DE945762C - Verfahren zur Herstellung starkwandiger plattierter Stahlrohre od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung starkwandiger plattierter Stahlrohre od. dgl.

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DE945762C
DE945762C DEM18499A DEM0018499A DE945762C DE 945762 C DE945762 C DE 945762C DE M18499 A DEM18499 A DE M18499A DE M0018499 A DEM0018499 A DE M0018499A DE 945762 C DE945762 C DE 945762C
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DE
Germany
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welding
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steel pipes
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Expired
Application number
DEM18499A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Linden
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating
    • B23K13/01Welding by high-frequency current heating by induction heating
    • B23K13/02Seam welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung starkwandiger plattierter Stahlrohre od. d.gl. Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung eines Verfahrens zur Herstellung starkwandiger plattierter Stahlrohre od. dgl., bei dem der Außenmantel und das Innenrohr passend aufeinandergebracht werden und dann eine induktive Innenerwärmung vorgenommen wird, die ein Verschweißen der Berührungsflächen .der aufeinanderliegenden Rohrteile bewirkt.
  • Die Durchführung dieses bekannten Verfahrens bereitet keine Schwierigkeiten, wenn es gelingt, die Rohre so ineinanderzupassen, daß sich überall eine annähernd gleichmäßige Berührung der zu verschweißenden Rohrflächen ergibt. Wenn jedoch diese Voraussetzung nicht erfüllt ist, d. h. wenn in mehr oder weniger großen Bereichen zwischen den Rohren ein Spalt vorhanden ist, erfolgt an den betreffenden Stellen die Wärmeabgabe von dem Innenrohr auf das Außenrohr in der Hauptsache nur durch Strahlung. Hinzu kommt noch, daß bei gewissen Rohrabmessungen im Werkstoff des Mantelrohres ein Tertiärstrom infolge induktiver Beeinflussung durch das Innenrohr entstehen kann, der dem induzierten Strom des Innenrohres entgegengesetzt gerichtet ist. Die Folge ist, daß die Erwärmung der an der Schweißfläche des Innenröhres angrenzenden Schicht des Außenrohres verzögert wird, so ,daß nur ein sehr langsamer Vorschub der Induktionsspule möglich ist. In diesem Fall gestaltet sich die Durchführung des Verfahrens unwirtschaftlich. Es wurde nun gefunden, daß diese Schwierigkeiten sich in einfacher Weise dadurch vermeiden lassen, daß die ineinandergesteckten Rohre vor der induktiven Innenerwärmung an einem Ende zur Überbrückung des Zwischenspaltes miteinander vereinigt werden. Zu diesem Zweck können die Rohre an dem betreffenden Ende durch Schmelzschweißung, z. B. elektrisch, argonarc oder autogen miteinander verschweißt werden. Die den Zwischenspalt überbrückende Vereinigung der Rohre an dem betreffenden Ende kann auch durch Vorschweißen eines den gleichen Gesamtquerschnitt aufweisenden Rohrabschnittes, z. B. mittels Preßschweißung, herbeigeführt werden. Es hat sich gezeigt, daß diese Überbrückung des Zwischenspaltes beim Vorschub der Induktionsspule sozusagen mitwandert, so daß die Erwärmung der. an die Schweißfläche des Innenrohres angrenzenden Materialschicht des Außenrohres auf Schweißhitze unter Beibehaltung des gleichen Erhitzungsquerschnittes in der Hauptsache induktiv erfolgt. - Die Vorschubgeschwindigkeit der Induktionsspule kann daher wesentlich höher sein als für den Fall der Erwärmung der Innenschicht des Mantelrohres allein durch Leitung oder Strahlung.
  • Das neue Verfahren ergibt eine einwandfreie Preßschweißplattierung bei erhöhter Fertigungsgeschwindigkeit. Beispielsweise kann ein Doppelrohr mit einem äußeren Durchmesser von 3io mm und einem inneren Durchmesser von io5 mm einwandfrei hergestellt werden, dessen ferritischer Außenmantel eine Wandstärke von 6o min und dessen austenitisches Innenrohr eine Wandstärke von 45' mm hat. Gegebenenfalls kann auch das Innenrohr mittels flüssiger Luft oder in anderer Weise stark gekühlt und in das Mantelrohr eingeschrumpft werden..

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung starkwandiger plattierter Stahlrohre od. dgl., bei dem das Mantelrohr und das Innenrohr passend aufein andergebracht werden und dann durch Einführung einer Induktionsspule in das Rohrinnere auf der gesamten Berührungsfläche verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor der induktiven Behandlung der Ringspalt zwischen Mantel- und Innenrohr an einer Stirnseite elektrisch leitend überbrückt wird und daß von dieser Stelle aus mit der induktiven Verschweißung begonnen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zwischenspalt überbrückende Vereinigung der Rohre an einem Ende mittels Schmelzschweißung, z. B. mittels elektrischer Lichtbogenschweißung, gegebenenfalls unter Schutzgas, oder mittels Autogenschweißurig vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zwischenspalt überbrückende Vereinigung der Rohre an einem Ende durch Vorschweißen eines den gleichen Gesamtquerschnitt aufweisenden Rohrabschnittes, z. B. mittels Preßschweißung, vorgenommen wird. .
DEM18499A 1953-05-09 1953-05-09 Verfahren zur Herstellung starkwandiger plattierter Stahlrohre od. dgl. Expired DE945762C (de)

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