DE945334C - Schaltdrossel - Google Patents

Schaltdrossel

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DE945334C
DE945334C DES34322D DES0034322D DE945334C DE 945334 C DE945334 C DE 945334C DE S34322 D DES34322 D DE S34322D DE S0034322 D DES0034322 D DE S0034322D DE 945334 C DE945334 C DE 945334C
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DE
Germany
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winding
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current
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Expired
Application number
DES34322D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Marcel Zuehlke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE945334C publication Critical patent/DE945334C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/02Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation
    • H01F38/023Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation of inductances

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Schaltdrossel Es ist bereits eine Schaltdrossel für vorzugsweise periodisch betätigte Wechselstromschalteinrichtungen, insbesondere für mechanische Stromrichter, vorgeschlagen worden, deren Eisenkern aus flach übereinander gewickelten Lagen von Eisenband besteht und vorzugsweise Ringform besitzt. Zweck einer solchen Schaltdrossel ist es, die Stromunterbrechung dadurch zu erleichtern, daß infolge der sprunghaften Entsättigung des Eisenkerns in der Nähe jedes Stromnulldurchganges eine stromschwache Pause entsteht, während welcher die Kontakttrennung vor sich gehen kann. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Magnetkerne der Schaltdrosseln aus einer zusätzlichen Stromquelle, vorzugsweise mit Gleichstrom vorzumagnetisieren, wodurch der Augenblickswert des Stromes,'bei welchem die Sättigung bzw. Entsättigung eintritt, beeinflußt wird.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird nun die Aufgabe gelöst, die Vormagnetisierungswicklung so anzubringen, daB möglichst günstige Feldverhältnisse erzielt werden und gleichzeitig auf .einfache Weise die für hohe und höchste Betriebsspannungen erforderliche Isolation geschaffen wird. Die Erfindung besteht darin, daß die zusätzliche Erregerwicklung- zur Vormagnetisierung des Eisenkerns sta'bförmig in der Magnetkernachse angeordnet ist.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt das Schema einer Einzelanordnung, Fig. 2 eine Mehrfachanordnung mit konstruktiven Einzelheiten und. Fig. 3 das Schema eines vollständigen Satzes von Schaltdrosseln für eine Dreiphasen-Stromrichteranordnung.
  • In Fig. i ist die Schaltdrossel im Schnitt gezeichnet, ihre Wicklung 4 umschließt den vorzugsweise ringförmig gewickelten Bandkern 5 vollständig. In der Magnetkernachse, d. h. in der Mittellinie des freien Wicklungsfensters des Magnetkerns, ist das beispielsweise -aus drei geraden Drähten oder Stäben bestehende Leiterbündel 6 angeordnet. Durch die Anschlußleitungen 6o sind diese zu 'einer Spule vervollständigt und zu den Klemmen 8 geführt, mit denen die Spule an die Erregerstromquelle über in der Zeichnung nicht dargestellte Regel- und Stabilisierungseinrichtungen angeschlossen werden kann. Bei genügender Länge des Leiterbündels 6 hat diese Anordnung den Vorteil, daß die von der Vormagnetisierungswicklung erzeugte Feldstärke längs des Magnetkerns 5 praktisch konstant ist und eine Streuung des Induktionsflusses in der Spulenumgebung vermieden wird.
  • Da die in der Vormagnetisierungswicklung induzierten Spannungen keine Stromänderungen verursachen sollen, muß der Vormagnetisierungskreis mit Hilfe von Reaktanzen stabilisiert sein. Die Größe der induzierten Spannung hängt von der an der Hauptwicklung auftretenden Spannung, welche die Größenordnung der Betriebsspannung zu erreichen pflegt, und vom Verhältnis der Windungszahlen der Hauptwicklung und der Vormägnetisierungswicklung ab. Ist z. B. für einen bestimmten Fall die in der Hauptwicklung induzierte Spannung gleich ioo ooo V und beträgt -deren Windungszahl etwa iooo, so würde in einer Vormagnetisierungswicklung von nur einer Windung eine Spannung von ioo V induziert werden. Man muß also die Windungszahl der Vormagnetisierungswicklung klein halten, um mit geringem Isolationsaufwand auszukommen. Es ist daher vorteilhaft, nur eine Windung zu benutzen.
  • Diese Windung kann, wie Fig.2 zeigt, als Mittelbolzen 61 ausgeführt sein, der zur Verspannung mehrerer Schaltdrosseln 41, 42, 43 auf einem Traggerüst. benutzt - werden kann. Die Spulen 41, 42 und 43 können zu verschiedenen Phasen gehören,. sie können aber auch Teilspulen einer einzigen Phase in einer Mehrphasenanordnung sein. Das Traggerüst besteht aus einer Grundplatte 21 mit Füßen 22, mehreren Balkenkreuzen 23 sowie Zwischenlagen 24. Der Spannbolzen 61 geht durch die Mitten der Balkenkreuze hindurch und ist an beiden Enden mit Unterlegplatten und Muttern versehen: Die Anschlußltitungen 6o sind mit Hilfe von weiteren Muttern auf dem Spannbolzen befestigt. Auch wenn nur eine einzige Schaltdrossel für sich allein aufgestellt ist, kann ein Mittelbolzen mit Vorteil zur Befestigung am Traggerüst und gleichzeitig zur Führung des Vormagnetisierungsstromes verwendet werden. Diese Anordnung, bei welcher der Mittelbolzen zwei verschiedene Aufgaben gleichzeitig erfüllt, ist auch in Anlagen mit niedriger Betriebsspannung zweckmäßig.
  • Die Vorrnagnetisierungswicklung wird wegen der kleinen Windungszahl von einem verhältnismäßig großen Strom durchflossen. Die zur Überwindung der Ohmschen Widerstände erforderliche Spannung ist aber sehr klein. Es ist daher unzweckmäßig, die Vormagnetisierungswicklung aus einem Gleichstromnetz normaler Spannung zu speisen, weil dann der Spannungsüberschuß in Vorwiderständen vernichtet werden müßte, wodurch erhebliche Verluste entstehen würden. Es ist daher ratsam, die Vormagnetisierungswicklung von einem besonderen Gleichrichter kleinerer Spannung zu speisen. Als solcher eignet sich am besten ein kleiner Kontaktgleichrichter, da bei diesem an den Unterbrechungsstellen zwischen den Kontakten keine Spannungsverluste auftreten. Da zur Stabilisierung des Vormagnetisierungskreises eine große Drossel benötigt wird, ist für den Hilfsgleichrichter eine besondere Glättungsdrossel nicht notwendig. Außerdem kann es unter Umständen genügen, für den Hilfsgleichrichter statt einer Sechsphasenschaltung eine einfache Dreiphasenschaltung zu benutzen, weil aus den schon erwähnten Gründen die Welligkeit des Gleichstromes sowieso klein ist.
  • In Fig. 3 ist ein dreiphasiger Schaltdrosselsatz mit einer derartigen Vormagnetisierungseinrichtung dargestellt. Darin sind für jede der drei Phasen drei hintereinandergeschaltete Teildrosselspulen 41, 42, 43 bzw. 44, 45, 46 bzw. 47, 48, 49 vorgesehen, die jeweils durch einen Spannbolzen 61, 62, 63 zusammengehalten werden. Die drei Spann-' bolzexi sind in der gezeichneten Weise hintereinandergeschaltet; wobei sich die in ihnen induzierten Spannungen zum Teil gegenseitig aufheben. Der Einfluß der verbleibenden Welligkeit der induzierten Gesamtspannung wird mit Hilfe der Stabilisierungsdrossel 16 beseitigt, welche gleichzeitig zur Glättung des von dem Hilfsgleichrichter gelieferten Gleichstromes dient. Der Hilfsgleichrichter arbeitet mit Kontakteinrichtungen 32, die mit den Hilfsschaltdrosseln 34 in Reihe geschaltet sind. Die Kontakteinrichtung 32 wird synchron mit der Speisespannung des Hilfsgleichrichters angetrieben. Wird der Hilfsgleichrichter aus .der Sekundärwicklung 72 eines Transformators gespeist, dessen Primärwicklung 71 an dem gleichen Drehstromnetz liegt, aus dem auch der nicht dargestellte Hauptstromrichter gespeist wird, so ist es zweckmäßig, die Antriebswelle für die Kontakteinrichtung des Hilfsgleichrichters mit der Antriebswelle des Hauptstromrichters zu kuppeln bzw. zu vereinigen, .sie kann aber natürlich auch von einem besonderen kleinen Synchronmotor angetrieben werden.
  • Zur Regelung des Stromes und der Spannung auf der Ausgangsseite, des Hauptstromrichters -kann nach früheren Vorschlägen entweder die Vor= magnetisierung der Schaltdrossel allein oder die Phasenlage der Kontaktbewegung allein geändert, oder es können auch diese beiden Regelmöglichkeiten miteinander kombiniert werden. Zur Änderung der Vormagnetisierung kann ein vorgeschalteter Regelwiderstand 14 verwendet werden. Stattdessen kann man zur Vermeidung von Regelverlusten die Gleichspannung im Vormagnetisierungskreis entweder durch Phasenverschiebung des Antriebes der Hilfsgleichrichterkontakte 32 oder durch eine weitere Vormagnetisierungswicklung auf den Hilfsschaltdrosseln 34 oder durch eine Kombination der beiden Maßnahmen regeln. Sind die Kontakte des Hilfsgleichrichters mit denen des Hauptgleichrichters, wie oben erwähnt, mechanisch gekuppelt, so kann mit der Verstellung des gemeinsamen Antriebes allein gleichzeitig eine Phasenverschiebung der Hauptkontaktbewegung und die entsprechende Veränderung der Vormagnetisierung mittels Phasenverschiebung der Hilfskontaktbewegung erzielt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltdrossel für vorzugsweise periodisch betätigte Wechselstromschalteinrichtungen, -insbesondere für mechanische Stromrichter, mit sich sättigendem Eisenkern aus flach übereinander gewickeltem Band, insbesondere für hohe Betriebsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Erregerwicklung zur Vorinagnetisierung des Eisenkerns stabförmig in der Magnetkernachse angeordnet ist.
  2. 2. Schaltdrossel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierungswicklung aus einem einzigen Leiterstab besteht.
  3. 3. Schaltdrossel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterstab gleichzeitig als Spannbolzen dient.
  4. 4. Schaltdrossel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierungswicklung mit Gleichstrom aus einem Gleichrichter niedrigster Spannung mit mechanisch bewegten Kontakten gespeist wird, wobei eine einzige Drossel zur Glättung und zur Stabilisierung des Gleichstromkreises dient.
  5. 5. Mehrphasige Anordnung von Schaltdrosseln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierungswicklungen der verschiedenen Phasen hintereinandergeschaltet sind.
  6. 6. Stromrichteranordnung mit Schaltdrossel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Kontakte des die Vormagnetisierungswicklung speisenden Hilfsgleichrichters mit der Antriebsvorrichtung für die Kontakte des Hauptstrorririchters derart gekuppelt ist, daß gleichzeitig mit der Veränderung der Phasenlage der Schaltbewegung der Hauptkontakte zwecks Regelung des Stromes und der Spannung auf der Ausgangsseite eine im gleichen Sinne regelnd wirkende Veränderung des Vormagnetisierungsstromes erzielt wird.
DES34322D 1937-11-27 1937-11-27 Schaltdrossel Expired DE945334C (de)

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