DE950518C - Maschinenstossdaempfer - Google Patents
MaschinenstossdaempferInfo
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- DE950518C DE950518C DEU1472A DEU0001472A DE950518C DE 950518 C DE950518 C DE 950518C DE U1472 A DEU1472 A DE U1472A DE U0001472 A DEU0001472 A DE U0001472A DE 950518 C DE950518 C DE 950518C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/10—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
- F16F9/14—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
- F16F9/16—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts
- F16F9/18—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with a closed cylinder and a piston separating two or more working spaces therein
- F16F9/20—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with a closed cylinder and a piston separating two or more working spaces therein with the piston-rod extending through both ends of the cylinder, e.g. constant-volume dampers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
- Maschinenstoßdämpfer Um die in vielen Maschinen während des Maschinenganges auf mannigfaltige Art erzeugten Druckstöße oder Stoßwirkungen abzufangen; und deren Übertragung auf den Fußboden zu vermeiden, hat man schon Stoßdämpfer verwendet, die aus einem Untersatz und einem über dem Untersatz eingestellten Maschinenträger bestehen. Die Erfindung sucht eine im Aufbau vereinfachte Form von Stoßdämpfern vorzusehen,, welche die Stoßwirkungen besonders wirkungsvoll aufnehmen., und bezieht sich im einzelnen auf einen Maschinenstoßdämpfer, welcher aus einem gehäuseartigen, Flüssigkeit enthaltenden, Untersatz und einem Maschinenträger besteht, der im Untersatz über eine Kolbenstange durch. einen unter der Wirkung einer Druckfeder stehenden Scheibenkolben geführt ist, wobei Verbindungsleitungen zwischen den Flüssigkeitsräumen oberhalb, und unterhalb des Scheibenkolbens, vorgesehen sind.
- Es sind Schwingungsdämpfer bekannt, in welchen ein Kolben mittels einer Stange derart bewegt wird, daß Flüssigkeit abwechselnd von. der einen Seite auf die andere Seite des Kolbens fließt. Weiterhin bekannt ist ein Schwingungsdämpfer mit einem Kolben, wobei letzterer sich in einem Gehäuse bewegen kann. Innerhalb des Kolbens ist eineDruckfeder angeordnet. Ineinem Ölbad umgeben .den Kolben zwei Federn, in welche sich ein am Kolben ausgebildeter Ring erstreckt. Der Öldurchlaß von der einen zur anderen Kolbenseite erfolgt hierbei durch eine geringe Öffnung zwischen der Ringkante und dem das Ölbad enthaltenden Behälter.
- Demgegenüber sind gemäß der Erfindung im Scheibenkolben selbst die Verbindungsleitungen zwischen den beiden Flüssigkeitsräumen: oberhalb und unterhalb desselben angeordnet, wie dies an sich bei Stoßdämpfern bekannt ist. Zusätzlich ist die Kolbenstange nach unten verlängert, in einer Bohrung eines Ansatzes am Boden des Untersatzgehäuses geführt und mit einer Längs- und anschließenden Querbohrung versehen, deren, Länge kleiner ist als die Tiefe der Bohrung im Ansatz. Durch die Anordnung der Verbindungsleitungen im Scheibenkolben selbst wird eine sehr viel wirksamere Dämpfung erreicht, als es mittels des Durchlasses zwischen der Kante eines Ringes oder einer Scheibe und einer Gehäusewand möglich ist. Ferner wird durch die Kombination dieser Anordnung der Verbindungsleitungen mit der besonderen., als Dämpfungskissen wirkenden Ausbildung und Führung der Kolbenstange sowie der zugeordneten Bohrungen eine wirkungsvolle Dämpfung von Störuni Schwingungskräften erreicht, die bei einer auf dem Maschinenstoßdämpfer nach der Erfindung gehaltenen Maschine auftreten. Der Scheibenkolben. dämpft infolge des Strömungswiderstandes beim Flüssigkeitsdurchtritt durch die zugeordneten Leitungen oder Durchlässe Schwingungen nach. beiden Richtungen, so daß gerade bei Dauerschwingungen der Dämpfer besonders. wirkungsvoll arbeitet. Hinzu kommt die Bremswirkung durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung an: der Kolbenstange am unteren Ende des Zylinderkolbens innerhalb der Bohrung des zugeordneten Ansatzes im Untersatz über die in diesem Kolbenteil befindliche Leitung, so daß Stöße aufgefangen werden, wenn besonders hohe Belastungskräfte an der Ma, schine auftreten:. Die erfindungsgemäße Kombination ist daher in besonderem Maße geeignet, sowohl Dauerschwingungen wie auch hohe Stoßbelastungen wirksam abzudämpfen und auszuschalten.
- In den Zeichnungen stellt dar Fig. I eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Stoßdämpfers, Fig. 2 eine Schnittansicht mach Linie IV-IV der Fig. I.
- Der in Fig. I und 2 dargestellte Stoßdämpfer besteht aus einem Untersatz 112 in, der Form eines Gehäuses und aus einem Kolben 114.
- An den Kolben 114 ist ein waagerechter Arm eines Trägers. 116, befestigt, und mit einem senkrechten Arm dieses Trägers. ist die Maschine bzw. ein Maschinenbein verbolzt.
- Flansche I21 (Fig. 2) am Unterende des Gehäuses II2 können mit dem Fußboden verbunden werden. Das Oberende des Gehäuses I12 ist durch einen Schraubenverschlluß I22 abgedeckt. Der Kolben II4 führt sich in einem Loch des Verschlusses I22 und hat einen Absatz I24, der auf einem Scheibenkolben 132 aufsitzt, wobei das verjüngte Unterende des Kolbens II4 in einer Bohrung I28 eines Angusses I3o am Boden des Gehäuses 112 bewegbar ist. Der Scheibenkolben I32 ist in einer Kammer 134 im Oberende des Gehäuses II2 gelagert und wird von einer Druckfeder I36 abgestützt, die teilweise den Anguß 130 umgibt. Das Gehäuse ist mit Flüssigkeit, beispielsweise Ö1, gefüllt, das durch ein von einem Stöpsel 152 verschlossenes Loch I5o des Gehäuses in dasselbe eingebracht werden kann.
- Eine Leitung 154 in dem Scheibenkolben 132 gestattet ein. Sickern der Flüssigkeit von der einen Scheibenseite nach der anderen, wenn der Scheibenkolben verschoben wird. Ferner ist in dem Unterende des Kolbens 114 eine Leitung 156 ausgebildet, welche die Bohrung 128 mit dem Innern des Gehäuses 1I2 verbindet, wobei das Kolbenunterende und. der Anguß 130 einen Puffer bilden.
- Beim Ausüben eines starken Druckes oder Stoßes wird der Scheibenkolben 132 abwärts geschoben, wodurch die Feder 136 zusamengedrückt und ferner Flüssigkeit langsam durch die Leitung I54 in den Oberteil des Gehäuses 112 bzw. der Kammer 134 gefördert wird, und gleichzeitig wird auch Flüssigkeit aus der Bohrung I28 durch, die Leitung 156 in den Unterteil des Gehäuses gefördert. Hierdurch werden die sonst unmittelbar auf den Fußboden: übertragenen. Schwingungen gedämpft, wenn nicht gänzlich. von dem Stoßdämpfer aufgenommen. Nach dem Vernichten der Schlagwirkung wird der Scheibenkolben. I32 durch. die Feder 136 allmählich wieder angehoben, und zwar gegen den Widerstand der auf der Oberfläche des Scheibenkolbens auflastenden Flüssigkeit, die zum Teil durch die Leitung 154 nach unten sickert, und gegen: den Widerstand der in. die Bohrung I28 zurückfließenden Flüssigkeit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Maschinenstoßdämpfer, bestehend aus einem gehäuseartigen, Flüssigkeit enthaltenden Untersatz und einem Maschinenträger, der im Untersatz über eine Kolbenstange durch, einen Scheibenkolben geführt ist, der unter der Wirkung einer Druckfeder steht, wobei Verbindungsleitungen zwischen den. Flüssigkeitsräumen oberhalb und unterhalb des Scheibenkolbens bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (154) in an. sich bekannter Weise im Scheibenkolben (132) angeordnet sind, und da.ß die Kolbenstange (114) nach unten verlängert, in einer Bohrung (128) eines Ansatzes (13o) am Boden des Untersatzgehäuses (112) geführt und mit einer Längsuni. anschließender Querbohrung (156) versehen ist, deren Länge kleiner ist als die Tiefe der Bohrung im Ansatz. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 630 879, 646 446, 650 188; USA.-Patentschriften. Nr. 2 319 735, 2 457 749; britische Patentschrift Nr. 565 630; VDI-Zeitschrift, Bd. 8i, 1937, Nr. z6, S. 763 bis 768.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB950518X | 1950-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE950518C true DE950518C (de) | 1956-10-11 |
Family
ID=10771211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU1472A Expired DE950518C (de) | 1950-12-28 | 1951-12-28 | Maschinenstossdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE950518C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE630879C (de) * | 1932-07-05 | 1936-06-10 | Mercier Jean | Ventilanordnung fuer mit Luft, Fluessigkeit o. dgl. arbeitende Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE646446C (de) * | 1935-02-08 | 1937-06-14 | Fiat Spa | Aus einem Gelenkviereck gebildete Schwingachse fuer Kraftfahrzeuge |
DE650188C (de) * | 1936-09-25 | 1937-09-13 | Emil Zorn Akt Ges | Fluessigkeitsdaempfer fuer Maschinen- und Fundamentschwingungen |
US2319735A (en) * | 1941-11-07 | 1943-05-18 | Hussman Carl | Hydraulic vibration and shock absorber |
GB565630A (en) * | 1943-01-08 | 1944-11-20 | Ribbesford Company Ltd | Improvements in or relating to liquid damped shock absorbers |
US2457749A (en) * | 1944-05-06 | 1948-12-28 | Gen Tire & Rubber Co | Energy dissipating antivibration device |
-
1951
- 1951-12-28 DE DEU1472A patent/DE950518C/de not_active Expired
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