DE955759C - Auf Zug und Druck beanspruchtes Segmentdrehlager fuer Stauklappen - Google Patents

Auf Zug und Druck beanspruchtes Segmentdrehlager fuer Stauklappen

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Publication number
DE955759C
DE955759C DED19631A DED0019631A DE955759C DE 955759 C DE955759 C DE 955759C DE D19631 A DED19631 A DE D19631A DE D0019631 A DED0019631 A DE D0019631A DE 955759 C DE955759 C DE 955759C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
flap
segment
cheeks
rolling rollers
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Expired
Application number
DED19631A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Kullack
Moritz Lohmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmunder Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Dortmunder Union Brueckenbau AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/42Gates of segmental or sector-like shape with horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Auf Zug und Druck beanspruchtes Segmentdrehlager für Stauklappen Im Wehrbau sind als Drehlager für Stauklappen seit langem Segmentdrehlager bekannt. Diese Segmentdrehlager haben bekanntlich den Vorteil, daß die Längsdichtung der Klappe im Drehpunkt des Lagers angeordnet ist und infolgedessen als elastische Banddichtung ausgebildet und fest mit der Klappe und dem sie tragenden Bauwerk, beispielsweise mit dem Schützkörper, verbunden werden kann. Dadurch wird eine vollkommene Dichtigkeit des Gelenks zwischen Klappe und Wehrknrher" erzielt.
  • Diese Segmentlager müssen in den meisten Fällen sowohl Druck- als auch Zugkräfte übertragen. Sie sind daher bisher so ausgebildet worden, daß sich an der Klappe befindliche kreisförmige Vorsprünge in entsprechenden Nuten des Lagerbockes gleitend bewegen. Dne dabei auftretenden Reibungswiderstände sind verhältnismäßig groß, zumal die Gleitnuten nur sehr unvollkommen geschmiert werden können.
  • Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Segmentlager besteht darin, daß der bei ihnen mögliche Drehwinkel der Klappe nur etwa 6o° beträgt. Das hat zur Folge, daß die Klappe in der Staustellung sehr schräg steht und infolgedessen bei einer bestimmten Stauhöhe, von der Seite betrachtet, eine verhältnismäßig große Länge haben muß. Außerdem wird durch die Schrägstellung der Klappe der auf ihr lastende Wasserdruck größer, wodurch die Konstruktion der Klappe schwerer .und teurer wird, als wenn die Klappe steiler stehen würde und damit, von der Seite gesehen, kürzer wäre. Außerdem werden dabei die Antriebe schwerer und teurer.
  • Zur Vermeidung der vorerwähnten Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die radial zu dem Segmentkreis auftretenden Druck- und Zugkräfte durch Wälzrollen zu übertragen, die sich in konzentrisch zur Drehachse in den Lagerwangen und dem Klapperarm angeordneten Schlitzen bewegen.
  • Dabei tritt nur rollende Reibung auf, die bedeutend geringer ist als die bei den bekannten Segmentlagern vorhandene gleitende Reibung. Außerdem wird der mögliche Drehwinkel der Klappe deswegen bedeutend größer, weil der Weg der Wälzrollen beim Abrollen bekanntlich nur halb so groß ist wie der Weg der auf ihnen lastenden Konstruktion. Dabei ist beachtlich, daß sowohl die Wälzrollen als auch die Flächen, auf denen sie abrollen, aus hartem Material (Stahl) bestehen, während bei den bekannten Gleitsegmentlagern die eine Fläche hart und die andere Fläche weich (z. B. Bronze) ist.
  • Damit die Wälzrollen nicht aus den Schlitzen herausfallen, können sie in üblicher Weise an den Enden Bunde besitzen oder angeschraubte Führungsflacheisen, die über die Kanten hinausragen. Ferner wird es in vielen Fällen zweckmäßig sein, die Wälzrollen durch Abstandshalter, in denen sie sich drehen, miteinander zu verbinden. Wenn man diese Abstandshalter breiter macht als die Schlitze, so dienen sie gleichzeitig dazu, ein seitliches Herausfallen der Rollen zu verhindern. Damit sich die Rollen in den Schlitzen leicht bewegen, müssen diese selbstverständlich breiter sein, als der Durchmesser der Rollen beträgt. Das könnte zur Folge haben, daß bei einer Klappen.stellung, in der die Druckbelastung des Lagers in eine Zugbelastung übergeht, die Rollen im Schlitz herunterrutschen. Um das zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, auf einer oder mehreren Wälzrollen einen oder zwei elastische lose Ringe, z. B. aus Gummi, anzubringen, die sich unter Vorspannung gegen besondere an, den Lagerwangen und dem Klapperarm anzubringende sekundäre Laufflächen pressen. Statt der elastischen Ringe kann man auch Ringe mit Außenverzahnung anbringen, deren Zähne in entsprechende Verzahnungen von an den Lagerwangen und an dem Klappenarni befestigten Zahnleistcn eingreifen. Um das Herunterrutschen der Rollen im Schlitz zu verhindern, ist es in manchen Fällen auch zweckmäßig, besondere Halteräder oder Halterollen an den Außenseiten der Lagerwangen laufen zu lassen. Die Achsen dieser Halteräder bzw. Halterollen verlaufen radial zum Drehpunkt der Klappe und sind mit dem Abstandshauer biegefest verbunden. Die Halterollen werden durch ein federndes, an der Klappe befestigtes Konstruktionsglied gegen die Außenwangen des Lagerkörpers gedrückt. Die Halteräder können auch als Zahnräder, insbesondere Kegelräder, aasgebildet werden, deren Zähne in entsprechende Verzahnungen am Lagerkörper und der Klappe eingreifen.
  • Für die Erfindung ist es ohne Belang, ob der Klapperarm zwischen den Wangen des Lagerkörpers oder ob. der Lagerkörper zwischen einem doppelwandigen Klapperarm angeordnet ist.
  • Um die Wälzrollen vor Verschmutzung zu schützen, können zur Verkleidung des Wälzbereichs der Rollen in üblicher Weise Kappen an den Wangen des Lagerkörpers bzw. am Klapperarm, wenn dieser um den Lagerkörper herumgreift, angeordnet werden, wodurch man diese Kappen zwecks Korrosionsschutz des Rollenmechanismus mit Fett od. dgl. füllen kann.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt durch die hochgestellte Stauklappe in der Nähe des Segmentlagers; Fig. 2 stellt den gleichen Schnitt bei abgesenkter Klappe dar; Fig. 3 stellt in vergrößertem :Maßstab einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 dar mit einer Wälzrolle, auf der ein elastischer loser Ring in vorgespanntem Zustand zu sehen ist; Fig. 4 ist ebenfalls ein in vergrößertem Maßstab dargestellter Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, wobei jedoch an Stelle des losen elastischen Ringes ein loser gezahnter Ring angeordnet ist; Fig. 5 zeigt den Schnitt durch eine Anordnung, bei der elastische Halteräder vorhanden sind, deren elastische Wirkung noch dadurch erhöht ist, daß die Laufflächen dieser Halteräder aus elastischem Material bestehen; Fig. 6 zeigt eine Anordnung, bei der statt der elastischen Halteräder Kegelräder angeordnet sind, deren Zähne in entsprechende Verzahnungen am Lagerkörper und einem an der Klappe befestigten federnden Konstruktionsglied eingreifen; Fig.7 .und 8 zeigen Querschnitte durch die Segmentlager, bei denen statt der in den Fig.3 und 4 zwischen den Wangen liegenden losen Ringe bzw. losen Zahnräder ähnliche Ringe bzw. Zahnräder außerhalb der Wange liegen; in der Fig.8 ist außerdem noch fngedeu.tet, wie Schutzkappen angebracht werden können.
  • Für die Erfindung ist es ohne Belang, ob die Ringe bzw. Halteräder nur einseitig oder beidseitig angeordnet sind.
  • Die in den Figuren stehenden Ziffern bedeuten folgendes: i .Stauklappe, i, Klapperarm, 2 Segmentdrehlager, 3 Drehpunkt des Lagers, .4 Schlitze im Klapperarm, 5 Schlitze im Lagerbock, 6 Wälzrollen, 7 Abstandshalter, 8 elastischer loser Ring bzw. Rolle an einer Wälzrolle, 9 sekundäre Laufleisten am Klapperarm bzw. nm Lagerbock, io Verzahnungsleisten am Klapperarm bzw. am Lagerbock, iom Verzahnungsleisten an 18 bzw. am Lagerbock, i i gezahnter loser Ring bzw. Rolle an einer Wälzrolle, 12, Druckfläche am Klapperarm i, 12b Druckfläche an den Lagerwangen 2" und 2b, 13 Kraftrichtung, 14 elastische Halteräder bzw. Halterollen, 15 gezahntes Kegelrad als Halterolle, 16 Achsen der Halteräder bzw. Halterollen. 17 biegefester Anschluß der Achsen 16 der Halteräder bzw. Halterollen an dem Abstandskalter 7, 18 federndes Konstruktionsglied, das an der Klappe befestigt ist und die Halterollen gegen die Außenseiten des Lagerkörpers drückt, i9 Schutzkappen, 2o elastisches Material, z. B. Gummi.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Zug und Druck beanspruchtes Segmentdrehlager für Stauklappen, dadurch gekennzeichnet, daß die radial zu dem Segmentkreis auftretenden Druck- und Zugkräfte durch Wälzrollen (6) übertragen werden, die sich in konzentrisch zur Drehachse in den Lagerwangen (2a, 2b) und dem Klappenarm (iQ) angeordneten Schlitzen (q., 5) bewegen.
  2. 2. Segmnentdrehlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Wälzrollen (6) durch Abstandskalter (7), in denen sie sich drehen, miteinander verbunden sind.
  3. 3. Segmentd'rehlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf einer oder mehreren Wälzrollen (6) ein elastischer loser Ring (8), z. B. aus Gummi, befindet, der sich unter Vorspannung gegen besondere an den Lagerwangen (2Q, 2b) rund dem Klappenarm (iQl befindliche sekundäre Laufleisten (c9) preßt. q..
  4. Segmentdrehlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf einer oder mehreren Wälzrollen (6) ein loser Ring (i i) mit Außenverzahnung befindet, dessen Zähne in entsprechende Verzahnungen von an den Lagerwangen (2":2b) und an dem Klappenarm befestigten Verzahnungsleisten (io) eingreifen.
  5. 5. Segmentdrehlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beiden Seiten des Lagerkörpers (2) ein oder mehrere Halteräder (14) laufen, deren Achsen (16) radial zum Drehpunkt (3) der Klappe (i verlaufen und mit dem Abstandskalter (7) biegefest verbunden sind und die durch ein federndes, an der Klappe (i) befestigtes Konstruktionsglied (i8) gegen die Außenwangen (2") des Lagerkörpers (2) gedrückt sind.
  6. 6. Segmentdrehlager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Halteräder als Zahnräder, insbesondere Kegelräder (15) ausgebildet sind, deren Zähne in entsprechende Verzahnungen am Lagerkörper und der Klappe eingreifen.
DED19631A 1955-01-27 1955-01-27 Auf Zug und Druck beanspruchtes Segmentdrehlager fuer Stauklappen Expired DE955759C (de)

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