DE954364C - Fassung fuer Stiftroehren - Google Patents

Description

• Fassung für Stiftröhren Zusatz zum. Patent 948 323 Das Hauptpatent 948 727 bezieht sich auf eine Fassung für Stiftröhren, wie z. B. Miniaturröhren mit Gabel- oder Kelchfedern als Kontaktfedern für die Sockelstifte. Diese Fassung ist gekennzeichnet durch eine untere Hartpapierplatte mit entsprechenden Durchbrüchen als Träger der Kontaktfedern, in die die Kontaktfedern von oben her eingesteckt sind, durch eine obere, gleichfalls durchbrochene Hartpapie rplatte, die das freie Ende der Federn mit einem gewissen Spiel in Ouerrichtung festlegt, und durch eine ringförmige Hülse als Abstandshalte,r und Verdrehungsschutz der Hartpapierplatten.
• Die Erfindung hat ;sich die Aufgabe gestellt, die als Abstandshalter und Verdrehungsschutz benutzte Hülse durch ein Bauelement zu ersetzen, das einfacher und billiger-herzustellen ist und das darüber hinaus die Möglichkeit für ein schnelles .und sicheres Zusammensetzen der Fassungsbauelemente bietet. Die Erfindung geht von der Tatsache aus, dafi die meisten Fassungen zwar ein Mittelrohr besitzen, daß dieses Mittelrohr aber nur bei den sogenannten Schlüsselröhren technisch bedingt ist, während es beispielsweise bei den in Allglastechnik ausgeführten Röhren überflüssig ist und hier lediglich als Lötstützpunkt bzw. Abschirmung Bedeutung hat. In diesen Fällen kann daher auf das Mittelrohr verzichtet werden, so daß also an sich keine unbedingte Notwendigkeit besteht, als Verdrehungsschutz und Abstandshalter eine Hülse zu benutzen, die beim Vorhandensein eines Mittelrohres allerdings insofern von Vorteil ist, als das Mittelrohr gleichzeitig zur Zentrierung der Hülse benutzt werden kann.
• Gemäß der Erfindung dienen als Abstandshalter und Verdrehungsschutz zwei stufenförmig abgesetzte, in ihren Abmessungen übereinstimmende Blechstreifen, deren Enden einander entgegengesetzt in der Weise geschlitzt sind, daß sie ineinandergesteckt ein im Querschnitt kreuzförmiges Gebilde ergeben, und daß auf der untersten Stufe dieses Gebildes die entsprechend gelochte untere Hartpapierplatte und auf der obersten Stufe die obere oder die oberen Hartpapierplatten aufliegen, die durch Einkerben oder Ankörnen der Blechstreifen festgelegt sind. Da die Formgebung deT Blechstreifen durch Ausstanzen erfolgen kann, ergibt sich eine überaus einfache Fertigung. Auf das Erfordernis des Vorhandenseins von Lötanschlüssen kann gleichfalls Rücksicht genommen werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den einen Streifen mit einem zusätzlichen Durchbruch zu versehen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachfolgenden an Hand der Abbildungen näher erläutert.
• Abb. i zeigt die neue Fassung im Schnitt, Abb. 2 in der Draufsicht, während in Abb. 3 die Einzelteile des Abstandshalters dargestellt sind.
• In den Abbildungen ist mit i die untere Hartpapierplatte bezeichnet, die als Träger der Kontaktfedern, hier der Gabelfedern 2, dient, und mit Schlitzen 3 für das Lötfahnenende 2' der Kontaktfedern versehen ist. Durch diese Hartpapierplatte ist die Lage der Federn beim Stecken der Fassung in Federlängsrichtung bestimmt. Die obere Hart papierplatte ist mit 4 bezeichnet. Sie ist gleichfalls mit Durchbrüchen 5 versehen, die die Federn :2 mit einem gewissen Spiel in Querrichtung festlegen. Zusätzlich zu der Hartpapierplatte 4 ist eine Deckplatte 6 vorgesehen, die Öffnungen 7 für die Steckerstifte aufweist und die Federn 2 gegen Herausziehen sichert.
• Als AbstandshalteT und Verdrehungsschutz der Hartpapierplatten i, 4 und 6 dient das in den Abb. i und 2 mit 8 bezeichnete, im Querschnitt kreuzförmige Gebilde. Dieses ist, wie die Abb. 3 erkennen läßt, aus zwei' stufenförmig abgesetzten Blechstreifen 8', 8" zusammengesetzt, die in ihren Abmessungen übereinstimmen. Die Enden dieser Blechstreifen sind einander entgegengesetzt in der Weise mit Schlitzen g' bzw. g" versehen, daß die Streifen ineinandergesteckt werden können. Das breite Ende des Streifens 8' ist außerdem mit Durchbrüchen 14 versehen, die als Lötanschluß dienen: Als Ergebnis des Zusammenfügens der beiden Streifen entsteht das kreuzförmige Gebilde 8, auf dessen unterster Stufe io, io' die entsprechend kreuzweise gelochte untere Hartpapierplatte i und auf dessen oberster Stufe i i, i i,' die oberen - Hartpapierplatten 4 und 6 aufliegen. Die Hartpapierplatten wenden durch Einkerben der Blechstreifen (bei 12 bzw. 13) festgelegt, so daß im Endzustand eine Fassung entsteht, die die notwendigen Voraussetzungen eines einfachen und stabilen Aufbaues erfüllt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abänderung der Fassung für Stiftröhren, mit einer unteren Hartpapierplatte mit entsprechenden Durchbrüchen, in die die Kontaktfedern mit dem Lötfahnenende von oben her eingesteckt sind, mit einer oberen, gleichfalls durchbrochenen Hartpapierplatte, die das freie Ende der Federn mit einem gewissen Spiel in der Querrichtung festlegt, und mit einer ringförmigen Hülse, die als Abstandshalter und Verdrehungsschutz der Hartpapierplatten dient, nach Patent 948 727, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandshalter und Verdrehungsschutz zwei stufenförmig abgesetzte, in ihren Abmessungen übereinstimmende Blechstreifen dienen, deren Enden einander entgegengesetzt in der Weise geschlitzt sind, daß sie ineinandergesteckt ein im Querschnitt kreuzförmiges Gebilde ergeben, und daß auf der untersten Stufe dieses Gebildes die entsprechend gelochte untere Hartpapierplatte und auf der obersten Stufe die obere oder die oberen Hartpapierplatten aufliegen, die durch Einkerben oder Ankörnen der Blechstreifen festgelegt sind.
2. 2. Röhrenfassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das breite Ende des einen Streifens mit einem Durchbruch als Lötanschluß versehen ist.