DE952797C - Verfahren, um die Wasserdampfadsorptionsfaehigkeit von Aktivkohle herabzusetzen - Google Patents

Verfahren, um die Wasserdampfadsorptionsfaehigkeit von Aktivkohle herabzusetzen

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DE952797C
DE952797C DED10586D DED0010586D DE952797C DE 952797 C DE952797 C DE 952797C DE D10586 D DED10586 D DE D10586D DE D0010586 D DED0010586 D DE D0010586D DE 952797 C DE952797 C DE 952797C
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B21/00Devices for producing oxygen from chemical substances for respiratory apparatus

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren, um die Wasserdampfadsorptionsfähigkeit von Aktivkohle herabzusetzen Bekanntlich vermindert sich die Adsorptionsleistung von Adsorptionsmitteln, insbesondere von Aktivkohle, erheblich, wenn die Adsorptionsmittel mit Wasserdampf gesättigt sind. Bei der praktischen Verwendung der Adsorptionsmittel, wie z. B. bei der Verwendung von Aktivkohlen in Atemfiltern, kann aber eine mehr oder minder hohe Wasserdampfsättigung und damit eine Verringerung der Leistungsfähigkeit der AdsoTptionsmittel leicht eintreten. Dabei sind Aktivkohlen mit hohem Wasserdampfgleichgewichtsgehalt im allgemeinen am empfindlichsten.
  • Die Erfindung erstrebt, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Es wurde gefunden, daß es besonders vorteilhaft ist, die Kohle bzw. das Adsorptionsmittel in der Weise mit Ölen und Fetten zu imprägnieren, daß man diese, gegebenenfalls unter Zusatz an sich bekannter Emulsionsmittel, in eine wäßrige Emulsion überführt und die Kohle dann entweder mit der wäßrigen Emulsion besprüht oder sie in diese eintaucht und anschließend trocknet.
  • Nachfolgend sei ein Ausführungsbeispiel beschrieben: In einem zylindrischen Gefäß werden ro g Maschinenöl und i 1 Wasser eingefüllt. Nach Zugabe einer Messerspitze des unter dem geschützten Namen »Igepon« im Handel befindlichen Emulgierungsmittels wird die Mischung mit einem Rührwerk etwa i Stunde intensiv gerührt, bis eine milchige Emulsion entstanden ist. Dann wird in einer flachen Schale i kg TNR-Kohle abgewogen, die Emulsionsflüssigkeit auf diese Kahle aufgegossen -und mit einem Holzlöffel bis zur gleichmäßigen Durchtränkung der Kohle umgerührt. Darauf wird die Kohle auf flache, i cm hohe Bleche gebracht und in einem Trockenschrank bei i?-o' C vollständig getrocknet.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Ölverbrauch wesentlich herabgesetzt, da z. B. beim Vernebeln ein großer Teil des Ölnebels verlorengeht. Auch erspart man teure Lösungsmittel. Das Arbeiten mit Emulsionen ist zudem gefahrloser und billiger, als wenn man das Öl in Form von Lösungen aufbringt, da die dazu notwendigen Lösungsmittel durchweg leicht entzündlich und leicht brennbar sind.
  • Es sind zwar schon Elektroden für galvanische Primärelemente mit Gas als aktive oder depolarisierende Stoffe bekannt, die aus Kohle einer porösen Struktur bestehen, wobei die Kohle mit einem fetten organischen Stoff, der vom Elektrolyt nicht benetzt wird, imprägniert ist. Die mit derartigen Elektroden ausgerüsteten Elemente sollen starke elektrische Ströme abgeben können und praktisch unbeschränkte Zeit ihre Effektivität beibehalten. Die mit den fetten Stoffen imprägnierten Elektroden haben aber nicht die Fähigkeit, Gase zu absorbieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren, um die Wasserdampfadsorptionsfähigkeit von Adsorptionsmitteln, insbesondere von Aktivkohle, herabzusetzen, dadurch gekennzeichnet, daß man wasserabstoßende Öle und Fette zunächst, gegebenenfalls unter Zusatz an sich bekannter Emulsionsmittel, in eine wäßrige Emulsion überführt und das Adsorptionsmittel, insbesondere Aktivkohle, dann mit der wäßrigen Emulsion besprüht oder in diese taucht und anschließend trocknet. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 90 79i.
DED10586D 1940-08-11 1940-08-11 Verfahren, um die Wasserdampfadsorptionsfaehigkeit von Aktivkohle herabzusetzen Expired DE952797C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH90791A (de) * 1919-06-17 1921-10-01 Waldemar Jungner Ernst Elektrode für galvanische Primärelemente und Verfahren zu deren Herstellung.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH90791A (de) * 1919-06-17 1921-10-01 Waldemar Jungner Ernst Elektrode für galvanische Primärelemente und Verfahren zu deren Herstellung.

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