DE948271C - Umschalteinrichtung fuer mehrere Messstellen bei Leitfaehigkeitsmessungen mit Hochfrequenz - Google Patents

Umschalteinrichtung fuer mehrere Messstellen bei Leitfaehigkeitsmessungen mit Hochfrequenz

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DE948271C
DE948271C DED14349A DED0014349A DE948271C DE 948271 C DE948271 C DE 948271C DE D14349 A DED14349 A DE D14349A DE D0014349 A DED0014349 A DE D0014349A DE 948271 C DE948271 C DE 948271C
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DED14349A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant

Description

  • Umschalteinrichtung für mehrere Messtellen bei Leitfähigkeitsmessungen mit Hochfrequenz Es sind elektrische Meßanordnungen bekannt, bei denen beispielsweise an ein Leitfähigkeitsmeßgerät mehrere Messtellen wahlweise angeschlossen, werden können. Die Meßanordnungen sind dabei derart ausgebildet, das die betreffenden Leitfähigkeitsmeßgefäße bzw. Leitfähigkeitsmeßfühler je über einen Schalter mit dem Meßgerät verbunden werden können. Die Erfindung bezieht sich dabei auf Umschalteinrichtungen für mehrere mittels Meßfühler an ein Meßgerät anzuschließende Messtellen zur Leitfähigkeitsmessung mit Hochfrequenz unter Zwischenschaltung von Transformationsnetzwerken zur Herabsetzung der Widerstände der Meßkontakte. Die Verwendung solcher Transformationsnetzwerke ist. besonders bei Hochfrequenzmessungen vorteilhaft, weil das Meßobjekt auf einen so kleinen Widerstand transformiert werden kann, das die Kabeleigenschaften nicht in die Messung eingehen. Derartige Transformationsnetzwerke bestehen. au. der Serienschaltung einer Spule und eines Kondensators, welche auf die Betriebsfrequenz abgestimmt ist. Der zu messende Widerstand kann dem Kondensator direkt oder über einen Kopplungskondensator parallel geschaltet werden. Es ist auch möglich, den zu messenden Widerstand induktiv an die Spule derselben Schaltung anzukoppeln. Der Nachteil dieser Anordnungen besteht darin, das der Schalterkontakt stets mit dem zu messenden Widerstand in Serie liegt, so daß der Widerstand des Schalterkontaktes in die Messung eingeht. Dies ist besonders nachteilig, wenn, wie es bei technischen Messungen häufig der Fall ist, die Schalterkontakte in einer die Korrosion unterstützenden Atmosphäre liegen, beispielsweise in den Fabrikräumen chemischer Fabriken.
  • Diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß die Transformationsnetzwerke der jeweils nicht zu erfassenden Meßstellen durch Betätigen eines oder mehrerer Schließkontakte verstimmt werden. Dies kann im einfachsten Falle dadurch erreicht werden, daß der Kontakt eine der beiden die Serienschaltung bildenden.Reaktanzen kurzschließt; das Kurzschließen kann auch über einen großen Kondensator erfolgen. Schließlich kann einer der beiden Reaktanzen der Serienschaltung durch den Kontakt die zugeordnete konjugierte Reaktanz parallel geschaltet und dadurch eine Pärallel-Fesonanz hergestellt werden. In allen diesen. Fällen wird der Widerstand der Serienschaltung durch die Betätigung des Kontaktes stark erhöht Dabei haben aber Übergangswiderstände des Kontaktes keine praktische Bedeutung, denn die Erhöhung des Blindwiderstandes der Serienschaltung tritt immer ein, wenn, nur der Übergangswiderstand des Kontaktes. klein gegen di,9 Blindwiderstände der Schaltung ist. Die hohen Blindwiderstände der auf diese Weise verstimmten Serienschaltungen beeinflussen den reellen Widerstand der in Betrieb befindlichen Serienschaltung praktisch nicht, so daß also die Übergangswiderstände der geschlossenen Kontakte nicht "in die Messung eingehen.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele, und zwar drei Schaltungen. dargestellt, wobei dias Meßgerät über ein Kabel jeweils mit zwei Fühlern verbunden ist.
  • Das in Abb, i dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt zwei der obenerwähnten Transformationsnetzwerke, welche durch das Kabel i 'Parallel geschaltet sind. Das Kabel i ist ein abgeschirmtes, konzentrisches Hochfrequenzkabel, dessen Außenleiter 2 zum Schutz gegen Störungen geerdet ist. Die beiden Transformationsnetzwerke bestehen aus den Induktivitäten 3 und 4 und den Kapazitäten 5 und 6. Parallel zu den beiden Kondensatoren 5 und 6 sind die Fühler geschaltet, die durch ihre Ersatzschaltung, die Kopplungskondensatoren 7 und 8 sowie die zu messenden Verlustwiderstände 9 und io dargestellt sind. Durch diese beiden Schaltungen wird. der meist große Widerstand 9 bzw. io so transformiert, da:ß er in die Größenordnung des sogenannten Wellenwiderstandes des Kabels i, 2 kommt. Der Wechselschalter i i schließt en+weder den Kondensator 5 oder den Kondensator 6 kurz. Dadurch wird erreicht, daß dasjenige Transformationsnetzwerk ausgeschaltet ist, dessen Kondensator kurz geschaltet ist. Der Widerstand des ausgeschalteten Transformationsnetzwerkes besteht dann aus dem Widerstand der Induktivität 3 bzw. 4. Dieser ist so groß gegen den wirksamen ohmschen Widerstand des eingeschalteten Transformationsnetzwerkes, daß er bei der Messung praktisch nicht in Erscheinung tritt.
  • Der Wechselschalter kann selbstverständlich durch Einzelschalter ersetzt sein, was vorzuziehen ist, wenn die beiden Fühler weit auseinanderliegen. An Stelle der zwei Transformationsnetzwerke können auch mehrere in gleicher Weise durch einen oder mehrere Schalter angeschlossen werden.
  • Die Ausführungs -orm nach Abb. 2 unterscheidet sich im wesentlichen. nur dadurch, daß der Kurzschluß durch den Schalter nicht direkt, sondern über die große Kapazität 12 erfolgt. Dadurch wird ein möglicherweise störender Gleichstromschluß verhindert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist an Stelle des Kondensators 12 eineInduktivität 13 eingeschaltet, welche die gleiche oder nahezu die gleiche Größe wie die Induktivitäten 3= und 4 besitzt. Dadurch entsteht ein aus dem Kondensator 5 bzw. 6 und der Induktivität 13 bestehender Parallelresonanzkreis, dessen Widerstand noch wesentlich größer als der der Induktivität 3 bzw. 4 selbst ist.
  • Bei den Abb. 2 und 3 sind ebenfalls mehrere Transformationsnetzwerke ein- und ausschaltbar. Auch dann können Einzelschalter vorgesehen. sein, bei denen dann allerdings jedesmal an jedem Schalter ein. Schalter 12 bzw. eine Spule 13 angeordnet sein muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschalteinrichtung für mehrere mittels Meßfühler an ein Meßgerät atzuschließende Meßstellen J zur Leitfähigkeitsmessung mit Hochfrequenz unter Zwischenschaltung von Transformationsnetzwerls:@n zur Herabsetzung der Widerstände der Meß;:- jekte, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformationsnetzwerke der jeweils nicht zit erfassenden Meßstellen durch Betätigen eines oder mehrerer Schließkontakte verstimmt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstimmen der in Frage stehenden Transformationsnetzwerke durch Kurzschließen der Kondensatoren bzw. der Induktivitäten dieser Netzwerke oder durch Parallelschalten von Kondensatoren oder Induktivitäten zu denselben erfolgt.
DED14349A 1953-02-15 1953-02-15 Umschalteinrichtung fuer mehrere Messstellen bei Leitfaehigkeitsmessungen mit Hochfrequenz Expired DE948271C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3249863A (en) * 1962-08-21 1966-05-03 Delta Electronics Inc Operating impedance determining device having a coupling unit utilizing a pick-up line terminated in a variable impedance

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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