DE95035C - - Google Patents

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DE95035C
DE95035C DE189695035D DE95035DD DE95035C DE 95035 C DE95035 C DE 95035C DE 189695035 D DE189695035 D DE 189695035D DE 95035D D DE95035D D DE 95035DD DE 95035 C DE95035 C DE 95035C
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Germany
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machine
grain
conveyor
gap
travel
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Expired
Application number
DE189695035D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/20Delivering mechanisms for harvesters or mowers with conveyor belts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine mit Ablegvorrichtung versehene Mähmaschine für Hand- oder Pferdebetrieb, bei welcher das geschnittene Getreide, Gras oder dergleichen gesammelt und durch einen in der Fahrrichtung liegenden Spalt des Tisches zeitweise unter die Maschine abgelegt wird.
Die Maschine ist in mehreren Ausführungsformen dargestellt und die beiliegenden Zeichnungen zeigen in
Fig. ι bis 4 eine Mähmaschine mit zeitweise bewegten Förderbändern und mit stehendem Aufhaltrechen, sowie mit in der Fahrrichtung liegendem Spalt des Tisches zum Ablegen des Getreides unter die Maschine.
Fig. 5 bis 8 stellen Einzelheiten der Maschine dar.
Fig. 9 und 10 zeigen Hinteransichten der in Fig. ι bis 8 dargestellten Maschine mit herabhängendem Sammelbehälter.
Fig. 11 bis 13 und ^.veranschaulichen eine Mähmaschine ohne Fördervorrichtung mit in der Fahrrichtung liegendem Spalt des Tisches zum Ablegen des Getreides unter die Maschine.
Fig. 14 bis 18 sind die hierzu erforderlichen Einzelheiten.
Der Antrieb der Schneidvorrichtung dieser Maschine geschieht von der hinteren Radachse aus und ermöglicht daher, jede dieser Ausführungen bei beliebigen Bauarten anzuwenden. Das etwas seitlich von der Mittelebene der Maschine angeordnete Hinterrad A, welches auch durch zwei Räder zu beiden Seiten derselben ersetzt werden kann, steht mit dem Kegelrade B in starrer Verbindung, und letzteres greift in ein auf der Welle α sitzendes Rad C ein. Durch Vorwärtsbewegen der Maschine werden die Kegelräder B und C in Umdrehung versetzt und bewirken das Rundlaufen der Messergelenkkette N dadurch, dafs am unteren Ende der Welle α ein Kegelräderpaar EF und die damit in Verbindung stehende Antriebsrolle G für die Schneidkette N angetrieben wird.
In Fig. ι bis 8 sind über die Rollen A1A2 und A3 A* Tücher, Bänder oder dergleichen gelegt, welche den. eigentlichen Fördertisch bilden. Das Bewegen der Fördertücher F1 geschieht durch ein auf der Hinterradachse befindliches Kegelrad B1, welches entweder ganz oder theilweise mit dem Rade B2 im Eingriff steht. Dieser Antrieb kann, wie Fig. 5 bis 7 zeigen, dadurch bewirkt werden, dafs ein Theil der Zähne des Rades B1 doppelte Höhe hat, während das Rad B2 nur Zähne von doppelter Höhe besitzt. Durch Drehen der Schraube b1, welche in einem am Rahmen /2 befindlichen Gestell -D2 ebenso wie das Kegelrad B'2 mit den auf derselben Welle sitzenden Riemscheiben C1C'2 gelagert ist, erfolgt beim theilweisen Eingriff der Räder B1 B2 auch nur ein zeitweises Bewegen der Fördertücher. Die Uebertragung der Bewegung auf die Fördertücher geschieht durch Riemen Z)1, welche über die Riemscheiben C1 C3 bezw. C2 C* laufen. Es könnte auch jeder beliebige andere Antrieb angewendet werden, um ein zeitweises Bewegen der Fördertücher erfolgen
zu lassen. Um das auf den Tisch fallende geschnittene Getreide gegen seitliches Herunterfallen zu sichern, sind Rechen E1 E3 aufgestellt, welche theils nach auswärts gerichtete Zinken fest, theils nach abwärts gerichtete leicht beweglich auf den durchgehenden Wellen gl tragen; diese Wellen sind vorn und hinten auf der Maschine gelagert. Ueber dem Spalt ist ein dachartiger Rechen E'2 angebracht, welcher am First durch ein Winkeleisen versteift ist, während die nach abwärts gerichteten Zinken leicht beweglich sind.
Zum Hoch- und Tiefstellen der Maschine sind die Vorderräder H2 HB in dem Rahmen /2 verschiebbar und "können beim Durchfahren einer Furche nicht so tief fallen, dafs der Messerkamm die Erde berührt, weil unmittelbar hinter demselben eine Rolle K^ vorgelagert ist, welche nur wenig vom Erdboden entfernt ist.
Fig. 2 und 8 zeigen noch das vor der eigentlichen Ablegvorrichtung befindliche Fördertuch L1 mit den Rollen N1 und N-, welches dazu dient, die geschnittenen Pflanzen, besonders Erbsen, Lupinen, sowie auch Getreide und Gras ohne Zerren auf den Ablegtisch zu schaffen. Der Antrieb dieser Vorrichtung geschieht aufserhalb der Maschine durch ein Seil S, welches über die Vorderradachse und die Rolle N'2 gelegt wird. Das in der Fahrrichtung über die Maschine gelegte Fördertuch L1 kann sich auch bis zum hinteren Ende derselben erstrecken und es kann dann das Getreide oder dergleichen durch zeitweises Bewegen des Fördertuches nach hinten gezogen und abgelegt werden.
In Fig. Ii bis 18 ist eine weitere Ausführung mit in der Fahrrichtung liegendem Spalt des Tisches zum Ablegen des Getreides unter die Maschine dargestellt. Die Antrieb- wie Schneidvorrichtung besteht aus denselben Theilen wie bei der vorher beschriebenen Maschine.
An dem Rahmen H sind Vorsprünge H1 angebracht, welche die Vorderräder 111 tragen, wie Fig. 15 und 16 zeigen; diese Räder sind um eine senkrechte Achse drehbar und auch zum Hoch- und Tiefstellen eingerichtet. Der aus Rechen oder Blechen bestehende schräg liegende Ablegtisch ist aus der festen Blechplatte K1 und der beweglichen K zusammengesetzt. Letztere wird mittelst einer Kurbel c, welche ihren Antrieb durch eine auf der Welle α sitzende Riemscheibe P erhält, und durch eine Aufstofsstange L geöffnet. Fig. 13 zeigt einen Schnitt nach x-x der Fig. 12 der Maschine bei geöffneter Stellung der Platten, während Fig. 17 den Ablegtisch bei geschlossenem Spalt zeigt. Das Schliefsen des Bleches K findet durch Federn b statt.
Eine Stofsstange e zum Fortbewegen der Maschine ist an dem mit Winkeleisen d versteiften Verbihdungsbalken f angebracht, welcher zwischen der Hinterradachse (Fig. 12 und 18) und der vorderen Tischplatte liegt. Sollte ein Pferd zum Fortbewegen erforderlich sein, so ist am Rahmen H der Schneidvorrichtung N ein Haken g befestigt, über welchen eine Kette mit daran befindlichem Zugscheit gelegt wird.
In Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform einer Mähmaschine mit in der Fahrrichtung liegendem Spalt des Tisches zum zeitweisen Ablegen des Getreides oder dergleichen unter die Maschine dargestellt. Der Unterschied zwischen dieser und der zuerst beschriebenen Bauart besteht nur darin, dafs der Rechen E* nicht dachartig oberhalb der Maschine angeordnet ist, sondern rinnenförmig unterhalb derselben liegt und als Sammelbehälter dient. Ein auf der Hinterradachse befindlicher Mitnehmer c1 (Fig. 10) öffnet und die Federn 2>2 schliefsen den Rechen 2?4. Fig. 9 und 10 zeigen den Rechen E* im geöffneten und geschlossenen Zustande.
Mit allen diesen Ausführungsformen ist man im Stande, an derselben Seite hin- und zurückzumähen, ohne auch nur die Anwand mit der Sense zu schneiden. Aber ein noch gröfserer Vortheil für den Landwirth besteht darin, dafs bei niederliegendem Getreide durch Entgegenstellen der Maschine gemäht werden kann, ohne zu befürchten, dafs das zu beiden Seiten stehende Getreide beschädigt werde, weil auf der geschnittenen Fläche auch abgelegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Mähmaschine mit Ablegvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs das Getreide beim Schneiden auf einen Ablegtisch fällt, sich auf demselben sammelt und durch einen in der Fahrrichtung liegenden Spalt des Tisches z'eitweise unter die Maschine abgelegt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE189695035D 1896-12-05 1896-12-05 Expired DE95035C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE95035T 1896-12-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE95035C true DE95035C (de) 1897-11-30

Family

ID=34608341

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE189695035D Expired DE95035C (de) 1896-12-05 1896-12-05

Country Status (1)

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