DE947740C - Ruehrwerk fuer mechanische Roestoefen - Google Patents
Ruehrwerk fuer mechanische RoestoefenInfo
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- DE947740C DE947740C DEZ1740A DEZ0001740A DE947740C DE 947740 C DE947740 C DE 947740C DE Z1740 A DEZ1740 A DE Z1740A DE Z0001740 A DEZ0001740 A DE Z0001740A DE 947740 C DE947740 C DE 947740C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/10—Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
- F27B3/18—Arrangements of devices for charging
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
- F27B9/24—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
- Rührwerk für mechanische Röstöfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für den in der Schwefelsäure- und Zellstoffindustrie wohlbekannten Typ des mechanischen Röstofens, in dem das feine Erz mittels Krählwerk durch fünf, sieben, neun oder auch mehr Röstetagen gefördert wird. Bei gleichbleibendem Außendurchmesser der einzelnen Röstherde und stets gleichem Durchmesser der sogenannten Hohlwelle bestreichen die in jedem Herd angeordneten Rührarme in den oberen wie auch unteren Etagen immer dieselbe Röstfläche.
- Zum Abrösten von verhältnismäßig schwefelarmen Erzen hat man vorgeschlagen, den Ofen kegelförmig zu bauen, um für die Endröstung größere Flächen zu haben. So einleuchtend. dieser Vorschlag erscheint, so wenig kann er sich in der Praxis durchsetzen, weil der wichtigste Faktor, die Temperaturkonzentration auf den Unterofen, infolge der immer dünner werdenden Schichthöhen nicht eingehalten wird. Das Bestreben der Konstrukteure ging deshalb dahin, den Materialtransport im Ofen durch die Stellung der Rührzähne zu regeln. Diese Maßnahme allein genügt auch nicht. Durch Änderung von Zugbedingungen kann im bestimmten Maße eine Verschiebung der Rösttemperaturen auf die unteren Herde oder im umgekehrten Sinne erreicht werden. Aber bei leicht sinternden, stark bleihaltigen Erzen können die auftretenden Schwierigkeiten in Öfen mit großem Durchmesser und großer Leistung mit einem normal gebauten Rührwerk trotzdem nicht beseitigt werden.
- Es ist auch schon vorgeschlagen worden, zusätzliche Fallöffnungen in den oberen Etagen anzubringen, um so das Röstgut schneller diese Etagen durchwandern zu lassen und so die Wärmeentwicklung mehr von den oberen Etagen nach den unteren zu verlegen. Bei dieser Arbeitsweise ist aber die verhältnismäßig teure Rührarmkonstruktion in den oberen Etagen im Vergleich zu den dort beabsichtigten geringeren Umsätzen unnötig groß.
- Auch durch eine Aufteilung der Kühlluft der Rührarme in zwei Teilströme, die nach Verlassen des Rührwerkes dem Ofen an zwei verschiedenen Stellen wieder zugeführt werden, wurde versucht, das Temperaturmaximum abzuflachen und auf tiefere Etagen zu verlegen. Es ist aber zur Durchführung dieser Arbeitsweise nötig, die Hohlwelle in ihrer ganzen Länge mit Einrichtungen für die Luftführung zu versehen.
- Durch die vorliegende Erfindung ist eine vorteilhafte Lösung des Problems derTemperaturführung gegeben. Sie besteht darin, daß in den kritischen oberen Etagen mit großem Wellendurchmesser und kurzen Rührarmen und in den unteren Etagen mit kleinerem Wellendurchmesser und längeren Armen gearbeitet wird. So hat beispielsweise ein neunetagiger Blenderöstofen mit 6 ni lichtem Durchmesser der Röstherde in den oberen Sohlen i bis 4 einen Durchmesser der Welle von 140o bis z6oo mm. Durch Ummauerung mit feuerfestem Steinmaterial erhält die Welle je nach den Erfordernissen einen Außendurchmesser von z6oo bis 2ooo mm. Da die Röstfläche nicht am äußeren Durchmesser, sondern durch Vergrößerung des von der Hohlwelle eingenommenen Querschnitts verkleinert wird, ist die prozentuale Verringerung der Röstfläche für die Gesamtleistung des Ofens von untergeordneter Bedeutung. Die erreichten Vorteile sind dagegen betrieblich von ausschlaggebender Wichtigkeit, denn bei Verarbeitung leicht sinternder Materialien kann die Länge der Rührarme angepaßt und so die Bildung von Krusten vermieden oder etwa entstehende Krusten wegen der Armverkürzung leichter entfernt werden als bei den bisher bekannten Konstruktionen.
- Ein weiteres wesentliches Kennzeichen der neuen Wellenkonstruktion ist die Ausbildung des Wellenunterteiles als einfaches Rohr ohne besondere Einbauten für die Warmluftsammlung. Ein besonderes Kaltluftverteilungsrohr ist nur für die Arme der oberen; z. B. vier, ersten, Sohlen vorhanden. Durch diese Arme wird so viel Luft geleitet, daß sie ausreicht, um nach Vorwärmung in dem unter Überdruck stehenden Hohlraum der gesamten Welle gesammelt und dann als Heißröstluft durch die übrigen Arme des Ofens, z. B. in die Herde 5 bis 9, eingeblasen zu werden. Nur die acht Arme der oberen vier Sohlen werden also mit kalter Frischluft gekühlt, während die Arme der unteren fünf Herde vorgewärmte Luft zur Kühlung erhalten, die weiter erhitzt, als Röstluft verwendet wird. Die bis heute üblichen Röstluftöffnungen im Außenmantel des Ofens werden überflüssig und nicht mehr angeordnet. Durch die Ausbildung der Welle und die Anordnung von Kühl- und Röstluftblasarmen entsprechend der vorliegenden Erfindung können auf einfache Art die bekannten wichtigsten Betriebsbedingungen für die Abröstung von Zinkblende bzw. anderen schwefelarmen Erzen eingehalten werden.
- In der Abbildung ist ein mechanischer Röstofen mit einem Trocken- und neun Röstherden dargestellt, dessen Rührwerk den Kennzeichen der vorliegenden -Erfindung beispielsweise entspricht. In der Mitte des Ofens befindet sich eine senkrechte, von unten angetriebene Hohlwelle i, in der Rührarme zur Bewegung des Röstgutes auf den Herden und durch den Ofen befestigt sind. Der obere Teil der Hohlwelle i hat im Bereich des Trockenherdes und der oberen vier Röstherde einen größeren Durchmesser als im Bereich der fünf unteren Röstherde. Im Wellenoberteil mündet ein Luftzuführungsrohr 2, das durch eine Stopfbüchse 3 mit einem Verteilungsrohr 4 verbunden ist. Die Rührarme 5 der vier oberen Herde sind entsprechend dem vergrößerten Wellendurchmesser verkürzt und in bekannter Weise zur Kühlung mit Luft eingerichtet. Die Kühlluft tritt durch Anschlußrohre 6 in die Arme ein und strömt durch Öffnungen 7 in den Hohlraum der Welle aus. Die Blasarme 8 der unteren Herde kommunizieren bei 9 mit dem Hohlraum der Welle und sind mit Öffnungen io versehen. Die in den Rührarmen 5 und an den heißen Wänden der Welle i vorgewärmte Luft kühlt die Blasarme 8 und strömt dann, dreimal vorerhitzt, als Röstluft in den Ofenraum. Das Röstgas verläßt den Ofen über dem obersten Röstherd durch einen Austrittsstutzen ii.
- Durch Anwendung eines Rührwerks gemäß vorliegender Erfindung ist es möglich, die überschüssige Reaktionswärme der oberen Herde mit Hilfe der Röstluft auf die unteren Sohlen zu übertragen und hierdurch die für die Endröstung notwendigen Temperaturen ohne Zusatzfeuerung zu halten. Die im Hohlraum der Welle unter Druck gesammelte Heißluft kann je nach dem gewünschten Entschwefelungsgrad durch Anordnung einer entsprechenden Zahl von Heißluftblasarmen in verschiedenen Mengen auf die unteren Sohlen verteilt werden. Das neue Rührwerk ist einfacher als die bisherigen Konstruktionen, und seine Anwendung führt zu Vereinfachungen und spezifischen Höchstleistungen der mehrherdigen Röstöfen.
Claims (2)
- -PATEN TANSPRGCHE: i. Rührwerk mit Hohlwelle für mechanische Röstöfen zur Abröstung von Blende oder anderen sulfidischen Erzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle in den oberen Röstherden mit großem Durchmesser und kurzen Rührarmen und in den unteren Röstherden mit kleinerem Durchmesser und längeren Rührarmen ausgebildet ist.
- 2. Rührwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Hohlraum' der Welle als Heißluftsammler unter Überdruck gehalten wird und der im Durchmesser kleinere Wellenunterteil als einfaches Tragrohr für die Heißluftblasarme ohne zusätzliche Einrichtungen für die Luftführung ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 545 835, 505 583.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ1740A DE947740C (de) | 1951-02-27 | 1951-02-27 | Ruehrwerk fuer mechanische Roestoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ1740A DE947740C (de) | 1951-02-27 | 1951-02-27 | Ruehrwerk fuer mechanische Roestoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE947740C true DE947740C (de) | 1956-08-23 |
Family
ID=7618244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ1740A Expired DE947740C (de) | 1951-02-27 | 1951-02-27 | Ruehrwerk fuer mechanische Roestoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE947740C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE505583C (de) * | 1927-11-24 | 1930-08-22 | Balz Erzroestung G M B H | Luftfuehrung fuer mechanische Roestoefen mit luftgekuehltem Ruehrwerk |
DE545835C (de) * | 1927-09-14 | 1932-03-11 | Metallgesellschaft Ag | Etagenroestofen |
-
1951
- 1951-02-27 DE DEZ1740A patent/DE947740C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE545835C (de) * | 1927-09-14 | 1932-03-11 | Metallgesellschaft Ag | Etagenroestofen |
DE505583C (de) * | 1927-11-24 | 1930-08-22 | Balz Erzroestung G M B H | Luftfuehrung fuer mechanische Roestoefen mit luftgekuehltem Ruehrwerk |
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