DE944146C - Verfahren zum Foerdern von hocherhitztem Gut, insbesondere von Brennstoff aus Schwel- oder Entgasungsanlagen in Gaserzeuger oder Feuerungen - Google Patents
Verfahren zum Foerdern von hocherhitztem Gut, insbesondere von Brennstoff aus Schwel- oder Entgasungsanlagen in Gaserzeuger oder FeuerungenInfo
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- DE944146C DE944146C DEV2226D DEV0002226D DE944146C DE 944146 C DE944146 C DE 944146C DE V2226 D DEV2226 D DE V2226D DE V0002226 D DEV0002226 D DE V0002226D DE 944146 C DE944146 C DE 944146C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/02—Fixed-bed gasification of lump fuel
- C10J3/20—Apparatus; Plants
- C10J3/30—Fuel charging devices
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Description
- Verfahren zum Fördern von hocherhitztem Gut, insbesondere von Brennstoff aus Schwel- oder Entgasungsanlagen in Gaserzeuger oder Feuerungen Bei Gaserzeugern, bei denen die Entgasung oder Schwelung einerseits und die Vergasung oder teilweise Verbrennung andererseits in getrennten Räumen erfolgen, besteht der Nachteil, daß der entgaste bzw. geschwelte Brennstoff auf dem Wege zum Gaserzeuger einen Teil seiner fühlbaren Wärme verliert, wodurch die Wirtschaftlichkeit und die Leistung der Anlage stark herabgesetzt wird. Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit auf dem Förderwege zugeführte Luft könnte zwar die Temperatur des Brennstoffes auf diesem Wege erhalten oder sogar auch noch. erhöhen, jedoch würde außer den dabei auftretenden, später angegebenen Schwierigkeiten der Wärmeverlust gegebenenfalls in noch vergrößertem Maße bestehlenbleiblen.
- Ein weiterer Nachteil dieser Gaserzeuger ist auf die bisher zur Förderung des Brennstoffes aus dem Entgasungs- bzw. Schwelraum in den Vergasungs-bzw. Verhrennungsraum verwendeten mechanisch bewegten Fördermittel zurückzuführen. Mechanisch bewegte Fördereinrichtungen, wie beispielsweise die bei derartigen Anlagen meist üblichen Ver- drängerstößel, haben geringe Geschwindigkeit, viel Masse und großen Querschnitt. Sollen sie ihren Zweck erfüllen, müßte man die Abkühlungsflächen der Fördermittel und -einrichtung möglichst gering halten. Dies bedingt aber wiederum hohe Fördergeschwindigkeit, um eine praktisch genügend große Förderleistung zu erzielen.
- Dies stößt aber auf unüberwindliche Schwierigkeiten, zumal die Fördermittel hierbei auch noch den hohen Temperaturen des Fördergutes standhalten müssen. Auch lassen sich hierbei toteRäume, in denen sich das Fördergut festsetzt und besonders bei Luftzugabe zu unangenehmen Verschlackungen führt, nicht vermeiden. Schließlich ist bei nor-.malen, mechanisch bewegten Fördereinrichtungen kein gasdichter Abschluß vorhanden, so daß besonders schwierig durchzuführende Maßnahmen getroffen werden müssen, wege es sich darum handelt, das Fördergut aus einem Raum niederen in einen Raum höheren Druckes zu fördern.
- Alle diese Schwierigkeiten und Nachteile werden mit dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Förderung durch die kinetische Energie eines Luftstromes erfolgt, der durch Verbrennen eines vor oder in der Aufgabestelle des Fördergutes mittels eines Strahlapparates angesaugten brennbaren Gases aufgeheizt wird.
- Dieses Verfahren bietet folgende Vorteile: I. Die Fördergeschwindigkeit kann sehr hoch gewählt werden, so daß sich geringe Querschnitte und somit auch geringe Abkühlungsverluste ergeben; 2. die Beheizung des Fördergutes und Fördermittels ist auf einfachste Weise verwirklicht; 3. es befinden sich keine mechanisch bewegten Teile im Gebiet hoher Temperatur; 4. in der Förderstrecke kann ohne weiteres jeder tote Raum, in dem sich das Fördergut festsetzen und Verschlackungen bilden könnten, vermieden werden; 5. die Fördereinrichtung ist in der Lage, aus einem Raum niederen in einen Raum höheren Druckes zu fördern, ohne daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, die ein Übertreten von Gas entgegen der Förderrichtung verhindern sollen; 6. das Verfahren ermöglicht es, den Kraftbedarf und die Kosten für das Fördern, Aufheizen und Abdichten äußerst gering zu halten und gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen wesentlich zu verringern.
- Die Zumischung von Gas zum Luftstrom gemäß der Erfindung ist aus dem Grunde erforderlich, weil die Brenngeschwindigkeit des festen Brennstoffes viel zu gering ist, um in der kurzen Zeit, die infolge des kleinen Förderweges zur Förderung des Brennstoffes zur Verfügung steht, die notwendige Wärme frei zu machen, zumal die Temperatur der Förderluft aus technischen Gründen wesentlich unter der Temperatur des Fördergutes liegt und deshalb zunächst einmal den Brennstoff abkühlen würde. Durch die Zumischung des Gases, das bei Schwel- oder Entgasungsanlagen in genügender Menge stets zur Verfügung steht, weil es in diesen Anlagen erzeugt wird, wird die Luft sehr stark aufgeheizt, so daß bereits auf dem Förderwege vom Entgasungsraum zum Vergasungsraum die Vergasung des Brennstoffes eingeleitet wird, weil sich das Gas mit dem Sauerstoff der Förderluft unter großer Hitzeentwicklung verbindet.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung ist nicht auf Schwel- und Entgasungsanlagen mit nachgeschalteten Vergasern beschränkt, sondern kann mit gleichem Vorteil auch dann Verwendung finden, wenn der entgaste oder geschwelte Brennstoff unmittelbar in die Brennkammer einer Feuerungsanlage eingeführt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Fördern von hocherhitztem Gut, insbesondere von Brennstoff aus Schwel-oder Entgasungsanlagen in Gaserzeuger oder Feuerungen, wobei die Entgasung und die Vergasung in getrennten Räumen erfolgen und im Entgasungsraum ein geringerer Druck als im Vergasungsraum herrscht, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung durch die kinetische Energie. eines Luftstromes erfolgt, der durch Verbrennen eines-.vor oder in- der Aufgabestelle des Fördergutes mit Hilfe eines Strahlapparates angesaugten brennbaren Gases aufgeheizt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV2226D DE944146C (de) | 1944-09-10 | 1944-09-10 | Verfahren zum Foerdern von hocherhitztem Gut, insbesondere von Brennstoff aus Schwel- oder Entgasungsanlagen in Gaserzeuger oder Feuerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV2226D DE944146C (de) | 1944-09-10 | 1944-09-10 | Verfahren zum Foerdern von hocherhitztem Gut, insbesondere von Brennstoff aus Schwel- oder Entgasungsanlagen in Gaserzeuger oder Feuerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE944146C true DE944146C (de) | 1956-06-07 |
Family
ID=7570017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV2226D Expired DE944146C (de) | 1944-09-10 | 1944-09-10 | Verfahren zum Foerdern von hocherhitztem Gut, insbesondere von Brennstoff aus Schwel- oder Entgasungsanlagen in Gaserzeuger oder Feuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE944146C (de) |
-
1944
- 1944-09-10 DE DEV2226D patent/DE944146C/de not_active Expired
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