außen gedrängt und kommen. so auf das durchscheinende Förderband 13, das die Flaschen mit mindestens der gleichen Geschwindigkeit wie das Transportband 12 mitnimmt. Die Flaschen behalten so ihren Abstand untereinander bei und werden über die von unten beleuchtete Glasplatte 28 bewegt. Die Lichtstrahlen des Leuchtkörpers 27 dringen durch Glasplatte 28 und Förderband 13 hindurch und durchleuchten die Gefäßböden. Nicht genügend saubere Flaschen können, da zwischen, den einzelen Flaschen ein Abstand gehalten wird, herausgenommen werden, ohne daß die Flaschen sich genseitig klemmen. Am Ende der Durchleuchtvorrichtung ist das Transporteurgeländer wieder in die Bahn des Transportbandes 12 zurückgebogen:, so da.ß die Gefäße sich auf das Transportband 12 schieben, um nun auf diesem zu einem nicht gezeichneten Flaschenfüller zu gelangen. An Stelle des durchscheinenden Förderbandes 13 könnte auch ein weitmaschiges Gewebe von durchsichtigen Fäden oder aus dünnen Drähten genommen werden. Der Mehrfachantrieb der Stützrollen und die damit erzielte Entlastung des Förderbandes würde auch diese Ausführung des Förderbandes zulassen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchleuchteinrichtung für Glasgefäße, gekennzeichnet durch ein die Gefäße (2g) über eine Lichtquelle (27) führendes durchscheinendes, elastisches Förderband (13).
2. 2. Durchleuchteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Tragrollen (16, ig) des -Förderbandes (13) angetrieben werden.
3. 3. Durchleuchteinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Stützrollen (16, ig, 2o) einseitig gelagert sind. q.. Durchleuchteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Förderband (13) durch eine Waschvorrichtung (2a, 23, aq.) geführt wird.