DE95024C - - Google Patents

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DE95024C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M27/00Propulsion devices for sledges or the like
    • B62M27/02Propulsion devices for sledges or the like power driven
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K13/00Cycles convertible to, or transformable into, other types of cycles or land vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M27/00Propulsion devices for sledges or the like
    • B62M27/02Propulsion devices for sledges or the like power driven
    • B62M2027/021Snow bikes resembling conventional motorcycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. März 1897 ab. (
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Fahrrad, welches auch zum Fahren auf Eis oder Schnee verwendet wird, zu welchem Zwecke das hintere Fahrrad, welches am Umfange in bekannter Weise mit Metallspitzen zu versehen ist, an Stelle des vorderen Rades, welches weggenommen wird, eingesetzt wird und am Hintertheil eine Kufe befestigt wird, welche die Last des Fahrenden aufnimmt, während das nunmehr vordere Stachelrad nur so viel belastet ist, als zur Fortbewegung des Fahrzeuges nöthig ist.
In der Zeichnung haben die Figuren die folgende Bedeutung:
Fig. ι und 2 zeigen ein Herrenrad für Strafsenfahrten in Seitenansicht und im Grundrifs.
Fig. 3 und 4 zeigen dasselbe Fahrrad für Eisfahrten montirt, in Seitenansicht und Grundrifs.
Fig. 5 zeigt die Rahmeneinrichtung für die Umwandlung des Herrenrades in, ein Damenrad.
Fig. 6 und 7 zeigen den zum Eisfahren benöthigten Spannkloben in zwei Ansichten, und
Fig. 8 ist ein Grundrifs und ein Querschnitt durch X-X in Fig. 6.
Fig. 9 ist der untere feste Spannkloben an der Lenkstange in Seitenansicht.
Fig. 10 ist ein Querschnitt durch X1 -X1 in Fig. 9.
Fig. 11 ist ein Schnitt durch X1 - X2 in Fig. 9.
Fig. 12 und 13 zeigen die beiden Bestandtheile von Fig. 9, jedes für sich gezeichnet, und Fig. 13 ist aufserdem ein Axialschnitt durch Y- Y in Fig. 11.
Fig. 14 ist ein Querschnitt durch Xi-Xl in Fig. 15, ._
Fig. ι 5 ist ein Axialschnitt durch ΧΆΆ in Fig. 14, und
Fig. 16 ist eine Seitenansicht dieser Verkuppelung (Fig. 14 bis 16) von zwei in einer und derselben Richtung an einander angesetzten Stangen.
Fig. 17 und 18 ist ein die beiden in Fig. 14 bis 16 dargestellten Stangen zusammenhaltender Spannkloben in zwei Ansichten.
Fig. 19 ist ein Scharnierspannkloben zum Zusammenhalten zweier an einander schief liegenden Stangen in Seitenansicht.
Fig. 20 ist ein Querschnitt durch X5-Xh in Fig. 19.
Fig. 21 und 22 zeigen den Spannkloben in Fig. 19 und 20 für sich gezeichnet in zwei Ansichten, und
Fig. 23 ist ein Querschnitt durch Χββ in
Fig·.21· . . .
Fig. 24 zeigt ein Detail der Zusammenkuppelung des Stahlreifens am Eisrad, und
Fig. 25 ist ein Querschnitt durch X1-X1 in Fig. 24.
In der üblichen Weise besteht das Fahrrad aus einem mit der Lenkstange / und Gabel k versehenen Vorderrad A mit der Achse α und aus einem Hinterrad B mit der Achse b. Der in Fig. 5 gezeichnete Rahmen zeigt die be-
kannte Einrichtung, dafs die obere Horizontalstange s1 -/4 nur so lange horizontal bleibt, als sie zu einem Herrenfahrrad dienen soll. Dieselbe ist an die beiden Hülsen s und/3 in diesem Falle gelenkig befestigt. Die Hülse s ist fest, während sich die Klemmhülse/3 bei/5 lösen, in die strichpunktirte Lage verschieben und dann wieder festklemmen läfst, so dafs hierdurch das Herrenfahrrad, wie bekannt, in ■ ein Damenfahrrad umgewandelt ist. Diese Klemmvorrichtung ist der weiter unten beschriebenen und mit einem Scharnier versehenen Klemmvorrichtung g ganz ähnlich.
In Fig. ι ist an der Sattelsäule ii w unten die Trittachse angebracht, deren Drehung mittelst einer Ketten- oder ähnlichen Transmission auf die Achse b übertragen wird. Soll statt des Hinterrades ein Schlitten verwendet werden, so wird das Hinterrad und das Vorderrad abgenommen, und das Hinterrad, welches zu diesem Zwecke einen anderen Reifen statt des Luftreifens erhält, wird in die Gabel k als Vorderrad eingesetzt und wird in derselben Weise wie früher mit der Trittachse c durch eine Kette oder eine andere passende Transmission verbunden. Es befindet sich jedoch nicht mehr am unteren Ende der Sattelsäule uw. Zu diesem Zwecke besteht diese Säule aus zwei Stücken u und w, welche bei h1 verkuppelt sind und sich von einander lösen lassen. Die Art der Verkuppelung ist aus Fig. 13, 15 «nd 16 ersichtlich und soll weiter unten beschrieben werden. Die Stange g1 d1 wird bei g1 (Fig. 1) geöffnet und bei g1 in Fig. 3 wieder eingehängt. Die Art der Scharnierverbindung wird ebenfalls weiter unten beschrieben.
Nun wird auch das Vorderrad A herausgenommen, und nachdem der Luftreifen von dem Hinterrad abgenommen und durch einen der bekannten Eisreifen ersetzt wurde, wird es statt des Vorderrades eingesetzt, so dafs auch die Radachse b statt der Radachse α und die Verbindungsstange b c nach vorn zu liegen kommt (Fig. 3). Die Stange n> erhält oben ein Scharnierstück mit dem Scharnier A1, welches an das mit der Klemmschraube /4 in einen unter d angebrachten Hals eingespannt wird. Anstatt des Vorderrades erhält das Fahrrad einen einfachen oder doppelten Schlitten mn bei g angekuppelt und bei bx an die Stange/1 b1 angehängt und genügend befestigt.
Der Radkranz B besitzt den in Fig. 25 gezeichneten Querschnitt, so dafs er sich mit einem ebenfalls elastischen und mit Spitzen C1 (Fig. 24 und 25) besetzten Stahlreifen C decken läfst. Die beiden sich etwas überdeckenden Enden dieses Stahlreifens werden an der Stelle des Luftventiles B1 (Fig. 1) durch eine dieselben zusammenhaltende Schraube B'2 zusammengehalten, welche nach aufsen ebenfalls einen spitzen Kopf erhalten kann, aber nicht mufs.
Die Scharnierstücke ddx. . . (s sl) und g3 gi (ftf5) sind in ihrer Detaileinrichtung aus den Fig. 10 bis 13 und 19 bis 23 ersichtlich. An den Rohrenden sind Scharnierköpfe (wie e in Fig. 9 bis 13, g4 in Fig. 19 und 20), und ihre Gegenscharniere sind sodann entweder als Hülsen (d in Fig. 9 bis 13) oder als Klemmstücke (wie g3 in Fig. 19 und 20) an den be- treffenden Rohrstangen befestigt.
Um die Stangen gegenseitig in ihren beiden Lagen (z. B. r und r1) besser festzustellen, sind die beiden in einander liegenden Scharniere mit diametralen Einschnitten und Erhöhungen versehen, welche in den beiden Grenzlagen, für welche sie dienen sollen, in . einander fallen. So z. B. ist das Scharnier e1 e2 auf den inneren Flächen mit den beiden diametralen Erhöhungen oder Rippen if versehen, welche je in eine oder die andere von den auf jeder Seite des Scharniers e3 vorgesehenen diametralen Vertiefungen oder Furchen t1 und f2 einfallen. Die gemeinschaftliche Oeffnung wird dann von den Bolzen einer Verbindungsschraube ausgefüllt, deren Mutter etwas gelöst werden mufs, wenn die betreffende Scharnierstange (z. B. r) aus einer Lage in die andere verlegt werden soll, so dafs beim Andrehen dieser Stange die Scharniere durch ihre Elasticität etwas nachgeben und in die andere ihrer beiden Lagen von selbst einklappen und mit ihrer Schraube wieder festgezogen werden. Die Klemmstücke, z. B. g3 (Fig. 21 bis 23), versieht man mit einem abnehmbaren Flantschtheil g, welcher mittelst eines Randes g-5 unter die Lippe g° des Scharnierkopfes g3 so eingeschoben wird,, dafs die für die Klemmschraube g2 in den beiden Flantschen vorgesehenen Oeffnungen einander decken, nachdem das Stück g·3 von der einen Seite und das Stück g von der entgegengesetzten Seite an die betreffende Rohrstange angelegt wurde. Durch Anziehen der Klemmschraube g·2 wird nun der Scharnierkopf vollständig an die Rohrstange festgeklemmt. Diese Einrichtung ermöglicht ein Drehen der Verbindungsstange r (Fig. 1) um den Bolzen d1 in die Lage r1 (Fig. 3), wobei der Stange w ausgewichen werden mufs, zu welchem Zwecke der Theil g abgenommen wird. Zur Verkuppelung der Stange w oder m an die Stange u dient die in Fig. 14 bis 16 dargestellte Einrichtung. Die untere Stange wird an ihrem zu verkuppelnden Ende behufs besserer Federung mit einem Schlitz (oder mehreren derartigen Schlitzen) q und an ihrem Umfange mit zwei Auskehlungen bei yy versehen. In dieses Rohrende, welches aufserdem einen Querboden \ und darin einen Schlitz ^1 erhält,
wird das damit zu verkuppelnde Stangenende u eingeschoben, an welchem zwei den oben erwähnten Auskehlungen entsprechende Auskehlungen bei yy und unten ein dem oben erwähnten Schlitz entsprechender Zapfen ^2 vorgesehen ist, so dafs die Auskehlungen in einander und der Zapfen in den Schlitz beim vollständigen Einschieben einfallen. Von aufsen wird sodann ein mit den beiden in die Kehlen yy sich einlegenden Ringen pp versehenes federndes Klemmstück geschoben, und seine beiden Flantschen werden mittelst ihrer gemeinschaftlichen Schraube . h x zusammengeschraubt und festgezogen.
Das in Fig. 6 bis 8 abgebildete Klemmstück, durch welches die Radgabel k unter d in der bekannten Weise an der Leitstange L befestigt wird, trägt einen in k1 k1 drehbaren Kreuzkopf Ar2Zf3, dessen Stutzen k ebenfalls mit Hohlkehlen yy versehen ist und an die Stange w (Fig. 3) in der eben beschriebenen und in Fig. 14 bis 16 abgebildeten Weise angekuppelt wird. Zwischen die üblichen und daher bekannten beiden Brillen Z1/1 und um die beiden Gabelarme k k werden die vier Flantschstücke Z2 Z3 umgelegt und mittelst ihrer Schrauben Z4 gehalten. Sodann wird auch das Kreuzstück k'2 k3 zwischen die Flantschen Z3 eingeschoben, und ist dasselbe in k3 durchgebohrt und so bemessen, dafs es zwischen diese Flantschen gerade pafst. Die bezüglichen Flantschenlöcher decken sich mit der Bohrung in k3, so dafs eine Schraube Zf1 durch alle fünf Bohrungen durchgesteckt und angezogen werden kann, wodurch die Montirung dieses Theiles vollendet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein für Strafsen- und Eisfahrten verwendbares Fahrrad, gekennzeichnet dadurch, dafs behufs Verwendung des Fahrrades zur Eisfahrt das Vorderrad weggenommen und durch das in bekannter Weise mit Stacheln besetzte Hinterrad ersetzt ist, an dessen Stelle eine Kufe befestigt ist, welche den gröfseren Theil der Belastung aufnimmt und sichere Steuerung des Fahrzeuges nicht hindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT95024D Active DE95024C (de)

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