DE945129C - Kraftfahrzeug fuer hohe Geschwindigkeiten mit zwei parallelen Rueckenflossen - Google Patents

Kraftfahrzeug fuer hohe Geschwindigkeiten mit zwei parallelen Rueckenflossen

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DE945129C
DE945129C DEL13425A DEL0013425A DE945129C DE 945129 C DE945129 C DE 945129C DE L13425 A DEL13425 A DE L13425A DE L0013425 A DEL0013425 A DE L0013425A DE 945129 C DE945129 C DE 945129C
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DE
Germany
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motor vehicle
dorsal fins
high speeds
horizontal
parallel
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Expired
Application number
DEL13425A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Ludowici
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Individual
Original Assignee
Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • B62D35/007Rear spoilers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D37/00Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements
    • B62D37/02Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements by aerodynamic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug für hohe Geschwindigkeiten mit zwei parallelen Rückenflossen Im Anspruch io des Hauptpatentes ist ein Kraftfahrzeug mit zwei parallelen Rückenflossen behandelt, bei dein in Verlängerung der Rückenflossen zwei SI-abilisierungsflächen angeordnet sind.
  • Die Erfin#dung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes des Anspruches io des Hauptpatentes, und zwar sind -die Schwenkachsen beider Stabili#i-erungsflächen in an sich bekannter Weise in einem Winkel zur Horizontalen derart angeordnet, daß nach der Schwenkung um go' die sich mit ihren Enden berührenden Flächen in einer Ebene liegen, welche quer zur Fahrtrichtung und unter einem solchen Winkel zur Horizontalen liegt, daß der Winddruck das Heck des Fahrzeuges gegen den Boden drückt. Ein weiteres Merkmal der Erfin-dung besteht darin, daß ein auf die relative Windgeschwindigkeit ansprechendes Gerät vorgesehen ist, welches zwangläufig die Einstellung der Stabilisierungsflächen bewirkt.
  • Es ist bekannt, an Kraftfahrzeugen für hohe Geschwindigkeiten mit zwei Rückenflossen, in Verlängerung dieser Flossen einstellbare Stabilisierungsflächen anzuordnen, die beide gegenläufig miteinander gekuppelt sind und das Abtreiben der Lenkräder durch die Wirkung von Seitenwinden verhindern. Weiterhin sind auch quer zur Fahrtrichtung angeordnete, in der Horizontalebene geneigt einstellbare Bremsflächen bekannt, welche je nach ihrer Einstellung eine Entlastung- oder stärkere Belastung der Räder. oder auch eine größere Reibungshaftung auf dem Boden bewirken-. Schließlich ist es bei einem Kraftfahrzeug nicht mehr neu, die Schwenkachse der Stabilisierungsfläche schräg geneigt zur Horizontalen anzuordnen. Diese Schrägstellung der Schwenkachse ist dabei so bemessen, daß das Schleudern beim Kurvenfahren verringert wird.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die normalerweise in der Vexlängerung der Rückenflossen liegenden Stabilisierungsflächen derart zu verstellen, daß sie nach einer Schwenkung um goo in einer Ebene liegen, welche quer zur Fahrtrichtung und unter einem solchen Winkel zur Horizontalen liegt, daß der Winddruck das Heckdes Fahrzeuges gegen den Boden drückt. Der Anstellwinkel dieser Flächen kann nach Maßgabedes Betriebsfalles -während der Fahrt auch so gewählt werden, daß gleichzeitig die Seitenführungskräfte in bekannter Weise durch auf die senkrechte Fahrzeugmittelebene wirkende, durch Druck- und Sog-wirkung an den vertikalen, schräg angestellten und symmetriisch zur Fahrzeugmittelebene angeordneten Leitflüchen vergrößert werden, um die Rückwirkungen der Verlagerung des Druckmittelpunktes auszugleichen.
  • Weiterhin wirddurchdie Anordnung gemäß der Erfindung erreicht, daß die Stabilisierungsflächen auf dde Stellung mit geringstem Luftwiderstand bei normaler Fahrt ohne störende Windeinflüsee zurückgeführt werden können, während andererseits diese- Flächen in der Querlage infolge der Stau- und Sogkräfte als Luftbremse wirksam werden, während gleichzeitig die Längsstabilisierung beibehalten, verstärkt oder vermindert wez-deii kann.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus, führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In Fig. i ist mit i eine der beiden schwenkbaren Stabilisierungsflächen bezeichnet, welche in der Verlängerung der Rückenflosse 2 eines Kraftwagiens 3 liegt. Die Fläche i ist um die schräg liegende Achse 5 drehbar und kann vom Führersitz aus durch Seilzug 4 od. dgl. betätigt werden.
  • Die Fig.:2, 3, 4 und 5 zeigen die Stahilisierungsflächen i in verschiedenen Lagen. Fig. 2 zeigt -die Lageder Flüchen i nach einer Schwenkung um go', in der sich die Stirnkanten der beiden Flächen nahezu berühren. In dieser Stellung liegen die Flächen in einer Ebene, welche durch die beiden Schwenkachsen 5 gegeben ist und die etwa unter einem Winkel von 45' gegendie Vertikale geneigt ist. In dieser Lage wird der Anpreßdruck derLauifräder gegen die Fahrbahn erhöht, und es tritt crleichzeitig die größte B.remswirkung ein-. Durch Schwenkung der Stabilisierungsflächen i mittels der Seilzüge 4 können die verschiedensten Lagen dieser Flächen, eingestellt werden, wodurch die Bremswirkung und die Bodenhaftung verändert werden kann.
  • Die Bedienung dieser Einrichtungen soll sich dem Fahrer nicht. aufdrängen, sondern ihm die Möglichkeit geben, Geschicklichkeitsgriffe anzuwenden, welche die Fahrsicherheit auch bei größten Geschwindigkeiten gewährleisten. D ie Bedienung soll also, um ein Beispiel zu -geben, etwa so erfolgen wie die Bedienung der einstellbaren Stoßdämpfer durch den Motorradfahi-er. Dieser kann mit harter oder weicher Federung fahren, aber er wirddann am besten und sichersten fahren, wenn er es verst##ht, die richtige Einstellung entsprechend den Fahrbahnverhültnissen zu wählen. In gefahrvollen Situationen ist er nicht genötigt, -sein Aug&nmerk auf diese Einrichtungen zu lenken.
  • Die Betätigung der Stabilisierungsflächen kann auch automatisch erfolgen, beispielsweise durch Impulsgabe eines die relative Windgeschwindigkeit anzeigenden Gerätes, z. B. eines Staurohres, unter an sich bekannter Zwischenschaltung von Differential- und Verstärkungselementen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPR(ICHE- i. Kraftfahrzeug für hohe-Gesch:windigkeiten mit zwei parallelen Rückenflossen nach Änspruch io des Patentes 881448, bei dem in Verlängerung der Rückenflossen zwei einstellbare, gegenläufig gekuppelte Stabilisierungsflächen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwen-kachsen beider S.tabi-Msierungsflächen in -an sich bekannter Weise in einem Winkel zur Horizontalen derart an geoTdnet sind!, daß nach der Schwenkung um go' die sich mit ihren Enden berührenden Flächen in einer Ebene-liegen, welche quer zur Fahrtridhtung und unter einem solchen Wiftkel zur Horizontalen liegt, -daß der Winddruck das Heck des Fahrzeuges gegen den Boden drückt.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die relative Windgeschwindigkeit ansprechendes Gerät vorgesehen ist, welchesz.w.angläufig dieEinstellung der Stabilisierungsflächen bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 709 303, 705 635, 698 525; .französischePatentschlli.ftenNr. 887 384,641733-
DEL13425A 1952-09-20 1952-09-20 Kraftfahrzeug fuer hohe Geschwindigkeiten mit zwei parallelen Rueckenflossen Expired DE945129C (de)

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