DE962404C - Duesenrotor-Flugzeug - Google Patents

Duesenrotor-Flugzeug

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DE962404C
DE962404C DEN6906A DEN0006906A DE962404C DE 962404 C DE962404 C DE 962404C DE N6906 A DEN6906 A DE N6906A DE N0006906 A DEN0006906 A DE N0006906A DE 962404 C DE962404 C DE 962404C
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DE
Germany
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rotor
air
jet
cabin
flight
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Expired
Application number
DEN6906A
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English (en)
Inventor
Friedrich Niemann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/001Flying saucers

Description

  • Düsenrotor-Flugzeug Die Erfindung betrifft ein Düsenrotor-Flugzeug, bei welchem um eine kreisrunde Kabine ein Rotor drehbar gelagert ist, der an seinem Außenumfang Brennkammern mit Strahldüsen trägt, die unterhalb der Rotorebene münden und den Rotor durch ihren Rückstoß in Umdrehung versetzen, wobei gleichzeitig am Rotor Steuerungsflächen für eine Vertikalbewegung des Flugzeugs vorgesehen sind.
  • Es wurde ein Flugzeug dieser Art bereits vorgeschlagen, bei welchem für die Vorwärtsbewegung eine weitere Strahldüse unterhalb der Kabine vorgesehen ist, deren Strahlrohr zwecks Änderung der Flugrichtung in die gewünschte Lage gebracht werden kann. An Stelle dieser Art der Vorwärtsbewegung mittels direkten Düsenantriebes tritt beim erfindungsgemäßen Düsenrotor-Flugzeug eine brennstoffmäßig wirtschaftlichere Einrichtung, die darin besteht, daß der Rotor als Hohlscheibe mit sektorartigen, am Innen- und Außenumfang ins Freie mündenden Luftkanälen ausgebildet ist, in denen bei der Drehung der Scheibe eine von der Mitte nach außen gerichtete Luftströmung erzeugt wird, wobei Mittel vorgesehen sind, diese Strömung innerhalb der in der gewünschten Flugrichtung jeweils vorn befindlichen Hälfte der Scheibe zu unterbinden. Es entsteht hierdurch ein einseitiger Zug oder Druck, welcher das Flugzeug bewegt.
  • Erfindungsgemäß ist eine mit der Kabine fest verbundene Staukappe vorgesehen, die den bei der Drehung des Rotors in den Luftkanälen entstehenden, nach außen gerichteten Luftstrom abfängt. An den äußeren Mündungen der Luftkanäle ist ferner je eine drehbare Stauklappe angeordnet. Diese können automatisch so gesteuert werden, daß sie die Luftkanäle der jeweils in der Flugrichtung vorn gelegenen Hälfte des Rotors verschließen und an der anderen Hälfte freigeben.
  • Erfindungsgemäß sind weiterhin die die Luftkanäle innerhalb des Rotors bildenden Wände gegenüber der Drehrichtung des Rotors nach rückwärst gebogen. Außerdem ist eine mit der Kabine fest verbundene halbkreisförmige Deckplatte vorgesehen, durch welche die an der Innenseite des Rotors vorhandenen Lufteintrittsöffnungen zu den Luftkanälen im Innern des Rotors auf der in der Flugrichtung vorn gelegenen Hälfte verschlossen werden.
  • Zwecks Luftversorgung der Brennkammern sind an den auf der Oberseite des Rotors vorgesehenen Lufteintrittsöffnungen in die Kanäle, welche der Kabine benachbart sind, verstellbare Drosselklappen angeordnet. Weiterhin sind an der Innenseite des mit der Kabine fest verbundenen Staubogens verstellbare Stabilisierungsklappen vorgesehen, welche von den aus den Düsen tretenden Gasstrahlen beaufschlagt werden und je nach ihrer Einstellung dazu dienen, entweder eine Mitnahme der Kabine durch den Rotor zu verhüten oder die Kabine mit dem Staubogen bei Veränderung der Flugrichtung zu verstellen.
  • Der Kraftstoffvorratsbehälter ist zweckmäßigerweise innerhalb des Rotors untergebracht, wobei die Kraftstoffluftzufuhr zu den Brennkammern mit den Strahldüsen durch die Fliehkraft erfolgt. Schließlich sind an verschiedenen gleichmäßig verteilten Stellen des Rotors von der oberen zur unteren Wandung führende Luftdurchlaßkanäle angeordnet, von denen der eine Teil einen positiven und der andere Teil einen negativen Winkel zur Laufrichtung des Rotors besitzt. An den Mündungen dieser Kanäle sind verstellbare Steuerflächen vorgesehen, durch die je nach Einstellung ein Ruf-oder ein Abwärtstrieb des Rotor-Flugzeugs veranlaßt wird.
  • Die Merkmale der Erfindung sind im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Ausführungsform des Düsenrotor-Flugzeugs im Querschnitt, Fig. 2 dieselbe Ausführung von oben gesehen, Fig. 3 einen Querschnitt in Richtung c-b durch Fig. 2 durch die Steig- und Senkkanäle, Fig. 4 einen Schnitt in Richtung c-d durch Fig. 2, Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Düsenrotor-Flugzeugs von oben gesehen, Fig. 6 eine dritte Ausführungsform in Ansicht von oben.
  • Die Maschine besteht in den Hauptteilen aus der kreisrunden in der Mitte der rotierenden Tragfläche angeordneten Kabine A, den sich um diese Kabine drehenden und von im Umfang angeordneten Düsen angetriebenen Rotor B und schließlich dem die Halbseite des Rotors verdeckenden und mit der Kabine fest verbundenen Staubogen C bzw. an Stelle des Staubogens dessen Funktion übernehmende verstellbare Stauklappen D oder an deren Stelle die die Lufteinströmung des Rotors halbseitig abdeckende Platte E. In den Figuren bezeichnen I den Führersitz in der Kabine A, die sämtliche Bedienungseinrichtungen und den Nutzraum enthält, 2 die Plexiglashaube als oberen Abschluß für die Kabine. Der Düsenrotor B ist horizontal in die Kabine A als kreisrunde Tragfläche drehbar in dem Lager 3 gelagert. Der Rotor selbst besteht aus dem oberen Rotorboden 4 und dem unteren Rotorboden 5. Die der Kabine zugewendete Seite wird durch einen ringförmigen Kraftstofftank 6 abgeschlossen. Der obere und untere Rotorboden sind durch Stegbleche 7 verbunden, wodurch in dieser Weise Luftleitschaufeln bzw. Leitkanäle gebildet werden. Der obere Rotorboden weist an der der Kabine zugewendeten Seite einen schmalen Ringspalt auf, der durch Schubluftregulierungsklappen 24 abdeckbar ist. Im geöffneten Zustand kann die Luft in die Leitkanäle eintreten. Am äußeren Umfang des Rotors sind gleichmäßig verteilt Brennkammern 8 jeweils innerhalb eines Luftkanals derart untergebracht, daß die Luftkammern nach außen hin abgeschlossen sind und die einströmende Luft nur durch die Brennkammern und die Strahldüsen 9 entweichen kann. Diese treten am unteren Rotorboden nach außen. Hubkanäle Io und jeweils beigeordnete Senkkanäle II sind auf der Tragfläche gleichmäßig verteilt. Die Kanäle liegen zwischen oberen und unteren Rotorboden 4, 5, und zwar weisen die Hubkanäle eine Neigung in Drehrichtung, die Senkkanäle eine solche entgegen der Drehrichtung der Tragfläche auf. Die Kanäle sind am oberen Rotorboden 4 durch steuerbare Klappen I2, I5 und am unteren Rotorboden 5 durch Klappen 13, 14 verschließbar. Die Steuerung der oberen Hub- 12, und unteren Senkklappen I4 erfolgt durch eine Scheibe 16, die mit Nocken 17 und 18 versehen ist. Der Nocken 18 steht mit der Hubkulisse I9 im Eingriff, die über eine Stange 2o an einen der mit der oberen Hubklappe i2 verbundenen, in einer Öffnungskulisse 22 geführten Bolzen 2I angreift, so daß bei der Öffnungsbewegung die Klappe I2 an die Innenseite des Kanals geführt wird. Über den Nocken 17 läßt sich die Senkkulisse 23 und damit die untere Senkklappe 14 steuern. Die unteren Hubklappen 13 und die oberen Senkklappen 15 werden durch Federkraft in Ruhestellung geschlossen gehalten. Sie öffnen sich selbsttätig unter dem Druck der durch den Hub- bzw. Senkkanal strömenden Luft.
  • Die die Einströmöffnungen der Luftkanäle des Rotors abdeckenden Schubluftregulierungsklappen 24 werden mittels Regulierstangen 25 und dem Regulierungssteuerring 26 eingestellt, und zwar dadurch, daß der Steuerring in horizontaler Richtung verdreht oder in senkrechter Richtung bewegt wird.
  • Der Luftstaubogen C wird durch Haltestreben 27 von der Kabine A getragen. Die Luftstaukappe 28 verdeckt die Luftkanäle des Rotors an ihrem Austritt halbseitig. Regulierbare Stabilisierungsklappen 29 sind auf der unteren Seite des Staubogens innen in gleichmäßigen Abständen angebracht, in der Weise, daß sie von dem aus den Düsen 9 ausströmenden Gasstrahl getroffen werden.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Die Reaktionskraft der aus den Düsen ausstrahlenden Brenngasen gibt dem Rotor eine Drehung entgegen der Ausströmrichtung der Gase. Der sich drehende Rotor gewährleistet wegen seiner Kreiselwirkung eine unveränderliche horizontale Lage der Maschine. Die Kraftstoffluftzuführung wird hierbei durch die entstehenden Fliehkräfte bewirkt. Nunmehr läßt sich ein Aufsteigen der Maschine dadurch erreichen, daß durch Drehung der Scheibe 16 die oberen Hubklappen 12 der Hubkanäle Io geöffnet werden. Hierdurch wird die auf der Oberseite des Rotors mitgerissene Luft durch die Hubkanäle auf die Unterseite des Rotors geführt. Es entsteht auf der Oberseite des Rotors ein Unterdruck, auf der unteren Seite ein Überdruck gegenüber der umgebenden Luft. Dieser Druckunterschied hebt die Maschine. Je weiter die Klappen der Hubkanäle geöffnet werden, um so größer wird der Druckunterschied und um so schneller hebt sich die Maschine. Entsprechendes gilt für die Senkbewegung. Hier wird nach Schließen der Hubkanäle die Luft von der Unterseite des Rotors durch die geöffneten Senkkanäle II nach oben geführt,. so daß nunmehr auf der Oberseite Überdruck, auf der Unterseite Unterdruck entsteht. Da das Senken der Maschine durch deren Eigengewicht gefördert wird, dagegen das Heben wesentlich größere Druckunterschiede benötigt, weisen die Hubkanäle einen längeren Querschnitt auf. Durch Anordnung der Öffnungskulisse 22 wird außerdem erreicht, daß bei Öffnung der oberen Hubklappe 12 des Steigkanals Io kein unnötiger Luftwiderstand und damit Verringerung der Drehgeschwindigkeit und Druckdifferenz des Rotors entsteht. Diese Kulisse ermöglicht nämlich, die Klappen zu einem Teil in das Innere des Hubkanals hineinzuziehen.
  • Die Bewegung in horizontaler Richtung erfolgt folgendermaßen: Durch die zentrifugale Beschleunigung der Luft in den Luftkanälen des Rotors entsteht ein Sog, so daß nach Öffnung der Schubluftregulierungsklappen 2,4 de Luft durch den Ringspalt in die Eintrittsenden der Luftkanäle einströmt. In diesen Kanälen wird sie durch Drehung des Rotors. nach außen beschleunigt. Diese Luft trifft nun auf die Luftstaukappe 28, soweit diese die Luftkanäle des Rotors abdeckt, und erzeugt einen Staudruck auf der mit der Kabine fest verbundenen Kappe. Somit wird der ganzen Maschine eine Bewegung in horizontaler Richtung verliehen. Vollwirksam wird allerdings nur der Staudruck, der durch die in den mit Fahrtrichtung gleichgerichteten Luftkanälen strömenden Luft erzeugt wird. Da die Staukappe nur die eine Hälfte des Rotors abdeckt, vermag die Luft aus der anderen Hälfte der Leitkanäle frei auszutreten. Die Reaktionskraft dieser ausströmenden Luft wirkt in derselben Richtung wie der auf die Staukappe wirkende Staudruck, d. h. in Flugrichtung. Es liegt auf der Hand, daß der Staudruck um so größer ist, je weiter die Eintrittsöffnungen der Luftkanäle geöffnet sind und je schneller der Rotor sich dreht.
  • Um nun zu verhindern, daß durch die Drehung des Rotors wegen der Lagerreibung die Kabine mitgenommen wird, sind die Stabilisierungsklappen 29 an der Innenseite des Staubogens C angebracht. Wenn der Gasstrahl der Düsen g auf sie trifft, erzeugt er eine Reaktionskraft, d. h., er treibt den Staubogen entgegen der Drehrichtung des Rotors. Durch Verstellung der Klappen läßt sich die Wirkung der Lagerreibung so, ausgleichen, daß die Lage der Kabine zur Flugrichtung entweder unverändert bleibt oder der Staubogen und damit die Kabine in eine neue Flugrichtung verdreht wird.
  • Bei Ausfall der Antriebsaggregate kann eine Notlandung dadurch herbeigeführt werden, daß durch Öffnung der Senkklappen I4 die Drehbewegung des Rotors aufrechterhalten wird. Die durch die Senkkanäle auf die Oberseite strömende Luft verleiht wegen der Neigung des Senkkanals dem Rotor eine Drehung und sichert dadurch die Gleichgewichtslage der Maschine. Gleichzeitig kann die Drehbewegung zum Vorschub der Maschine in gewissen Grenzen ausgenutzt werden, so daß sich noch ein geeigneter Landeplatz ansteuern läßt. Kurz vor Ansetzen zur Landung werden dann wiederum die Senkklappen I4. geschlossen, und der-noch vorhandene Schwung des Rotors ermöglicht, durch Öffnen der Hubklappen so viel Auftrieb zu erzeugen, wie für ein sanftes Aufsetzen notwendig ist.
  • Nach einer anderen Ausführungsart kann die Luftstaukappe 28 ersetzt werden durch: verstellbare Stauklappen D, die die Luftkanäle abdecken und automatisch so gesteuert werden, daß sie jeweils die in Flugrichtung vordere Hälfte des Rotors abdecken, während die Stauklappen der Kanäle der anderen Hälfte sich sämtlich parallel zur Flugrichtung einstellen und dadurch bewirken, daß die Luft aus den hinteren Kanälen parallel entgegen der Flugrichtung ausströmt. Hierdurch wird die in dem Luftstrom enthaltene Energie besonders vorteilhaft ausgenutzt.
  • Nach einer dritten Ausführungsart sind die Luftkanäle gegenüber der Drehrichtung nach rückwärts gebogen und an Stelle der Luftstaukappe 28 des oberen Teils des Staubogens C, der Schubluftregulierungsklappen 2q. und der Luftstauklappen D' ist eine fest mit dar Kabine verbundene halbkreisförmige Deckplatte E so@ angeordnet, daß die Lufteinströmung halbseitig geschlossen bleibt. Der Vortrieb wird hier dadurch erreicht, daß auf der Seite der abgedeckten Luftkanäle in Flugrichtung ein Unterdruck erzeugt wird. Dieser Unterdruck entsteht dadurch., d.aß in. diesen. Kanälen die Luft nach außen geschleudert wird, ohne daß neue Luftmengen zuströmen können. Es entsteht in Flugrichtung also ein Sog, andererseits erzeugt der Luftstrom in den hinteren frei durchströmtenr Kanälen, unterstützt durch die Kanalkrümmung, einen Rückstoß, der die durch den Sog entstandene Zugkraft unterstützt.
  • Bei den beiden letzteren Ausführungen kann auch an Stelle des Staubogens C und der Stabilisierungsklappen 24 ein deren Funktion übernehmender Motor in der Kabine A angeordnet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Düsenrotor-Flugzeug, bei welchem. um eine kreisrunde Kabine ein Rotor drehbar gelagert ist, der an seinen äußeren Umfang Brennkammern mit Strahldüsen trägt, die unterhalb der Rotorebene münden. und den Rotor durch ihren Rückstoßtrieb in Umdrehung versetzen, wobei gleichzeitig am Rotor Steuerungsflächen für eine Vertikalbewegung des Flugzeugs vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor als Hohlscheibe mit sektorartigen, am Innen- und Außenumfang ins Freie mündenden Luftkanälen ausgebildet ist, in denen bei der Drehung der Scheibe eine von der Mitte nach außen gerichtete Luftströmung erzeugt wird, und daß Mittel vorgesehen sind, diese Strömung innerhalb der in der gewünschten Flugrichtung jeweils vorn befindlichen Hälfte der Scheibe zu unterbinden.
  2. 2. Düsenrotor-Flugzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den der Kabine' benachbart liegenden, auf der Oberseite des Rotors vorgesehenen Lufteintrittsöffnungen in die Luftkanäle (7) des Rotors verstellbare Drosselklappen (24) angeordnet sind.
  3. 3. Düsenrotor-Flugzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß einem Teil des Umfangs des Rotors (I) eine mit der Kabine (A) fest verbundene Staukappe (28) vorgelagert ist, welche den bei Drehung des Rotors in den Luftkanälen entstehenden, nach außen gerichteten Luftstrom abfängt.
  4. Düsenrotor-Flugzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Mündungen der Luftkanäle (7) je eine drehbare Stauklappe (D) angeordnet ist, welche automatisch so gesteuert werden, daß sie die Luftkanäle der jeweils in der Flugrichtung vorn gelegenen Hälfte des Rotors verschließen, in der anderen Hälfte aber freigeben.
  5. 5. Düsenrotor-Flugzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luftkanäle (7) innerhalb des Rotors bildenden Wände gegenüber der Drehrichtung des Rotors nach rückwärts gebogen sind und daß eine mit der Kabine fest verbundene halbkreisförmige Deckplatte (E) vorgesehen ist, durch welche die an der Innenseite des Rotors vorhandenen Lufteintrittsöffnungen zu den Luftkanälen im Innern des Rotors auf der in der Flugrichtung vorn gelegenen Hälfte verschlossen werden.
  6. 6. Düsenrotor-Flugzeug nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Staubogens (C) verstellbare Stabilisierungsklappen (29) vorgesehen sind, die von den aus den Düsen tretenden Gasstrahlen beaufschlagt werden und je nach ihrer Einstellung dazu dienen, entweder eine Mitnahme der Kabine durch den Rotor zu verhüten oder die Kabine mit dem Staubogen zur Änderung der Flugrichtung zu verstellen.
  7. 7. Düsenrotor-Flugzeug nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoffvorratsbehälter (6) innerhalb des Rotors untergebracht ist und die Brennkammern. (8) mit den Strahldüsen (9) ihre Kraftstoff-Luftzuführung durch die Fliehkraft erhalten. B. Düsenrotor-Flugzeug nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an verschiedenen, gleichmäßig verteilten Stellen des Rotors von der oberen zur unteren Wandung führende Luftdurchlaßkanäle (Io,II) angeordnet sind, von denen der eine Teil einen positiven und ein anderer Teil einen negativen Winkel zur Laufrichtung des Rotors besitzt, und daß an den Mündungen, dieser Kanäle (io, ii) verstellbare Steuerflächen vorgesehen sind, je nach deren Einstellung ein Auf- oder ein Abwärtstrieb des Flugzeugs erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 612 674; Zeitschrift »Flight« vom 3i. Oktober 1952, S.568.
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DE2846217A1 (de) * 1977-10-31 1979-05-03 Tech Geraete Entwicklung Ges Flugkoerper
DE102016010425A1 (de) * 2016-08-19 2018-02-22 Wolf-Günter Gfrörer Multicopter mit schwenkbaren Lamellen zur Steuerung des Propellerschubs

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DE612674C (de) * 1935-05-02 Fritz O Belter Hubschrauber

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