DE955892C - Grenzlagensteuerung, insbesondere fuer Roentgengerete - Google Patents

Grenzlagensteuerung, insbesondere fuer Roentgengerete

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DE955892C
DE955892C DEH21799A DEH0021799A DE955892C DE 955892 C DE955892 C DE 955892C DE H21799 A DEH21799 A DE H21799A DE H0021799 A DEH0021799 A DE H0021799A DE 955892 C DE955892 C DE 955892C
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Germany
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movements
blocking
patient
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DEH21799A
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Ernst Rinnert
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Fritz Hofmann fur Ele GmbH
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Fritz Hofmann fur Ele GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/04Positioning of patients; Tiltable beds or the like
    • A61B6/0487Motor-assisted positioning

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Description

  • Grenzlagensteuerung, insbesondere für Röntgengeräte Es ist üblich, zur Erzeugung besnunter Röntgen. bilder bzw. zur Verlagerung von Kontrastfüllungen in zu untersuchenden Organen den Patienten durch Neigung des Lagerungstisches in eine mit dem Kopf nach abwärts gerichtete Lage, die sogenannte Kopf. tieflage, zu bringen. Die maximale Begrenzung für eine Kopftieflage wird in der Regel erreicht, wenn der Lagerungstisch des Gerätes, die beweglich daran angeordnete Röhre oder andere Geräteteile auf den Fußboden oder andere, in der Geräteungebung befindliche Gegenstände aufstoßen. Bei Röntgenuntersuchungsgeräten mit einer einfachen festgelagerten Drehachse für die Tischneigung tritt eule Blockierung bereits bei geringer Neigung auf, so daß eine den ärztliche Forderungen entsprechende Kopftieflage nicht erreicht wird.
  • Es sind bereits Geräte bekannt, bei welchen dieser Nachteil dadurch vermieden ist, daß der Neigung. drehpunkt auf einer Geraden oder einem Bogen nach oben verlagert wird, oder dadurch, daß auf einen anderen Drehpunkt übergegangen wird. Es sind auch Geräte bekannt, die für die Kspftieflage keine Begrenzung haben, bei denen also ein Patient von der waagerechten Lage ausgehend um go0 bis zur senkrechten Lage mit dem Kopf nach unten geschwenkt werden kann. Es handelt sich hierbei um Spezialgeräte, die einen hochgelegenen Drehpunkt haben oder deren Antrieb und Lagerung über bzw. in mehrgliedrigen kinematischen Gliedern erfolgt, die einen ,erheblichen Kostenaufwand erfordern.
  • Bei Geräten, deren Patientenlagerungstisch oder Röhrenhalterung mit Leuchtschizm nicht um eine Längsachse gedreht werden kann, ist es nicht schwierig, die extremen Neigungslagen so durch Grenzlagenschalter abzusichern, daß Blockierungen am Fußboden oder sonstige Blockierungen verhindert werden. Wenn jedoch der Patientenlagerungstisch, insbesondere aber die mit dem Leuchtschirm bzw. Zielgerät gekuppelte Röhre um eine Patientenlängsachse schwenkbar sein sollen, dann ergeben sich viele zusätzliche ortsveränderliche Störkanten, die die Neigung des Patientenlagerungstisches begrenzen.
  • Die Blockierung am Fußboden oder an sonstigen in Geräbenähe befindlichen Gegenständen wird durch nachfolgend beschriebene Störkanten hervorgerufen: a) Durch das untere Ende des Patientenlagerungstisches oder seine Halterung, wenn die Röhre Tnit ihren Halterungsteilen von dem erwähnten Unterende gerade weit entfernt ist; b) durch die Röhre mit ihren Halterungsteilen in einer waagerechten Störebene, wenn diese Teile waagerecht stehen und sich dem Ende des Lagerungstisches nähern; c) durch die Röhre bzw. ihre Halterung, wenn diese in einer beliebigen Stellung am Lågerungstisch um eine Patientenlängsachse gedreht wird; d) durch die Röhre bzw. ihre Halterung, wenn diese um eine Patientenlängsachse gedreht wird und sich gleichzeitig dem Ende des Lagerungstisches nähert; e) durch die Röhre bzw. ihre Halterung, wenn diese rechtwinklig zur Patientenlängsachse verschoben, gleichzeitig zu dieser gedreht wird und sich dem Ende des Lagerungstisches nähert.
  • Da Röhrenhauben, vom Röhnenfokus ausgehend, vielfach eine unsymmetrische Längsausdehnung besitzen, können die Auswirkungen der Blockierung ebenfalls unsyrmnetrisch auftreten, je nachdem, ob eine Drehung um eine Patientenachse nach links oder rechts erfolgt.
  • Es ergibt sich daraus, daß bei universellen Röntgenuntersuchungsgeräten mit einfachem Mechanismus für die Neigung der Patientenlagerung in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Drehachsen je nach dem auftreten der Strörkanten eine ganze Anzahl von Blockierungslagen entstehen kann. Dies erfordert die Anordnung einer vielseitig wirksamen, selbsttätigen Sicherung gegen Blockierung, damit bei extremen Stellungen jeweils die maximal erzielbare Neigung der Kopftieflage voll ausgenutzt werden kann. Dies ist nicht nur zum Schutze der mechanischen Einrichtung gegen Beschädigung nötig, sondern auch zur Entlastung des untersulch!enden Arztes, der keinesfalls durch die Beobachtung der Gerätestellungen von seiner Untersuchungsarbeit abgelenkt werden soll.
  • Es sind Geräte bekannt, deren motorische Antriebe für die Bewegungen der Geräteteile durch Endlagenschalter für die jeweilige Bewegungsrichtung gesichert sind. Solche Einrichtungen lassen jedoch nicht die maximale Neigung für jede Störkantenmöglichkeit zu, da diese bekannten Endlagenschalter jeweils so eingestellt silDd, daß die Sicherung für den jeweils ungnnstigsten Fall wirkt.
  • Auch sind Geräte bekannt, bei denen die Sicherungsschalier an den möglichen Störkanten selbst angebracht sind und gegen den Fußboden wirken, so daß jede Störkantenmöglichkeit bei jeweils maximalen Neigungen gesichert ist. Diese bekannte Ausführungsart hat jedoch den Nachteil, daß eine Vielzahl von Schaltern gerade an den naturgemäß exponiertesten Stellen, nämlich an Kanten und Ecken, angebracht ist, wo sie leicht beschädigt werden können. Ein Versagen eines beschädigten Sicherungsschalters hat jedoch in der Regel den Ausfall des Gerätes und erhebliche Reparatuskosten zur Folge. Ein weiterer Nachteil dieser Bauart besteht darin, daß die wirksamen Enden der Schaltorgane einen Federungsweg und damit eine gewisse Ausladung haben, wodurch die Gestaltung der Geräteform unzweckmäßig wird. Die übers tragung von Schaftinpulsen vom bewegten Schalter zum relativ feststehenden Antriebsmotor erfordert weiterhin für jede zu sichernde Funktion Schleifkontakte oder flexible Leitungen, die ebenfalls im Laufe der Zeit eine erhebliche Störanfälligkeit haben.
  • Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diese Nachteile und eröffnet neue Wege für die Steuerung bzw. Sicherung von Motorantrieben bei variabel auftretenden Grenzlagen.. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß für je eine oder mehrere Grenziagenbedingungen je ein Leitkurvenkörper vorgesehen ist, der jeweils in maßstäblicher Verkleinerung die Beziehungen zwischen dem eine bestimmte Bewegung ausführenden Geräteprofil und den bei Ausführung dieser Bewegungen zu berücksichtigenden äußeren Begrenzungen (z.B. Fußboden) räumlich versinnbildlicht, daß ferner jeder Leitkurvenkörper mit einem oder mehreren Bewegungsmechanismen, die die Änderung der Geräteproflle bewirken, so gekuppelt ist, daß er die betreffenden Bewegungen in entsprechend maßstäblich verkleinertem Ausmaß analog mitmacht, und daß endlich ein einziges Tastorgan vorgesehen ist, welches geeignet ist, sämtliche Leitkurven je nach ihrer Stellung abzutasten und bei Einnahme von Grenzlagen mit Bezug auf eine oder mehrere Leitkurven den oder die jeweils an der Erreichung der Grenzlage wirkenden Bewegungsimpulse abzuschalten oder umzuleiben.
  • Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es stellt dar Fig. I einen Mittellängsschnitt durch die bevorzugute Ausführungsform, kombiniert mit einem elek trischen Wirkungss chema, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Ebene AFB in Fig. I, in Pfeilrichtung gesehen, Fig. 3 eine Seitenansicht eines universellen Röntgenuntersuchungsgerärtes, dargestell in einer normalen Lage, bei der der Patientenlagerungst tisch waagerecht liegt, Fig. 4 einen Querschnitt längs der EbeneC-D in Fig. 3, der die Wirkungen zeigt, die sich bei Drehung der Röhre und der daran anschließenden Teile ergeben, und Fig. 3 eine Seitenansicht eines Röntgengerätes nach -Fig. 3, jedoch dargestellt in einer Kopftieflage des Patientenlagerungstisches, ermöglicht durch Höherlegung des Drehpunktes.
  • In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Fig. I stellt eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung für die Abschaltung von Bewegungsimpulsen oder deren Umwandlung in andere Bewegungsimpulse bei Erreichung von Grenzlagen dar. In einem gerätefesten Führungskörper I ist im Drehpunkt 2 ein Hebel 3 schwenkbar gelagert. Im gleichen Führungskörper ist eine Achse 4 drehbar gelagert, an der ein Mitnehmerstift 5 am Ende fest angebracht ist, oder in einen achsparallelen Schlitz 6 einer an einem Ende ausgebohrten Achse 7 eingreift. Der Hebel 3 wird mittels Schubstange in den bei I angedeuteten Pfeilrichtungen bewiegt, wobei der Hebel eine strichpunktiert dargestellte äußerste Lage 3' nach rechts einnehmen kann. Das Ende der nach links gerichteten Schwenkbewegung ist für die Funktion unwichtig und daher nicht bezeichnet. Der antreibende Schubstangenkopf ist mit 8 bezeichnet.
  • Eine Druckrolle 9 ist am Hebel 3 drehbar gelagert.
  • An der Achse 7 befindet sich eine Schnecke 10. Ein Teller I--E- ist am Ende einer Stange 12 befestigt, die ihrerseits durch die Mittelbohrung eines Schneckenrades 13 hindurchragt, welches mit der Schnecke 10 zusammenwirkt und in einem Schlittenteil 14 drehbar gelagert ist. die Stange 12, an deren rechtem Ende ein Korrekturkörper 15 gest angebracht ist, ist innerhalb des Schneckenrades I3 verschiebbar angeordnet. Das Schneckenrad 13 ist an seinem rechten Ende mit einem Raumkurvenkörper 16 verbunden. Die Schubbewegung, bewirkt durch den Hebel 3, der auf den Teller 11 drückt, kann aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten äußersten linken Stellung 1 1/15 in die strichpunktiert dargestellte äußerste rechte Stellung 11'/15' führen. Der Bewegung wirkt eine Feder 17 entgegen, die den Korrekturkörper 15 nach links zurückführt, bis über die Stange 12 der Teller 11 kraftschlüssig an der Druckrolle 9 anliegt oder die gezeichnete Endlage links erreicht wird. Im Arbeitsbereich des Raumkurvenkörpers 16 kommt eine Abtastkugel 18 an dem Raumkurvenkörper zur Anlage. Die Abtastkugel ist an einem Bolzen 19 befestigt, der einen Anschlagbund 20 trägt, an weichem eine Feder 21 anliegt. Der BolzenIg ist in einem Schwinghebel 22 verschiebbar angeordnet und trägt an seinem unteren Ende eine Druckplatte 23. Arn Schwinghebel 22 ist ein Kontaktfedersatz, bestehend aus Isolierstücken 24, 25, 27 und 29 und Kontaktfedern 26 und 28, angebracht. Vermittels eines Bolzens 30 ist der Schwinghebel 22 am Führungskörper I schwenkbar gelagert. Der Schwenkbereich ist durch strichpunktiert gezeichnete Stellungen des Schwinghebels bzw. seiner Abtastkugel dargestellt und in seiner linlnen Stellung mit 18', in seiner rechten Stellung mit 18" bezeichnet. Die Grenzstellung 18" wird durch einen Anschlag, z. B. an der Kante 3I, bestimmt. Das Schlittenteil 14 ist im Führungskörper I vermittels -einer Spindel 32 bewegbar. Eine zugfeder 33 ist am Schwinghebel 22 eingehängt. Eine Schubstange 34 weist einen Schlitz 35 auf, in welchen ein am unteren Ende des Sdlwinghebels 22 befestigter Bolzen 36 hineinragt.
  • Die Feder 33 ist mit ihrem anderen Ende an einem Bolzen 37 eingehängt, der seinerseits fest mit dem Führungskörper 1 verbunden ist. Sie bewirkt die Rückführung des Systems 18/22 bis zum kraftschiüssigen Anliegen des Bolzens an der Schubstange 34 bzw. bis zum Anschlag bei 3I. Der Schlitz 35 bewirkt, daß die Schubstange, bewegt in den Pf,eilrichtungen II, zunächst die für die Funktion unwichtigen Anfangsteilbewegungen nicht auf den Schwinghebel 22 überträgt.
  • Der Kontaktfedersatz am Schwinghebel 22 ist mittels Leitungen 38 an ein Relais 39/40 elektrisch angeschlossen. Durch Kontaktgabe wird das Relais erregt. Beim Anzug des Ankers 40 werden die Kontakte der Federsätze 4I, 42, 43 geöffnet und in einem weiteren Federsatz 44 eine Umschaltung vorgenomluen. Der Federsatz 44 bewirkt über einen zweipoligen Schalter 45 und dessen Kontakte 46,47 die Steuerung eines Motors 48. Der Federsatz 43 bewirkt über einen einpoligen Umschalter 49 mit seinen Kontakten 50, 51 sowie einen Polwechselschalter 52 mit seinen Kontakten 53, 54, 55 die Steuerung eines Motors 56. Die Federsätze 41, 42 bewirken in gleichartiger Weise vermittels einpoliger Umschalter 57 und 60 und deren Kontakten 58, 59 bzw. 6I, 62 die Steuerung daher Motoren 59' und 63.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Raunikurvenkörper 16 in der Ebene A-B der Fig. I, in Pfeilrichtung gesehen. Es- ist zu sehen, daß der Korrekturkörper 15, zerlegt in einzelne Schichten, den Raumkurvenkörper 16, ebenfalls zerlegt in Schichten, an einem bestimmten Teil der wirksamen Oberfläche in abwechselnder Anordnung durchdringt, so daß bei einer axialen Verschiebung des Korrekturkörpers dessen für die Steuerung wirksame Form jeweils verändert wird. Die den kontinuierlichen Ablauf der Abtastkugel 18 störenden Vertiefungen, die sich je nach Stellung zwischen den Oberflächen des Raumkurvenkörpers I6 einerseits oder des Korrekturkörpers 15 andererseits ergeben, können durch Verkleinerung der Lamellenwandstärken, z. B. durch deren Herstellung aus paketierten Blechen, vernachlässigbar klein gemacht werden.
  • Die Form des Raumkurvenkörpers I6 stellt eine maßstäbliche Verkleinerung der Störkantenverhältnisse am Lagerungsholm (68 in Fig. 3 bis 5) und der Korrekturkörper 15 eine ebensolche am Röhren-Zielgerätewagen (7o, 73 in Fig. 3, 4 und 5) dar.
  • Um die erfindungsgemäße Wirkung zu erzielen, ist es weiterhin notwendig, die Drehung des Kurvenkörperaggregats mit der Drehung des Lagerholmes winkeltren zu kuppeln, die Verschiebung des Korrekturkörpers maßstäblich von der Verschiebung des Röhren- Zielgerätewagens abzuleiten sowie die Neigung des Lagerungsholmes und die Verschiebung von dessert Drehpunkt 66 verhältnisgleich an die Steuerungseinrichtung zu übertragen.
  • In Fig. 3 ist schematisch vereinfacht ein universelles Röntgenuntersuchungsgerät für eine normale waagerechte Pattentenlage dargestellt. In einem Gerätefuß 64 ist ein höhenverschiebbarer Schlitten 65 gelagert, in dessen Drehpunkt 66 ein Winkellager 67 schwenkbar angeordnXet ist. In letzterem ist ein Tra holm 68 gelagert, welcher seinerseits den Patientenlagertisch 69 trägt. Beide sind unabhängig voneinander um eine Achse M-N drehbar. Entlang dem Tragholm 68 ist ein Wagen 70 für das Zielgerät 7I und die RöhrenbalieYung 72 mit der Röhre 73 bewegbar. Die weiteren Verschiezungen des Zielgerätes bzw. der Röhre erfolgen in bekannter Weise vermittels Führungen 74, 75 und einer EIalterung76. Eine zweckmäßige Anordnung der erfindungsgemäßen Grenzlagepsteuereinrichtung im Innern des Winkellagers 67 ist angedeutet und mit 77 bezeichnet.
  • Fig. 4 stellt einen Schnitt des in Fig.3 gezeichneten Gerätes in den Ebenen C-D, in Pfeilrichtung gesehen, dar. Durch die Querverschiebung des mit der Röntgenröhre gekuppelten Zielgerätes kommen die Störkanten nach links in die striehpünktiert gezeichneten Lagen 7I', 75', 76' und 73' und nach rechts in die entsprechenden Lagen 7I", 73". Die von der Schwenkachse M-N ausgehenden Pfeile zeigen auf striohpunktiert gezeichnete Kreisbögen, die die Verlagerung der blockierenden Störkanten bei Drehung und bestimmten Stellungen verdeutlichen.
  • Es bedeutet Pfeil G: Abstand der Störkante des Lagerungsholmes 68 von der Achse M-N, wenn dieser zum Fußboden parallel liegt und der Wagen 70 mit Zielgerät 71 und Röhre 73 vom Kopfende weg weit nach der Mitte des Patienterilagerungstisches 69 gefahren ist, Pfeils: Abstand der Störkante des Lagerungsholmes 68 von der AchseM-N, wenn dieser gedreht wird und der Wagen 70 vom Kopfende weit entfernt steht, Pfeill: Abstand der Störkante der Röhre 73 von der Achse M-N, wenn diese Störkante parallel zum Fußboden liegt und der Wagen 70 mit Zielgerät 7I und Röhre 73 in die äußerste Stellung nach dem Kopfende des Patientenlagerun,gstisches 69 gefahren ist; eine Querverschiebung hat dabei keine Wirkung, Pfeils: Abstand der Störkante der Röhre bei größter Querverschiebung in die Stellung 73", wenn diese gedreht wird und gleichzeitig der Wagen 70 in äußerster Stellung am Kopfende steht.
  • Es ist hierdurch bewiesen, daß bei einer waagerechten Querlage des Lagerungsholmes 68 die Störkanten sich um die Differenz I minus G vorverlagern, wenn der Wagen 70 mit der Röhre 73 aus einer extrem günstigen Stellung in die extrem ungünstigen Stellungen am Kopfende fährt. Unter den gleichen Bedingungen beträgt die Differenz K minus H, wenn der Lagerungsholm 68 in diagonale Stellung gedreht wird. Die Differenz H minus G wird gebildet durch Drehung des Holmendes allein, wenn die Röhre außer Bereich steht, und die Differenz K minus I entsteht bei Drehung der Röhre in extremer Stellung am Kopfende. Es ist durch entsprechende Gestaltung des Raumkurvenkörpers 16 und des Korrekturkörpers I5 ohne weiteres mögrich, die Steuerungsfunktionen sowohl für eine vollständige Drehung des Lagerungsholmes um 360° uni die Achse M-N als auch für unsymmetrische Lage der Störkanten einzurichten.
  • In Fig. 5 ist in gleicher Weise wie in Fig.3 das Gerät in seiner Stellung Kopftieflage dargestellt, um zu zeigen, daß die dargestellte Neigung um den Drehpunkt 66 nur erreicht werden kann, wenn dieser Drehpunkt durch Hochfahren des Schlittens 65 aus seiner untersten Stellung 65' um den Betrag L gehoben wird.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung wird nachfolgend beschrieben: Die bei der Untersuchung mittels eines universellen Röntgengerätes erforderlichen und im Zusammenhang mit der Erfindung stehenden Funktionen werden unterschieden und in Fig. l bezeichnet mit I: Verschiebung des Wagens 70, der, miteinander gekuppelt, die Röntgenröhre 73 und das Zielgerät 7I trägt, in Richtung der Patientenlängsachse. Der Antriebsmotor 63 für diese Bewegung ist daher mit I' gekennzeichnet.
  • II: Die Neigung des Patienteniagerungstisches69 mit Lagerungsholm 68 und anderen Teilen bis in die extreme Kopftieflage. Der Antriebsmotor 59' für diese Bewegung ist daher mit II' gekennzeichnet.
  • III: Die Drehung des Lagerungsholmes 68 mit oder ohne den Patientenlagerungstisch 69 und anderen Teilen um die Achse M-N. Der Antriebsmotor 56 für diese Bewegung ist daher mit III' gekennzeichnet.
  • IV: Die senkrechte Verschiebung des Drehpunktes 66 auf dem Schlitten 65. Der Antriebsmotor 48 für diese Bewegung ist daher mit IV' gekennzeichnet.
  • Jede dieser Bewegungsfunktionen wird auf die Steuerungseinrichtung durch geeignete bekannte mechanische Mittel übertragen. Beispielsweise können die Funktionen I und II durch Schubstangen, die Funktionen III und IV durch drehende Achsen übertragen werden. Die in die Steuerungseinrich. tung eingehenden Funktionswerte müssen untereinander und zu den Geräteteilen, die im Gebrauch Blockierungslagen erzeugen, in einem gleichen maßstäblichen Verhältnis stehen.
  • Es ist jedoch wegen der räumlichen Ausdehnung der Einrichtung vorteilhaft, wenn, wie in Fig. I dargestellt, nur die extremen Stellungen, die tatsächlich Blockierungslagen erzeugen, in den Kurvenkörper 15 und 16 und deren Stellorganen sowie in den Bewegungsorganen für die Steuerungsfunktion II berücksichtigt werden. Dies wird, ohne die Zwangläufigkeit zu beeinträchtigen, dadurch erreicht, daß einerseits der Hebel 3 nach Verlassen der Gefahrenzone Von dem Teller 11 in einer beispielsweisen Ausführung abhebt. Andererseits wird der Schwinghebel 22 durch den Anschlag 31 begrenzt, der den durch die Feder 33 erzeugten Kraftschluß des Belzens 36 im Schlitz 35 nach Verlassen der Gefahren; zone aufhebt. Infolgedessen ist es nicht erf orderlich, daß die Kurvenkörper 15 und 16 die dem Maßstab entsprechende ganze Länge aufweisen bzw. ganze Längsverschiebung gestatten. In gleicher Weise wird die Bewegung und der Bewegungs- bereich des Schwirrghebels 22 durch einschränkende Maßnahmen außerhalb des Gefahrenbereiches vereinfacht .
  • Infolge der durch die Funktionen! I und III einerseits hervorgerufenen gegenseitigen Veränderungen der Lage des Raumkurvenkörpers 16 sowie des Korrekturkörpers 15 und andererseits infolge der durch die Funktion II hervorgerufenen Änderung der Stellung des Schwinghebels 22 wird eine Berührung der Abtastkugel I8 in den Fällen erfolgen, in denen eine Funktion für sich allein oder mehrere Funktionen gleichzeitig eine Blocklage erzeugen.
  • Die Kurvenkörp,erform hat dann zur Folge, daß die Abtastkugel I8 mit den damit verbundenen Teilen I9, 20 und 23 entgegen der Wirkung der Feder 21 in den Führungen des Schwinghebels 22 axial verschoben wird und dabei die Kontakte des Federsatzes 26 und 28 schließt. Hierdurch wird das Relais 39 über die Leitungen 38 erregt, der Anker 40 angezogen und die damit verbundenen Kontakte der Federsätze 4I, 42, 43 geöffnet und gleichzeitig die mittlere Kontaktfeder des Umschaltfedersatzes 44 auf den unteren Kontakt umgeschaltet. Durch diesen Schaltvorgang werden die die vorstehend beschriebenen Funktionen antreibenden Motoren 1' -(63), II' (59'), III' (56!, und zwar nur bezüglich der die jeweilige Blockierungslage erzeugenden Drehrichtungen, abgeschaltet und gleichzeitig der Motor IV' (48) in der Richtung eingeschaltet, die eine Blockierungslage durch Hochfahren des Drehpunktes 66 auflöst. Da die Antriebskraft des Motors IV' in gleicher Weise wie diejenige der Motoren I', II', III' nicht nur die Bewegungen am Gerät hervorbringt, sondern auch die damit zwangläufig gekuppelten, entsprechenden Bewegungen an den Organen der Steuerungseinrichtung, nämlich I, II, III, III> IV, wird dabei durch die Spindel 32 das Schlittenteil 14 jeweils in gleichem Sinne in dem ihm zugrunde liegenden Maßstab hochgefahren und damit der Druck auf die Abtastkugel I8 aufgehoben. In Fig. I ist dieser Steuerungsvorgang durch die mit Pfeilen versehenen Strecken E und F angedeutet. Der Schwinghebel 22 kann mit seiner, Abtastkugel 18 nach links in die Endstellung 18' schwenken (Funktion II), wenn durch Kontaktgabe am Relais 39 das Kurvenkörp-eraggregat I5, 16 aus der gezeichneten Stellung durch die Funktion IV um die Strecken hochgefahren wird, vorausgesetzt, daß der Korrekturkörper 15 in der gezeichneten Endstellung außer Bereich bleibt. Wenn vorher, gleichzeitig oder nachher der Korrekturkörper 15 durch die Funktion 1 bewegt wird, beispielsweise in die strichpunktiert gezeichnete Lage I It/I 5', dann muß das Aggregat aus der gezeichneten Stellung durch die Funktion IV um die Strecke F hochgefahren werden.
  • Ein Steuerungsvorgang hält jeweils so lange an, bis -die Kontakte 26 und 28 des Federsatzes wieder geöffnet sind und die Erregung des Relais 39 aufhört, wodurch die Federsätze 41, 42, 43 und 44 in ihre Ausgangsstellung zurückgehen. Bei nachfolgend durch irgendeine der Funktionen I, II, III hervorgerufenen neuen Blocklagestellungen wiederholt sich der beschriebene Steuerungsvorgang so oft, bis für die Funktion IV (Hochfahren des Dreh punktes) das Bereichsende erreicht wird, wodurch ein besonderer, im Wirkungsschema nicht dargestellter Endlagenschalter den Motor IV' in der Richtung der Endlage abschaltet. In allen solchen Lagen sind sämtliche Bewegungsfunktionen in den die Blockierungslagen erzeugenden Richtungen abgeschaltet und damit das Gerät auf bestmögliche Weise gesichert.
  • Die Verschiedenheiten der Funktionen I bis IV erfordern auch verschiedene Schaltmittel zwischen dem Relais 39 und den einzelnen Motoren. Da der Motor 1' (63) für die Bewegung des Röhrenleuchtschirmwagens 70 parallel zur Patientenachse nur eine Richtung hat, die zur Blockierungslage führen kann, nämlich die Richtung zum Kopfende hin (s. Darstellung Fig. 5), und da ebenso Motor II' (59') für die Neigung zur Kopftieflage auch nur eine zur Blockierungslage führende Richtung hat, ist die Sicherung durch die Steuerungseinrichtung auch nur für diese Arbeitsrichtungen erforderlich.
  • Die einfachen - Richtungsschalter 60 und 57 mit Nullstellung lassen wohl die Einschaltung beider Arbeitsrichtungen zu, die Sicherung wirkt jedoch nur in der gefährdeten Richtung, wenn die Kontakte 62 bzw. 59 entsprechend geschaltet sind.
  • Der Motor III (56) tätigt die Schwenkung des Lagerunsholmes 68 mit Zielgerät 71, Röhre 73 und anderen Teilen um die Achse M-N. Blockierungslagen können hierbei nach beiden Seiten auftreten.
  • Es ist deshalb zweckmäßig, zwei Schalter zu verwenden. Mit dem Polwechselschalter 52 wird von vornherein durch Schaltung der Kontakte 53 und 54 oder 54 und 55 die Schwenkrichtung gewählt, während die. Feinsteuerung beim Arbeiten durch den Arzt mittels des einfachen Schalters mit Nullstellung 49 erfolgt. Hierbei haben die Kontakte 50 die Bedeutung »Hin zur Blockierungslage« und die Kontakte 5I die Bedeutung »Zurück aus der Blokkierungslage«. Es wird hierdurch gewährleistet, daß für jede Schwenkrichtung die Blockierungslage gesichert ist und gleichzeitig die Zurückfahrt offenbleibt.
  • Der Motor IV' (48) muß in jeder Schaltstellung beim Ansprechen des Relais 39 in der Richtung »Aufhebung der Blockierungslage«, d. h. »Hochfahren des Drehpunktes«, arbeiten und zugleich die Schaltung des Arztes zulassen. Dies wird durch einen zweipoligen Umschalter 45 mit Nullstellung erreicht, bei welchem die Schaltung des Kontaktes 47 »Heben« und des Kontaktes 46 »Senken« bedeutet. Beim Ansprechen des Relais bzw. Umschalten des Federsatzes 44 wird bei jeder Schalterstellung der Vorgang »Heben« geschaltet Eine Umkehrung der Sicherheitssteuerung in der Weise, daß beim Verlassen der Blockierungslagen der Drehpunkt 66 automatisch tiefer fährt, tritt nicht ein. Ein Zurückfahren in eine normale Ausgangsstellung muß durch den Arzt durch Betätigung des Schalters 45 und Kontakte 46 hervorgerufen werden.
  • Die beschriebene Wirkungsweise hat zur Folge, daß der Arzt bei der Bedienung des Gerätes bei keiner der Funktionen I, II, III und IV darauf zu achten braucht, ob eine Blockierungslage des Gerätes mit dem Fußboden auftritt. Wenn die Geräteteile bei beliebigen Bewegungen sich einer Blockierungslage nähern, erfolgt automatisch eine Höherlegung des Drehpunktes, was gleichbedeutend damit ist, daß die in der vorhergehenden Stellung gefährdete Bewegung durch Drehpunktverlagerung weiter fortgesetzt werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Steuerung wird also tatsächlich vermieden, daß der untersuchende Arzt, der ohnehin eine große Vielzahl verschiedener Verrichtungen bei fast völliger Dunkelheit auszuführen hat, durch Beachtung der Blockierungslage des Gerätes von seiner hauptsächlichen diagnostischen Tätigkeit abgelenkt wird.
  • Die erfindungsgemäße Grenzlagensteuerung ist nicht auf die Anwendung an Röntgengeräten beschränkt. Sie kann überall dort Anwendung finden, wo in ähnlicher Weise steuerbare Bewegungsvorgänge mit Rücksicht auf äußere Gegebenheiten in bestimmter Form begrenzt werden müssen, wie z. B. im Hebezeugbau, im Werkzeugmaschinenbau oder in der Bühnentechnik.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Grenzlagensteuerung für Geräte oder deren Teile, die gesteuerte, verschiedenartige Bewegungen ausführen, die auf Grund bestimmter, jedoch unter sich wechselnder äußerer Abhängigkeiten begrenzt sind, wobei Steuervorgänge in Abhängigkeit von der Abtastung von Leitkurven ausgeführt werden, die sich beim Wechsel der Begrenzungsabhängigkeiten ändern, insbesondere für Röntgenuntersuchungsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß für je eine oder mehrere Grenziagenbedingungen je ein Leitkurvenkörper (z.B. I5, I6) vorgesehen ist, der jeweils in maßstäblicher Verkleinerung die Beziehungen zwischen dem eine bestimmte Bewegung ausführenden Geräteprofil (z. B. 68, 7I, 73, 76) und den bei Ausführung dieser Bewegungen zu berücksichtigenden äußeren Begrenzungen (z. B. Fußboden) räumlich versinnbildlicht, daß ferner jeder Leitkurvenkörper mit einem oder mehreren Bewegungsmechanismen, die die Änderung der Geräteprofile bewirken (z. B. I, II), so gekuppelt ist, daß er die betreffenden Bewegungen in entsprechend maßstäblich verkleinertem Ausmaß analog mitmacht, und daß endlich ein einziges Tastorgan (I8) vorgesehen ist, welches geeignet ist, sämtliche Leitkurven je nach ihrer Stellung abzutasten und bei Einnahme von Grenzlagen mit Bezug auf eine oder mehrere Leitkurven den oder die jeweils an der Erreichung der Grenzlage wirkenden Rewegungsimpulse abzuschalten oder umzuleiten.
  2. 2. Grenzlagensteuerung nach Anspruch I für Röntgenuntersuchungsgeräte, bei welchen die Bewegungen eines um zwei zueinander rechtwinklig liegende Achsen verschwenkbaren Hauptteiles, beispielsweise der Patientenlagerungseinrichtung (68 und 69), mit Rücksicht auf äußere Hindernisse, beispielsweise den Fußboden, begrenzend steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein ein- oder mehrteiliger Raumkurvenkörper (z. B. 15, 16), der im wesentlichen ein maßstäblich verkleinertes, die Störkanten reptoduzierendes Modell des Patientenlagerungstisches und gegebenenfalls seiner Einrichtungen (68, 73) darstellt, derart mit den Antrieben (I, II usw.) für die Schwenkbewegungen und gegebenenfalls die Verschiebebewegungen der Einrichtungen gekuppelt ist, daß er alle Bewegungen oder Lageänderungen derselben zwangläufig mitmacht, und daß ein zweckmäßig kugelförmiges Tastorgan ( I 8) vorgesehen ist, das Störkanten des Raumkurvenkörpers gegenüber einer fiktiven Blockierungsebene an einem einzigen Punkt abtastet und bei Annäherung an eine Blocklerungslage so räumlich verschoben wird, daß, gegebenenfalls unter Vermittlung von Zwischenorganen,, wie Schaltkontakten, die Antriebe, welche die gefährdenden Bewegungen auslösen, abgeschaltet werden.
  3. 3 - Grenzlagensteuerung nach Anspruch 2, da--durch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (I, 32 in Verbindung mit 15, I6 und IV') vorgesehen sind, die bei Annäherung an eine Blockierungslage gleichzeitig einen Antrieb (IV') zur Verlegung des Schwenkpunktes (66) bewirken, wodurch die Blockierung aufgelöst wird und die Bewegung, die ursprünglich zur Blockierungslage geführt hätte, fortgesetzt werden kann.
  4. 4. Grenzlagensteüerung nach Anspruch 2 oder 3 mit mehrteiligem Raumkurvenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenkörper für die Feststellung der Blockierungslagen aus mehreren, sich durchdringenden Teilen, wie Lamellen, Zapfen od. dgl., besteht, die jeweils unabhängig voneinander bestimmten Bewegungen bestimmter Geräteteile zugeordnet sind.
  5. 5. Grenzlagensteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenkörper aus zwei paketierten Lamellensätzen, die, abwechselnd geschichtet, satzweise untereinander verbunden und gegeneinander verschiebbar sind.
  6. 6. Grenzlagensteuerung nach Anspruch 5,- dadurch gekennzeichnet, daß der eine Lamellensatz (I5) den Längsbewegungen des längs des Patientenlagerungstisches (69) bewegbaren, die Röhre (73) und das Zielgerät (7I) tragenden Wagens (70), der andere Lamellensatz (I6) den Schwenkbewegungen des Patientenlagerungstisches und seiner Einrichtungen um eine horizontale Querachse zugeordnet ist und daß beide Lamellensätze in Abhängigkeit van Schwenkbewegungen des Wagens um die Längsachse des Patientenlagerungstis ches zusammen schwenkbar und in Abhängigkeit von Hubbewegungen des Schwenkpunktes (66) heb- und senkbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1230172B (de) * 1962-04-21 1966-12-08 Koch & Sterzel Kommanditgesell Roentgenuntersuchungsgeraet

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