DE949319C - Aus Papier, Karton od. dgl. bestehende Kettenpackungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Aus Papier, Karton od. dgl. bestehende Kettenpackungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE949319C
DE949319C DEL17575A DEL0017575A DE949319C DE 949319 C DE949319 C DE 949319C DE L17575 A DEL17575 A DE L17575A DE L0017575 A DEL0017575 A DE L0017575A DE 949319 C DE949319 C DE 949319C
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Dr Waldemar Lassen
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VINCENT WILLY NAU
WALDEMAR LASSEN DR
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VINCENT WILLY NAU
WALDEMAR LASSEN DR
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2105/00Rigid or semi-rigid containers made by assembling separate sheets, blanks or webs
    • B31B2105/002Making boxes characterised by the shape of the blanks from which they are formed
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Description

  • Aus Papier, Karton od. dgl. bestehende Kettenpackungen und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft aneinanderhängende, aus einem bieg- und falzbaren Material bestehende Behälter, die nach Belieben voneinander getrennt werden können, und bezieht sich auf eän Verfahren zur Herstellung derartiger Behälter. Solche zusammenhängenden Behälter werden als Kettenpackung bezeichnet und insbesondere aus Papier, Pappe, Karton, Wellpappe, Kunststoff usw. ge:-fertigt und dienen zur Aufnahme von Füllgütern, insbesondere von Milch, Sahne und anderen: Molkereiprodukten. Es ist bekannt, solche Behälter aus Cellulosematerial durch eine Preß- oder Gießoperation vorgeformt herzustellen. Der Rumpf der Behälter besteht aus zwei Streifen, die längs je zweier, sich über die ganze Höhe des Behälters erstreckenden Lappen miteinander verbunden sind.
  • Nachteilig ist hierbei, daß der vom Behälter beanspruchte Raum in ungefülltem Zustand genau so groß wie im gefüllten Zustand ist. Somit verstellen die leeren. Behälter einen großen Teil des Arbeitsraumes, der für die zu verpackenden oder schon fertig abgepackten Güter fehlt. Auch ergibt es sich zwangläufig,. daß in einem Lagerraum von bestimmter Größe nur eine ganz beschränkte Anzahl von Verpackungsbehältern gelagert werden kann. Ein weiterer Nachteil ist die sehr unwirtschaftliche Anwendung von Preß- oder Gießoperationen zur Herstellung solcher Kettenpackungen.
  • Die- Erfindung hat sich-die Aufgabe gestellt, einen Behälter zu schaffen, der so einfach wie möglich gebrauchsfertig hergestellt und in leerem Zustand in möglichst gedrängter und wenig voluminöser Form, beispielsweise gefaltet, versandt werden kann und der nach dem Füllen einen solchen Raum einnimmt, daß er möglichst raumsparend zu Großpackungen zusammengesetzt werden kann. Weiterhin soll nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine wirtschaftlichere und kontinuierliche Herstellung der Behälter durch Verarbeiten von größeren Materialbahnen oder Papierrollen ermöglicht werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß nach Ausführung der quer liegenden Klebenähte an zwei gleichzeitig herangeführten und gerillten Materialbahnen die Behälterräume durch Öffnung der Bahnteile zwischen den Klebenähten gebildet und an den offenen Enden der gebildeten Rümpfe Verschlußteile eingesetzt werden. Weiterhin wird erfindungsgemäß so vorgegangen, daß bei den vorgenannten, aus zwei die Behälterwandungen bildenden Streifen der Boden und bzw. oder Deckel einen.mit Bördelrand versehenen Einsatz aufweist, der derart mit Falzungen und erst vor Gebrauch zu schließenden Schlitzen zu versehen ist, daß der mit Einsätzen versehene Behälter flach zusammengelegt werden kann. Wenn auch der erfindungsgemäß ausgebildete Behälter beispielsweise mit kreis- oder ellipsenförmiger Grundfläche ausgebildet sein kann, weist doch vorzugsweise der Behälter eine rechteckige, insbesondere quadratische Grundfläche auf, wobei der Boden- und bzw. oder Deckeleinsatz mit einem diagonal verlaufenden, vorzugsweise nach außen gelegten Falz und einen diagonal verlaufenden Schlitz versehen ist. Es ist so leicht möglich, den gesamten Behälter einschließlich des Deckels und des Bodens zusammenzulegen und so äußerst wirtschaftlich zu verpacken und zu versenden. An Ort und Stelle, kurz vor dem Gebrauch, wird der Behälter auseinander geklappt, wobei er dann noch in zweckmäßiger Weise auf an sich bekannte Art mit einer Paraffinierung, Wachsung, Tränkung oder einem anderen Überzug versehen werden kann. Obwohl sich diese Paraffinierung oder Wachsung unmittelbar vor dem Gebrauch im allgemeinen mehr empfehlen wird, ist es auch ohne weiteres möglich, schon vor der Verarbeitung die Streifen und Einsätze mit einem derartigen Überzug oder einer Tränkung zu versehen. Auch eine Kaschierung des zur Verwendung gelangenden Folien- oder Bogenmaterials ist möglich.
  • Der Schlitz des Bodeneinsatzes wird dann vor der Füllung mit einem Streifenetikett verschlossen. Ein -dichter Abschluß dieses- Schlitzes ist äußerst einfach möglich. Nach dem Füllen wird dann der Schlitz des Deckels auf ähnliche oder gleiche Weise dicht abgeschlossen. Hierbei wirkt sich zusätzlich vorteilhaft aus, daß diese Etiketten gleichzeitig dazu benutzt werden können, um irgendwelche besonderen Angaben des Abfüllers, beispielsweise der Molkerei, aufzunehmen. Man kann so nach vorliegender Erfindung in vollkommenster Weise Reihenabfüllungen. vornehmen, da die Behälter parallel zueinander miteinander verbunden sind und im Leerzustand auf ein Format zusammengelegt werden können, welches sich .bisher bei keinem Behälter der vorstehenden Art erreichen ließ.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal, nach welchem zwischen den beiden die Rumpfwände des Behälters bildenden Streifen mit den Lappen oder Stegen verbundene Zugbänder eingelegt sind, ermöglicht es, die zweckmäßig als »Schlangen- oder Falzpackungen« zu bezeichnenden Behälter in Längsrichtung mit erheblicher Kraft auseinander zu ziehen und zu öffnen, ohne däß dabei die Gefahr einer Deformation oder Zerstörung der Klebungen oder Schweißungen zu befürchten ist.
  • Bei der Herstellung dieser Behälter erfolgt das Auseinanderziehen der Moterialbahnen durch Anwendung eines Unterdruckes. Dies ist besonders zweckmäßig, um die Kettenpackung im fortlaufenden automatischen Arbeitsgang herzustellen.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht weiter darin, daß eine Mehrzahl von Behältern von der Rolle gearbeitet werden, wobei je eine Rolle zur Lieferung je eines Streifens dient. Auf diese Weise ergibt sich eine schlangenartige Reihe von Behältern., die längs der Stege oder Lappen miteinander verbunden. sind. Hierbei empfiehlt es sich, die Stege oder Lappen, an denen die einzelnen Behälter zusammenhängen, mit .einer Perforation zu versehen, um die endgültige Trennung der Behälter voneinander zu erleichtern. Es wird sich aber häufig empfehlen, diese Trennung der Behälter erst unmittelbar vor Gebrauch des in den Behälter eingebrachten Füllgutes vorzunehmen, indem sowohl der Versand der unverpackten. Behälter als auch der Versand der gefüllten Behälter in einem Zustande vorgenommen wird, -wo die- einzelnen Behälter noch längs der Lappen oder Stege miteinander zusammenhängen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die einzelnen Behälter in der Verpackung, beispielsweise in ein.eni Karton, außerordentlich fest und sicher ohne irgendwelche besonderen Mittel in einem steifen. Rahmen liegen, der jede Verletzung der einzelnen Behälter oder gar ein Durcheinanderwerfen ausschließt.
  • Der Erfindungsgegenstand kann auf äußerst einfache Weise vollautomatisch in fortlaufendem Arbeitsgang hergestellt werden, wie sich noch weiter unten an Hand des speziellen Teiles der Beschreibung deutlicher ergeben wird.
  • An Hand der Zeichnungen sind weitere Verbesserungen und zweckmäßige Ausgestaltungen. der Erfindung verdeutlicht. Es zeigt Fig. z den erster. Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage in schematischer Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß der Anlage der Fig. r, Fig. 3 den weiterem. Teil der Anlage zur autornatischen Herstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Behälters in Seitenansicht, und zwar in einem größeren Maßstab als die Fig. i, Fig.4 zwei erfindungsgemäß ausgebildete Streifen zur Bildung einer Mehrzahl von Behältern, Fig. 5 die beiden Streifen der Fig. 4 in auseinandergespreiztem Zustande, Fig. 6 die Streifen der Fig. 5 mit eingesetztem Boden- oder Deckelteil, Fig. 7 eine Reihe von fertigem Behältern in teilweise zusammengelegtem Zustande, Fig. 8 drei Reihern. von Behältern in der Form, wie sie abgepackt zum Versand gelangen können. Bevor im einzelnen auf die Figureneingegangen wird, sei darauf hingewiesen, daß es sich grundsätzlich meist empfehlen wird;, die beiden Streifen zur Bildung des Behälterrumpfes einanderkongruent herzustellen, so da.ß jeder Streifen eine Hälfte des Behälterrumpfes bildet. Es ist aber auch möglich, den einen. Streifen verschieden von dem anderen Streifen herzustellen, indem beispielsweise der eine Streifen nur eine Seite eines Behälterrumpfes von rechteckiger oder quadratischer Grundfläche bildet, während aus dem anderen Streifen die drei anderen Seiten des Behälterrumpfes gebildet werden.
  • Bevor das Verfahren zur Herstellung des Erfindungsgegenstandes an Hand der Fig. i bis 3 beschrieben wird, sei auf die Abbildungen des Behälters selbst an Hand der Fig. 4 bis 8 eingegangen. Der Behälter ist hiernach aus zwei Streifen 1,:2 hergestellt. Der Streifen i ist mit Falzrillen 3, 4, 5 versehen, und in entsprechender Weise weist der Streifen 2 Falzrillen 6, 7, 8 auf. Auf diese Weise sind in dem Streifen zwei Flächen gebildet, wobei. die Fläche zwischen den Falzrillen 6 und 7 mit 9 bezeichnet ist, während die Fläche zwischen den Falzrillen 6 und 8 das Bezugszeichen io trägt. Die Fläche zwischen den Falzrillen.? und 8 andererseits ist mit den Bezugszeichen i i, 12, versehen.
  • In entsprechender Weise ist in dem Streifen i die Fläche zwischen der Falzrille 3 und der Falzrille 4 mit dem Bezugszeichen 13 versehen. Die Fläche zwischen der Falzrille 3 und der Falzrille 5 trägt das Bezugszeichen 14, und die Fläche zwischen den beiden Falzrillen 4 und 5 trägt die Bezugszeichen 15, 16. Wie bereits der gewählte Name zeigt, sind die Falzungen 3, 4, 5, 7, 6, 8 zusätzlich mit Rillen versehen, so daß sich Falzrillen ergeben.
  • Die Streifen sind längs der Flächen 1i, 12 und 15, 16 miteinander insbesondere durch Klebung verbunden. Hierbei wird es sich häufig empfehlen, diese Flächen i i, 12 bzw. 15, 16 durch Perforationen 17 zu unterteilen.
  • Nachdem die Streifen auf diese Weise verbunden sind, werden die Flächen g, io einerseits und 13, 14 andererseits leporelloartig auseinander gefaltet, so daß sich rohrartige Gebilde von imAusführungsbeispiel quadratischem Querschnitt ergeben., im folgendem. »Behälterrumpf« genannt,- die längs der Fläche 1i, 1a und 15, 16 zusammengehalten werden. In diese Behälterrümpfe werden 'nun Böden und Deckel eingebracht, deren Ausbildung deutlicher insbesondere aus der Fig. 6, aber auch aus der Fig. 7 hervorgeht.
  • Sowohl der Deckel als auch der Boden besteht aus einem Bördeleinsatz 18, der längs der Bördelränder i9 mit den entsprechenden Wänden 9, io, 13, 14 von innen her insbesondere durch Klebung verbunden ist. Diese Bördeleinsätze i8 weisen einem. diagonal verlaufenden Schlitz 2o auf,. der insbesondere in der Verlängerung der Flächen i i, i2 und'. 15, 16 liegt. In der anderen Diagonale ist dieser Bördeleinsatz i8 mit einer Falzung oder Rillung 21 versehen, wobei vorzugsweise die FaJzung derart ausgebildet ist, daß sie nach außen zu klappen geneigt ist. Auf diese Weise ist es möglich, die gemäß den Fig.4 und 5 miteinander vereinigten Streifen auch dann noch flach zusammenzulegen, wenn sie schon mit den Bördeleinsätzen,i8 zur Bildung des Bbdens und.Deckels verbunden sind. Dies ist klar insbesondere auch aus der Fig. 7 zu erkennen. Hierbei ist zu bemerken, daß gemäß den gezeigten Figuren die Bördeleinsätze nach außen geklappt sind: Es wäre aber auch ohne weiteres möglich, die Falzungen umgekehrt zu legen, so daß die Bördeleinsätze beim Zusammenlegen der Behälter nach innen. klappen.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die beiden Streifen i und. 2 einander gleich ausgebildet sind, indem jeder Streifen zu gleichen Teilen zu der Bildung der Rumpfwände des Behälters beiträgt, die einerseits von de Flächen 13 und io und andererseits von den Flächen 13 und 14 ge bildet werden. Es ist statt dessen aber auch möglich, von einem Streifen - bei einem Behälter mit quadratischer Grundfläche - drei Seiten des Behälterrumpfes zu bilden und nur eine Seite des Behälterrumpfes mit Hilfe des- anderen Streifens herzustellen.
  • An Hand der Fig. 8 ist verdeutlicht, wie drei nebeneinanderliegende Reihen. von je sechs erfindungsgemäß ausgebildetem, Behältern, die hier des Einfachheit halber mit dem Bezugszeichen 22 versehen sind, längs der Lappen oder Stegwände 23 miteinander verbunden. sind und in dieser Form zum Versand gelangen, nachdem sie auf weiter unten beschriebene Weise vorher gefüllt worden sind. Durch die Lappen oder Stegflächen 23 sind die einzelnen Behälter 22 zu einer Einheit miteinander verbunden, so daß sie während des Transportes auch dann keinen Schaden erleiden, wenn die äußere Verpackung nur von geringer Widerstandskraft ist.
  • Zum Zwecke des Versandes der leeren Behälter Werden zweckmäßigerweise bei den Deckel- und Bodeneinsätzen i8 die Schlitze offen gelassen, und die Streifen bleiben. miteinander verbunden. Die Behälter können so flach zusammengelegt und äußerst billig mit geringem Volumen versandt werden. An Ort und Stelle werden. die Schlitze 2o der Bodeneinsätze 18 durch eine Abschlußetikette verschlossen, indem sie einfach bei geöffnetem Behäl-' ter auf den Einsatz 18 im Bereiche des Schlitzes2o geklebt wird. Erst danach empfiehlt es sich;. dem Behälter mit einer Tränkung oder einem Überzug, beispielsweise einer Paraffinierung oder Wachsung, zu versehen, und nun können. die Behälter über den Schlitz 2o des Deckeleinsatzes gefüllt werden. Danach sind diese Schlitze der Deckeleinsätze wiederum mit einer Etikette zu verschließen, worauf zweckmäßigerweise die, Behälter in-, deren Zustand versandt werden, wo sie noch längs der Perforierungen 17 miteinander verbunden sind. Erst kurz vor Gebrauch des Inhalts der Behälter werden die einzelnen Behälter längs der PerfoTierungen 17 voneinander getrennt.
  • An Hand., der Fig. i bis 3 ist das Verfahren zur Herstellung derartiger Behälter genauer dargestellt. Hierbei schließt sich die Vorrichtung der Fig. 3 an die linke Seite der in Fig. i gezeigten Anlage an, wobei nur die Vorrichtung der Fig. 3 in. größerem Maßstäbe gezeigt ist. Bei der Herstellung wird von der Rolle gearbeitet, wobei der Streifen. 2 von einer Rolle 24 und der Streifen i von einer Rolle 25 genommen wird. Zweckmäßigerweise ist das Material in bedrucktem Zustande auf die beiden Rollen 24, 25 aufgewickelt. Mit 26 und 27 sind Vorratsrollen bezeichnet. Brechwalzen 28, 29 biegen das Papier oder den Karton gerade, während Vorzugswalzenpaare 30, 31 das Streifenmaterial i, 2 zwangläufig von der Rolle abziehen. Danach erfolgt die Leimung der Innenseite der Steg- oder Lappenflä,chen 11, 12 und: 15, 16 mittels zweier Leimwalzen 32, 33, die auf bekannte Weise von einem Leimtrog 34 aus gespeist werden. Danach werden die beiden Streifen i, 2 - es können auch mehrere Streifen nebeneinander angeordnet;. sein -über einen Trockenapparat 35 geführt, in dem eine Luftzirkulation mit Hilfe eines Ventilators 70 gesichert ist. ImAusführungsbeispiel ist derTrockenapparat mit einer Reihe von hintereinander angeordneten Infrarotlampen 36 ausgebildet. Von hier aus gelangen die beiden Streifen i, 2 zu einer Zug-und Puderstation 37 und von dort zu einer geheizten Rill- oder Falzvorrichtung 38. Die Zug- und Puderstation 37 dient dazu, um das mit Klebstoff oder Imprägnierungsmittel belegte Streifenmaterial mittels Vorzugswalzen anzuziehen, während die Puderstation eingeschaltet ist, um notfalls das vorzeitige Ankleben der Streifenbahnen zu verhindern. Die Streifen sind jetzt etwa in. dem Zustand, der in Fig.4 dargestellt ist. Jetzt werden sie einer Trommel 4o (s. Fig. 3), die in vierundzwanzig Kammern unterteilt ist, zugeführt und dort mit Hilfe von. Saugern 39 auseinandergezogen. Auf dieser Trommel werden mittels einer Vorrichtung 41 die Bodeneinsätze 18 eingesetzt, und danach werden auf einer Trommel 42 mit Hilfe einer Vorrichtung 43 die Deckeleinsätze eingebracht und mit den Rumpfwänden, befestigt. Über eine Teiltrommel 44 wird nunmehr das fertige Gut einem Abnahmetisch 45 zugeführt, wo es wieder flach zusammengelegt wird, um in dieser Form versandt zu werden. Das Einsetzen. der Deckel und der Böden erfolgt nach der gleichen Technik. Aus Zuschnittmagazinen werden die flachliegenden.Boden- oder Deckelteile herausgezogen oder herausgesaugt und Einsatzstempeln zugeführt, die die Boden- bzw. Deckelteile in die geformten Rümpfe einsetzen und sie gleichzeitig verschweißen. Um Zeit zu gewinnen, läuft das vierfach wirkende Einsatzgerät gleichzeitig vier Stationen nach links (in der Fig. 3) mit um und schwenkt dann wieder in die Anfangsstellung nach rechts zurück.
  • Obwohl sich das beschriebene Ausführungsbeispiel auf einen. Behälter mit quadratischer Grundfläche bezieht, kann die Erfindung auch für Behälter von rechteckiger Grundfläche mit Erfolg benutzt werden. Außerdem ist auch die Ausführung des Erfindungsgeäänkens bei Behältern mit kreisförmiger oder elliptischer Grundfläche möglich, obwohl hier die Ausnutzung des Verpackungsraumes weit weniger günstig ist. Bei der Herstellung derartiger Behälter wird auf an sich bekannte Weise eine Anilin- oder Offsetdruckmaschine benutzt, mit deren Hilfe das Papier oder der Karton von der Rolle bedruckt wird. Danach kann dann das bedruckte Papier einer Kunststoffauftragsmaschine sich einer Sparparaffiniermaschine anschließen, die ebenfalls an sich bekannt ist und in der die Papierbahn in ein regulierbares heißes Paraffinbad eintaucht. Danach wird die Papierbahn wiederum aufgewickelt und wird nunmehr einer Maschine zugeführt, die in der Fig. 9 dargestellt ist. Es handelt sich hier um einen Heißsiegelrillautomat zur Herstellung der Rümpfe in Teilschlangen. Mit 46 und 47 sind zwei bedruckte und imprägnierte Rollen bezeichnet, wobei die mit Kunststoff belegten Seiten nach innen gekehrt sind. Die beispielsweise in vier Nutzen unterteilten Bahnen werden über Vorzugswalzenpaare 48, 49 zwei Segmentvorzugswalzen So, 51 zugeführt, die für einen genauen. Vorschub einstellbar sind. Mit 52 sind Heißsiegel und Rillwerkzeuge bezeichnet, wobei die gesamte Papierbahn nach dem Schweißen und Rillen der Rumpfteile in vier nebeneinanderliegende Teilschlangen getrennt wird. Die Heißsiegel und Rillwerkzeuge werden auf an sich bekannte Weise auf die dargestellte Art mit Hilfe einer Exzentereinrichtung angetrieben.
  • Jede Teilschlange hat vier Rümpfe, so daß also bei einem Arbeitshub sechzehn Rümpfe (bei 1l41 Größe) entstehen. Auch die perforierte Trennlinie für die Einzelrümpfe kann vorgesehen werden.
  • Mit 53 ist eine Kette zur Abnahme der Teilschlange nach dem Schweißen, bezeichnet, während die oberen und unteren Sauger zum Öffnen der fertigen Rumpfflächen vor dem Zusammenlegen die Bezugszeichen 54 und 55 tragen. Das Sammelgut der zusammengefalteten, Rumpfteilschlangen trägt das Bezugszeichen; 56.
  • In den Fig. io und i i ist schematisch eine andere Maschine zum Einschweißen der Böden- und Deckelteile dargestellt, wobei die Fig. io die Maschine in Seitenansicht und die Fig. i i die Maschine in Aufsicht zeigen.
  • Bei 57 erfolgt das Einsetzen der Rümpfe, die von dem Heißsiegelrillautomat der Fig. 9 herkommen. Mit 58 sind die Magazine zum Aufnehmen der Deckelteile bezeichnet, während die Magazine zumAufnehmen derBodenteile das Bezugszeichen 59 tragen. Das Gerät besteht im wesentlichen aus zwei Gruppen von umlaufenden Dornen 6o, 61 mit den darüber angeordneten Magazinen 58 und 59'. Die Dorne 6o dienen zur Aufnahme der Rumpfteilschlange, wobei dieTeilschlange mit vier Nutzen im Ausführungsbeispiel von Hand eingeführt wird. Bei 62 werden die Deckelteile in die Teilschlange eingeschweißt, während bei 63 die Teilschlange ausgestoßen und in die Dornreihe 61 eingeführt wird. Bei 64 werden die Bodenteile in die Teilschlange eingeschweißt, während bei. 65 die füllfertige Teilschlange ausgestoßen wird. Die Teilschlange kann auch in dar gleichen Maschine zu vier Einzelpackungen getrennt werden.
  • Die Maschine gemäß denn Fig. io und i i braucht schon nicht mehr in der Kartonagenfabrik, sondern kann schon an der Füllstation, beispielsweise in einer Molkerei, aufgestellt werden. In. diesem Falle ist also vorgesehen, daß die Behälter in der Kartonagenfahrik überhaupt nicht mit irgendwelchen Deckeln oder Böden, versehen werden, so daß die Böden und, Deckel auch nicht mit einem Schlitz oder einer Falzung versehen zu werden brauchen. Bei der aal Hand der Fig. io und ii beschriebenen Ausführungsform sind also die Böden völlig dicht ohne Falzung oder Schlitze äusgeführt, während die Deckel nur mit einer kleinem. Füllöffnung versehen sind, im übrigem aber den Böden entsprechen. Nachdem dann, über diese Füllöffnung die Behälter gefüllt worden sind, schließt sich als letzter Arbeitsgang das Verschließen der Füllöffnungen der Deckel an. Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer Maschine erfolgen, die in d'en Fig. 12 und. 13 schematisch dargestellt ist.
  • Mit 66 ist ein Einführgurt zum Einführen der gefüllten und noch nicht verschlossenen Schlangenpackungen bezeichnet. Ein kontinuierlich laufender Drehtisch 67 nimmt die gefüllten. Packungen in bestimmten Abständen zueinan&r auf. Oberhalb dieses Tisches ist ein Magazin 68 zur Aufnahme der kleinen Verschlußdeckelahen zum Abschließen der Füllöffnungen angeordnet. Bei 69 erfolgt dann schließlich der Abtransport der verschlossenen Packungen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer aus Papier, Karton od. dgl. zur Aufnahme von Milch oder anderen Flüssigkeiten geeigneten, und aus zwei aufeinanderliegenden Materialbahnen gefertigten Kettenpackung, bei der die Behälterwähde durch quer verlaufende Klebenähte miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausführung der quer liegenden Klebenähte an zwei gleichzeitig herangeführten und, gerillten Materialbahnen die Behälterräume durch Öffnung der Bahnteile zwischen den Klebenähten gebildet und an dem offenen Enden; der gebildeten. Schlauchabtschni.tte Verschlußteile eingesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß das Öffnen. der Bahnteile zwischen den Klebenähten durch Unterdruck erfolgt.
  3. 3. Kettenpackung, erhalten nach den Verfahren der Ansprüche i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile in das Innere der schlauchartigen Behälterräume eingesetzt sind. q..
  4. Kettenpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen deal beiden, die Rumpfwände des Behälters bildendem Materialbahnen Zugbänder eingesetzt sind, die mit den quer verlaufenden Klebestreifen verbunden. sind.
  5. 5. Kettenpackung nach den Ansprüchen 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß durch Stauchen, Rillen, Längsfalzen oder Biegen des Wandmaterials ein rechteckiger, vieleckiger, insbesondere aber quadratischer Behälterquerschnitt gegeben ist.
  6. 6. Kettenpackung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden-und bzw. oder Deckelverschlußteil mit einem diagonal verlaufenden, vorzugsweise nach außen gelegten Falz und einem diagonal verlaufenden Schlitz versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 532 04i.
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