DE944077C - Verfahren zum Spalten von gasfoermigen oder fluessigen Kohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffe enthaltenden Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Spalten von gasfoermigen oder fluessigen Kohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffe enthaltenden Stoffen

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Publication number
DE944077C
DE944077C DEB32143A DEB0032143A DE944077C DE 944077 C DE944077 C DE 944077C DE B32143 A DEB32143 A DE B32143A DE B0032143 A DEB0032143 A DE B0032143A DE 944077 C DE944077 C DE 944077C
Authority
DE
Germany
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substances
hydrocarbons
gaseous
oxygen
liquid
Prior art date
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Expired
Application number
DEB32143A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Paul Feiler
Dr Wilhelm Flesch
Dr Willibald Funk
Dr Helmut Nonnenmacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
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Application granted granted Critical
Publication of DE944077C publication Critical patent/DE944077C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/18Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
    • B01J8/20Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles with liquid as a fluidising medium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C4/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a larger number of carbon atoms
    • C07C4/02Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a larger number of carbon atoms by cracking a single hydrocarbon or a mixture of individually defined hydrocarbons or a normally gaseous hydrocarbon fraction
    • C07C4/04Thermal processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/14Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zum Spalten Fron gasförmigen oder flüssigen Kohlen-
    wasserstoffen oder Kohlenwasserstoffe enthaltenden Stoffen
    In der Patentschrift 837 992 ist ein Verfahren
    zuun Spalten von gasförmigen oder flÜssigen Kohlen.-
    wasserstoffen oder Kohlenwasserstofiffe enthaltenden
    Stiaffen, wie Teen., Ölrückständen odAgl., zwecks
    Ermugmig von, niedrigersiedenden. Kohlelnwasser-
    stofiegi; insbesondem OleBmen, z. B. ithylen oder
    Breniigasen, insbesondere Stadtgas u. @dgl.,, be-
    schrieben. Dge Außgangsstoffie werden hierbei in
    eine Schicht hocherhitzter körnigere, insbesondere
    katalytisch wirkender, fester Stoffe eingeleitet, die
    ,durch von unten oder von der Seite her eingeführte
    Gase oder Dlämpfie, gegebenenfialls die zu spalten-
    den Kohlenwasserstofbe selbst, in der ganzen
    Schichthöhe in wallende Bewegung- versetzt sind,
    wobei die benötigte Reaktionswä=e durch
    exathernie Reaktion von kontnuierlich zugeführtem
    Sauerstoff mit den bewegten' Feststoffen oder den
    zu spaltenden Stoffen oder deren Rückständen
    laufend entsteht. Dl.s Kennzeichen liegt darin, daß
    einerseits der Sauerstoff oder die 'Sauerstoff . ent-
    haltenden Gase ganz oder zum überwiegenden Teil
    über dem Rost in das bewegte Feststoffbett und
    andererseits von, unten her durch den Rost die. mit
    denn bewegten Feststoffen oder--den zu spaltenden
    Stoffen endotherm reagierenden Gase oder Djämpfe,
    insbesondere Wasserdaznpf,eingeführt werden. Die
    Kohlenivassezstöffe selbst können 'an beliebiger
    Stelle in das Feststoffbett eingeführt werden.
    Es wurde nun gefunden, da.ß sich das Verfahren
    des Hauptpatents in besonders günstiger Weise
    durchführen läßt, wem man aus den abziehenden
    gas- und dampfförmigen Erzeugnissen nieder-
    geschlagene flüssige, gegebenenfalls -noch. Flug-
    stawb enthaltende Stoffe mindestens zum Teil zu-
    rückführt upld dafür Sorge trägt, daß die Eiri-
    füUrung in einer Zone erfolgt, welche unterhalb
    der Einfuhrzone für die zu spaltenden Ausgangs-
    stoffe liegt:
    Dpie Einführung der zuxückn iführenden, in den
    meisten Fällen asphaltreichen hochsiedenden öle,
    - Teere und Peche erfolgt dabei -am besten in der
    Ebene der Sauerstoffeinführung, in manchem Fällen
    auch unterhalb dieser Zone. Diese Stoffe können
    auch mehr oder weniger große Mengen feiri-
    verteilten Katalysator bzw. Brennstoffstaub, z. B:
    Koksstaub, enthalten,, die äusammen mit den ölen
    niedergeschlagen wurden. In manchen Fällen kann
    man dabei so verfahren, daß die zurückgeführten
    Stoffee zusammen mit dem 'Sauerstoff durch die- '
    selbe Düse eingeführt werden, gegebenenfalls unter
    Zugabe anderer Güse und Dämpfe, z.- B. von etwas
    Wasserdampf. Dhe zurückzuführexuden -Stoffe können
    auch hereits vor der Einführung in die Brennstoff-
    schicht in besonderen. Brennern verbrannt und die
    heißen Verbrennungsgase in, die bewegte Schicht
    eingeführt werden. Die Rückführung der Öle, Teere
    und Asphalte kann auch in verschledennen Frak-
    tionen und ipn. verschiedenen Höhen unterhalb- .der
    Zuführung der Ausgangsstoffe erfolgen, Der Haupt-
    vorteil des neunen Verfahrens beruht darauf, daß
    di>e für die Erzeugung der Spalttemperatur 'für die
    Ausgangsstoffe erforderliche Wärme in der Bnienn.-
    gtoffschicht durch Verbrennung ger@ngwerüger. öle,
    Teere und Peche erzeugt wird - und dgdurch nuT
    äuZexst geringe Mengen atn wertvollem 'Frischöl'
    durch Verbrennung verlörengeht. Bei D,furchführn,ng
    des Verfahrens wexden zweckmäßig nur- die
    höheren, über 25o° siedenden, minderwextigereu
    Fraktionen der öle und Teere sowie :die geagebteue(n-
    fall.sa staubhaltigen Peche und Asphalte zurück-
    geführt und die niederen Fraktionen, wie- B:enzin-
    fraktIonen, niedrigsieden-de Paraffine, Aromaten
    und Hydroaromaten, ferner. Heizöl und D0.eselöl-
    fraktionen, besonderer Verwendung zugeführt. Vor-
    teilhaft geschieht die Abscheidüng der zurückzu-
    führenden Stoffe in mehreren Stufen,, wobei die
    erste Abscheidung bei Temperaturen zweckmäßig
    zwischen ;etwa t(.00 .und 6o-o° erfolgt, bei denen präk-
    tisch noch keine Reaktiongerieugnüsse der-Spaltung
    sich auf den festen 'Stoffen niederschlagen, und die
    weferen Abscheidungen bei. so tiefer@-Temperatur,
    zweckmäßig unter Einspritzung von öl, stattfinden,
    daß sich die abziehenden hochs?,edenden "Spalt-
    erzeugnisse zusammen mit den noch verbleibenden
    festen 'Stoffen abscheiden. --
    Bleis piel
    In einem Schachtofen wird gemäß Beispiel des
    Hauptpatents in einer Wirbelschicht aus Koks' ein
    Erdölrückstand (Siedebeginn 35o°) in elefmhaltige
    Gase aufgespalten:. . Nach Abscheiden von mit-
    gerissenem Staub in beinern Zyklone werden durch.
    Kreislaufwäsche mit dem: bei dem Verfahren er-
    zeugten öligen. Produkten in einem- Waschturm bei
    einer Temperatur von. rund 330° die anfallenden
    höhlersiedenden öle, . Teere .und Asphalte laufend
    ausgewaschen und die niedrigersiedenden Anteile
    in einer anschließenden Kolonne kondensiert: Die
    bei der Kreislaufwäsche anfallenden hochsiedelnden
    Produkte werden laufend in das. Wirbelbett mittels
    Düsen :eingeführt. In einem Abstand von 5o cm
    darüber wird mittels mehrerer in einer Ebene
    liegender Diüsien. Sauerstoff in das Wirbelbett ein-
    geführt und in einer weiteren, daxübexliegenden
    Ebenie der zu spaltende Erdöldestillationsrückstand.
    Durch diese Arbeitsweise gelingt es, die Ver-
    brennung des Ausgangsstoffes weitgehend zurück-
    zudTängem. unter Erzielung- von` 7 6/o mehr gas-
    förmiger, Olef'ine; wie. Äthylen, Propylen und
    Butylen, als nach dem Beispiel -des Hauptpatents.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i: Verfahren zum Spalier, von gasförmigen oder flüssigen. Kohlenwass,erstogen oder Kohlen- . wa,sserstoffe ' @enithaltenden Stoffen nach Patent 837 992, wobei man: aus den gas- und. dampf- törmigenErzeugnissem medergeschlägen@eflüssige, gegebenenfalls noich . Staub @enthaltende 'Stoffe mindestens zum Teil wieder zurückführt, da- durch gekennzeichnet, daß man diese Stoffe in einer .Zone einführt, welche unterhalb der Einfuhrzone der- zu, spaltenden Ausgangsstoffe liegt. 2. Vetfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet,' daß die Einführung dieser -Stoffe an einer oder mehrere Stellten der bewegten Brennstoffschicht nicht über der Ebene der Sauerstoffeinführung, gegebenenfalls zusammen #dnit Sauerstoff, erfolgt. 3. Verfahren, nach Ansprüchen i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß die zurückzuführen- den Stoffe .aus den Erzeugi@issen in mehr als ,einer- -Stufe abgeschieden werden. q.., Verfahren nasch Ansprüchen i bis 3,- da- durch ,gekennzeichnet, däß nur die 'höliersieden.- ,den, voizug sweise über 25o° siedenden - Er- zeugnisse zurückgeführt ' werden: -
DEB32143A 1954-08-07 1954-08-07 Verfahren zum Spalten von gasfoermigen oder fluessigen Kohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffe enthaltenden Stoffen Expired DE944077C (de)

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