DE961500C - Temperatur- und Betriebsregler - Google Patents

Temperatur- und Betriebsregler

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DE961500C
DE961500C DEN7801A DEN0007801A DE961500C DE 961500 C DE961500 C DE 961500C DE N7801 A DEN7801 A DE N7801A DE N0007801 A DEN0007801 A DE N0007801A DE 961500 C DE961500 C DE 961500C
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DE
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interrupter
temperature sensor
bellows
temperature
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DEN7801A
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Inventor
Paul Neunert
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/27539Details of the sensing element using conductible expansible fluid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 4. APRIL 1957
N 7801IX j 42 q
Zusatz zum Patent 832
Im Patent 832 899 sind Temperatur- und. Betrieberegler für Mehrkammerkühl-, -heiz- oder -klimaanlagen beschrieben·, bei denen für jede Heiz- oder Kühlkammer die Kontaktgeber für das Ein- und Ausschalten, der die Gesamtanlage versorgenden Wärme- oder Kälteerzeugungseinrichtung (z. B. Ölfeuerung des Heizkessels, Kältemaschina) und diejenigen für die Steuerung der' Heiz- oder Kühleinrichtungen in den einzelnen Kammern (z. B. Rippenrohre, Verdampfer) zu einem gemeinsamen, von einem Wärmefühler betätigten. Schaltorgan. zusammengefaßt sind. Als solche Schaltorgane sind dort kippbare oder drehbare Quecksilberschaltröhren vorausgesetzt, insbesondere solche, in denen alle Kontaktgeber in nur einer Röhre untergebracht sind.
Ach der Regler nach der Erfindung besitzt zur Erfüllung derselben Aufgabe eine mehrpolige Quecksilberschaltröhre, jjedoch ist diese Schaltröhre weder drehend noch kippend, sondern sie
besteht aus einem geraden-, lotrecht ortsfest angebrachten, Rohr, dlas. in. einem mit Quecksilber gefüllten Behälter endet, der durch eine Membran abgeschlossen, ist, auf deren andere Seite· ein mit Ausdehnungsmittel gefüllter Temperaturfühler einwirkt. Durch den Wegfall der Kipp- oder Drehbewegung der Schaltröhre vereinfacht sich die Bauart des Reglers erheblich, da die Lagerung und die dadurch bedingte' mechanische Empfindlichkeit ίο entfällt Außerdem erweitert sich das Anwendungsgebiet wesentlich, weil der neue Regler gegen Neigungen und Drehungen, die von außen herangetragen werden, unempfindlich ist. Er kann deshalb z. B. auch' auf Seeschiffen, die im Wellen^ gang schlingern, und stampfen, überhaupt auf Fahrzeugen jeder Art, mit Erfolg angewandt werden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Temperaturfühler von einem hohlen Balgenkörper gebildet wird, dessen eines ao Ende gehäusefest abgestützt ist, während das aradere Ende durch eine Platte verschlossen ist, die die Ausdehnungsbewegung gegen die Spannung einer im Balgeninnern untergebrachten Feder einstellbarer Vorspannung überträgt. Der hohle Balgenkörper besteht aus einem Doppelbalg, der von einem mit Bohrungen,' für den Luftzutritt versehenen zylindrischen Gehäuse umschlossen ist, dessen oberer Teil als Auflage für die Schaltröhre dient. Durch die Vereinigung dieser Merkmale, die einzeln bereits in bekannten Vorrichtungen Anwendung gefunden haben, ergibt sich ein Regelgerät nach dem Hauptpatent, das von gedrungener Bauart, sehr zuverlässig und überall anwendbar ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Abwandlungen dar, und zwar zeigt
Abb. ι die Anordnung für Kälteanlagen, bei Wärmezufuhr einschaltend,
Abb. 2 dieselbe für Heizanlagen, bei Wärmezufuhr ausschaltend.
In Übereinstimmung mit dem Hauptpatent (Abb. ι oder 2) ist mit 1 der Napfkontakt für die zentrale Wärme- oder Kältequelle bezeichnet, mit 2 der Schleichkontakt für die Verbraucher in. der jeweiligem Kammer und mit 3 der ständig angeschlossene Stromzufuhr- oder Nulleiterkontakt. Diese Kontakte sind in eine stehende Röhre 4 eingeschlossen!, die sich am. oberen Ende zu einem Ballon 5 erweitert, der zur· Aufnahme einer Gasdruckfüllung bestimmt ist. Am unteren:, offenen Ende besitzt die Röhre einen Flansch 6, geggn den sich eine Membran 7 aus einem nicht metallischen (den. Strom nicht leitenden) Stoff stützt. Gegen, die Membran 7 wirkt von außen der Stößel 8 eines thermostatischen Körpers 9, der an sich, von beliebiger Art sein kann. Es kommt lediglich darauf an, daß die unter Temperatureinfluß erfolgenden Volum- oder Längenänderungen des Körpers 9 durch den Stößel 8 auf die Membran. 7 übertragen werden derart, daß bei Druck auf die Membran die Quecksilberfüllung gehoben wird^ so daß die Kontakte 1 und 2 entsprechend ihrer gegenseitigen Anordnung geschlossen werden, während, bei nachlassendem Druck die Membran vermöge ihrer 65, Elastizität, unterstützt durch den Gasdruck im Ballons, zurückgeht und in- das sinkende Quecksilber die Kontakte wieder öffnet.
Der im Beispiel dargestellte thermostatische Körper 9 ist ein mit Gas oder leicht siedender Flüssigkeit bekannter Art gefüllter kreisringförmiger Hohlraum, der von zwei ineinandergeschobenen Federbälgen 10 und 11 begrenzt ist. Dieser Doppelfederbalg ist in ein Gehäuse 12 eingeschlossen, welches zugleich zur Aufnahme der Quecksilberschaltröhre 4 eingerichtet ist. Die Gehäusewand ist von Fenstern 13 durchbrochen, um den Zutritt der Raumluft zum Wärmefühlerg zu ermöglichen.
Insoweit stimmen die Ausführungen nach'Abb. 1 und 2 überein. Nun aber ist in Abb. 1 der Wärmefühler 9 am Boden 14 des Gehäuses 12 gelagert und sein oberes Ende unmittelbar mit dem Stößel 8 verbunden. Dies hat zur Folge, daß die Wärmedehnung durch steigende Temperatur unmittelbar auf die Quecksilbersäule übertragen wird und das Einschalten der Kontakte bewirkt. In dieser Form ist die Einrichtung also geeignet, in Kühlräumen der Übersteigerung der Temperatur entgegenzuwirken. Q0
Bei der Ausführung nach Abb. 2 hängt der Wärmefühler 9 an einer Zwischendecke 15 des Gehäuses 12 und sein unteres freies Ende ist durch eine gekröpfte Übertragung mit dem Stößel 8 verbunden. Bei Wärmedehnung weicht also1 der Stößel aus und die Kontakte r, 2 bleiben offen, während bei Kälteeinwirkung, d. h. bei Zusammenziehung, der Stößel und mit ihm die Qecksilbersäule steigt und die Kontakte zum Schluß kommen. Diese Einrichtung ist also zur Regelung von. Heizanlagen geeignet.
In beiden Fällen kann mittels einer im Gehäuseboden 14 gelagerten Stellschraube 16 dem Wärmefühler 9 eine Vorspannung gegeben werden, durch die das Teniperaturniveau, bei dem der Regler an^- sprechen, soll, eingestellt werden kann. Die Stellkräfte werden im Falle der Abb. 1 durch eine Zugfeder I1J11, im Falle der Abb. 2 durch eine Druckfeder 17'j, auf den Wärmefühler übertragen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Temperatur- und! Betriebsregler für Mehrkammerkühl-, -heiz- oder -klimaanlagen,, bei dem eine Vielzahl von Schaltkontakten in einer einzigen Schaltröhre untergebracht ist, nach Patent 832 899, gekennzeichnet durch die Vereinigung der beiden an sich bekannten Merkmale: a) die Schaltröhre besteht aus einem geraden, lotrecht ortsfest angebrachten Rohr (4) und. endet in einem mit Quecksilber gefüllten Behälter, der durch eine Membran (7) abgeschlossen ist, auf deren andere Seite ein mit Ausdehnungsmittel gefüllter Temperaturfühler einwirkt; b) der Temperaturfühler wird von einem hohlen Balgenkörper (9) gebildet, dessen
    eines Ende gehäusefest (14) abgestützt ist, während das andere Ende durch eine Platte (8) verschlossen ist, die die Ausdehnungsbew&- gung gegen die Spannung einer im Balgeninnern untergebrachten Feder (17 a bzw. 17b) einstellbarer Vorspannung überträgt.
  2. 2. Regler nach. Anspruch 1, dadurch, gekernt zeichnet, daß der Temperaturfühler aus einem Doppelfederbalg besteht, der von einem mit Bohrungen (13) für den, Luftzutritt versehenen zylindrischen Gehäuse (12) umschlossen ist, dessen oberer Teil als Auflage für die Schaltröhre dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 594 996; schweizerische Patentschrift Nr. 241 698;
    französische Patentschrift Nr. 28 739 (Zusatz zum Patent 556 586);
    Feller, Instrument and Control Manual for Operating Engineers, New York & London (McGraw Hill) 1947, S. 182, 183.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 657/238 10.56 (609 853 3.57)
DEN7801A 1950-12-07 1953-09-30 Temperatur- und Betriebsregler Expired DE961500C (de)

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DEN3231A DE832899C (de) 1950-12-07 1950-12-07 Temperatur- und Betriebsregler
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127120B (de) * 1958-02-06 1962-04-05 Danfoss Ved Ingenior Mads Clau Thermostatisches Regelventil

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR28739E (fr) * 1924-02-02 1925-03-21 Régulateur automatique pour radiateurs (électriques, vapeur et eau chaude), appareils de chauffage à gaz, avertisseurs d'incendie, dispositifs de contrôle de la réfrigération, etc.
DE594996C (de) * 1933-01-31 1934-03-24 Richard Kuemmich Dr Ing Regler mit einem Ausdehnungsgas als Impulsgeber
CH241698A (de) * 1944-08-05 1946-03-31 Behrens Wolfgang Henry Richard Ausdehnungskörper, insbesondere für Thermostaten.

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