DE952425C

DE952425C - Tragrahmen fuer an Laengsschienen von Textilmaschinen, insbesondere Spinn- und Zwirnmaschinen, fahrbar angeordnete Sammelbehaelter zur Aufnahme von Spulen und Spulenhuelsn

Info

Publication number: DE952425C
Application number: DEST8844A
Authority: DE
Inventors: Otto Staehle
Original assignee: OTTO STAEHLE
Current assignee: OTTO STAEHLE
Priority date: 1954-10-07
Filing date: 1954-10-07
Publication date: 1956-11-15

Description

Die Erfindung betrifft einen Tragrahmen für an Längsschienen von Textilmaschinen, insbesondere Spinn- und Zwirnmaschinen, mittels Trag- und Stützrollen fahrbar angeordneten Sammelbehälter zur Aufnahme von Spulen und Spulenhülsen.
Bei den bisher bekannten Tragrahmen für verschiebbare Sammelbehälter an Textilmaschinen sind die tragenden Elemente entweder an den Längs schienen gleitbare Haken oder bei den fahrbar angeordneten Sammelbehältern senkrecht zum Rahmen stehende Tragrollen, die sich mit ihrer Lauffläche auf dem waagerecht liegenden Schenkel einer Laufschiene abrollen.
Die Betriebspraxis hat dabei folgende Nachteile gezeigt: Bei dem Aufhängen der Sammelbehältertragrahmen mit einfachen Haken werden diese durch idas dauernde Hin- und Herziehen auf der Laufschiene im Laufe der Zeit eingeschliffen, so daß sich die Kästen nur noch schwer bewegen lassen.
Bei zudem Aufhängen der Sammelbehältertragrahmen mit senkrecht zum Rahmen stehenden Tragrollenlagern werden die Tragrollen mit ihren Seitenflächen durch das überhängende Gewicht des Rahmens an den hochstehenden Schenkel der Laufschiene angepreßt, so daß der durch die Rollen-oder Kugellagerung des Rahmens erstrebte leichte Lauf längs der Laufschiene durch die Seitenreibung zum größten Teil wieder aufgehoben wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Idie Mängel der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen.
Die Erfindung besteht darin, daß die oberen Tragrollen mit ihren Lagern schräg zum senkrechten Tragrahmen stehen und mit ihren Laufflächen sowohl an der senkrechten als auch an der waagerechten inneren Schenkelfläche einer zu ihrer Führang Idienenden Winkelschiene anliegen, während den Tragrahmen in seiner senkrechten Lage haltende untere Stützrollen sich in an sich bekannter Weise gegen eine längs der Maschine verlaufende senkrechte Fläche abstützen.
Nach weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung werden sowohl die Tragrollen als auch 'die Stützrollen in Wälzlagern gelagert. Damit wird jede Reibung weitgehend vermieden, insbesondere die Reibung der Rollenseitenflächen an den Schenkeln der Laufschiene, da IdieLaufrolle nur mit ihrer Lauffläche an Iden Schenkeln wider Laufschiene anliegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung Idargestellt.
Fig I zeigt den Tragrahmen mit den Tragrollen und Stützrollen in Vorderansicht von der Spinn-oder Zwirnmaschine aus gesehen, Fig. 2 die Spindelbank einer Spinn- oder Zwirnmaschine nebst Idaran befestigter Laufschiene im Schnitt und den Tragrahmen in Seitenansicht.
Der Tragrahmen I weist an seinen oberen Ecken schräg, etwa. 450 gegen die Tragrahmenebene geneigte Lagerböcke 2 mit Tragrollen 3 auf, die sich mit ihren Laufflächen so gegen -die inneren Schenkelflächen einer mittels Konsolen an der Spindelbank befestigten Winkelschiene 6 anlegen, daß die Rollenmittelebene etwa den Winkel der Schiene 6 halbiert. Die gegen die untere senkrechte Stirnfläche tder Spindelbank sich anlegenden, in den unteren Ecken Ides Rahmens gelagerten Stützrollen 4 verhindern das durch das überhängen des nicht dargestellten Sammelbehälters hervorgerufene Kippen des Tragrahmens aus wider senkrechten Lage.
Sowohl die Tragrollen 3 wie die Stützrollen 4 werden vorteilhaft in Wälzlagern gelagert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Tragrahmen . für an Längsschienen von Textilmaschinen, insbesondere Spinn- und Zwirnmaschinen, mittels Trag- und Stützrollen fahrbar angeordnete Sammelbehälter zur Aufnahme von Spulen und Spulenhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß vdie oberen Tragrollen (3) mit ihren Lagern (2) schräg zum senkrechten Tragrahmen (I) stehen und mit ihren Laufflächen sowohl an der senkrechten als auch an der waagerechten inneren Schenkelfläche einer zu ihrer Führung dienenden Winkelschiene (6) anliegen, während den Tragrahmen in seiner senkrechten Lage haltende untere Stützrollen (4) sich in an sich bekannter Weise gegen eine längs der Maschine verlaulfende senkrechte Fläche abstützen.
2. Tragrahmen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Tragrollen (3) als auch die Stützrollen (4) in Wälzlagern gelagert sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 378 986, 245 296.