DE953889C - Regelantrieb fuer relaislose selbsttaetige Regler - Google Patents

Regelantrieb fuer relaislose selbsttaetige Regler

Info

Publication number
DE953889C
DE953889C DEL13121A DEL0013121A DE953889C DE 953889 C DE953889 C DE 953889C DE L13121 A DEL13121 A DE L13121A DE L0013121 A DEL0013121 A DE L0013121A DE 953889 C DE953889 C DE 953889C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control drive
control
relay
phase
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL13121A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Werner Kraemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL13121A priority Critical patent/DE953889C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE953889C publication Critical patent/DE953889C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/011Automatic controllers electric details of the correcting means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Regelantrieb für relaislose selbsttätige Regler Es ist bekannt, zur Konstanthaltung der Spannung in Niederspannungsnetzen automatische Regler, z. B. relaislose selibsttätige Drehregler zu verwenden. Diese Regler umfassen normaler weise einen Regelbereich von ± I5%, wobei die Regelung durch eine Steuereinrichtung, bestehend aus Kondensatoren, einer Drosselspule und einem Antriebsmotor, z. B. einem zweiphasigen bzw. zweiphasig geschalteten Induktionsmotor mit Kurzschlußläufer,selbsttätig erfolgt. Die beiden Phasen des Induktionsmotors sind die Regelphase und die Hilfsphase. Die Regelphase liegt .in Reihe mit dem spannungsabhängigen Regelglied, durch das erreicht wird, daß bei Überschreitung der Sollspannung der Strom nacheilt und bei Untenschreitwng der Sollspannung der Strom voreilt. Die Hilfsphase des Induktionsmotors liegt an einer um I2o° gedrehten Phase des Drehstromsystems und ist gleichzeitig noch mit einem Kondensator in Reihe geschaltet, der so bemessen ist, daß der Strom der Hilfsphase gegenüber der Spannung der Regelphase annähernd eine Phasenverschiebung von I8o° aufweist. Dadurch wird in dem zweiphasigen Motor mit um 9o° versetzten Wicklungssträngen vom Strom der Hilfsphase zusammen mit der Blindlkomponente des Stromes der Regelphase ein Drehfeld erzeugt, das seine Richtung je nach Spannungsüber- oder -unterschreitung wweedhiselt. Der Läufer des Drehreglers wird dadurch so lange in der einen oder anderen Richtung verdreht, bis der Sollwert der geregelten Spannung wieder erreicht ist. Der Strom in der Regelphase verschwindet dann bis auf einen kleinen überwiegend ohmischen Rest, der mit dem Hilfsphasenstrom entgegengesetzt phasengleich ist und daher kein Drehmoment mehr bildet. Der Regler kommt zur Ruhe.
  • Tritt nun durch äußere Einflüsse der Fall ein, daß die ankommende ungeregelte Spannung über den Regelbereich des Drehreglers hinaus schwankt, so kann der Regler nicht mehr den Sollwert der geregelten Spannung einregem. Dadurch besteht auch nicht mehr die Möglichkeit, daß sich die Ströme der Regelphase und der Hilfsphase auf Gegenphase einstellen, d. h. daß sich im Induktionsmotor kein Drehmoment mehr bildet. Um nun zu vermeiden, daß der Motor bei Erreichen der Drehregler-Endstellumgen fastgebremst ist und dabei unter Umständen zu Schaden kommt, wird bekanntlich zwischen Induktionsmotor und Getriebe eine Rutschkupplung als Sicherheitskupplung verwendet.
  • Da - wie Versuche gezeigt haben - die Steuereinrichtung stark von dem zu übertragenden Moment abhängig ist, hat sich die Verwendung einer Rutschkupplung als nachteilig gezeigt. Ist z. B. das Netz so stark belastet, daß die Spannung unter die durch den Drehregler regelbare kleinste Spannung absinkt, so läuft der Induktionsmotor und dreht die Rutschkupplung durch, was unter Umständen längere Zeit andauern kann. Da Rutschkupplungen einen verhältnismäßig starken Verschleiß haben, wäre eine Nachstellung erforderlich, um wieder dasselbe Moment zu erhalten..
  • Ein solcher Verschleiß kommt bei Verwendung der bekannten. Wirbelstromgetriebe in Wegfall. Diese Getriebe haben die Aufgabe, auch bei Schwankungen der Umdrehungsgeschwindigkeit der Antriebsvorrichtung die Übertragung eines gleichbleibenden Drehmomentes von der Antriebsvorrichtung auf die gebriebene Vorrichtung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird beispielsweise ein U-förmiger Permanent- oder Dauermagnet auf dem einen Ende der treibenden Welle befestigt und gegenüber diesem Dauermagneten ein axial verschiebbarer Eisenring zum Regeln des magnetischen Flusses des Dauermagneten angeordnet. Ferner ist zwischen dem U-förmigen Dauermagneten und dem Eisenring eine Metallscheibe angebracht, die auf der anzutreibenden Welle fest angeordnet ist. Durch Drehung des Dauermagneten, dessen Rückschluß der Eisenring bildet, werden nun in der dazwischenliegenden Metallscheibe Wirbelströme induziert, so daß sich auf diese Weise eine Wirbelstromkupplung ergibt. Dieser Wirkungsweise liegt dabei die Tatsache zugrunde, daß zwischen der angetriebenen und der antreibendem Welle eine Drehzahldifferenz besteht, die als Schlupf bezeichnet wird. Erst dieser Schlupf ergibt dann die Wirbelströme, die eine Übertragung des gewünschten Momentes gestatten.
  • Diese Anordnung bedingt demnach eine bestimmte Umdrehungsgeschwindigkeit, um überhaupt Wirbelströme infolge des Schlupfes zu erzeugen, die für die Übertragung eines Momentes unerläßlich sind. Bei den bekannten relaislosen selbsttätigen Reglern sind aber jeweils infolge der kontinuierlichen Regelung unter Umständen nur wenige Umdrehungen der Welle notwendig, um den Regler auf einen neuen, vom früheren Wort vielleicht nur wenig abweichenden Wert einzustellen. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kupplung zu finden, bei der bei jeder Drehzahl, also auch bei der geringsten Drehzahl, ein bestimmtes, fest einstellbares Moment übertragen wird. Die weitere an diese Kupplung gestellte Forderung ist die, daß bei Überschreitung des Grenzmomentes ein Schaden an der Kupplung nicht auftritt, wie dies beispielsweise bei einer Rutschkupplung der Fall ist.
  • Diese Aufgabe wird nun durch die Erfindung gelöst. Die Erfindung besteht darin, daß als Kupplung Permanentmagnete mit Ankern vorgesehen sind, bei denen das zu übertragende Grenzmoment durch den veränderbaren Luftspalt zwischen Permanentmagnet und Anker bestimmt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die permanentmagnetische Kupplung ist mit der Antriebsnabe I auf die Welle eines Antriebsmotors aufgesetzt. An der Antriebsnabe I ist gleichzeitig die Befestigungsplatte 2 angebracht, auf der die Permanentmagnete 3 sitzen. Den Permanentmagneten 3 gegenüber ist die an der Drehankernabe 5 befestigte Drehankerplatte 4 angeordnet, die auch mit dem Ritzel 6 verbunden ist. In dieses Ritzel 6 greift ein Zahnrad des Getriebes ein.
  • Damit ergibt sich folgende Wirkungsweise: Durch eine Stellschraube sitzt die Kupplungshälfte mit den Permanentmagneten fest auf der Welle des Antriebsmotors. Die andere Kupplungshälfte mit dem Ritzel sitzt lose drehbar, aber zur Konstanthaltung des Luftspaltes axial nicht verschiebbar, ebenfalls auf der Welle das Antriebsmotors. Werden nun die Permanentmagnete gedreht, so wird die Drehankerplatte und damit die andere Kupplungshälfte so lange infolge der magnetischen Zugkraft mitgenommen, bis das mit Hilfe des Luftspaltes zwischen Permanentmagneten und Drehankerplatte eingestellte Drehmoment überschritten wird. Eine Veränderung des Luftspaltes und damit des Grenzdrehmomentes ist nach Lösen der Stellschraube möglich.
  • Da der gesamte Regler einschließlich der Regeleinrichtung, also auch die Kupplung, in Öl gesetzt ist, ist es zweckmäßig, die Kupplungshälfte mit den Permanentmagneten auf der Antriebswelle anzuordnen, da sonst die zur Überwindung des Ölwiderstandes erforderliche Kraft ebenfalls von der Kupplung übertragen werden muß.

Claims (2)

  1. .PATENTANSPRÜCHE: i. Regelantrieb für releislose selbsttätige Regler, bestechend aus Antriebsmotor und Getriebe mit dazwischengeschalteter.magnetischer Kupplung, dadurch: gekonnz@eichne-t, da:ß als Kupglung Permanentmagnete mit Ankern vorgesehen sind, bei denen das zu übertragende Grenzmoment durch den veränderbaren Luftspalt zwischen Permanentmagnet und Anker bestimmt ist.
  2. 2. Regelantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshälfte mit den Permanentmagneten auf der Welle des Antriebsmotors angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 565 8oI, 325 364.
DEL13121A 1952-08-12 1952-08-12 Regelantrieb fuer relaislose selbsttaetige Regler Expired DE953889C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL13121A DE953889C (de) 1952-08-12 1952-08-12 Regelantrieb fuer relaislose selbsttaetige Regler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL13121A DE953889C (de) 1952-08-12 1952-08-12 Regelantrieb fuer relaislose selbsttaetige Regler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE953889C true DE953889C (de) 1956-12-06

Family

ID=7259402

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL13121A Expired DE953889C (de) 1952-08-12 1952-08-12 Regelantrieb fuer relaislose selbsttaetige Regler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE953889C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE325364C (de) * 1919-06-15 1920-09-13 Siemens & Halske Akt Ges Wirbelstromgetriebe
DE565801C (de) * 1930-11-06 1932-12-08 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Regelungsgetriebe, insbesondere fuer Turbinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE325364C (de) * 1919-06-15 1920-09-13 Siemens & Halske Akt Ges Wirbelstromgetriebe
DE565801C (de) * 1930-11-06 1932-12-08 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Regelungsgetriebe, insbesondere fuer Turbinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69611265T2 (de) Elektromagnetische Reibkupplung
DE1576715B2 (de) Magnetkupplung für den Ventilator zur Kühlung einer Wärmekraftmaschine
DE1763693A1 (de) Elektrischer Antrieb
DE976103C (de) Einrichtung zum Einstellen und Gleichhalten der an der Stelle des sich aendernden Arbeitsdurchmessers gemessenen Umfangsgeschwindigkeit an Maschinen mit drehender Arbeitsbewegung
DE2549545B2 (de) Elektromotorischer regel- und steuerantrieb
DE953889C (de) Regelantrieb fuer relaislose selbsttaetige Regler
DE1173758B (de) Elektromotorische Verstellvorrichtung
DE3236123A1 (de) Schwungradmechanismus mit variablem arbeitsbereich
DE411299C (de) Einrichtung bei elektromagnetischen Reibungskupplungen
DEL0013121MA (de)
EP2748481A1 (de) Verfahren zum betreiben einer elektromagnetischen kupplung sowie elektromagnetische kupplung
DE852573C (de) Elektromotor
DE565801C (de) Regelungsgetriebe, insbesondere fuer Turbinen
DE757942C (de) Schaltung zum Betrieb der Rollenmotoren zu beiden Seiten von Metallwalzgeruesten
DE510117C (de) Anlassvorrichtung fuer Induktionsmotoren
DE574706C (de) Selbsttaetige Steuerung, insbesondere fuer Luftfahrzeuge
DE1099297B (de) Elektromotorischer Antrieb fuer Ventile u. dgl.
CH398774A (de) Elektromotor
DE882164C (de) Anordnung fuer Servoantriebe
DE970895C (de) Elektromagnetische Kupplung
DE849575C (de) Regelung von Elektromotoren
DE677215C (de) Elektrodynamisches Getriebe mit je einem mit der antreibenden und der angetriebenen Welle verbundenen Laeufer und einem feststehenden Staender
CH441794A (de) Antriebseinrichtung für die gleichförmige Bewegung von Tonträgern, insbesondere Magnetogrammträgern
CH673361A5 (en) Magnetic eddy current brake for rail vehicle - has air-gap between stator and brake disc varied dependent on revs
DE623174C (de) Nach Art eines Zaehlers gebautes Geraet zur eindeutigen Nachbildung der Frequenz eines Wechselstromes durch die Drehzahl des umlaufenden Messwerkteiles