DE949182C - Anordnung zur Drehmomentregelung von Gleichstrommotoren - Google Patents

Anordnung zur Drehmomentregelung von Gleichstrommotoren

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DE949182C
DE949182C DEL6467A DEL0006467A DE949182C DE 949182 C DE949182 C DE 949182C DE L6467 A DEL6467 A DE L6467A DE L0006467 A DEL0006467 A DE L0006467A DE 949182 C DE949182 C DE 949182C
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Germany
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direct current
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Expired
Application number
DEL6467A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Mohr
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/40Regulating or controlling the amount of current drawn or delivered by the motor for controlling the mechanical load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Anordnung zur Drehmomentregelung von Gleichstrommotoren, vorzugsweise mit Reversierung, mittels Feldsteuerung. Es ist bei Stromrichterantrieben hoher Leistung üblich, den Anker des Motors aus einer Stromrichteranordnung in einfachster Form mit konstantem oder regelbarem Strom zu versorgen und,das Feld entsprechend der gewünschten Drehrichtung im positiven oder negativen Sinne zu erregen. Um den Nachteil der großen Erwärmung des Ankers in Stillstandszeiten und evtl. Einbrennerscheinungen der Bürsten am Kollektor zu vermeiden, wird bei den genannten Antrieben hoher Leistung ein zusätzliches Steuerglied verwendet, das bei starken Schwächungen des Feldes den Ankerstrom auch auf ein Bruchteil des Höchstwertes durch Beeinflussung des Stromrichters im Ankerstromkreis heruntersetzt. Diese Gedankengänge lassen sich erfindungsgemäß auch für Motoren kleinerer Leistungen mit geringem technischem Aufwand vorteilhaft einsetzen.
  • Die hierzu erforderliche Anordnung zur Drehmomentregelung von Gleichstrommotoren, vorzugsweise mit Reversierung, mittels Feldsteuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des gleichgerichteten, einem Wechselstromnetz entnommenen Ankerstromes über gleichstromvormagnetisierte Drosselspulen unter Aufrechterhaltung seiner Richtung im gleichen Sinne wie die Steuerung der Erregung der Maschine erfolgt. Zweckmäßigerweise wird ein Motor verwendet, der zwei Feldwicklungen aufweist, die nicht beide gleichzeitig Strom führen, aber eine entgegengesetzte Erregung liefern. In diesem Fall wird dann der Vormagnetisierungswicklung der gleichstromvormagnetisierten Drosselspulen ein der- jeweils stromführenden Feldwicklung entsprechender Strom unveränderlichen Vorzeichens zugeführt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Der Anker des zu steuernden Motors i wird dabei über vormagnetisierte Drosselspulen 2, 3 mit nachgeschaltetem Gleichrichter q. von dem Wechselstromnetz 5 gespeist, wobei auf eine gute Ausbildung des Knickes der Stromspannungskennlinie Wert zu legen ist. Die Vormagnetisierung der strombegrenzenden Drosseln im Ankerstromkreis erfolgt durch den Strom, der den Feldwicklungen 8, 9 als Steuerstrom zugeführt wird. Bei der dargestellten Schaltung liefert je nach Aussteuerung des Verstärkers 6 einer der beiden Ausgangstransformatoren io oder ii eine Wechselspannung, die in den beiden Gleichrichtern i2, 1,3 gleichgerichtet und den beiden gegengeschalteten Feldwicklungshälften 8, 9 zugeführt wird, Diese sind an einem Punkt so zusammengefaßt, daß über die Leitung 1q. der Strom der beiden Erregungen fließt. In diese Leitung ist die Vormagnetisierungswicklung der Drosselspulen 2, 3 eingeschaltet. Damit wird erreicht, daß auch bei schwachen Felderregungen der Ankerstrom der Maschine weit heruntergeregelt ist, während bei stärkerer Beaufschlagung der Felder automatisch auch der Ankerstrom wächst. Wichtig ist, daß auch in Abwandlungen dieser Schaltung die Richtung der Vormagnetisierung in den Begrenzungsdrosseln 2, 3 wechseln könnte, ohne daß der Hauptstrom im Ankerdes Motors z seine Richtung wechselt.
  • Der Erfindungsgedanke ist nicht auf Maschinen reinen Nebenschlußcharakters begrenzt, sondern kann auch angewendet werden, wenn statt des reinen Nebenschlußmotors eine Zwischenbürstenmaschine Verwendung findet, deren innere Verstärkung vorteilhaft auszunutzen ist. Ebenso können statt des nicht rückgekoppelten Verstärkers für den Ankerstrom die hinsichtlich Verstärkungsgrad wesentlich leistungsfähigeren Anordnungen mit rückgekoppelten SättigungsdrosselnVerwendung finden, die damit dem Motoranker keinen konstanten Strom, sondern eine angenähert konstante und vom Aussteuerungsgrad abhängige Spannung zuführen. Da derartige rückgekoppelte Anordnungen aber immer in ihren einfachen Bauformen einen erheblichen Innenwiderstand haben, kann dieser gleichzeitig bei der vorliegenden Aufgabe zur Begrenzung des Ankerstromes bei Teilaussteuerungen und langsamen Drehbewegungen, d. h. geringer Anker-EMK, benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Drehmomentregelung von Gleichstrommotoren, vorzugsweise mit Reversierung, mittels Feldsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des gleichgerichteten, einem Wechselstromnetz entnommenen Ankerstromes über gleichstromvormagnetisierte Drosselspulen unter Aufrechterhaltung seiner Richtung im gleichen Sinne wie die Steuerung der Erregung der Maschine erfolgt,
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor zwei Feldwicklungen aufweist, die nicht beide gleichzeitig Strom führen, aber entgegengesetzte Erregung liefern, und daß der Vormagnetisierungswicklung der gleichstromvormagnetisierten Drosselspulen ein der jeweils stromführenden Feldwicklung entsprechender Strom unveränderlichen Vorzeichens zugeführt wird.
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