DE946138C - Verfahren zur Herstellung von Gemischen organischer Polyisocyanate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gemischen organischer Polyisocyanate

Info

Publication number
DE946138C
DE946138C DEW6606A DEW0006606A DE946138C DE 946138 C DE946138 C DE 946138C DE W6606 A DEW6606 A DE W6606A DE W0006606 A DEW0006606 A DE W0006606A DE 946138 C DE946138 C DE 946138C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
phosgene
mixtures
solution
product
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW6606A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wingfoot Corp
Original Assignee
Wingfoot Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wingfoot Corp filed Critical Wingfoot Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE946138C publication Critical patent/DE946138C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/70Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the isocyanates or isothiocyanates used
    • C08G18/72Polyisocyanates or polyisothiocyanates
    • C08G18/74Polyisocyanates or polyisothiocyanates cyclic
    • C08G18/76Polyisocyanates or polyisothiocyanates cyclic aromatic
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C263/00Preparation of derivatives of isocyanic acid
    • C07C263/10Preparation of derivatives of isocyanic acid by reaction of amines with carbonyl halides, e.g. with phosgene
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L75/00Compositions of polyureas or polyurethanes; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L75/04Polyurethanes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Cernischen organischer Polyisocyanate Erfindungsgemäß werden neuartige Gemische organischer Polyisocyanate dadurch hergestellt, daß man zunächst ein primäres Arylmonoamin in Gegenwart einer Mineralsäure mit einem aliphatischen oder aromatischen Aldehyd bzw. Keton im Molverhältnis 4 :2,5 bis 3,5 zu einem Gemisch primärer Polyamine umsetzt und dieses Gemisch dann mit Phosgen behandelt.
  • Die zunächst gebildete Mischung von Polyaminen entsteht im Sinne des nachstehend angegebenen Reaktionsschemas, bei welchen als Beispiele für die- beiden Komponenten Anilin und
    Formaldehyd angenommen worden sind:
    I
    2 C,H,NH2 + CH20 - - i-CsHs,
    H20
    HCH
    N .- C6 H,
    H
    Mineralsäure
    C ,H4-N H2
    C,H4-NH2 HCH
    HCH -[- C,H5NH2CH20 -
    ClH3-NH2
    C6H4-NH2 ' ' HCH + H20
    Diamin 1
    NH
    - I
    CG H5
    Mineralsäure
    C,H4-NH2
    I
    CBH4-NHZ HCH
    I I
    HCH C6Hs-NH2
    I .I
    C6H3-NH2 + C6H5NH2 + CH20@ HCH
    +. H20
    HCH C6H3-NH2
    I I
    C6H4-NH2 HCH
    Triamin
    N-H
    - I.
    Mineralsäure C6 H5
    CBH4- NH2
    HCH
    I
    C6H3 - N H2
    171( H + C6 H5 N H2 -E- C H2 O --r- Pentamin usw.
    16H3-NH2
    HCH
    I
    C6H4- N H2
    Tetramin
    Die Bildung der Polyamine stellt keine schrittweise Reaktion dar, vielmehr geht die Bildung von Diaminen, Triaminen, Tetraminen und höheren Aminen gleichzeitig vor sich, so daß also das Reaktionsprodukt eine Mischung verschiedener Polyamine darstellt.
  • Aus dem Gemisch der Polyamine werden erfindungsgemäß durch Umsetzung mit Phosgen Mischungen von Polyisocyanaten erhalten. Es wird dabei auf Produkte hingearbeitet, in welchen der Diisocyanatanteil 40% des Gesamtproduktes nicht überschreitet. Dies wird dadurch erreicht, daß das Molverhältnis von primärem Arylmonoamin zu Aldehyd bzw. Keton in einem Bereich zwischen q.:2,5 und q.:3,5 gehalten wird. Ein Molverhältnis von 4 :2,5 führt zu einem Endprodukt, welches Diisocyanate etwa in der Größenordnung von 40% enthält; bei einem Verhältnis von 4 :3,5 sinkt dieser Anteil auf etwa 15 %.
  • Die Diisocyanate können aus dem Reaktionsgemisch im wesentlichen durch Destillation abgetrennt werden. Eine Trennung der höheren Polyisocyanate ist schwieriger; da -diese Stoffe harzartigen Charakter haben. Eine Trennung des Polyisocyanatgemisches in seine Komponenten ist aber für viele Anwendungszwecke nicht erforderlich; beispielsweise bei Verwendung des Produktes zur Modifizierung von Polyestern oder Polyesteramiden, wobei Querverbindungen hergestellt werden.
  • Die Zahl der -N H2 und der -N C 0-Gruppen in einem Reaktionsprodukt kann durch Titration in an sich bekannter Weise bestimmt werden. Man erhält so das Neutralisationsäquivalent bzw. das Aminäquivglent der Polyisocyanate. Das Aminäquivalent wird bestimmt als die Zahl von Grammen Isocyanat, die durch 1 g Molekül eines sekundären Amins, wie Di-n-butylamin, bei der Bildung des entsprechenden Harnstoffes verbraucht wird (Ind. and Eng. Chem. Analytical Ed. 20, 1o84 [19481). Da das Aminäquivalent eines reinen Diisocyanats bekannt ist, ist es möglich, die Anwesenheit der höheren Polyisocyanate durch Analysierung der Mischung zu bestimmen.
  • Beispiele der primären Monoarylamine, die bei der Bildung der Polyamine verwendet werden können, sind: Anilin, die kernsubstituierten Phenylamine, wie o-, m- und p-Chloranilin; o-, m- und p-Toluidin, o-, m- und p-Phenetidin, o-, m- und p-Anisidin, o-, m- und p-Xylidin, o-, m- und p - Xenylamin und a- und ß - Naphthylamin. Mischungen dieser primären Monoarylamine können auch verwendet werden. Kernsubstituierte Arylamine können verwendet werden, sofern der Substituent nicht Wasserstoff enthält, der mit einer Isocyanatgruppe reagiert. Die Anwesenheit solcher reaktiven Wasserstoffe würde eine unerwünschte Polymerisation des Reaktionsproduktes zur Folge haben.
  • Beispiele geeigneter Aldehyde und Ketone, die verwendet werden können, sind aliphatische Aldehyde, wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Propion-. aldehyd, Butyraldehyd und Nonylaldehyd, aromatische Aldehyde, wie Benzaldehyd, aliphatische Ketone, wie Methyläthylketon, Aceton, Pentanone und Hexanone, aromatische Ketone, wie Acetophenon, Benzophenon und Propiophenon. Auch Mischungen dieser Verbindungen können verwendet werden.
  • Bevorzugte Polyisocyanate erhält man bei der Phosgenierung von Polyaminen, die bei der Umsetzung von Anilin o-Toluidin, o,-Chloranilin, o-Anisidin und a-Naphthylamin mit Formaldehyd, Benzaldehyd, Acetaldehyd, Methyläthylketon oder Aceton gewonnen werden.
  • Die Ausführung der Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert. Beispiel 1 Zu 485g Anilin (5,2 Mol) wurde langsam eine Mischung zugegeben, die aus 229 ccm konzentrierter Salzsäure und 3229 37%igem Formalin (4,o3 Mol Formaldehyd) bestand. Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde durch Abkühlen unter 83 ° gehalten. Nachdem alle Reagenzien zugegeben waren, wurde die Mischung allmählich auf 9o ° erhitzt und bei dieser Temperatur 51/z Stunden gehalten. Um die Säure zu neutralisieren, wurden 117 g NaOH, gelöst in 555 ccm Wasser, zugegeben. Die in zwei Phasen zerlegte Mischung wurde dann mit Dampf destilliert, um nicht umgesetztes Anilin zu entfernen. Nachdem die wässerige Schicht abdekantiert war, wurde das Produkt gewaschen und getrocknet. Es war eine klare bernsteinfarbene Flüssigkeit, die sich bei . Zimmertemperatur zu einem- klebrigen festen Körper verfestigte. Die Analysen zeigten eine Ausbeute von 97,50/0 und ein Neutralisationsäquivalent von 107,2. Eine Destillation des Produktes ergab, daß 27,7 Gewichtsprozent im Bereich von 240 bis 245' unter 1o mm Druck destillierte. Diese Fraktion, im wesentlichen reines Diamin, zeigt ein Neutralisationsäquivalent von ioo,1. Das Neutralisationsäquivalent des reinen Diamins ist 99. Der Rückstand (72,3 Gewichtsprozent) ,hatte ein Neutralisationsäquivalent von 109,3. Aus diesen Analysen ergibt sich, daß hier eine Mischung von Polyaminen vorliegt, in der die höheren Polyamine .vorherrschen.
  • 345 g (3,5 Mol) Phosgen wurden in 700 ccm Chlorbenzol gelöst und unter o ° abgekühlt. Zu dieser Lösung wurde unter Rühren allmählich eine heiße Lösung von 2ooo ccm Chlorbenzol zugegeben, die 268 g des vorstehend beschriebenen Anilin-Formaldehyd-Polyaminharzes enthielt. Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde unter 30' gehalten. Der Harzphosgenkomplex wurde als gelber fester Körper abgeschieden, der eine dicke Masse darstellte. Die Reaktionsmischung wurde dann allmählich am- Rückflußkühler während 61/z Stunden erhitzt. Während dieser Zeit wurde ein langsamer Strom von Phosgen durch die Mischung geleitet. Darauf wurde während 30 Minuten am Rückfluß erhitzt, worauf die Phosgenzufuhr abgestellt wurde. Darauf wurde weitere 30 Minuten erhitzt, um das Phosgen zu entfernen. Die Lösung wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wurde erhitzt, um das Lösungsmittel abzutreiben; es verblieb ein Rückstand von harzartigem Polyisocyanat. Das Aminäquivalent des Produktes war 136,1. Das Aminäqüivalent des reinen Diisocyanats ist 125. Beispiel 2 Zu 642 g (6 Mol) o^Toluidin wurde langsam eine Mischung von 402 g (5,o3 Mol) 37'/o Formalin und 261 cc konzentrierter (361/o) HCl zugegeben. Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde durch Kühlen unter 5o ° gehalten. Nachdem alle Reagenzien zugesetzt waren, wurde die Lösung allmählich auf go ° erhitzt und 4 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Die Lösung wurde mit 130 g NaOH, gelöst in 11 Wasser, neutralisiert. Die Mischung trennte sich in zwei Phasen und wurde mit Dampf destilliert, um nicht umgesetztes o-Toluidin zu entfernen. Nachdem die wässerige Schicht abdekantiert war, wurde das Produkt gewaschen und getrocknet. Ausbeute 700 g oder 99% der Theorie. Das erhaltene Produkt war ein harzartiger fester Körper mit einem Neutralisationsäquivalent von 133, einem Molekulargewicht von 314 und einem Erweichungspunkt von 77 bis 8o'. Eine Destillation des Produktes ergab, daß 27,5 0/0 in dem Bereich von 234 bis _ 251 ° unter 1o mm Druck destillierten. Diese -Fraktion hatte eih Neutralisationsäquivalent von 112,3. Das Neutralisationsäquivalent des reinen Diamins ist 113. Der Rückstand betrug 72,5°/o und hatte ein Neutralisationsäquivalent von 135,ä.
  • Um das Polyamin in das Polyisocyanat umzuwandeln, wurden 413 g des Harzes in 25oo ccm trockenem Chlorbenzol bei etwa 5o' gelöst. Die warme Lösung wurde zu einer abgekühlten Lösung von 47o g Phosgen in looo ccm Chlorbenzol unter gutem Rühren in solchem Maße zugegeben, daß die Temperatur der Mischung 30' nicht überschritt. Es schied sich ein gelber fester Körper in der Form eines dicken Schlammes aus. Die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden langsam am Rückfluß erhitzt. Während dieser Zeit wurde ein langsamer Phosgenstrom durch die Mischung geblasen. Das Erhitzen wurde 30 Minuten nach der Beendigung des Phosgenzusatzes- fortgesetzt. Die Lösung wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und filtriert. Das Chlorbenzol wurde unter vermindertem Drück abdestilliert und hinterließ 514 g eines Produktes mit einem Aminäquivalent `Ort 152. Beispiel @3 Zu 642 g (6 Mol) m-Toluidin wurde langsam eine Mischung von 390 g (4,88 Mol) 37%igem Formalin- und z61 ccm konzentrierte HCl (36%) hinzugegeben. Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde durch Kühlen unter 50' gehalten. Nachdem die gesamten Reagenzien zugegeben waren, wurde die Lösung allmählich auf 8o' erhitzt und bei dieser Temperatur 51/2 Stunden gehalten. Die Lösung wurde mit 130 g NaOH, gelöst in 1 1 Wasser, neutralisiert. Die Mischung trennte sich in zwei Phasen und wurde mit Dampf destilliert, um m-Toluidin, das nicht zur Reaktion gekommen war, zu entfernen. Die wässerige Schicht wurde abdekantiert und das Produkt gewaschen und getrocknet. Ausbeute 66o g oder 94% der Theorie. Es war ein harzartiger fester Körper mit einem -Neutralisationsäquivalent von 114,6, einem. Molekulargewicht von 470 und einem Erweichungspunkt von 12o °; es zersetzte sich bei der Destillation.
  • Um das Polyamin in das Polyisocyanat zu verwandeln, wurden 300 g des obigen Harzes in 25oo ccm trockenem Chlorbenzol bei Zoo bis 11o° gelöst. Die heiße Lösung wurde zu einer kalten Lösung von 442 g Phosgen- in looo ccm Chlorbenzol in solchem Maße zugegeben, daß die Temperatur der Reaktionsmischung 30 ° nicht überschritt. Es schied sich ein gelber fester Körper aus. Die Reaktionsmischung wurde langsam am Rückfluß während 4 Stunden erhitzt. In dieser Zeit wurde ein langsamer Phosgenstrom durch did Mischung geblasen. Das Erhitzen wurde nach dem Abstellen des Phosgenstromes noch 30 Minuten fortgesetzt. Die Lösung wurde auf Zimmertemperatur gekühlt und filtriert. Das Chlorbenzol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und hinterließ 300 g eines harzähnlichen Polvisocvanats iZit einem Aminäquivalent von 148. Beispiel 4 Zu logo g (8 Mol) o-Chloranilin wurde langsam eine Mischung aus 486g (6M01) 37%igem Formalin und 348 g konzentrierter H Cl '(36°/o) zugegeben. Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde während der Zugabe des Formaldehyds und der Salzsäure durch Kühlen unter 5o ° gehalten. Dann wurde die Lösung während 21/2 Stunden auf 8o ° gehalten. Die Lösung wurde mit 165 g Na O H, gelöst in 11 Wasser, neutralisiert. Die Mischung trennte sich in zwei Phasen. Die wässerige Schicht wurde abdekantiert und das Produkt gewaschen und getrocknet. Es war ein harzartiger fester Körper mit einem Neutralisationsäquivalent von 152, einem Molekulargewicht von 414 und einem Erweichungspunkt von 52'. Um das Polyamin in das Polyisocyanat umzuwandeln, wurden 4o8 g des Harzes in 25oo ccm trockenem Chlorbenzol gelöst. Die warme Lösung wurde zu einer kalten Lösung von 408 g Phosgen in looo ccm Chlorbenzol in solchem Maße zugegeben, daß die Temperatur 30'- nicht übers-hritt. Es schied sich ein gelber fester Körper aus. Die Reaktionsmasse wurde langsam am Rückfluß während einer Zeit von 4 Stunden erhitzt. Während dieser Zeit wurde ein langsamer Phosgenstrom durch die Mischung geblasen. Das Erhitzen wurde noch 30 Minuten nach Beendigung der Zuführung des Phosgens fortgesetzt. Die Lösung wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und filtriert. Das Chlorbenzol wurde abdestilliert und hinterließ ein harzähnliches Polyisocyanat mit einem Aminäquivalent von 161. Ausbeute 5i9 g.
  • Beispiel 5 Zu 7449 (8 Mol) Anilin wurde langsam eine Mischung aus 348 g (6 Mol) Aceton und 695 ccm konzentrierter HCl (36%) zugesetzt. Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde durch Abkühlen unter 5o' gehalten. Nachdem die Gesamtmenge der Reagenzien zugegeben war, wurde die Lösung am Rückfluß erhitzt und 4 Tage lang auf dieser Temperatur gehalten. Die Lösung wurde mit NaOH neutralisiert. Die Mischung trennte sich in zwei Phasen und wurde mit Dampf destilliert, um nicht umgesetztes Anilin zu entfernen. Die wässerige Schicht wurde abdekantiert und das Produkt gewaschen. und getrocknet. Ausbeute 167 g. Das Produkt war eine viskose Flüssigkeit mit einem Neutralisationsäquivalent von 325 und einem Molekulargewicht von 317- Um das Polyamin in das Polyisocyanat zu verwandeln, wurden Zoo g des Harzes in 2500 CCM trockenem Chlorbenzol bei 9o ° gelöst. Die heiße Lösung wurde zu einer kalten Lösung von 267 g Phosgen in iooo ccm Chlorbenzol in solchem Maße zugegeben, daß die Temperatur der Reaktionsmischung 30' nicht überschritt. Die Reaktionsmischung wurde q: Stunden am Rückfluß erhitzt. Während -dieser Zeit wurde ein langsamer Strom von Phosgen durch die Mischung geblasen. Das Erhitzen wurde nach Beendigung der Zugabe des Phosgens noch 30 Minuten lang fortgesetzt. Die Lösung wurde auf Zimmertemperatur abgekühlt und filtriert. Das Chlorbenzol wurde unter vermindertem Druck entfernt. und hinterließ. 266 g eines harzartigen Produktes mit einem Aminäquivalent von 157.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gemischen organischer Polyisocyanate, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst ein primäres Arylmonoamin in Gegenwart einer Mineralsäure mit einem aliphatischen oder aromatischen Aldehyd bzw. Keton im Mol-Verhältnis q.:2,5 bis 3,5 zu einem Gemisch primärer Polyamine umsetzt und dieses dann mit Phosgen behandelt.
  2. 2. Verfahren nach A,ispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoffe Anilin, o-Chloranilin oder o-Toluidin einerseits und Formaldehyd andererseits verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoffe Gemische von primären Arylmonoaminen und/oder Gemische von aliphatischen oder aromatischen Aldehyden bzw:_ Ketonen verwendet.
DEW6606A 1951-01-17 1951-08-30 Verfahren zur Herstellung von Gemischen organischer Polyisocyanate Expired DE946138C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US946138XA 1951-01-17 1951-01-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE946138C true DE946138C (de) 1956-07-26

Family

ID=22246169

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW6606A Expired DE946138C (de) 1951-01-17 1951-08-30 Verfahren zur Herstellung von Gemischen organischer Polyisocyanate

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE946138C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3178391A (en) * 1958-10-31 1965-04-13 Bayer Ag Isocyanates and isothiocyanates and a process for producing the same
US3184493A (en) * 1958-12-19 1965-05-18 Bayer Ag Preparation of polyisocyanates
US3277138A (en) * 1966-10-04 Method for the chlorination of aromatic isocyanates

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3277138A (en) * 1966-10-04 Method for the chlorination of aromatic isocyanates
US3178391A (en) * 1958-10-31 1965-04-13 Bayer Ag Isocyanates and isothiocyanates and a process for producing the same
US3184493A (en) * 1958-12-19 1965-05-18 Bayer Ag Preparation of polyisocyanates

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0183025B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln für Pigmentpasten für wasserverdünnbare Lacke
DE1932832C3 (de) 2,4-Bis(4-aminocyclohexylmethyl) cyclohexylamin, 2,4-Bis(4-isocyanatcyclohexylmethyDcyclohexylisocyanat und dessen Verwendung zur Herstellung von Polyurethanen
DE1242623B (de) Verfahren zur Herstellung von primaeren Polyaminen
EP2263997B1 (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen Aminen
DE10245703A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyisocyanaten der Diphenylmethanreihe durch Phosgenierung von nichtneutralisiertem Polyamin der Diphenylmethanreihe
US4711935A (en) Self-crosslinking cationic paint binders containing urea and urethane groups and process of manufacture
DE946138C (de) Verfahren zur Herstellung von Gemischen organischer Polyisocyanate
DE3043479A1 (de) Verfahren zur herstellung kathodisch abscheidbarer bindemittel
DE1122254B (de) Verfahren zur Herstellung von primaere Amino- und Harnstoffgruppen aufweisenden hoehermolekularen Verbindungen
DE2202500A1 (de) Herstellung des 4,4'-Isomeren von Diaminodiphenylmethan
EP1707557A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Di- und Polyaminen der Diphenylmethanreihe
EP0006204B1 (de) Wässrige Dispersionen von oligomeren oder polymeren Kunststoffen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung
JPS62164772A (ja) 自己架橋性cedバインダ−の製造方法
EP0003303B1 (de) Verfahren zur Herstellung von an ortho-Isomeren reichen Polyaminen der Diphenylmethanreihe
DE542286C (de) Verfahren zur Darstellung von hochmolekularen Stoffen
US4777225A (en) Self-crosslinking cationic paint binders and process for producing the binders
US4808688A (en) Self-crosslinking cationic paint binders containing biuret groups
EP1375561A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyisocyanaten der Diphenylmethanreihe mit vermindertem Farbwert
DE2836830A1 (de) Verfahren zur herstellung kathodisch abscheidbarer bindemittel
DEW0006606MA (de)
DE2517301A1 (de) Verfahren zur herstellung von aromatischen polyaminen
EP0274063B1 (de) Verfahren zur Herstellung von kationischen Lackbindemitteln und deren Verwendung
DE1543415A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polysocyanaten
DE2127263A1 (de) Verfahren zur herstellung von aromatischen polyaminen
DE2166502C3 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Enamingruppen enthaltenden Prepolymeren und ihre Verwendung