DE943856C - Filterplatte - Google Patents

Filterplatte

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Publication number
DE943856C
DE943856C DEH20610A DEH0020610A DE943856C DE 943856 C DE943856 C DE 943856C DE H20610 A DEH20610 A DE H20610A DE H0020610 A DEH0020610 A DE H0020610A DE 943856 C DE943856 C DE 943856C
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DE
Germany
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filter plates
filter plate
quartz
pores
filter
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Expired
Application number
DEH20610A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Mohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heraeus Schott Quarzschmelze GmbH
Original Assignee
Heraeus Schott Quarzschmelze GmbH
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Publication date
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Publication of DE943856C publication Critical patent/DE943856C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
    • G01N31/12Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using combustion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/20Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of inorganic material, e.g. asbestos paper, metallic filtering material of non-woven wires
    • B01D39/2003Glass or glassy material

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Filterplatte Um eine rückschlagsichere, laufende Verhrennung von entflammbaren Gasgemischen bzw. von vergasten, brennbaren Stoffen in einem bestimmten Raumteil, beispielsweise in einem bestimmten Abschnitt eines Verbrennungsrohres aus Quarzglas zu erhalten, benutzte man bisher poröse Fritten, welche wegen der geforderten Hitzeheständigkeit aus Quarz bestanden. Diese wurden in den Gasstrom eingeschaltet und hatten die Aufgahe, die auf der Ausgangsseite in Gang gehaltene Verbrennung vor einem Rückschlag gegen die Gasströmung zu hindern.
  • Filterplatten sind auch geeignet, um zur Ausfilterung von festen, staubförmigen oder flüssigen Beimengungen aus Gasen und zur Aggregation von Oxydationsprodukten zu dienen.
  • Praktische Bedeutung haben solche Anwendungen von Filterplatten besonders in der analytischen Laboratoriumstechnik zur quantitativen Bestimmung von Schwefel oder Halogenen in verbrennlichen Stoffen gefunden. Eine dafür gebräuchliche, nach Grote und Krekeler benannte, zur Makro-, Mikro- und Halbmikroanalyse entwickelte, grundsätzlich bekannte Vorrichtung sei zum Verständnis der hier betrachteten Erfindung zunächst an Hand der Fig. I erläutert.
  • Zur Aufnahme des mit der zu analysierenden Substanz gefüllten Schiffchens 2 dient ein enges, auf einer Länge von 80 bis I00 mm beheizbares Rohr I aus Quarzglas, das von einem Gestell II getragen wird. Das eine Ende 12 des Rohres ist zum Anschluß an eine zur Zuführung von Sauerstoff oder Luft geeignete Anlage bestimmt. Das andere Ende führt zu einer zur Absorption von Verbrennungsprodukten dienende Vorlage 9.
  • Etwa in der Mitte des Verbrennungsrohres I sitzt eine zentrisch durchlochte Quarzplatte I3, und in einigem Abstand davon in Strömungsrichtung folgen zwei Quarzfilterplatten 7 und 8. Die durch- -lochte Platte 13 hat die Aufgabe, -die brennbaren Dämpfe gut mit Luft zu durchmischen und auf jeden Fall ein Weiterlaufen des etwa noch nicht verdampften, flüssigen Analysenmaterials zur Filterplatte 7 zu verhindern. Letztere hat die wichtige Aufgabe, ein Rückschlagen der hinter ihr im Raum zwischen den Filterplatten 7 und 8 bei Beheizung durch den Brenner 5 sich entzündenden Flamme zu verhindern, während die Filterplatte 8 etwa infolge ungenügender Sauerstoffzufuhr sich bildende, unverbrannte Rußteile auffangen soll.
  • Der durch den Brenner 5 bzw. mittels eines elektrischen Muffelofens zu beheizende Abschnitt zwischen den beiden Filterplatten 7 und 8 ist von einem mit Asbest verkleideten und zweckmäßig von einer mit dem Gestell II verbundenen Verstrebungsleiste 4 unterstützten und in der richtigen- Lage gehaltenen Gehäuse 3 umschlossen, um zu verhindern, daß von außen ein kühlender Luftstrom an das Verbrennungsrohr gelangt und um eine -Wärmeleitung und Wärmeabstrahlung nach außen zurückzuhalten. Das Schiffchen 2 wird mit Hilfe des Brenners 6 erst dann erhitzt, wenn der die beiden Filterplatten führende Rohrabschnitt durch den Brenner 5 mit Sicherheit auf eine so hohe Temperatur gebracht ist, daß dort eine vollkommene Verbrennung stattfinden kann. Auch die Absorptionsvorlage g enthält, um eine Aggregation, beispielsweise des durch die Verbrennung entwickelten Schwefeltrioxyds herbeizuführen, eine Filterplatte 10 aus Quarzglas.
  • Die erwähnten porösen, bisher aus Quarifritten hergestellten Filterplatten haben also die Aufgabe, unter Filterung bzw. zur Kontaktgebung Gas durchzulassen bzw. ein Rückschlagen einer Flamme entgegen dem Gasstrom zu verhindern. Die'Flamme kühlt sich nämlich an der Wandung der feinen Poren so schnell ab, daß die -Z-ündtemperatur für das Gasgemisch schnell unterschritten wird. Die Filterplatten bestanden demnach bisher aus mehr oder weniger feinporigen Quarzfritten mit Porenweiten von 10 bis 200 ß und mehr. Gerade für analytische Arbeiten ist aber dieser Unterschied in der Porenweite und die dadurch bedingten Abweichungen in der Gasdurchlässigkeit ein empfindlicher Mangel, weil sich dann eine gleichförmige Strömungsgeschwindigkeit nicht einstellt und beispielsweise eine genaue Berechnung der für eine Analyse erforderlichen Zeit nicht möglich ist.
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden Filterplatten vorgeschlagen, die aus kompaktem Quarzglas bestehen und künstlich mit einer vorbestimmten Anzahl von vorzugsweise gleich langen, durchgehenden, geraden Bohrungen wenigstens gruppenweise gleicher Form in einer vorbestimmten Anordnung versehen sind.
  • Beispielsweise wird für Filterplatten, die für die Rückschlagsicherung - vorgesehen sind, eine ringförmige Anordnung der im Durchmesser 10 bis 200, vorzugsweise 30 bis 100 y messenden, künstlich herzustellenden Poren gewählt. Für eigentliche Filter und Aggregationsfilter wird man möglichst Quarzplatten mit sehr feinen künstliche Poren heranziehen.
  • Derartige erfindungsgemäß mit künstlich gebohrten Poren versehene Filterplatten erbringen insofern einen überraschenden Fortschritt, als sie den durchzuleitenden Gasen einen genau gleichbleibenden Strömungswiderstand bieten, weil die Poren und ihre Anordnung in genauer Reproduzierbarkeit hergestellt sind. Man ist von Zufälligkeiten, denen man bei der Verwendung von Quarzfritten bezüglich der Gasdurchlässigkeit unterliegt, unabhängig und kann auch einen geringeren Strömungswiderstand erzielen, um einen gleichmäßigen Durchsatz und eine gleichmäßige Verbrennung bzw. eine gleichmäßige.Filterung zu erreichen.
  • Als zweckmäßigstes Verfahren für die künstliche Herstellung der feinen, gleichmäßigen Poren in den Filterplatten hat sich die Lochung mittels eines fein gebündelten, energiereichen Ladungsträgerstrahls, vorzugsweise eines Elektronenstrahls,-bewährt. Die Bohrung läßt sich unter Vakuum oder auch unter einem mit Atmosphärendruck vergleichbaren Druck vornehmen, wenn der Ladungsträgerstrahl mittels einer geeigneten Vorrichtung, wie einer dynamischen Druckstufenstrecke, aus dem Vakuum herausgeführt wird. Die Zeitdauer des Bohrvorgangs läßt sich durch bestimmte Maßnahmen sehr genau steuern, etwa indem nach Erreichen eines gewünschten Lochdurchmessers der Korpuskularstrahl sich selbsttätig ausschaltet. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß sich von selbst eine Lochform ergeben kann, wie an Hand einer in Fig. 2 im Querschnitt und in Fig. 3 in Aufsicht gezeigten Lochplatte veranschaulicht ist, die sich bei Rotationssymmetrie zur Öffnung 14 der künstlichen Poren 13 ohne Kantenbildung stetig erweitert und einen ganz geringen Strömungswiderstand bietet. Die Rückschlagsicherheit wird erhöht, wenn die erweiterten Öffnungen I4-demVerhrennungsraum zugekehrt sind.
  • Für die beschriebenen, zur Schwefel- und Halogenbestimmung bestimmten Analyseneinrichtungen nach Grote und Krekeler sind infolge dieser Vorteile die erfindungsgemäßen, künstlich gebohrten Filterplatten von größter Bedeutung. Sie können zur Rückschlagsicherung der brennenden Flamme, wie auch zur Ausfilterung von nicht verbrannten Stoffen oder als Aggregationsfilterplatten verwendet werden. Es kann noch empfehlenswert sein, den Raum zwischen den beiden Filterplatten 7 und 8 einer Analysenapparatur mit Quarzglasbruch zu füllen. Die erfindungsgemäßen Filterplatten aus Quarzglas lassen sich vorteilhaft auch in anderen
DEH20610A 1954-06-19 1954-06-19 Filterplatte Expired DE943856C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0309007A1 (de) * 1988-05-19 1989-03-29 Euroglas B.V. Verfahren zum Trennen von Aktivkohle, einschliesslich der adsorbierten Substanzen, aus einer wässerigen Flüssigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0309007A1 (de) * 1988-05-19 1989-03-29 Euroglas B.V. Verfahren zum Trennen von Aktivkohle, einschliesslich der adsorbierten Substanzen, aus einer wässerigen Flüssigkeit

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