DE957563C

DE957563C - Vorrichtung fuer die Anordnung des Gaerroehrchens auf dem Hals eines Gaergefaesses

Info

Publication number: DE957563C
Application number: DEW15731A
Authority: DE
Inventors: Karl Walther
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-01-14
Filing date: 1955-01-14
Publication date: 1957-02-07

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung für die Anordnung des Gärröhrchens auf dem Hals eines Gärgefäßes, durch die die umständliche, langwierige und dabei unsichere Festlegung dieses Röhrchens, wie es in der bisher bekannten Weise vermittels besonderer Kittmasse od. dgl. geschah, beseitigt wird. Dabei kann diese Vorrichtung entgegen bisheriger Mittel und Methoden ständig wiederverwendet werden, und ihre in das Gefäß ragenden Bestandteile geben in Verbindung mit dem entstehenden Feuchtigkeitsgehalt des Gefäßinhaltes keinerlei Geschmack an diesen ab.
Diese Vorrichtung umfaßt einen aus Holz oder sonst geeignetem Material gebildeten Stopfen, der, mit einer Gummidichtung versehen, in den Gefäßhals ragt und mittels Federzuges in diesen gepreßt wird. Der Stopfen nimmt dabei in einer Durchbohrung das Gärröhrchen abgedichtet auf, und sämtliche Teile der Vorrichtung werden. mittels einer Spannschelle am Hals des Gefäßes und unter dem Rollrand desselben festgelegt, während leichte Führungsbolzen und die Zugfeder die Verbindung zu einer den Stopfen haltenden Brücke bilden.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform in Ansicht und im Gebrauchszustand dargestellt.
Um den Flaschenhals i und unter den Rollrand 2 desselben ist die die Vorrichtung tragende Spannschelle 3 gelegt. Winkelstücke q. derselben dienen als Führung von Bolzen 5 und als Lager von Zugfedern 6, deren obere Enden Verbindung mit Abkröpfungen 7 einer Brücke oder Krampe 8 haben, und letztere übergreift den Kopf 9 eines Stopfens io, der, gezogen von den Federn 6 und mit einer elastischen Dichtung z i versehen, festen Sitz in der Flaschenhalsöffnung erhält. Der Stopfen io besitzt eine Längsbohrung i2, die der Aufnahme des Gährröhrchens 13 dient, und beim Einsetzen desselben werden die obere und untere Öffnung bei i¢ und 15 mit wenig Wachs,. Fett, Kitt od. dgl. abgedichtet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für die Anordnung des Gärröhrchens auf dem Hals eines Gärgefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Holz od. 3g1. geeignetem Material gebildeter Stopfen (io), in einer Längsbohrung (I2) das Gärröhrchen (i3) eingedichtet aufnehmend, mit einer gummielastischen Dichtung (ii) versehen, den Hals (i) des Gärgefäßes dicht abschließt, während eine, am Gefäßhals festgelegte Federzugeinrichtung den Preßsitz des Stopfens (io) sichert.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzugeinrichtung aus einer am Gefäßhals (i) unter dem Rollrand (2) festgelegten Spannschelle (3) mit Winkelstücken (q.), mit diesen verbundenen Zugfedern (6) und Führungsbolzen (5) gebildet ist und die oberen Enden der Federn, mit einer Brücke oder Krampe (8) verbunden, die Pressung auf den Stopfen (io) bewirken.