Vorrichtung zum Glätten von Leder, insbesondere Oberleder, für Schuhwerk
oder sonstige Lederwaren Bei der Herstellung von Schuhwerk oder sonstigen Lederwaren
müssen vor der Fertigstellung die Falten und Runzeln im Oberleder entfernt werden.
Hierzu benutzte man bisher entweder ein Bügeleisen oder ein Heißluftgebläse oder
auch Apparate, die ein, Bügeleisen und ein Heißluftgebläse in. sich vereinen. Bei
glattem Leder wurde zuerst die Oberfläche des zu bügelnden Gegenstandes mittels
eines Schwammes von. Hand angefeuchtet und. anschließend durch eines der oben beschriebenen
Verfahren, geglättet. Zuweilen. wurden auch. die zu glättenden Schuhe mittels einer
offenen Gasfla--nme behandelt.Device for smoothing leather, in particular upper leather, for footwear
or other leather goods In the manufacture of footwear or other leather goods
the creases and wrinkles in the upper leather must be removed before completion.
Up to now, either an iron or a hot air gun has been used for this purpose
also devices that combine an iron and a hot air gun. at
Smooth leather was first made using the surface of the item to be ironed
a sponge of. Hand moistened and. then through one of the above
Procedure, smoothed. At times. were also. the shoes to be smoothed by means of a
treated with open gas cylinder.
Diese Arbeitsweisen haben die Nachteile, daß sie neben einer geringen
Arbeitsleistung nicht für alle Lederarten. zu verwenden. sind. Die Temperatur der
Heißluftgebläse ist zu niedrig, um auch die stärksten Oberleder zu bügeln. Weiter
ist bisher weder die Bedienungsperson. beim Arbeiten, mit einem solchen Heißluftgebläse
geschützt worden, noch. wurde die wähnend des Arbeitens enr weichende Heißluft ausgenutzt.
Schließlich ist das Arbeiten mit einer offenen Flamme in der leiderverarbeitenden
Industrie feiergefährlich. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten von
Leder, insbesondere Oberleder, an Schuhwerk oder, sonstigen Lederwaren mittels eines
Heißluftstrahles. Die angegebenen Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt,
daß die: den Heißluftstrahl zuführendes Gebdäsedüse in. einer Arbeitskabine angeordnet
ist, die Öffnungen zur Hand: habung des Werkstückes und ein Beobachtungsfeister
aufweist,
und daß der Ansaugstutzen, des Gebläses an die Unterseite der Arbeitskabine angeschlossen
ist, derart, daß die aus der Gebläsedüse austretende Heißluft vom Gebläse im Kreislauf
wieder angesaugt wird. Dadurch, wird, ein leichtes Ein- und, Ausführen. und Handhaben
des zu glättenden Gegenstandes gewährleistet, wobei durch die Glasscheibe der Bügelvorgang
genau beobachtet werden kann:, ohne daß Heißluft die Bedienungsperson belästigt.
Das Arbeiten in der Kabine schützt auch die Umgebung der Vorrichtung vor dem Heißluftstrom.
Durch die, Führung der Gebläseluft im Kreislauf tritt eine besonders gute Wärmeausnutzung
ein.These modes of operation have the disadvantages that they are in addition to a minor
Work performance not for all types of leather. to use. are. The temperature of the
The heat gun is too low to iron even the thickest of upper leathers. Further
is so far neither the operator. when working with such a hot air gun
been protected, yet. The hot air that was softened while working was used.
After all, working with an open flame is in the unfortunately processing
Industry dangerous. The invention relates to a device for smoothing
Leather, in particular upper leather, on shoes or other leather goods by means of a
Hot air jet. The stated disadvantages are eliminated according to the invention by
that the: the nozzle feeding the hot air jet is arranged in a work booth
is, the openings at hand: the workpiece and an observation window
having,
and that the suction nozzle of the fan is connected to the underside of the work booth
is such that the hot air exiting the blower nozzle from the blower is in circulation
is sucked in again. This makes it easy to get in and out. and handling
of the object to be smoothed guaranteed, with the ironing process through the glass pane
can be closely observed: without hot air annoying the operator.
Working in the cabin also protects the area around the device from the flow of hot air.
By guiding the blower air in the circuit, there is particularly good heat utilization
a.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Trocknen von Lederhäuten bekannt,
bei denen: die Häute-, an Fördervorrichtungen, aufgehängt, durch, tunnelartig ausgebildete
und von Wärmeluft durchströmte Trockenkammern hindurchgeführt werden. Doch werden
die Häute während des, Trockenvorganges keiner weiteren Behandlung von Hand unterworfen.
Die Vorrichtungen, sind nicht brauchbar, um aus Schuhwerk oder sonstigen Lederwaren
die noch vorhandenem Faltern, und Runzeln zu entfernen, da in ihnen keim, Heißluftstrahl
bestimmter Richtung vorhanden ist und kenne Möglichkeit besteht, einzelne Werkstücke
von außen her mit den Händen derart in einen solchen. Luftstrom zu bringen, daß
dieser bestimmte Stellen dler Werkstücke bestreicht und sie glättet.Devices for drying leather hides are already known,
in which: the skins, on conveyors, suspended, through, tunnel-like
and drying chambers through which heat air flows are passed. But will
the skins are not subjected to any further manual treatment during the drying process.
The devices are not usable to get out of footwear or other leather goods
To remove the wrinkles and wrinkles that are still present, as they are germinating, a jet of hot air
certain direction exists and knows the possibility exists of individual workpieces
from the outside with the hands in such a way. Airflow to bring that
this paints certain areas of the workpieces and smooths them.
Der Ansaugstutzen. des Gebläses kann zweckmäßig als die Arbeitskabine
nach. unten abschließender Trichter ausgebildet werden, in den hinein der aus, der
Düse austretende Heißluftstrom gerichtet ist. Damit auch die nach oben in die Kabine
entwencheudei Luft abgesaugt werden kann, kann in dem Ansaugstutzen ein im oberen.
Teil der Arbeitskabine beginnendes Rohi angeschlossen sein. Um das Anfeuchten des,
Gegenstandles vor dem Bügeln. zu erleichtern, kann neben oder in, den-Arbeitskabine
eine vorzugsweise als Naßzerstäuber ausgebildete Befeuchtungsanlage angeordnet sein,
wobei besonders vorteilhaft der zum Betrieb der Befeuchtungsanlage erforderliche
Luftstrom vom Gebläse abgezweigt werden kann,. Dabei empfiehlt es sich, die zurr
Gebläse führende Zweigleitung durch eine unter der Wirkung einer Feder stehende
Klappe abzuschließen, diel von Hand oder durch einen Fußhebel geöffnet werden kann.
Um Überhitzung der Luft durch den ständigen Kreislauf zu vermeiden, wird zweckmäßig
ein Thermostat angeordnet, der auf die vorzugsweise elektrischen Heizkörper einwirkt.The intake manifold. the blower can be useful as the work booth
after. at the bottom final funnel are formed, into which the from, the
The hot air stream exiting the nozzle is directed. So also the one up in the cabin
Entencheudei air can be sucked off, can be in the intake port in the upper one.
Be connected to part of the work booth beginning Rohi. To moisten the,
Before ironing. to facilitate, can be next to or in, the-work cubicle
a humidification system, preferably designed as a wet atomizer, can be arranged,
the one required to operate the humidification system is particularly advantageous
Air flow can be diverted from the fan. It is recommended that the zurr
Fan-leading branch line through a spring under the action of a spring
Lock the flap that can be opened by hand or a foot lever.
In order to avoid overheating of the air due to the constant circulation, is expedient
a thermostat is arranged, which acts on the preferably electric radiator.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispyiel des Erfindungsgedankens
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 2 einen
Schnitt nach der Linie 1I-11 der Abb. i unid Abb.3 einen waagerechten Schnitt nach
der Linde III-III der Abb. i.In the drawing, an exemplary embodiment of the inventive concept is shown, namely Fig. I shows the front view of the device, Fig. 2 a section along the line 1I-11 of Fig. I and Fig.3 a horizontal section along the linden tree III-III of Fig.i.
Auf einem fahrbaren Gestell i ist eine Arbeitskabine 2 angeordnet,
die zwei seitliche Öffnungen g und an ihrer Vorderseite ein Glasfenster io aufweist.
Die Arbeitskabine 2 geht unten in einen Trichter 3 über, der den Ansaugstutzen eines
auf dem Gestelli gelagerten und von einem Motor angetriebenen Gebläse 4 bildet.
Einte; in. der Arbeitskabine 2 angeordnete und auf lern Trichter 3 gerichtete Düse
5 ist über ein Rohr 7 mit dem Gebläse 4 verbunden.. An den Trichter 3 ist ein in
den. oberen Teil der Kabine einmündendes Rohr i i angeschlossen. Im Rohr 7 sind
Heizspiralen: 8 vorgesehen, die von einem nicht gezeichneten Thermostaten gesteuert
werden. Vom Rohr 7 zweigt ein Rohr 1.6 zu einem Naßzerstäuber 13 ab. Eine ständig
unter der Wirkung einer Feder 17 stehende Klappe 14 schließt das. Rohr 16 gegen
das Rohr 7 ab. Zur Betätigung der Klappe 14 ist ein. Fußhebel 15 vorgesehen.A work cabin 2 is arranged on a mobile frame i,
which has two side openings g and a glass window io on its front side.
The work booth 2 goes down into a funnel 3, which is the suction port of a
Forms fan 4 mounted on the frame and driven by a motor.
Unity; In. The work booth 2 and arranged on learn funnel 3 nozzle
5 is connected to the blower 4 via a pipe 7. On the funnel 3 is an in
the. the upper part of the cabin opening pipe i i connected. In the pipe 7 are
Heating coils: 8 provided, which are controlled by a thermostat, not shown
will. A pipe 1.6 branches off from the pipe 7 to a wet atomizer 13. One constantly
The flap 14, which is under the action of a spring 17, closes the tube 16 against it
the pipe 7 off. To operate the flap 14 is a. Foot lever 15 is provided.
Die;Wirkungs.weise derVorrichtung ist folgende: Söbald das Gebläse
4 durch den Motor in Tätigkeit gesetzt ist, saugt es aus: der Arbeitskabine 2 Luft
an und drückt diese in das Rohr 7, wobei die Heizspiralen 8 die Luft erwärmen. Die
so erwärmte Luft wird durch die Düse 5 in die Arbeitskabinei 2 gedrückt und- dort
zum größten Teil sofort wieder durch den Ansaugstutzen 3 dies Gebläses 4 abgesaugt.
Beim erneuten Durchströmen des Rohres 7 wird die Luft weiter erhitzt, und dieser
Vorgang wiederholt sich so lang, bis die Luft die gewünschte Temperatur erreicht
hat, worauf die Heizspiralen 8 mittels des Thermostaten selbsttätig abgeschaltet
werden. Der zu glättende Gegenstand wird zunächst zum Anfeuchten, unter den Naßzer-.
stäuber 13 gebracht. Dazu wird der Fußhebel 15
niedergetreten, wodurch
sich die Klappe 14 derart öffnet, daß sie in den Luftstrom des Rohres 7 ragt und
so, einen Teil der Luft abzweigt, der über das Rohr 16. zum Naßzerstäuber 13 geleitet
wird undl diesem inTätigkeit setzt. Der angefeuchtete Gegenstand wird nunmehr durch
die Öffnungen. g in die Arbedtskab,ine 2 und-in den aus der Düse i5 austretendem,
Heißluftstrom 6 gehalten und geglättet. Der Glät tungsvorgaxig kann durch das Glasfenster
io von außen beobachtet werden.. Die beim Glätten in dien oberen Teil der Arbeitskabine
:2 entweichende Luft wird vom Rohr i i abgesaugt und dem Ansaugstutzen 3 des Gebläses
4 zugeführt.The mode of operation of the device is as follows: As soon as the fan 4 is activated by the motor, it sucks in air from the work cabin 2 and presses it into the pipe 7, the heating coils 8 heating the air. The air heated in this way is pressed through the nozzle 5 into the work cabin 2 and there, for the most part, is immediately sucked off again through the suction nozzle 3 of this blower 4. When it flows through the pipe 7 again, the air is heated further, and this process is repeated until the air has reached the desired temperature, whereupon the heating coils 8 are automatically switched off by means of the thermostat. The object to be smoothed is first used for moistening, under the Naßzer-. dusters 1 3 brought. For this purpose, the foot lever 1 5 depressed, the flap 14 thus opens so that it projects into the air stream of the tube 7 and so a part of the air is branched after 16 via the pipe is directed to the Naßzerstäuber 13 andl sets this inTätigkeit. The moistened object is now through the openings. g in the Arbedtskab, ine 2 and in the hot air flow 6 emerging from the nozzle i5, held and smoothed. The smoothing process can be observed from the outside through the glass window.