DE839542C - Anordnung zum Schweissen mit Gleichstrom - Google Patents

Anordnung zum Schweissen mit Gleichstrom

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DE839542C
DE839542C DEP11619D DEP0011619D DE839542C DE 839542 C DE839542 C DE 839542C DE P11619 D DEP11619 D DE P11619D DE P0011619 D DEP0011619 D DE P0011619D DE 839542 C DE839542 C DE 839542C
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DE
Germany
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welding
excitation
machine
winding
current
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Expired
Application number
DEP11619D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr-Ing Harz
Wilhelm Dr-Ing Leukert
Oskar Dipl-Ing Schmutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zum Schweißen mit Gleichstrom Bei Gleichstromschweißgeneratoren kommt es un st darauf an, daß sie iin statischen Betrieb z äch, mit giinstigen abfallenden Stromspannungskennlinien arbeiten. Darüber hinaus wird aber auch verlangt, <iaß sie gute dynamische Eigenschaften aufweisen, damit ein Allreißen des Lichtbogens mit Sicherheit vermieden wird bzw. ohne Schwierigkcitcti neu gezündet wird. Man hat gerade mit Rücksicht auf das dynamische Verhalten Sonderbauarten von Schweißmaschinen entwickelt, die im wesentlichen Aufbau und WirkungsweisevonQuerfeldmaschineti aufweisen. Bei diesen Maschinen ergibt sich jedoch eine verhältnismäßig schlechte Ausnutzung und (les'liall) ein erheblich -größerer Werkstoffaufwand als hei Maschinen normaler Bauart; außerdem beanspruchen sie eine Sonderfertigung und verursachen dadurch zusätzliche Kosten. Die neueren Schaltungen von Schweißgeneratoren verwenden deshalb vorzugsweise Fremderregung über Gleichrichter. Wegen Schwierigkeiten iti der Beschaffung der dafür benötigten Werkstoffe ist dieser Weg nicht immer gangbar, so daß man dann gezwungen ist, auf eine Hilfserregertnaschine zurückzugreifen. Außerdem ist bei SCh\velßmaSAinen eine Regelbarkeit des Stroms in weitem Umfang erwünscht, um jede erfor-' derliche Stromstärke einstellen zu können. Dies geschieht z. 13. hei manchen Maschinen durch Bürstenverschiebung, was eine weitere konstruktive Änderung gegenüber der Normalbauart bedeutet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, bei der günstige statische und dynamische Eigenschaften unter Verwendung einer normalen Maschine als Schweißstromerzeuger erreicht werden sollen und außerdem der Schweißstrom leicht auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden kann. Erfindungsgemäß wird dies bei Verwendung einer Gleichstrommaschine normaler Bauart mit Fremderregung dadurch erreicht, daß zur Fremderregung ehre als Spaltpolmaschine ausgeführte Hilfserregermaschine verwendet wird, die mit einer lastunabhängig und einer anderen lastabhängig gespeisten Erregerwicklung ausgerüstet ist und mit einem Transformator (Stoßumspanner) zusammenarbeitet, von dem die eine Wicklung im Schweißstromkreis, die andere aber im Erregerkieis des Generators liegt, wobei die Wicklungen so geschaltet sind, daß beide im gleichen Sinne das Eisen des Transformators magnetisieren.
  • Durch die Verwendung einer derartigen Erregermaschine wird ein günstiges statisches Verhalten der Maschine erreicht; außerdem aber entstehen durch den Stoßumspanner bei plötzlichen Stromänderungen im Ankerkreis Zusatzspannungen, die zur Folge haben, daß das Feld der Maschine rasch geändert wird, also auch das dynamische Verhalten verbessert wird, indem die im Stoßumspanner aufgespeicherte magnetische Energie in den Erregerkreis des Schweißstromerzeugers hineingepumpt wird, wodurch das an sich träge Verhalten einer fremderregten Maschine ausgeschaltet wird. Man hat hierbei den großen Vorteil, daß der Teil der Anlage, der hinsichtlich der Abmessungen und Kosten am meisten ins Gewicht fällt, nämlich der Generator selbst, als normale Maschine in normaler Fertigung, also mit geringem Aufwand an Werk-, soff und an Arbeit hergestellt werden kann. Als anomale Maschine ist nur die kleine Spaltpolhilfserregermasc'hine ausgeführt, wobei die Mehrkosten mit Rücksicht auf deren kleine Leistung gering sind.
  • Die Anordnung wird hierbei zweckmäßig so getroffen, daß das eine Polsystem der Hilfserregermasc'hine mit einem dem Schweißstrom verhältnisgleichen Strom gespeist wird, während das andere lastunabhängig erregte Polsystem zwischen einer Hauptbürste und der Hilfsbürste dieser Maschine liegt. Es ist hierbei die Möglichkeit gegeben, bei Belastung eine abfallende Stromspannungskennlinie zu erreichen. Diese Kennlinie kann durch Regelung des dem Schweißstrom verhältnisgleichen Stromanteils im Bedarfsfall innerhalb weiter Grenzen eingestellt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben (Fig. i und 2). Mit i ist der Gleichstromstoßgenerator bezeichnet, der eine Gleichstrommaschine normaler Bauart darstellt und mit einer Fremdei regerwicklung 2 und einer Wendepolwicklung 3 ausgerüstet ist. Der Antrieb erfolgt durch einen Asynchronmotor 4. Die Erregerwicklung 2 wird N an der Hilfserregermaschine 5 gespeist, die als Spaltpolmaschine mit den beiden Hauptbürsten 6 und 7 und der Hilfsbürste 8 ausgeführt ist. Zwischen der Hauptbürste 6 und der Hilfsbürste 8 liegt die Erregerwicklung 9 für Selbsterregung. Unter ihrem Einfluß erhält die Erregerwicklung 2 eine solche Grunderregung, daß der Schweißgenerator stets eine vorgeschriebene Leerlaufspannung aufweist. Durch einen Regler io kann dieser Wert in gewissen Grenzen geregelt werden. Die Erregerwicklung i i liegt parallel zu der Wendepolwicklung 3 bzw. zu einem vom Schweißstrom durchflossenetl Shunt und führt daher einen dem Ankerstrom, der Hauptmaschine verhältnisgleichen Strom, der durch den Regler 12 ebenfalls geregelt werden kann. Die Wicklüng i i ist so geschaltet, daß sie das von der Wicklung 9 ausgehende Feld in der Hilfserregermaschine schwächt. Infolgedessen nimmt mit zunehmendem Ankerstrom das Feld in der Hauptmaschine ab. Je nach der Größe des Regelwiderstandes 12 erhält man demnach eine ganze Kennliniensc'har, wie in Fig. 2 durch die vier Kennlinien 13, 14, 15 und 16 angedeutet ist.
  • Eine solche Anordnung zeigt im statischen Betrieb ein zufriedenstellendes Verhalten. Bei plötzlichen Stromänderungen würde jedoch die Trägheit der Felder eine rasche Anpassung der Spannung an die wechselnden Zustände des Schweißvorganges verhindern. Durch den Stoßumspanner 17, dessen Erstwicklung vom Schweißstrom durchflossen wird, während seine Zweitwicklung mit der Erregerwicklung 2 des Generators in Reihe liegt, wird jedoch auch ein gutes dynamisches Verhalten gewährleistet. Die Zweitwicklung ist so geschaltet, daß im stationären Betriel> Erst- und Zweitstrom das Umspannereisen in der gleichen Richtung magnetisieren. Das durch beide Wickluhgen erzeugte Feld muß in seiner Größe durch einen entsprechenden Luftspalt auf den richtigen Wert begrenzt werden. Außerdem wird dadurch Verhältnisgleichheit zwischen erregender -Gesamtdurchflutung und Feld erreicht, so daß bei auftretenden Stromänderungen auch immer entsprechende Zusatzspannungen erzeugt werden, die im gewünschten Sinne wirken, d. h. den Feldabbau beim Stromanstieg und den Feldaufbau bei Unterbrechen des Stroms beschleunigen. Ohne solchen Luftspalt würde sich das Umspannereisen schon bei verhältnismäßig kleinen Strömen sättigen, so daß die zur Erzielung der gewünschten Wirkung erforderlichen Feldänderungen gar nicht auftreten könnten. Da die für den dynamischen Betrieb benötigten Zusatzspannungen im Erregerkreis vornehmlich durch den Stoßumspanner aufgebracht werden, braucht die Hilfserregermaschine nur die kleinen Zusatzspannungen des statischen Betriebes zu liefern. Sie wird daher sehr klein, so daß auch die durch die Ausführung als Spaltpolmaschine bedingte schlechtere Ausnutzung nicht nachteilig hervortritt. Sie kann noch weiter wesentlich dadurch verkleinert werden, daß die Erregerwicklung des Sc'hweiflgenerators noch zusätzlich in Reihe von der Spannung des Generators selbst gespeist wird. Die von der llilfserregermasc'hine zu liefernde Spannung kann dadurch auf einen Bruchteil des ursprünglichen Wertes herabgesetzt werden. Demgemäß können ihre Abmessungen weiter verkleinert werden. Für die Bemessung des Stoßumspanners kann man dadurch günstige Verhältnisse gewinnen, daß man ihn vom Abluftstrom des Schweißgenerators bzw. des Antriebsmotors kühlen läßt.
  • Die Vorteile der Anordnung machen sich demnach in der Weise bemerkbar, daß für den Schweißgenerator eine ganz normale und hoch ausnutzbare Maschine verwendet werden kann, die nur mit einer einfachen fremderregten Wicklung versehen ist. Darüber hinaus werden nur einige Zusatzgeräte benötigt. Diese liegen außerhalb der Maschine. Sie stellen, wie der Stoßumspanner, ein einfaches, ruhendes Gerät dar oder weisen, wie die Hilfserregermaschine, so kleine Abmessungen auf, daß man sich hier eine Sonderbauart leisten kann. Ein weiterer Vorteil liegt auch darin, daß die gleiche Hilfserregermaschine für eine ganze Typenreihe von Schweißgeneratoren verwendet werden kapn. Beim Übergang auf einen größeren oder kleineren Schweißbereich braucht demnach meist nur der Schweißgenerator, d. 'h'. eine normale Maschine, ausgewechselt zu werden, während alles übrige größtenteils unverändert bleiben kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Erzeugung von Gleichstrom für elektrisches Schweißen, dadurch gekennzeichnet, daß als Generator eine normale Maschine mit Fremderregung verwendet ist, die mit einem Transformator (StoBumspanner) zusammenarbeitet, wobei zur Fremderregung eine Erregermaschine verwendet ist, die als Spaltpolmaschine ausgeführt ist und ihrerseits zwei Erregerwicklungen besitzt, von denen die eine lastunabhängig, die andere aber lastabhängig gespeist ist, wobei die eine Wicklung des Stoßumspanners im Hauptstromkreis (Schweißstrom-kreis), die andere aber in dem Kreis der Erregerwicklung des Generators liegt und so geschaltet ist, daß beide im gleichen Sinne das Eisen des Transformators magnetisieren.
DEP11619D 1948-10-02 1948-10-02 Anordnung zum Schweissen mit Gleichstrom Expired DE839542C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1774304A (en) * 1928-01-05 1930-08-26 Hollup Corp Dynamo-electric machine
DE636314C (de) * 1931-11-20 1936-10-09 Bbc Brown Boveri & Cie Gleichstromgenerator fuer konstanten Strom

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1774304A (en) * 1928-01-05 1930-08-26 Hollup Corp Dynamo-electric machine
DE636314C (de) * 1931-11-20 1936-10-09 Bbc Brown Boveri & Cie Gleichstromgenerator fuer konstanten Strom

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