DE961112C - Verfahren zur Feldstaerkemessung - Google Patents

Verfahren zur Feldstaerkemessung

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DE961112C
DE961112C DESCH10390A DESC010390A DE961112C DE 961112 C DE961112 C DE 961112C DE SCH10390 A DESCH10390 A DE SCH10390A DE SC010390 A DESC010390 A DE SC010390A DE 961112 C DE961112 C DE 961112C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DESCH10390A
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English (en)
Inventor
Fritz Schwarzer
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/08Measuring electromagnetic field characteristics
    • G01R29/0864Measuring electromagnetic field characteristics characterised by constructional or functional features
    • G01R29/0871Complete apparatus or systems; circuits, e.g. receivers or amplifiers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Verfahren zur Feldstärkemessung Zur Messung der Feldstärke eines Senders sind verschiedene Verfahren bekannt. Das eine geht davon aus, die durch die einfallende Feldstärke eines Fernsenders im Eingangskreis des Felldstärkemeßgerätes erzeugte Spannung mit der Spannung eines eingebauten Hilfssenders zu vergleichen. Es ist dabei notwendig, mehrmals von der Messung der einen Spannung auf die Messung der anderen Spannung umzuschalten, um den richtigen Vergleichswert zu finden. Diese Methode ist also umständlich und zeitraubend.
  • Ein anderes Verfahren beruht darauf, daß die Feldstärkebestimmung auf die Messung des Richtstromes eines Gleichrichters zurückgeführt wird, der einem Hoch- und/oder Zwischenfrequenzverstärker nachgeschaltet ist. Ist dabei der Richtstrom des Demodulators eine lineare oder kompliziertere Funktion der angelegten Spannung, so kann der durch die Aufschaltung des zu messenden Fernsenders erzeugte Richtstrom als Maß für die Feldstärke angewendet werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß der Verstärkungsgrad des dem Gleichrichter vorgeschalteten Hoch- oder Zwischenfrequenzverstärkers stets konstant ist. Dies trifft jedoch nie zu; denn abgesehen von Änderungen der Patteriespannungen, die den Verstärkungsgrad beeinflussen, treten auch Schwankungen der Röhreneigenschaften auf, die eine eindeutige Eichung des Anzeigegerätes illusorisch machen bzw eine dauernde Nacheichung erfordern. Das an sich zwar einfache Meßverfahren weist also eine Reihe schwer vermeidbarer Mängel auf, die seine Anwendungsmöglichkeit in starkem Maße einschränken. Weiter ist diesem Verfahren eine nur geringe Empfindlichkeit gegenüber Feldstärkeänderungen eigentümlich, was davon herrührt, daß mit dem Anzeigegerät ein großer Meßbereich, z.B. I:Io4, überstrichen werden soll.
  • Die Nachteile dieser Meßverfahren vermeidet der erfindungsgemäße Vorschlag. Hierbei wird das Empfangssignal in einem Meßeinpfänger mit automatischer, vom Hochfrequenzteil abgeleiteter Beregelung mit einem lokal erzeugten, hinsichtlich seiner Amplitude definiert veränderbaren Hilfssignal in bezug auf die Signalamplitude verglichen, wobei als Kriterium für die Gleichheit beider Signale das Maximum der Schwebungsamplitude benutzt wird.
  • Voraussetzungsgemäß besitzt also der Empfänger eine selbsttätige Regelung seiner Verstärkung, die in an sich bekannter Weise so wirkt, daß bei kleiner einfallender Feldstärke der Verstärkungsgrad des Empfängers groß und umgekehrt bei großer Feldstärke sein Verstärkungsgrad klein ist, so daß die Ausgangsspannung der hochfrequenten Trägerschwingung in weitem Maße unabhängig von der Eingangsspannung bleibt. Wirken zwei Sender mit annähernd gleicher Frequenz, jedoch verschiedenen Eingangsspannungen gleichzeitig auf den Empfänger ein, so ist bei üblicher Ausbildung der Regelglieder für die selbsttätige Regelung des Verstärkungsgrades des Empfängers stets nur die größere der beiden Schwingungsamplituden wirksam. Ihren Höchstwert erreicht die Amplitude der aus der Überlagerung beider Hochfrequenzschwingungen entstehenden niederfrequenten Schwebung dann, wenn die Amplituden beider Schwingungen gleich groß sind. Dieser Höchstwert kann in einfacher Weise so zur Anzeige gebracht werden, daß die Differenzfrequenz, die vorzugsweise im akustischen Bereich liegen soll und die nach der Gleichrichtung einem Tonfrequenzverstärker zugeführt wird, im Ausgang dieses Verstärkers mittels eines Tonfrequenz spannungsmessers bestimmt wird. Dieser Spannungsmesser wirkt dann als Höchstwertanzeiger (Maximumindikator) .
  • Ist nun die Höhe der vom Hil!fssender abgegebenen Spannung veränderlich und ablesbar, so gibt die eingestellte und abzulesende Spannung des Hilfssenders ein Maß für die einfallende Feldstärke des empfangenen Fernsenders. Wird nämlich auf den Höchstwert der niederfrequenten Schwebungsamplitude mittels des Höchstwertanzeigers eingestellt, so gibt der Hilfssender, eventuell über einen von Hand oder selbsttätig geregelten Verstärker, eine Spannung ab, die jeweils genau der eingestrahlten Feldstärke des empfangenen Fernsenders entspricht. Die Eichung des Spannungsteilers im Hilfssender kann also direkt in Feldstärkewerten, d.h. Volt/Meter, vorgenommen und unmittelbar nach der Einstellung abgelesen werden. Die vorgeschlagene Anordnung erlaubt demnach eine zuverlässige Feldstärkem es sung mittels einer einzigen Einstellung.
  • Dem Verfahren gegenüber, das die Feldstärkemessung auf die Messung des Richtstromes eines Gleichrichters zurückffihrt, der einem Hoch- und/ oder Zwischenfrequenzverstärker nachgeschaltet ist, weist das vorgeschlagene Verfahren die V9rteile auf, daß es weitgehend unabhängig von den Röhreneigenschaften, vom Verstärkungsgrad, von den notwendigerweise zum Teil stabilisierten Betriebsspannungen ist. Diese Größen wirken sich bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Meßgerät in gleichsinniger Weise auf die beiden zu vergleichenden Spannungen aus.
  • Auch übertrifft das vorgeschlagene Verfahren alle anderen Methoden an Empfindlichkeit gegenüber Feldstärkeänderungen; besitzt es doch solchen Schwankungen gegenüber eine Art Resonanzabstimmung, die sich besonders dann, wenn die Niederfrequenzverstärkerröhre(n) mitgeregelt wird (werden), darin äußert, daß infolge der starken Abhängigkeit der Niederfrequenzausgangsamplitude von der Gleichheit der beiden Eingangsspannungen sich gegebenenfalls die Ausgangsspannung viel mehr ändert, als die Änderung der Feldstärke des zu messenden Senders allein verursachen könnte. Diese Feldstärkeänderungen können sehr einfach in einem z B. in Prozent geeichten Ausgangsspannungsmesser abgelesen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsvorschlags dargestellt, und zwar zeigt die Fig. I das Blockschema und Fig. 2 die schematische Vorderansicht des nach der Erfindung arbeitenden Feldstärkemeß gerätes.
  • In Fig. I stellen a, b und c den eigentlichen Meßempfänger dar. In a soll der Geradeausteil, der Zwischenfrequenzteil und der Oszillatorteil nebst der bekannten Abstimmelemente versinnbildlicht werden. Ihm folgt in b der Gleichrichter, der gleichzeitig die Regelspannung erzeugt, während c der anschließende Niederfrequenzteil ist, der hier ebenfalls, und zwar in sogenannter Vonsärtsregelung mitberegelt wird. Am Ausgang ist der Höchstwertanzeiger d angeschlossen.
  • Mit dem Abstimmdrehkondensator im Hauptverstärker a ist das frequenzbestimmende Element im Hilfsoszillator e, ebenfalls in Form eines Drehkondensators, gekuppelt. Die Frequenz seines Signals ist ähnlich wie bei dem lDberlagerungsoszillator des Überlagerungsempfängers um einen bestimmten Betrag gegenüber der Resonanzstellung der Eingangskreise verschoben. Diese Verschiebung kann entweder durch den Plattenschnitt oder die Zuschaltung von Serien- und Parallelkondensatoren in bekannter Weise erreicht werden; es kann aber auch, nach ebenfalls bekannten Verfahren, durch einen Hilfsoszillator fester Frequenz eine Schwebungsfrequenz mit dem Überlagereroszillator des Überlagerungsempfängers gebildet und zur Einstrahlung benutzt werden. Zweckmäßig ist es, daß die Frequenz des Hilfssignals nur so wenig vom zu empfangenden bzw. zu messenden Signal abweicht, daß für beide innerhalb des Durchlaßbereiches des Empfängers der gleiche Verstärkungsgrad gegeben ist. Der Hilfssender e kann nach bekannten Grundsätzen, ähnlich einem sogenannten Empfängerprüfsender, mit geeichtem Ausgangsspannungsteiler aufgebaut sein.
  • Die Handhabung ergibt sich nach Fig. 2. Nach Anschluß von Antenne f und Erde g an das Feldstärkemeßgerät h wird an der Abstimmskala i der zu messende Sender eingestellt. Die Buchsen 1 dienen der Abhörkontrolle. Der Hilfssender e kann nun mittels des Schalters m eingeschaltet und der Spannungsteiler n etwa von der Hilfssenderspannung Null beginnend so lange aufgedreht werden, bis am Höchstwertzeiger k die Maximalwertanzeige erkennbar wird. Es bedarf dann nur noch der Ablesung des in Spannungswerten geeichten Drehknopfes von 1l, um die Feldstärke des einfallenden Senders zu erkennen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Feldstärkemessung, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangssignal in einem Meßempfänger mit automatischer, vom Hochfrequenzteil abgeleiteter Beregelung mit einem lokal erzeugten, hinsichtlich seiner Amplitude definiert veränderbaren Hilfssignal in bezug auf die Signalampllitude verglichen wird, wobei als Kriterium für die Gleichheit beider Signale das Maximum der Schwebungsamplitude benutzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfssignal in der Frequenz dem zu messenden Signal so nahe gelegt wird, daß für beide innerhalb der Abstimmresonanzkurve des Empfängers der gleiche Verstärkungsgrad gewährleistet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines in Einknopfbedienung mit der Abstimmung des Empfängers in geringem Frequenzabstand mitlaufenden Hilfssenders.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssenderfrequenz in an sich bekannter Weise durch Synthese aus der Frequenz des im Uberlagerungsempfänger ohnehin vorhandenen Transponierungsoszillators und eines Hilfsoszillators fester Frequenz gewonnen wird.
DESCH10390A 1952-09-02 1952-09-02 Verfahren zur Feldstaerkemessung Expired DE961112C (de)

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DE (1) DE961112C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201479B (de) * 1960-01-12 1965-09-23 Ceskowlovenska Akademie Ved Verfahren und Einrichtung zur Messung kleiner Wechselspannungen oder Wechselstroeme
DE1238973B (de) * 1961-10-10 1967-04-20 Rohde & Schwarz Anordnung zur Absolutmessung der Feldstaerke eines elektromagnetischen Hochfrequenzfeldes
DE3146163A1 (de) * 1981-11-21 1983-06-01 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Hochfrequenzgleichrichter

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