DE953113C - Hydraulischer Antriebszylinder, insbesondere fuer den Auslegerantrieb von Wippkranen - Google Patents

Hydraulischer Antriebszylinder, insbesondere fuer den Auslegerantrieb von Wippkranen

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DE953113C
DE953113C DEM26244A DEM0026244A DE953113C DE 953113 C DE953113 C DE 953113C DE M26244 A DEM26244 A DE M26244A DE M0026244 A DEM0026244 A DE M0026244A DE 953113 C DE953113 C DE 953113C
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DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
drive
piston rod
piston
hydraulic drive
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Expired
Application number
DEM26244A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Gercke
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE953113C publication Critical patent/DE953113C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/06Cranes in which the lifting movement is done with a hydraulically controlled plunger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulischer Antriebszylinder, insbesondere für den Auslegerantrieb von Wippkranen Hydraulische Antriebszylinder, bei denen ein im Zylinderinneren befindlicher Kolben über eine Kolbenstange mit dem zu bewegenden Glied in Verbindung steht, sind auf vielen Gebieten der Technik bekannt. Gelegentlich können hierbei während des Kolbenhubes sogenannte negative Belastungen auftreten, d. h., es wechselt bei gleichbleibender Bewegungsrichtung die Kraftrichtung, wobei sich der Druck von der einen Kolbenseite auf die andere verlagert. Die hiermit verbundenen Nachteile werden meistens dadurch-verhindert, daß das Drucköl in einem geschlossenen Kreislauf umgeleitet wird, der von einer Seite des Kolbens -über eine Rohrleitung zur Druckpumpe und von dort zur anderen Kolbenseite führt. Bei einem derartigen geschlossenen- Kreislauf muß naturgemäß die auf einer Kolbenseite entnommene Druckölmenge gleich derjenigen sein, die auf der anderen Kolbenseite hinzugefügt wird, d. h., die wirksamen -Querschnitte müssen auf beiden Seiten gleich sein. Praktisch ist das nur dadurch' zu erzielen, daß die Kolbenstange durch beide Zylinderseiten hindurchgeführt wird.
  • In vielen Fällen ist aber eine durchgehende Kolbenstange nicht anwendbar, so z. B. fast immer bei den Antriebsvorrichtungen für die Wippausleger von Kranen, wo einerseits negative Belastungen häufig auftreten, andererseits aber der Platz für eine nach hinten herausragende durchgehende Kolbenstange nicht vorhanden ist. Die Erfindung gibt ein Mittel an, welches auch hierbei die Verwendung eines geschlossenen Kreislaufes möglich macht.
  • Dieses Mittel besteht darin, daß parallel zum Antriebszylinder ein Hilfszylinder angeordnet wird, dessen wirksame Kolbenfläche auf der Kolbenstangenseite gleich dem Querschnitt der Kolbenstange des Antriebszylinders ist. Hierbei sind einerseits nur die nicht von der Kolbenstange durchsetzte Seite des Arbeitszylinders und andererseits die beiden von Kolbenstangen durchsetzten Seiten des Arbeitszylinders und des Hilfszylinders an die Antriebspumpe angeschlossen, während die freie Kolbenstangenseite des Hilfszylinders mit der freien Luft in Verbindung steht.
  • Es sind dabei beide Zylinder fest oder gelenkig im Gerüst des Kranes oder einer anderen technischen Vorrichtung, wo die Erfindung angewandt wird, gelagert, und beide Kolbenstangen greifen in gleicher Weise an. dem zu bewegenden Glied an, also z. B. an der zum Wippausleger des Kranes führenden Zugstange.
  • An Hand der Zeichnung, die schematisch eine Übersicht über die Erfindung gibt, soll diese näher erläutert werden.
  • Es ist mit i der eigentliche Arbeitszylinder bezeichnet, in welchem ein Kolben :2 unter öldruck beweglich ist; dieser steht über eine Kolbenstange 3 mit einer Traverse q. in Verbindung, deren Bolzen 5 mittelbar oder unmittelbar am Wippausleger eines Kranes angreift.
  • Parallel zum Zylinder i und ebenso wie dieser am Gerüst 6 z. B. eines Kranes befestigt ist ein Hilfszylinder 7 angeordnet, in welchem ein Kolben 8 verschiebbar ist, der über eine Kolbenstange9 ebenfalls an der Traverse q. angeschlossen ist. Die wirksame Kolbenfläche auf der Kolbenstangenseite ist hierbei so groß wie der Querschnitt der Kolbenstange 3.
  • Eine Druckpumpe io bekannter Bauart ist über einen Steuerschieber z i und die zugehörigen Rohrleitungen an die beiden Zylinderseiten des Arbeitszylinders i und über eine Hilfsverbindung 1.2 an den kolbenstangenseitigen Arbeitsraum des Hilfszylinders 7 angeschlossen. Wird jetzt beispielsweise durch eine Bewegung des Steuerschiebers nach rechts durch die öldruckleitung 13 Drucköl auf die beiden rechts gelegenen Zylinderräume gegeben, so wird die Traverse q. nach links gezogen, und wegen der geschilderten Querschnittsverhältnisse der Zylinder und der Kolbenstangen ist die auf der linken Seite verdrängte und durch die Saugleitung 1q. zur-Pumpe io zurückgelangende ölmenge genau gleich der durch die Leitung 13 - fortgepumpten. Wegen des geschlossenen Kreislaufes findet außerdem gegen. etwaige negative Belastungen eine Bremsung bzw. Sperrung der Kolbenbewegungen statt.
  • Die freie Seite des Hilfszylinders 7 steht über eine Entlüftung 15 mit der freien. Luft in Verbindung. Sämtliche an den Durchführungsstellen der Kolbenstangen durch die Zylinderdeckel vorgesehenen Stopfbuchsen und die freie Seite des Hilfszylinders sind durch Leckölleitungen 16 an einen Behälter 17 angeschlossen. Aus diesem entnimmt die kleine Zusatzpumpe 18 ö1, welches zum Verhindern des Eindringens von Luft und als Ersatz des durchsickernden Lecköles unter geringem überdruck über Rückschlagventile ig bzw. 2o der jeweils nicht vom öldruck beaufschlagten Zylinderseite zugeführt wird.
  • Die Pumpe io kann in Fördermenge und Förderrichtung auch regelbar sein. In diesem Fall fällt der Steuerschieber ii dann fort, und die Bedienung geschieht durch Ändern der Fördermenge und Förderrichtung in an sich bekannter Weise.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Antriebszylinder mit geschlossenem Ölkreislauf mit nicht durchgehender Kolbenstange, insbesondere für den Auslegerantrieb von Wippkranen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Antriebszylinder (i) ein Hilfszylinder (7) angeordnet ist, dessen wirksame Kolbenfläche auf der Kolbenstangenseite gleich dem Querschnitt der Kolbenstange (3) des Arbeitszylinders (i) ist, wobei einerseits nur die nicht von der Kolbenstange (3) durchsetzte Seite des Arbeitszylinders (i) und andererseits die beiden von Kolbenstangen (3, 9) durchsetzten Seiten des Arbeitszylinders (i) und des Hilfszylinders (7) an eine Antriebspumpe (io) angeschlossen sind, während die freie Seite des Hilfszylinders (7) mit der fieien Luft in Verbindung steht.
  2. 2. Hydraulischer Antriebszylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kolbenstangen (3, 9) an eine Traverse (q.) angeschlossen sind, von deren Bolzen (5) die Kraft weitergeleitet wird.
  3. 3. Hydraulischer Antriebszylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drei mit der Antriebspumpe (io) verbundenen Zylinderseiten an eine Pumpe geringer Leistung (i8) angeschlossen sind, die in bekannter Weise über Rückschlagventile (ig, 2o) die jeweils nicht vom Antriebspumpendruck beaufschlagte Seite unter geringem Überdruck hält.
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