DE953109C - Schleudergiessvorrichtung mit waagerecht und nachgiebig gelagerter Giessform - Google Patents

Schleudergiessvorrichtung mit waagerecht und nachgiebig gelagerter Giessform

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Publication number
DE953109C
DE953109C DER8350A DER0008350A DE953109C DE 953109 C DE953109 C DE 953109C DE R8350 A DER8350 A DE R8350A DE R0008350 A DER0008350 A DE R0008350A DE 953109 C DE953109 C DE 953109C
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DE
Germany
Prior art keywords
mold
horizontally
casting mold
centrifugal casting
flexibly mounted
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Expired
Application number
DER8350A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Runte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUHRSTAHL AG HATTINGEN
Original Assignee
RUHRSTAHL AG HATTINGEN
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine waagerecht gelagerte Schleudergießvorrichtung und bezweckt, die Lagerung des die Kokille bzw. den Einguß aufnehmenden Körpers der Vorrichtung einfach zu gestalten und zu verbessern.
  • Es ist bekannt, den die Kokille bzw. den Einguß aufnehmenden Körper von Schleudergießvorrichtungen frei auf angetriebenen Rollenpaaren zu lagern. Hierbei besteht aber die Gefahr, daß der Körper bei Überschreiten der Drehgeschwindigkeit von den Rollen springt. Weiter ist es bekannt, den Körper fliegend zu lagern. Zu diesem Zweck ist der Körper an dem dem Eingießende entgegengesetzten Ende mit einer Achse versehen, die in zwei im Abstand voneinander befindlichen, geschlossenen Lagern gelagert ist. Abgesehen davon, daß eine solche Ausführung nur für vergleichsweise kurze und leichte Körper anwendbar ist, wird die den Körper tragende Achse sehr ungünstig beansprucht und ein hoher Kraftbedarf verursacht.
  • Ferner ist eine Schleudergießmaschine bekanntgeworden, bei der die Kokille zwischen zwei drehbaren Futtern kopfseitig eingespannt wird. Von diesen ist ein Futter angetrieben und in der Längsrichtung auf verschiedene Kokillenlängen umstellbar. Das andere Futter ist ringförmig ausgebildet, enthält die Eingießöffnung und ist über ein Joch und Stühle in der Längsrichtung nachgiebig gelagert, um ein Wachsen der Kokille in der Längsrichtung infolge Erwärmung aufzunehmen und auszugleichen. Der benötigte Anpreßdruck wird durch ein Gegengewicht erzeugt. Die Längenänderung der Kokille wird demgemäß druckmäßig aufgenommen und ausgeglichen. Eine einwandfreie Aufnahme der Durchmesserveränderung der Kokille ist bei dieser Vorrichtung nicht berücksichtigt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Schleudergießvorrichtung mit waagerecht und nachgiebig gelagerter Gießform vorgeschlagen, die sich dadurch kennzeichnet, daß die Gießform an der dem Ein= guß abgewandten Seite in einem kugeligen Lager in Achsrichtung spurhaltig gelagert ist und an der Eingußseite auf einem Rollenpaar offen aufliegt. Hierdurch kann sich die Kokille an ihrer Eingußseite frei in der Längsrichtung ,ausdehnen, und da sie außerdem vorn auf einem Rollenpaar offen aufliegt, kann sich die Kokille bei Erwärmung frei im Durchmesser ausdehnen, wobei das hintere kugelige Lager die geringfügige Achsenverlagerung, die durch die Durchmesserveränderung der Kokille entsteht, aufnimmt. Hierdurch unterscheidet sich eine Schleudergießvorrichtung nach der Erfiildung vorteilhaft von den bekannten Vorrichtungen für den gleichen Zweck.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Fig. i die Seitenansicht und in Fig.2 die Ansicht des Eingießendes einer waagerecht gelagerten Schleudergießvorrichtung. Der die Kokille bzw. den Einguß tragende Körper i ist am Eingußende durch den die Eingießöffnungen 2 aufweisenden Deckel 3 abgeschlossen und auf Rollen 4 lose gelagert. Am anderen Ende des Körpers i ist der Tragzapfen 5 angeflanscht. Im Bereich des im Längsschnitt dargestellten geschlossenen Lagers 6 ist der Tragzapfen bei 7 kugelig ausgeführt. An seinem zylindrisch ausgebildeten Ende trägt der Zapfen 5 eine Keilriebenscheibe 8 zum Antrieb durch -den Motor g. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Schleudergießvorrichtung gewährt eine Reihe wesentlicher Vorteile: Die Vorrichtung kann vergleichsweise recht kurz ausgeführt werden; der Tragzapfen, der günstig beansprucht ist, läuft mit geringer Lagerreibung; der Körper kann bei Erwärmung frei seinen Durchmesser vergrößern, ohne dabei die Lagerung auf den Rollen zu verlieren, was wiederum einen günstigen Einfluß auf die Beanspruchung des Lagerzapfens zur Folge hat. Die Vorrichtung kann fürkurze und für lange, für leichte und für schwere Schleudergußstücke gebaut werden. Auch ist die Anbringung einer Ausstoßvorrichtung ohne Schwierigkeiten möglich.

Claims (1)

  1. hATENTANSYRI:Cil: Schieudergießvorrichtung mit waagerecht und nachgiebig gelagerter Gießform, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (i) an der dem Einguß abgewendeten Seite in einem kugeligen Lager (6) in Achsrichtung spurhaltig gelagert ist und auf -der Eingußseite auf einem Rollenpaar (4.) offen aufliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift lNr. 655 87i:
DER8350A 1952-02-17 1952-02-17 Schleudergiessvorrichtung mit waagerecht und nachgiebig gelagerter Giessform Expired DE953109C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE655871C (de) * 1933-02-21 1938-01-24 Konink Nl Hoogovens En Staalfa Schleudergussmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE655871C (de) * 1933-02-21 1938-01-24 Konink Nl Hoogovens En Staalfa Schleudergussmaschine

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