DE948205C - Mit Ablenkschirm versehenes Ventil, insbesondere Einlassventil, von Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Description

• Mit Ablenkschirm versehenes Ventil, insbesondere Einlaßventil, von Verbrennungskraftmaschinen

  Die Anmeldung betrifft ein Ventill, insbesondere

  Ein!laßventü:l von Vembrennungakraftmaschinem, bei

  dein zur Umlenkung des einströmenden Mediums

  ein mit denn Ventil beweglicher Ablenkschirm vor-

  gesehen. ist. Der Zweck der Erfindung besteht darin,

  die Bewegung de Schirmes von derjenigen des

  Ventils im Hinblick aiuf eine eventuelle Verdrehung

  des letzteren beim . Ventilhub unabhängig zu

  machen.

  Zur Erzeugung einer Drehbewegung der «n-

  gesaugten Ladung in dem Zylindern von Vernbren-

  nungsmoetomen werden Einlaßventnlee verwendet, bei

  denen die Strömung des Mediums an einem Teil

  des Sitzumfanges durch einen Schirm albgedrosselt

  ist, so daß der Austritt bdispielsweise der in den

  Zyelinder einströmenden Luft nur in der gewünsch-

  ten Dnehr@ichtung ;erfolgt. Das so abgeschirmt,- Ein-

  laßventil meuß jedoch, wenn der Schirm am Ventil-

  körper selbst angeordnet :ist, an eüner Dr hbewe-

  gung gehindert werden, damit der Schirom stets an

  der strömungsteahnisch richtigen Stehle steht.

  Hierin liegt ein betrieblicher Nachteil, da auf diese

  Weise die durch @d;ie Venti'ldrehung eintretende

  Selbsteinselhlerfung in Wegfall kommt. -

  Aufgabe der Erfindung isst es., den vorstehenden

  Nachteil bei Schirmventilen zu beseitigen. Dies

  wiird nrfinclungs@gemäß dadurch erreicht, da.B Ventil

  und Schirm zwei getrennt, nur kriafhschtlüissig ver-

  bundene Teile sind, die .zwar gemeinsame Längs-

  bewegurngeui, nicht rüber gemeinsame Direhbevvegun-

  gen ausführen können. Bei .der erfindungsgemäßen

  Ausführung besitzt also das Ventil selbst keine

  Festhaltung zur Vermeidung, der Drehung rndhr;

  sondern der Schirm wird nach einem weitemn

  Merkmali der Erfindung in Formeines klein Ventil-

  kegel amgepaß.tem Huteis über den: Ventilkegel ge-

  stülpt, und nuir dieser besiiltzt eine sdircne Stellung

  fixierende Führiung.

  inder Zeichnung ist die ETfindung an mehreren

  Ausführungsbeispielen dargestellt. Hierbei zeigt

  Fig. i einen Längsschnitt durch ein in einem

  Ventilgehäuse oder im Zylinderkopf angeordnetes

  Einilaßventvl mit hutförmig auf deri Ventillkegeil

  aufgesetztem Ablenkschirm, wobei die Hut- bzw.

  Schirmbewegung :durch eine Feder sichergestellt ist,

  Feig. 2 einen Schnitt ähnlich Fig. i, jedoch mit

  dem Unterschied, diaß die Mitnaihnie dies Hutes

  hzw. Schirmes durch einen Spannring exfotlgt,

  Fig. 3, 3 a und 4 weitere Ausführungsfarmen des

  dien, Ablenkschirm tragenden Hutes.

  Gleichbleibende Teeile sind in den Figuren mit

  gleithen Bezugsziffern benannt:

  Inn Fig. i eist in dem nur andeutungsweise gezeig

  . ten: Zylinderkopf oder Ventilgehäuse i die Ventiil-

  führung 2 eingebaazit, in welcher der Ventilischaft 3

  dies als Ganzes mit 4 bezeichneten Ventils gleit.

  Der Ventilkopf oder Ventikelliler eist rnit 5 bezeich-

  net. Der VentnIsahaft 3 kann außer seiner Gleit-

  bewegung in der Ventilführung 2 sieh gegebenen-

  falls auch in .dien Ventilführung drehen. Auf dien

  Ventilkopf 5 fliegt erfindungsgemäß der für sich

  hers:tellbare Hut 6 auf, der den Ventillschirm 7

  trägt. Der Hut 6 wird durch eine vorzugsweise

  um den Ventilschaft gewundene Feder 8, die an

  ihrem einen Endei bei 9 mit denn Hut verdrehdest

  verbunden isst und die an ,ihrem anderen Ende io

  beispielsweise gegen die Ventilfiihrung 2 anstößt,

  derart gegen den Verntilkopf 5 gespannt, daß diese

  Teeile zwar in jeder Phase des. Ventillhubs kraft-

  schlüssig verbunden sind, daß jedoch die Reibung

  zwischen Hut 6 und

  5 nur gerade so

  groß ist, damit der Venltilikopf sich gegenüber dien

  Hut beim Ventilhub noch verdrehen kann. Der

  Hut 6, der also nur eine

  des Ventils

  mitmacht, wind gegen, Verdrehung dadurch fest-

  gehalten bzw. in seiner einmail eingestellten Äb-

  lenvks@tallung dadurch fixiert, daß die Fader 8 an

  ihrem drein Hut abgewandten Enden io in einen

  Arreitierschliitz ioa eingreift, der dem voradegenden

  Beispiel in der Ventäfährung 2 vorgesehen isst. Dez

  Arretierschätz ioa könnte natürlich. ebensogut auch

  im Ventilgehäuse bzw. Zylinderkapf i angeordnet

  sein, oder es könnte sonst eine andere Bef#es:tigungs:-

  a-rt für die Feder an ihrem Ende io vorgesehen sein.

  In Fig. 2 ist eine abgeänderte Aus:fährungsf@arrn

  des denn Sahisrnn 7 tragenden Hutes 6 dargestellt.

  Der Hut 6 weisst ihier eine Zunge i i auf, die in. einen

  Führungssrhhlitz 12 .der Ventilführung 2 eingreift

  und: dort nur in Richtung des Ventil$uibis gleiten

  kann. Der Sahliitz12 läßt somit keine Verdrehung

  der Zunge i i um die Ventillachse zu, wodurch der

  Ventilschirm 7 wieder in seiner einmal eingestellten

  Ablemkstellung eindeutig fixiert .ist. Die Mitnahme

  d!w Hutes 6 sowie dessen: Verbindung niit dem

  Ventilkopf i übernimmt ein- zwischen Hut und

  Ventiilschaft

  Spannring 13, der bei-

  spielsweüae in Auskehlungen oder Hinterdrehungen

  14, 15 einriasibet, die einander gegenüberliegend an

  den Teilen 3 und. 6 angeordnet sind. Der Führungs.-

  schlätz 12 kann ebensogut auch: i;m Venti!lgehäuse

  hzw. Zylinderkopf i angeordnet sein.

  In Fig. 3 ist eine Ausführungsifarm der Erfin-

  dung gezeugt, bei dien sich der Hut selbist am Ventil

  .fesithält. Dein Hut 16 is-t zu dem Zweck an seinem

  halsartigen, den Ventilschaft unischließenden, Ende

  ,mit Schlitzen 17 vcrisehen, wodurch federnde Blatt-

  zungen 18 gebildet werden, die beim Aufsetzen: des

  Hutes am Ventilkopf in eine am Ventiilischaift 3 vor-

  gesehene Hinterdrehung i9 einschnappen, wie eine

  solche in Fig. 3-a gezeugt ist. Die Lage dieser Hin-

  terdirehung am Ventilschaft isst naitiirilkh so, das die

  eingerasteten Bilattzungen 18 dien Hurt 16 auf den

  Ventilkopf spannen und die Mitnahme dies. Hutes

  sicherstellen, wobei eine Verdrehung des Ventil-

  kopfes und Vemiti'lscharftes gegenüber dein .. gegen

  Veirdreihung fesitgeha;ltenen Hut beim Ventilhub

  noch möglich sein muß. Die Sicherung des Hubes 16

  gegen Verdrehung übernehmen Zungen 2o, die ent-

  weder am Schiani 7 selbst oder an. ein der fedetrnr

  dien Teile 18 angebracht sind und die in

  Weise wie die Zunge i i ih Fig. 2 in einem Gleit-

  schätz das Zylindewkopfes oder der Vemitilfühnung

  geführt werden.

  Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 besteht der

  den Schirm 7 tragende Hut nur noch aufs dem

  sekto,rartigen Teiil 2i, der duirch einem. geschlitzten

  Federring 22 gehalten; ist, welch letzterer deal

  V erntäschaft federnd umspannt und in ähnlicher

  Weiise 'n eine Eindrehung am Ventilschaft ein-

  rastet, wie die Blattzungen 18 in Fig. 3 a. Der Hut-

  sektor 21 kann dabei seinerseits mit Sicken 23 ver-

  &eh em sein. Die Festhaltung des Hutsektrs 21 ge-

  gen Verdrehung erfolgt wieder duiiah am Veaitil-

  Schi.rm 7 oder am Fedennä ig 22 angmrdnete Zungen

  2o, deren Funktilanswevse die gleiiche ist wie 'düe-

  jznige der Zungen 2o in Fiig. 3.

  Die Erfindung eignet siech für alle Ventile, die in

  .ihrer Bau-*und. Funktionsweise den Einlaßventillen

  von Ve@rbrennungsmataren gleichen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Abdenkselninn versehenes Ventil, ins- besondere Einlaßventil von Verbmeainumgekraft- niaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß Ventil (4) und Schlfrm (7) zwei getremnite, nur kraft- schlüssig verbundene Teile sind., die zwar ge- -meinsame Längsbewegungen, nicht -aber gemein- same Drehbewegungen ansführen könnten. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Schirm (7) an einem Hut (6) angeordnet ist, der auf dem Ventilkopf (5) gleit- bar auTliegt und mit diesem durch eine Feder (8) in kraftschlüssiger Verbindung gehalten wird, die ihrerseits, so gespannt und befestigt ist, daß sie die Längsmitbewegung des Hutes beim V'enti,lhuilb siaherstellt, jedoch eine Ver- drehung des Hutes (6) gegenüber dem Ventil (q.) verhindert. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Feder (8) :an ihrem einem. Ende (g) mit dem Hut (6) verdrehfest verbunden ist und mit ihrem anderem Endre: (i o) an einem. feststehenden Teil, z. B. der Ventilführung (2) oder denn Zylinderkopf (i), gegen Verdrehung gesichert anliegt. q.. Ventil- nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Hut (6) eine vorspringende Zunge (i i) aufweist, die in einem Srahlitz (10) beispielswelse dien- Vemfilführung (2) eingreift, in dem sie nur eine Bewegung in Richtung des Venti:lhuhs durchführen dann, und daß zwischen Hut (6) und Ventilschafit (3) ein Spannring (13) angeordnet ist, der die zwangläufige Mitnahme des Hutes (6) in Richtung des Ventilhubs ge- währleistet, ohne dabei die Verdrehung des Ventils zu verhindern. 5. Ventil nach Anspruch q., daKlüreii. gekenn- zeichnet, daß der Spannring (13) in Hinter- drehungen (1q., 15) des. Ventilschaftes (3) und des Hutes (6) eingreift, die einander an Hut (6) und Venülschaft (3) gegenüberliegen .und den Spannring (13) zangenartig urrngreifen. 6. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Hut (16.) Schlitze, (17) auf- waitst, durch die federnde Blattzungen (18) g- bildet wenden., welch letztere bei Aufliegen des Hute& auf denn Ventilkopf in eine Eindrehung (i9) des Ventilschaftes (3) einrasten, wodurch die Längsimitnahme des Huteis ohne Behinde- rung einer eventuellen Drehbewegung des: Ven- tils gewährleistet ist, und daß am (7) oder an einer anderen geeigneten Stelle dies Hutes. (16) Zungen (2o) angebracht sind, die in einen nur eine Längsbewegung dieser Zungen in Richtung des Ventiilhwbs zulassenden Gleit- schlitz des Zylinderkopfes (i) oder der Ventil- führung (2) eingreifen. 7. Ventil nach Anspruch i und 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Hut ails sich nur über den Bereich des Ventiilsahirnnes. (7) ersttreckender sektorrartiger Teil (21) ausgebi,ldeit isst, der in einen geschlitzten Federring (22) endigt, mit dem er am Ventilschaft (3) gehalten ist, indem der Federring (22) bei Aufliegen: des Hutes auf dem Ventilkopf in eine Einschnürung (ähnlich i9) des Ventillschaftes wobei die Sicherung des Hutes (21) .geigen Verdrehung durch am Ventnlschirm (7) oder am Ring (22) befes.tigte Zungen (2o) gewährleistet isst.