CH393843A - Stiftlager für die Unterstützung eines schnelldrehenden Rotors - Google Patents
Stiftlager für die Unterstützung eines schnelldrehenden RotorsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
- B04B5/08—Centrifuges for separating predominantly gaseous mixtures
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/04—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only
- F16C17/08—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only for supporting the end face of a shaft or other member, e.g. footstep bearings
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Description
Stiftlager für die Unterstützung eines. schnelldrehenden Rotors Die, Erfindung bezieht sich auf ein Stiftlager für die Unterstützung eines schnell drehenden Rotors, z. B. des Rotors einer Ultrazentrifuge, welcher Ro tor mit. einem Stift aus hartem oder verschleiss- festem Material versehen ist, der auf dem Boden einer Stiftlagerpfanne aus elastischem Material ruht. Man kennt Stiftlager, wobei der Stift auf einer steinernen Lagerpfanne ruht oder wobei er durch eine 'hölzerne Stiftlagerpfanne unterstützt wird. Bei diesen bekannten Stiftlagern ist der Stift nur mit sei nem gbgerundeten unteren Ende mit der Pfanne in Berührung. Es hat sich gezeigt, dass solche Stiftlager ohne weiteres nicht für schnell drehende Rotoren geeignet sind, weil infolge der gyroskopischen Mo mente der Stift über einer bestimmten Drehzahl aus der Pfanne springt. Die Erfindung hat den Zweck, in einfacher Weise ein Stiftlager für schnell drehende Rotoren zu verschaffen, wobei die genannte Gefahr nicht auf tritt. Sie besteht darin, dass die Lagerpfanne den Stift über einen Teil seiner Länge elastisch klem mend umfasst. Besteht die Lagerpfanne beispielsweise aus Holz, so kann sie eine gewisse Klemmkraft auf den Stift ausüben, ohne dass die Reibung und der Verschleiss des Stiftlagers unzulässig werden. Die durch die Lagerpfanne auf den Stift ausgeübte Klemmkraft zeigt sich auch nach geringem Ver- schleiss ausreichend, um den Stift in der Pfanne festzuhalten. Das Springen des Rotors wird dadurch verhindert. Der Stift kann gut in der Pfanne fest gehalten werden, wenn er tropfenförmig ausgeführt wird oder in eine Kugel grösseren Durchmessers endet. Damit mit Sicherheit der bezweckte Effekt er halten werde, empfiehlt es sich, die Tiefe des Hohl raumes der Lagerpfanne mindestens ebenso gross wie der Maximaldurchmesser des in der Lagerpfanne greifenden Teiles des Stiftes zu machen. Gute Er gebnisse werden z. B. mit einer Tiefe von 1- bis 1,5mal der Durchmesser erreicht. Zum Erhalten der erwünschten elastischen Klemmkraft zwischen der Lagerpfanne und dem Stift kann man mit Vorteil dem Hohlraum der La gerpfanne anfänglich die Gestalt eines Kegels mit kugelförmiger abgerundeter Spitze geben, von wel chem Hohlraum die Konizität derart ist, dass der Spitzenwinkel des Kegels 5-l0 beträgt und der Halbmesser der kugelförmigen Abrundung höchstens 5 % kleiner als der Halbmesser der kugelförmigen abgerundeten Endes des Stiftes ist. Nach einem Be trieb von langer Dauer zeigt sich dann der Ver- schleiss der Lagerpfanne soviel weniger als 5 %, dass genügende Klemmkraft zwischen Pfanne und Stift übrigbleibt, um den Stift in der Pfanne zu halten. Zur Erläuterung dient die Zeichnung einer bei spielsweisen Ausführung der Erfindung. Darin zeigen Fig. 1 teilweise einen Durchschnitt und teilweise eine Ansicht einer Ultrazentrifuge, Fig. 2 in grösserem Masstabe einen Durchschnitt eines Stiftlagers für den Rotor dieser Zentrifuge, und Fig. 3 ebenfalls in grösserem Masstabe einen Durchschnitt eines etwas anders ausgeführten Stift lagers für diesen Rotor. In der Zeichnung ist 1 ein festes geschlossenes Gefäss. In diesem Gefäss ist ein Zentrifugerotor 2 angeordnet. Im Raum 3 zwischen dem Rotor 2 und dem Gefäss wird ein hohes Vakuum aufrechterhalten. Mit 4 sind Schraubenabdichtungen angegeben, die nach dem Prinzip der Holweck-Molekularpumpe wirken. Der Rotor wird durch einen Elektromotor 5, 6 angetrieben und steht mit einem Stift<I>7a</I> bzw. 7b auf einer Stiftlagerpfanne 8a bzw. 8b (Fig. 2, 3). Am oberen Ende des Rotors ist ein permanenter Magnet 9 befestigt, der durch einen in einem Gefäss 10 angeordneten Körper aus magnetischem Material (nicht sichtbar) angezogen wird und den Rotor 2 in der senkrechten Lage hält. Das zu scheidende Ge misch wird durch das feste Rohr 11 hindurch in den Rotor 2 geführt und die voneinander geschie denen Bestandteile dieses Gemisches werden bei 12 aus dem Raum 13 bzw. bei 14 aus dem Raum 15 abgeführt. Die Lagerpfanne 8 ist aus elastischem Material, dessen Fasern parallel zum Stift 7 gerichtet sind, und der Rotorstift 7 ist aus hartem verschleissfestem Material, z. B. irgendeiner harten .Stahlsorte, herge stellt. Das Stiftlager<I>7a, 7b</I> bzw.<I>8a, 8b</I> ist in einem Gefäss 16 angeordnet, in dem sich ö1 17 zum Schmieren und zum Kühlen des Lagers befindet. In Fig. 2 ist der Stift 7a zylinderförmig mit ab gerundetem unterem Ende ausgeführt und der Hohl raum 18 der Lagerpfanne 8a hat ohne eingesetzten Stift die Gestalt eines Kegels mit abgerundeter Spitze, von welchem Kegel der Spitzenwinkel 5-100 be trägt und von welcher Abrundung der Halbmesser höchstens 5 /o kleiner als der Halbmesser des Stiftes ist. Die Fasern des Holzes der Lagerpfanne 8a sind parallel zum Stift 7a gerichtet. Der untere Teil des Stiftes 7a drückt daher das Holz ein wenig in ra dialer Richtung zusammen, so dass zwischen der La gerpfanne 8a und dem Stift 7a eine elastische Klemmkraft auftritt, die unter allen Umständen sich gross genug zeigt, um den Stift in der Pfanne zu halten. In Fig. 3 ist der Stift 7b tropfenförmig ausge führt. Auch jetzt ist die Lagerpfanne 8b wieder aus Holz hergestellt und hat einen kugelförmigen Hohl raum 18, dessen Boden abgerundet ist. Durch das Holz wird eine elastische Klemmkraft auf den unteren Teil des Stiftes 7b ausgeübt, welche Kraft eine ab wärts gerichtete Komponente hat und daher den Stift 7b noch effektiver im Hohlraum festhält. Die Kugel form des Hohlraumes 18 lässt Präzessionsbewegun- gen des Rotors zu. In den gezeichneten Ausführungsformen des Stift lagers ist die Tiefe des Hohlraumes grösser als der Maximaldurchmesser des Stiftes. Zum Erhalten gu ter Ergebnisse wird die Tiefe 1- bis 1,5mal dieser Durchmesser gewählt. Anstatt eines tropfenförmigen Stiftes 7b kann auch ein zylindrischer Stift, der in eine Kugel mit grösserem Durchmesser endet, verwendet werden, z. B. derart, wie durch die punktierte Linie in Fig. 3 angegeben worden ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Stiftlager zur Unterstützung eines schnell drehen den Rotors, z. B. des Rotors einer Ultrazentrifuge, welcher Rotor mit einem Stift aus hartem verschleiss- festem Material versehen ist, der auf dem Boden einer Stiftlagerpfanne aus elastischem Material ruht, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerpfanne den Stift über einen Teil seiner Länge elastisch klem mend umfasst. UNTERANSPRÜCHE 1. Stiftlager nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift tropfenförmig ist. 2. Stiftlager nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift in einer Kugel endet. 3.Stiftlager nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe des Hohlraumes der Lagerpfanne mindestens ebenso gross wie der Ma ximaldurchmesser des in der Lagerpfanne greifenden Teiles des Stiftes ist. 4. Stiftlager nach dem Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe des Hohlraumes der Lagerpfanne höchstens 1,5mal der Maximaldurch messer des in der Lagerpfanne greifenden Teiles des Stiftes beträgt. 5. Stiftlager nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum der Lagerpfanne ohne eingesetzten Stift Gestalt eines Kegels mit ku gelförmiger abgerundeter Spitze hat. 6. Stiftlager nach dem Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spitzenwinkel des kegel förmigen Teiles des Hohlraumes der Lagerpfanne mindestens 5 und höchstens 100 ist. 7.Stiftlager nach dem Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbmesser der kugelför migen Abrundung des Hohlraumes der Lagerpfanne ohne Stift höchstens 5 % kleiner als der Halbmesser des kugelförmig abgerundeten Endes des Stiftes ist.
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