DE948412C - Verfahren zur Herstellung von Blechkonstruktionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Blechkonstruktionen

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DE948412C
DE948412C DED18759A DED0018759A DE948412C DE 948412 C DE948412 C DE 948412C DE D18759 A DED18759 A DE D18759A DE D0018759 A DED0018759 A DE D0018759A DE 948412 C DE948412 C DE 948412C
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DE
Germany
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sheet metal
frame
parts
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metal structures
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Expired
Application number
DED18759A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albrecht Kuske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D47/00Making rigid structural elements or units, e.g. honeycomb structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Blechkonstruktionen, welche durch einen Rahmen versteift sind, der nach der Verbindung mit dem Blech einer dauernden Zugbeanspruchung unterworfen wird und dadurch das Blech auf Vorspannung bringt.
  • Es ist bekannt, bei Kraftfahrzeugträgern, die wechselnden Belastungen ausgesetzt sind, einen Spannteil vorzusehen, mit dem .der Träger unter einer gewissen Vorspannung gehalten wird, um dadurch ein größeres Arbeitsvermögen des Materials, das heißt die gleiche Dauerfestigkeit mit erheblich geringerem Materialaufwand und entsprechend geringerem Gewicht zu erzielen. Hier handelt es sich aber nicht um eine Blechkonstruktion. Auch wird dem Bauelement eine Vorspannung nur in einer Richtung erteilt.
  • Ferner ist ein Verfahren der. oben angegebenen Art bekannt, bei dem z. B. zur Herstellung von Flugzeugflügeln das Blech in einer Richtung durch mechanische Mittel unter Vorspannung gesetzt wird. Solche Bleche geben jedoch nicht für alle Verwendungsfälle die genügende Steifigkeit, beispielsweise inAnwendung auf Fahrzeugkarosserien, welche allseitigen Verwindungsbeanspruchungen unterworfen sind. Da die Zugspannungen ebenfalls nur in einer Richtung wirken, sind die Bleche auch nur in dieser Richtung gegen Ausknicken infolge von Druckspannungen ausreichend gesichert, während sie in einer hierzu senkrechten Richtung nicht die gewünschte Steifigkeit gegenüber Knickbeanspruchungen besitzen.
  • Es ist zwar schon eine Spannvorrichtung für Bleche vorggschlagen worden, mit der im Blech Zugkräfte in zwei. zueinander senkrechten Richtungen ausgeübt werden können. Diese Vorrichtung dient aber zum Ebnen und Glätten der Bleche durch Strecken. Bleibende Vorspannüngen zum Zwecke der allseitig gleichmäßigen Steifigkeit des Bleches, wie es die Erfindung anstrebt, werden jedoch nicht erzielt.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Rahmen nach der Verbindung mit dem Blech in beim Strecken von Blechen schon angewandter Weise durch Verspannglieder in zwei, z. B. zueinander senkrechten Richtungen gedehnt wird und dadurch das Blech ebenfalls in beiden Richtungen auf bleibenden Zug vorspannt.
  • Die zum nachträglichen Vorspannen des Rahmens bzw. des Bleches dienenden Verspannungselemente können hierbei am Rahmen verbleiben oder auch nach dem Vorspannen durch feste Verbindungselemente ersetzt werden.
  • Vorzugsweise ist der Rahmen in mehrere, z. B. drei Teile, unterteilt, die durch als Verspannungselemente dienende Verstellglieder, z. B. Spindeln, Kniehebel, Keile od. dgl., in mehreren Richtungen gegeneinander verstellbar sind und dadurch das oder die mit ihnen fest verbundenen, insbesondere verschweißten Bleche vorgespannt halten können. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Der Rahmen besteht aus drei einzelnen Teilen a, b und c, wobei der eine Teil a aus einem Längsträger a1 und zwei Querträgern a2 und a3, z. B. durch Verschweißen, zusammengesetzt ist. Die drei Teile des Rahmens werden durch ein oder zwei (strichpunktiert angedeutete) Bleche f zusammengehalten, die auf die Ober- bzw. Unterseite des Rahmens aufgesetzt und mit den Trägern des Rahmens fest verschweißt sind.
  • Um das oder die Bleche f sowohl in Längsrichtung x als auch in Querrichtung y vorzuspannen, sind Spindeln dl, d2 bzw. ei, e2 und e3 vorgesehen, von denen die zur Vorspannung in Längsrichtung dienenden Spindeln d1 und d2 in den Querträger c verschraubbar eingesetzt sind und sich mit ihren Enden gegen die Längsträger a1 bzw. b abstützen. Zur Vorspannung in Querrichtung y dienen die Spindeln ei, e2 und e3, welche in -den Längsträger b verschraubbar eingesetzt sind und sich gegen den Querträger c bzw. gegen die Querträger a2 und a3 des Rahmenteiles a abstützen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Blechkonstruktionen, welche durch einen Rahmen versteift sind, der nach der Verbindung mit dem Blech einer dauernden Zugbeanspruchung unterworfen wird und dadurch das Blech auf Vorspannung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen nach der Verbindung mit dem Blech in an sich bekannter Weise durch Verspannungsglieder in zwei z. B. zueinander senkrechten Richtungen gedehnt wird und dadurch das Blech allseitig aufbleibenden Zug vorspannt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum nachträglichen Vorspannen des Rahmens bzw. des Bleches dienenden Verspannungselemente nach dem Vorspannen durch feste Verbindungselemente ersetzt werden.
  3. 3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i oder 2 hergestellte Blechkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen in drei getrennte Teile unterteilt ist, und zwar in einen winkelförmigen, zwei benachbarte Rahmenseiten umfassenden Rahmenteil und zwei weitere, je eine Rahmenseite bildende Rahmenteile, wobei einer dieser Rahmenteile zugleich ein mittleres Versteifungsglied umfassen kann, und daß die als Verspannungselemente dienenden Verstellglieder, z. B. Spindeln, Kniehebel, Keile od. dgl., zwischen den genannten drei Rahmenteilen in zueinander senkrechten Richtungen verstellbar angeordnet sind.
DED18759A 1954-09-28 1954-09-28 Verfahren zur Herstellung von Blechkonstruktionen Expired DE948412C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE440837C (de) * 1927-02-19 Josef Stacke Verfahren zum Ebnen und Glaetten von Blechen durch Strecken
DE855658C (de) * 1950-12-30 1952-11-13 Otto Dipl-Ing Baumann Bauelement fuer Fahrzeuge oder Maschinenteile

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE440837C (de) * 1927-02-19 Josef Stacke Verfahren zum Ebnen und Glaetten von Blechen durch Strecken
DE855658C (de) * 1950-12-30 1952-11-13 Otto Dipl-Ing Baumann Bauelement fuer Fahrzeuge oder Maschinenteile

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