DE943641C - Persianer-Pelzbekleidungsstueck - Google Patents

Description

• Persianer-Pelzbekleidungsstücke werden vielfach aus Klauen oder Beinfellen und anderen Abfällen durch Zusammensetzen der einzelnen Stücke hergestellt. Da die Klauen oder Beinfelle ein anderes äußeres Aussehen besitzen, nämlich ungekräuselte Haare, ini Gegensatz= zu den anderen Abfällen, so ergibt sich bei derartigen Persianer-Bekleidungsstücken ein uneinheitliches Aussehen.
• Aufgabe der Erfindung ist es, derartigen Persianer-Pelzbekleidungsstücken,zusammengesetzt aus Klauen oder Beinpelzen einerseits und anderen Abfällen andererseits, ein einheitliches Aussehen zu geben.
• Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß andere Abfallstücke der gleichen Pelzart in einseitig ausmündende Längsschlitze der Klauen oder Beinfelle eingesetzt sind. Mit diesen Einsätzen versehene Klauen oder Beinpelze etwa spitzwinkeliger Dreiecksform liegen, mit den Spitzen einander abgekehrt, mit ihren einen Längskanten aneinander. Die Zeichnung zeigt in Fig. i schematisch eine Klaue oder Beinpelz eines Persianerschafes im Aufriß, Fig.2 einen Ausschnitt aus. einem Kleidungsstück in Form von zwei aneinandergesetzten, mit Einsätzen versehenen Klauen oder Beinpelzen.
• Wie aus Fig. i ersichtlich, besitzt die Klaue oder -ein Beinpelz i des Persianerschafes langgestreckte, in der einen Richtung etwa spitz zulaufende Form und ist vor allen Dingen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit ungekräuseltem Haarbelag versehen. Zur Herstellung des Bekleidungsstückes aus derartigen Klauen oder Beinpelzen i wird die Klaue, wie in Fig. i gestrichelt angedeutet, mit einem Längsschlitz 2 versehen, der nur an der einen Schmalseite ausmündet. Nach Herstellung des Schlitzes werden die beiden Schenkel 3 und 4, wie aus Fig. 2 ersichtlich, etwas gespreizt, und in das so gebildete Dreieck wird ein Persianer-Pelzabfallstück 5 dreieckiger Form eingesetzt. Dieses andere Pelzabfallstück 5 ist keine Klaue oder Beinpelz. Es besitzt infolgedessen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, gekräuseltes Haar.
• Durch diesen Einsatz 5 zwischen den Schenkeln 3 und 4 ist erreicht, daß die mit =gekräuseltem Haar versehenen Zonen und die mit gekräuseltem Haar versehenen Zonen des Gesamtkleidungsstückes mit größerer Häufigkeit abwechseln, so daß das Gesamtaussehen des Kleidungsstückes ein einheitlicheres ist. Dies um so mehr, wenn, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit den Einsätzen 5 versehene Klauen oder Beinpelze 3, 4, etwa spitzwinkeliger Dreiecksform, fortlaufend, mit den Spitzen 6 und 7 einander abgekehrt, mit ihren Längsseiten 8 aneinanderliegen.
• Der Schlitz 2 läuft zielbewußt nicht von der. einen zur anderen Schmalseite der Klaue oder des Beinpelzes d4rch, denn einerseits sind die übrigen anderen zur Verfügung stehenden Persianer-Pelzabfälle nicht von solcher Länge, daß sie, aus einem Stück bestehend, zwischen die durch den durchgehenden Schlitz gebildeten beiden Teile eingesetzt werden könnten, und andererseits wäre die erforderliche Näharbeit erheblich vergrößert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Persianer-Pelzbekleidungsstück aus Klauen oder Beinfellen und anderen Abfallstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Abfallstücke in einseitig ausmündende Längsschlitze der Klauen oder Beinfelle eingesetzt sind.
2. 2. Persianer-Pelzbekleidungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Einsätzen versehene Klauen oder Beinpelze etwa spitzwinkeliger Dreiecksform, mit den Spitzen einander abgekehrt, mit ihren: einen Längsseiten aneinarnderl.iegen.